Hallo!

Ich möchte in den nächsten Tagen den Fragebogen für meine Magisterarbeit auswerten. Zuerst wollte ich es mit EXCEL machen. Der Prof. riet mir aber zu SPSS. Da ich so gut wie noch nie mit diesem Programm gearbeitet habe, stehe ich natürlich jetzt total auf dem Schlauch.
Gibt es hier vielleicht irgendjemanden, der mir bisschen erklären kann, wie ich vorgehen könnte (Wie bekomme ich die .csv - Datei in SPSS?, Welche Variablen muss ich definieren, damit ich damit rechnen kann? etc.)?! Ich habe einige Bücher zum Programm hier... aber da verstehe ich auch nur Bahnhof.

Liebe Grüße
L.R.

Hast PM

Das Thread-Emoticon ist evtl. semi-günstig gewählt. *anmerk*

*flüster*
GNU R soll toll sein

Das ist schon alles richtig so: Das Herz, weil Statistik ja die pure Leidenschaft ist, SPSS statt R, weil es immerhin einen großen Schritt besser als Excel ist. Und mit Bungle hat Jolujo vielleicht auch eine gute Mentorin für die Aufgabe gefunden.

Jolujo: Sagst Du uns dann Bescheid, was aus der Arbeit dann geworden ist? Es wird sicher den einen oder anderen interessieren, schließlich sind wir hier auch in einem sozialen Netzwerk.

#abd

P.S.: Gruß an die Schwester, der gute Azizi ist in Zittau.

Jolujo (L.R.) ist weiblich, macht was mit Entwicklungspsychologie, Soziologie und so Sachen, ist bald eine Magistra und steht dann da. Es ist also durchaus naheliegend nach einem Experten zu suchen und da kann das Herz ja nicht schaden.



SPSS ist überhaupt nicht schlecht!
Solche Sprüche wie "Das A in SPSS fehlt nicht ohne Grund." kommen meiner persönlichen Beobachtung nach meist von Leuten, die mit jeglichen anderen Programmen in der Richtung auch überfordert sind/wären.
Außerdem gestaltet sich der Einstieg in SPSS (eigene Erfahrung) auch nicht schwieriger als bei anderer Software. Wenn man dann noch jemanden mit entsprechender Erfahrung hat, der einem bei den ersten Gehversuchen hilft, dann ist es im Grunde kein großes Ding mehr.

Hat niemand behauptet. Ich glaube, worauf stabilo hinweisen wollte, war, dass die SPSS-Vollversion selbst in der Studentenlizenz 4stellig zu teuer ist. GNU R (oder PSPP) hingegen kostenfreie OpenSource-Ware ist und einen gleichen Funktionsumfang bietet.

Aber das ist im konkreten Fall auch nicht mehr wichtig und sei nur der Vollständigkeit halber angemerkt.

#abDD

Danke Herr abadd0n für Ihren Support ("...nach all den Jahren hat der Name nun auch ein Gesicht")!

Vielleicht wird SPSS ja doch noch mein Freund... dank bunglefever.

Sorry aber PSPP bietet (noch) nicht ansatzweise den Umfang von SPSS wenn es bissl mehr als ein student t Test sein muss und die Einarbeitung in R ist imho der pure Krampf.

PSPP kann im Ansatz nicht das, was SPSS leisten kann. Das ist der erste Punkt. Es reicht, wenn man mal schnell ne kleine Korrelationsanalyse machen will, die Ausgabe der Daten ist gelinde gesagt eher gewöhnungsbedürftig und auch ansonsten ist es von den Nutzungsmöglichkeiten sicher für einfache Zwecke geeignet aber eben auch nur das.

GNU R ist da schon eine andere Baustelle. Im Gegensatz zu PSPP sehr mächtig und von den Funktionalitäten her durchaus in einer Liga mit SPSS. Allerdings ist es ziemlich komplex in Sachen Usability, will heißen wenn ich als Geisteswissenschaftler, bei dem es mit mathematischen bzw. Informatikkentnissen sowieso eher auf Kante genäht ist, mit einer Statistik-Software arbeiten will/muss, dann ist GNU kein gutes Programm, denn allein die Installation kostet schon ziemlich Nerven und erfordert einiges an Kompetenz in den genannten Bereichen. Beim Handling selber ist das dann ähnlich.

SPSS ist und bleibt (nach meiner Meinung) bisher die beste Alternative für statistisches Arbeiten. Im studentischen Bereich ist das auch kein Problem, die meisten Pools haben die Software in einer aktuellen Version drauf. Als Mitarbeiter an der Uni bekommste deine Lizenz auch und wenn du im Job derart umfangreiche Statistik machen musst, dass da Excel nicht mehr reicht, kann dir dein Chef auch ne Lizenz kaufen.

#senf

Also ich hab mich nach zwei Stunden Tutorial sofort heimisch in R gefühlt. Echt tolles Werkzeuch.

stabilo != mathe/informatikferner Geisteswissenschaftler.