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Vollständige Version anzeigen: Schabenalarm im Wohnheim
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chinimata
Auf der Hochschulstraße krabbeln Schaben durch die Zimmer. Voll eklig. Die plumpsen sogar ins Essen.
Ein gerufener Kammerjäger konnte auch nicht viel helfen. Wer hat noch Probleme mit Ungeziefer und gibt es irgendwelche Tipps, wie man die Dinger wieder losbekommt?
Stormi
Äh hrhr das meinst du nicht ernst oder? Die Schabenpopulation der Dresdner Wohnheime dürfte in die Millionen gehen und die meisten dieser Tierchen wohnen länger da, als jeder Bewohner des entsprechenden Wohnheims. Ich bin immer noch der festen Überzeugung, dass die Zonies die Tierchen damals gleich beim Bau mit "angepflanzt" haben, immerhin waren lt. Aussage alter Haudegen auch die Wohnheime St. Petersburger Straße (damals!) mit Bettwanzen verseucht, das Problem scheint also nicht unbedingt nur an der nicht vorhandenen Raumhygiene der asiatischen Mitbewohner zu liegen.
Dachte eigentlich, dass zumindest in den sanierten Häusern kein Ungeziefer mehr auftritt, aber war wohl Wunschdenken.
Raten kann ich dir nur zu folgenden Dingen: Kein Essen rumstehen lassen, Müll täglich leeren und bei längerer Abwesenheit übern Tag mal ordentlich Gasen und dann den Tag über lüften. Außerdem hilft es etwas, bestimmte Laufwege und Ecken (Bettkasten) regelmäßig mit chemischer Keule zu behandeln. Willkommen in Dresden smile.gif
onkelroman
also als ich in der HSS eingezogen bin, dachte ich mir am ersten tag auch: "so, nun bist du student und musst fleissig lernen." ich habe also den dicken (aber noch recht leeren) ordner mit den ersten skripten drin aufgeschlagen, und eine dicke fette kakerlake kam rausgekrabbelt, ist gemütlich über den schreibtisch geschlendert und hinter der heizung verschwunden. seitdem habe ich fast nie wieder eine gesehen, es sei denn, ich hab das licht im bad versehentlich ausgemacht, denn dann kommen die tiere gern mal raus.

vielleicht lag es auch daran, dass damals noch (ich weiss nicht, wie es heute ist), der hausmeister um 8 uhr morgens (ohne zu klingeln) in die wohnung kam und ein paar liter pestizid in der ganzen wohnung versprüht hat.


also tipps:

1. möglichst in hoch gelegenen stockwerken einziehen
2. immer schön licht anlassen
3. alternativ: in sanierte wohnheime ziehen

mcnesium
als ich noch in der damals noch unsanierten hss46 gewohnt habe, kam einmal im monat der hausi mit der chemiekeule durch die wohnungen. da hing n paar tage vorher n zettel unten aus, dass wir in der küche und im bad immer alles wegräumen sollen und dann kam er einfach reingestiefelt, hat alles besprüht und war wieder weg. war bei mir aber eigentlich nicht nötig. ich hatte ne einraumwohnung, war also selbst für die hygiene verantwortlich und ich hatte in den drei jahren die ich dort gewohnt habe insgesamt vielleicht zehn sichtungen einzelner viecher. hatte auch ein deospray und ein feuerzeug immer mehr oder weniger griffbereit, um ihnen dann sofort erstmal ordentlich einzuheizen. hat man dann hinterher auch an ein paar stellen an der tapete gesehen ^^
Bambi
Lebensmittel mit Natriumglutamat (Bestandteil) fest verschließen.
Türrahmen abkleben, dass de Viecher hängen bleiben. wink.gif
Vor allem wenns kalt ist, immer schön lüften.
Stormi
Die Viecher kann man in der Tat mit Panzertape (Gaffa) gut fangen. Die stehn irgendwie auf den Klebstoff.

Ansonsten gilt der Grundsatz:
Ab und zu ne große fette -> kein Problem
Ständig kleine -> großes Problem, weil Nest in der Nähe
Kaki bewegt sich langsam -> gut
Kaki bewegt sich schnell -> schlecht

chinimata
Das scheint ja ein flächendeckendes Problem zu sein. Wo wohnt Ihr denn alle? Man bekommt ja den Eindruck, ganz Dresden ist voller Kakerlaken?
aktsizr
Bah? Ham die das Viehzeug immernoch in den sanierten Wohnheimen?
Stormi
Um das mal klarzustellen: Das Ungezieferproblem um das es hier geht, besteht in den dresdner Studentenwohnheimen, vor allem in den unsanierten, wie es scheint aber mittlerweile auch wieder in den sanierten. Wie es in "normalen" Häusern in DD aussieht weiß ich nicht, ich kann nur sagen, dass ich in meinem 16 Geschosser noch kein Viechzeug gesehen oder davon gehört habe, obgleich der Kammerjäger (wohl routinemäßig) 1-2x im Jahr kommt und was auch immer macht.
aktsizr
Zitat(Stormi @ 01 Sep 2008, 14:31)
Kaki bewegt sich langsam -> gut
Kaki bewegt sich schnell -> schlecht
*

