bergen und Rumen Welco live
Societaetstheater
am Dienstag den 20.11.2007
BERGEN
Folkpop mit deutschen Texten, im CD-Regal neben den Decemberists, Element of Crime, Erdmöbel, Movietone, Herman Dune

bergen ist eine Band aus Dresden. Sechs junge Herren und eine wunderhübsche Dame spielen rumpelig-warmen Folkpop, mit knarzigen Gitarren, Klavier, Trompete und Grummelbass, sowie kleinen Geschichten von traurigen Frauen in Bädern. Dazu ein kollektives Lächeln, wenn gerade einmal wieder der Groove die Runde macht.

Die kleinen Erzählungen und Geschichtchen von bergen sind Herzensangelegenheit. Vor allem sind sie immer Suche, Suche nach verraschelten Orten außerhalb der großen Städte sowie Personen und Wesen, die ein bisschen schrullig, aber immer charmant und liebenswert umher schlendern. Da unterhält man sich in einem Lied schon mal mit dem Klapperstorch, der über den schweißtreibenden Stress rund ums Kinderkriegen klagt, oder singt von Mädchen mit Schleifen im Haar, die bewegungslos vor einem hohen Spiegel liegen.
Live trötet, schnaubt, fiedelt und hämmert es herrlich verspielt und harmoniesüchtig um diese Texte herum. Melodikas, Klarinette, Pedal Steel, Plastikorgeln, Mundharmonika oder Klackersachen – bergen variieren und arrangieren gerne. Der mit sechs Musikern ohnehin schon beträchtliche Personalstab der Band wurde Ende 2006 durch die Aufnahme eines Posaunisten noch aufgestockt, so dass man nun gar von Bläsersätzen sprechen darf ohne rot werden zu müssen.
Wenn man bergen auf den von ihnen so geliebten verrauchten und rötlich schimmernden Kneipenbühnen erlebt, hat man an jedem Wochentag das Gefühl es wäre ein Sonntag und es gäbe nichts Passenderes, als die Woche mit eben diesem Konzert abzuschließen. Sich-geborgen-fühlen könnte man dazu auch sagen.

Pressestimmen:
SÜDDEUTSCHE ZEITUNG (18.10.05): "Die Band bergen aus Dresden macht genau die Musik, die Element of Crime machen würden, wenn sie zwanzig Jahre jünger wären. Hin und Gründungsfan werden!"
INTRO.DE (15.11.05): „bergen liegt in Norwegen. Man denkt an raue, unberührte Natur und das Bild von mit ihr im Einklang lebenden Menschen. Etwas mürrisch und kauzig vielleicht zuweilen, aber lebensfroh. Ob das unbedingt Pate bei der Namensfindung der gleichnamigen Band aus Dresden stand, bleibt zweifelhaft. Auf ihrer liebevoll zusammengebastelten EP "sinken vergessen" präsentiert uns das Sextett jedenfalls charmant rumpelnden Folk-Pop, der ebenso ursprünglich belassen daherkommt, wie der vermeintliche Namensgeber aus dem hohen Norden es impliziert. 4 Tracks, mit Akkordeon oder Trompete verfeinert, wie sie auch am Saddle Creek gespielt werden könnten. Sehr nett!“
RADIO DUPLEX (Duisburg, 18.3.06): „Als Element of Crime-Fan muss man diese Band einfach lieben. Die EP gibts kostenlos im Netz. Großes Tennis. Aber sowas von... Ah, the beauty of Creative-Commons... Genauere Rezension davon folgt noch, wenn ich mich von "An Reklametafeln" losreißen konnte.“
SCHWARZWÄLDER BOTE (02.01.07): „Musik, die Hoffnung macht und mit Songs über Reklametafeln, Schattenspiele und Störche selbst das härteste Rockerherz erweicht.“
DRESDNER NEUESTE NACHRICHTEN (21.10.05): „Bei bergen sind es die zarten Song-Gewächse, die gleich auffallen; sowie die symphatische, um die Ecke gedachte Lyrik mit den sanften Gitarrenstreicheleien.“

www.bergen-macht-musik.de
www.piepmatz-records.de
www.kumpelsandfriends.com/konzerte


RUMEN WELCO
Irgendwo zwischen den Hausnummern Modest Mouse, Songs: Ohia und Smog haben Rumen Welco vor nunmehr 6 Jahren ihr kleines Reihenhaus bezogen. „Neo-Con-Punk“ steht auf dem Briefkasten.

Rumen Welco spielten schon im Vorprogramm von Dresdens bestem Konzertclub, als ihr damaliger Schlagzeuger noch unters Jugendschutzgesetz fiel und eigentlich längst über den Matheaufgaben für den nächsten Tag hätte eingeschlafen sein sollen. Dann aber wollte jener Schlagzeuger lieber Gitarre spielen, verließ die Band und Bassist Eric Söhnel wechselte ans Schlagzeug. Zusammen mit Sänger und Gitarrist Mathias Weiland nahm er ein Album auf, dann formierten sie die Band neu, begannen wieder Konzerte zu spielen und bald klopfte auch der inzwischen zu einem ziemlich ordentlichen Lead-Gitarristen herangewachsenen Paul Horn wieder an ihre Türe. Rumen Welco waren wieder geboren, hatten ein paar Instrumente getauscht, Tastendame Diana Kirsch dazu gewonnen und mit Sebastian Kiefel einen brandneuen Bassisten rekrutiert. Alles anders plötzlich und viel besser noch als früher. So arbeiten sie derzeit an einem neuen Album, das in diesem Jahr noch fertig werden wird.
Irgendwo zwischen den Hausnummern Modest Mouse, Songs: Ohia und Smog haben Rumen Welco ihr kleines Reihenhaus bezogen, um einmal mehr die Wege zu begehen, die schon weit vor ihrer Zeit gangbar gemacht wurden. Musik gemütlich wie ein kombinierter Video-/Spieleabend mit guten Bekannten auf dem Faulteuil in einer warmen Sommernacht und aufregend wie eine Runde Cross Country Golf auf der Prager Straße in Dresden. Lieder für Schützenfreunde und konkret Leser im Abo, denn: Rumen Welco loves America and America (probably) loves Rumen Welco. Dresdner Provinzialität mit etwas Punk vermischt. Wer zudem schon mit Größen wie Adam Green, Interpol, Howe Gelb und Tomte auf der Bühnen stand, muss wissen wo der Hase lang läuft.

Pressestimmen:
Die DRESDNER NEUESTE NACHRICHTEN haben Rumen Welco gern:
„…eine Musik die aus dem Bauch zu kommen scheint und dennoch durchdacht ist…“ (31.05.2002)
„…wunderschön trantütig und musikalisch elegisch bis elegant […] großartig…“ (28.10.2002)
„…hoch begabte Dresdner Gruppe…“ (08.05.2006)
SÄCHSISCHE ZEITUNG (08.05.2006):
„…die bemerkenswert markante Stimme von Mathias Weilandt […] wie eine zu langsam abgespielte Platte…“

www.myspace.com/rumenwelco
www.piepmatz-records.de
www.kumpelsandfriends.com/konzerte
Eintritt: 6.00 €
Beginn: 20:00 Uhr
Location: Societaetstheater
Adresse: An der Dreikönigskirche 1, 01097 Dresden