Eins, Zwei, Drei

MacNamara (James Cagney in seiner letzten großen Rolle), Leiter der West-Berliner Coca-Cola-Filiale, wird Scarlet Hazeltine (Pamela Tiffin), die heißblütige, aber noch minderjährige Tochter seines Bosses aus Atlanta, ins Haus geschickt, weil sie zuhause zu viele Männergeschichten hat. Nachdem Scarlet kurze Zeit spurlos verschwunden ist, muß MacNamara zu seinem Schrecken erfahren, daß sie in Ostberlin heimlich den jungen Kommunisten Herrmann Otto Piffl (Horst Buchholz) geheiratet hat. Um Piffl wieder loszuwerden und seinen Job zu behalten, ersinnt er eine Intrige, die Otto als „amerikanischen Spion“ in ein Ost-Berliner Gefängnis bringt.

Als sich anschließend herausstellt, dass die junge Scarlet schwanger ist, ändert sich die Lage. MacNamara muss nun mit Hilfe seiner Sekretärin (Liselotte Pulver) alle Hebel in Bewegung setzen, um Otto aus dem Ostberliner Gefängnis nach Westberlin zu holen und den widerspenstigen Kommunisten zu einem jungen, dynamischen Musterkapitalisten umzudrehen - denn schließlich muß er seinem Vorgesetzten die unabänderlichen Tatsachen wenigstens durch einen scheinbar mustergültigen Schwiegersohn schmackhaft machen. Die Zeit ist äußerst knapp, denn Scarletts Eltern treffen mittags per Flugzeug ein. Es bleiben nur noch wenige Stunden, in denen McNamara eine möglichst heile Welt erschafft und Piffl mit einer ganz neuen Biographie versieht ....



Der Film ist insgesamt äußerst kurzweilig und in seinen Zitaten von bemerkenswerter Prägnanz. Jedem Vertreter der vielen vorkommenden Weltanschauungen werden zuweilen bis ins Detail treffende und vielsagende Aussagen in den Mund gelegt, die Handlung tut ihr übriges.

Regie: Billy Wilder
USA 1961
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