?
Stormi
Da Kakis sich i.d.R. wirklich sehr schnell bewegen, wenn sie auf der Flucht sind, und recht schnell, wenn sie "normal" unterwegs sind, kann man bei einigen sich langsam bewegenden Exemplaren davon ausgehen, dass die nachhaltige Vergiftung der eigenen Bude wirkt smile.gif
Letti
Zitat(onkelroman @ 01 Sep 2008, 14:02)
2. immer schön licht anlassen
*

blink.gif äh roman? und das obwohl überall zu strom sparen aufgerufen wird?
SwItCh off your habits!!! yes.gif

anosnten hilft auch: kein essen offen rumstehen oder abwasch stehen zu lassen...
immer wieder dem hausmeister sagen der soll mit dem zeug sprühen kommen, bei mir in der borsi waren sie nie mehr gesehen... smile.gif
abadd0n
Zitat(Stormi @ 01 Sep 2008, 14:00)
Dachte eigentlich, dass zumindest in den sanierten Häusern kein Ungeziefer mehr auftritt, aber war wohl Wunschdenken.*
Die Gebäude sind untereinander durch Versorgungsschächte verbunden (...)

Zitat(chinimata @ 01 Sep 2008, 14:48)
Das scheint ja ein flächendeckendes Problem zu sein. Wo wohnt Ihr denn alle? Man bekommt ja den Eindruck, ganz Dresden ist voller Kakerlaken?*
Mach' lieber eine Liste der Kaki-freien Wohnheime. wink.gif

Bin ja mal gespannt, wie das Studentenwerk auf dieses Image-Problem reagiert, ...

abd
Bambi
Zitat(abadd0n @ 01 Sep 2008, 15:04)
Die Gebäude sind untereinander durch Versorgungsschächte verbunden (...)

*


Ich dachte, die haben bei der Sanierung dieses Problem behoben.
Stormi
Zitat(abadd0n @ 01 Sep 2008, 15:04)
Bin ja mal gespannt, wie das Studentenwerk auf dieses Image-Problem reagiert, ...
*


Ich denke, wir sind uns alle darin einig, dass das Problem sehr wohl bekannt ist, aber auch sehr wohl unter den Teppich gekehrt wird. Der Grund dafür ist, dass das Stuwe bei weitem kein Geld hat, um eine nachhaltige Schädlingsbekämpfung und "Hygienisierung" der Wohnheime zu erreichen. Is schon ein ziemliches Armutszeugnis, wie es unter der Haube der sächsischen Möchtegerneliteunis aussieht. Anschluss an die Weltspitze? Vielleicht im unteren Bereich der Rangordnung.
Magic_Peat
Ich hätte als Ursache eher eine mangelnde Sauberkeit der Bewohner vermutet. Bei meinen damaligen MBs zumindest hätte mich eine Kakerlakensichtung nicht gewundert...
Pusteblumenkohl
Es hilft, wenn du Doppelseitiges Klebeband ringsum in deinem Türrahmen platzierst.

So kommen sie wenigstens nicht allzu leicht in dein Zimmer.
happy?
Ab und zu hatte ich in der Parkstraße auch welche. Anfang des Jahres ab und zu mal ne große und im letzten Monat auch mehrere kleine in der Küche. Zum Glück bin ich letzten Freitag ausgezogen. ^^
Ansonsten mit der Giftkeule vorallem in den Rohrschächten ansetzen wink.gif
Stormi
Zitat(Magic_Peat @ 01 Sep 2008, 15:43)
Ich hätte als Ursache eher eine mangelnde Sauberkeit der Bewohner vermutet. Bei meinen damaligen MBs zumindest hätte mich eine Kakerlakensichtung nicht gewundert...
*


Ich denke das fällt unter "Hygienisierung". Auch regelmäßiges verkloppen lassen wg. "wiedermal die Gemeinschaftsspüle als Müllschlucker benutzt" kostet Geld wink.gif
ikajel
wir hatten damals das problem in der wu1... man gewoehnt sich mit der zeit dran, irgendwie. zum glueck haben sich die viecher auf bad/kueche/flur beschraenkt und sich nicht weiter in die zimmer verirrt.

eklig wirds nur wenn einem ne kaki morgens beim zaehneputzen zuwinkt, oder beim duschen ausm abfluss hochkrabbelt und man dann erstmal ungeuebten stepptanz hinlegen muss.

nunja, gehoert wohl bei den alten wohnheimen leider zum standard dazu, aber geschadet hat's mir nicht und auch wenn ich die viecher hasse, so hab ich jetzt immerhin was zu erzaehlen und kann was zum thema beisteuern! wink.gif
chelys
Zwecks zu vielen Neuanmeldungen hatte das Studentenwerk das schon geschlossene Wohnheim Semperstraße neu "eröffnet", und ich durfte einen Monat lang dort wohnen, herrlich! Wenn man das Licht angemacht hat, sind die Viecher in alle Himmelsrichtungen davongezischt. Wenn man sich auf dem Gang unterhalten hat, hat man schon mal ganz nebenbei an der Wand eins von denen plattgemacht no.gif

