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Vollständige Version anzeigen: Stadt der Wissenschaft 2006
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Ab Januar feiert Dresden ein ganzes Jahr 800-jähriges Bestehen. Doch nicht nur das: Die Sachsenmetropole darf im kommenden Jahr auch den Titel "Stadt der Wissenschaft 2006" tragen. Die Vorbereitungen für Veranstaltungen laufen auf Hochtouren. Bereits am 30. November erhält die Stadt Dresden den Staffelstab von der amtierenden Wissenschaftsstadt 2005 überreicht - Bremen.

Ein Wermutstropfen schwimmt im "Wein der Wissenschaft". Rund 800.000 Euro beträgt laut Koordinatorin Susann Pfeiffer das Budget der Stadt für das Feierjahr - plus Personalkosten für Mitarbeiter von Stadt und Wissenschaftseinrichtungen sowie Büromiete. Doch der Freistaat Sachsen trage "nicht einen Euro" mit an der Finanzierung, klagt Pfeiffer. Dabei hatte sich der frühere Wissenschaftsminister Matthias Rößler (CDU) noch klar zur Bewerbung um den Titel bekannt und sogar informell eine Förderung in Aussicht gestellt, ohne jedoch die Summe genau zu benennen. Darauf will sich Nachfolgerin Wissenschaftsministerin Barbara Ludwig (SPD) nicht einlassen. Der Freistaat gebe schon genug Geld an institutioneller Förderung in die Hochschulen und die wissenschaftlichen Einrichtungen, die schließlich auch an den Veranstaltungen teilnehmen, hieß es von der Ludwig-Pressestelle auf DNN-Anfrage.

Von dem 800.000-Euro-Budget kommen 50.000 Euro aus dem Dresdner Wissenschafts-Netzwerk und 200.000 Euro von der Stadt. Hinzu addiert sich das Preisgeld von 125.000 Euro. Der Rest soll über Sponsoren abgesichert werden. Einige Zusagen liegen laut Pfeiffer auch vor. Ob das reicht, ist zumindest derzeit noch ungewiss. Einige Wochen verbleiben auch noch. Denn der scharfe Start der Feierlichkeiten und Veranstaltungen ist erst am 11. Februar. Dann gebe es die feierliche Eröffnung mit einer Wissenschaftsshow, die mit Elementen aus Kunst und Forschung die Wissenschaftsstadt Dresden zum Leben erwecken soll. Zudem sollen dann die Preise "Juniordoktor" und "Ehrenbürger" der "Stadt der Wissenschaft" ausgelobt werden, wie Koordinatorin Pfeiffer erläutert.


Einer der Höhepunkte des Festjahres wird ein etabliertes Format sein: die Lange Nacht der Wissenschaften, die diesmal am 30. Juni ist. Zukunftsvisionen werden vom 1. Juli bis 31. August in den Elbauen in der Innenstadt entwickelt ("ErkennBar"). Nach einer Reihe von anderen Festen ist der Abschluss am 18. November.


Quelle: DNN
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Nun ist es bald soweit, das Jahr geht zu Ende und so auch das Großprojekt "Stadt der Wissenschaft 2006". Insgesamt über 450 Veranstaltungen gab es und zahlreiche Besucher, so waren allein zur Langen Nacht der Wissenschaften* Ende Juni 30.000 Menschen unterwegs und 3500 Besucher bei der ErkennBar* im Sommer. Bei der Aktion Tal der Ahnungsdosen* wurden ca. 2.000 Botschaften gesammelt und Mitte Oktober waren 1.600 Gäste bei Superstars of Science*.

Das achtköpfige Projektteam um Bürgermeister Dirk Hilbert und Projektleiterin Susann Pfeiffer ist zufrieden: Umfragen (freilich repräsentativ von den KoWis erhoben) zeigen, dass man mit dem Konzept erfolgreich war und die Themenkreise Technologietransfer und Nachwuchsförderung bei der Bevölkerung ankamen.

Am 18. November ist das große Abschlussfest: Eine Wissenschaftsshow mit futuristischen Objekten, filmischen und musikalischen Elementen soll es geben und die Verleihung der Titel "Juniordoktor" und "Ehrenbürger d. Stadt der Wissenschaft" ist vorgesehen. Wo die Veranstaltung stattfindet, zu der eine Anmeldung erforderlich ist, scheint geheim zu sein.

Nun denn, auf das sich Elemente verbanden.
abd