Da hilft nur ausziehen und eine ordentliche WG suchen
Stormi
Wenn die Biester am Tag auftauchen, heißt das übrigens, dass der Befall schon so schlimm ist, dass die keinen Platz mehr in ihren Verstecken haben wink.gif Lecker lecker icecream.gif
Bambi
Zitat(Stormi @ 01 Sep 2008, 16:49)
Wenn die Biester am Tag auftauchen, heißt das übrigens, dass der Befall schon so schlimm ist, dass die keinen Platz mehr in ihren Verstecken haben wink.gif Lecker lecker icecream.gif
*


Das würd ich nicht unterschreiben.

edit: habs gerade nachgelesen, ok... dort irgendwo zu finden wink.gif
DearMsDead
Huhu,

als ehemaliger Wohnheimszivi des Studentenwerkes und Unterstützer der Hausmeister (2006/2007) kann ich euch nur sagen, dass das Problem der Kakipest tatsächlich omnipräsent ist. Unabhängig ob sich der Hausi intensiv (z.B. Gerok38) oder nicht so intensiv (damals Blasewitzer) um die Sache kümmert - es ist beinahe unmöglich, vorallem in den alten Gebäuden, der Plage herr zu werden. Die Sache mit der Hygiene ist sicherlich strittig, es reicht ja schon ein verrottetes Zimmer das zurückgelassen wurde um den Kakis ein Buffet für mehrere Wochen bereitzustellen und diese Zimmer gibts in JEDEM Wohnheim, egal ob saniert oder unsaniert. Eine gemütliche Brutstelle sind natürlich auch die warmen, gemütlichen, verwinkelten Keller in der Borsi, Fritz-Löffler-Str oder eben auch der Blasi.

Ich habe Anfang 2007 bei der Evakuierung/Sanierung der Hochschulstr mitgemacht ( shifty.gif ) und muss sagen, was da an gammligen Zimmern aufgetaucht ist, war wirklich nicht mehr feierlich. Man hatte teilweise das Gefühl eine andere Klimazone zu betreten so feucht und schimmlig war das (von der ganzen Taubenscheiße mal abgesehen noexpression.gif ). Aber es gab auch in gepflegten Zimmern immer mal ein oder zwei Exemplare die sichs hinterm Bett gemütlich gemacht hatten...

Bleiben nur 2 Sachen zu sagen:

1. Habe ich in noch keiner Dresdner Wohnung jemals eine Kaki sichten können

2. Seid froh, dass sie (noch) nicht fliegen können shocking.gif
Stormi
Sie können dafür aber schnell genug laufen. Die deutsche Schabe schafft es auf 5 km/h und ist damit eines der schnellsten Boden bewohnenden Insekten.
Socres
Zitat(Bambi @ 01 Sep 2008, 14:25)
Lebensmittel mit Natriumglutamat (Bestandteil) fest verschließen.
Türrahmen abkleben, dass de Viecher hängen bleiben. wink.gif
Vor allem wenns kalt ist, immer schön lüften.
*


ich glaub glutamat ist nicht unbedingt des pudels kern... lebensmittel qallgemein sollte man ambesten in den wohnheimen nicht mehr zu sich nehmen...
oZmann
Zitat
Kakis


*SPAM* das hier sind Kakis !

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Diesen verniedlichenden Müll kann doch keiner lesen doh.gif
bluemulti
Zitat(Stormi @ 01 Sep 2008, 19:17)
Die deutsche Schabe schafft es auf 5 km/h und ist damit eines der schnellsten Boden bewohnenden Insekten.
*

Yeah, der deutsche Schabenstandort gehört endlich wieder zur absoluten Weltspitze. Take this, la cucuracha! rofl.gif

Während meiner Wohnheimzeit habe ich in vier Semestern in drei verschiedenen WGs gewohnt (fragt jetzt nicht warum). In den sanierten WU9 (14. und 8. Etage) und PET21 (Erdgeschoss) habe ich genau 1 Kakerlake angetroffen. Also zumindest damals war zum Glück kein ernsteres Problem zu erkennen, denn zumindest in der 8er WG stand im Sommer auch gern mal etwas Essen herum.
Sigurd
Also in der Wu gibt es definitiv Wartungsschächte zwischen den Häusern. Dort kraucht bestimmt allerhand fettes Getier, ich denke jedoch, dass die Kakis dorthin nicht unbedingt ausweichen werden, solange sie von den Bewohnern versorgt werden.

Das Problem an sich lässt sich mit der Sanierung auch nicht beheben. Diverse ausländische Mitbewohner haben null Plan von westlicher Hygiene, außerdem schleppen diese u.a. die Viecher beim Umzug wieder in das Wohnheim hinein. Ein nicht unerheblicher Aspekt, der bestimmt zum großen Teil zum Befall beiträgt.

Mein Rat:

Falls jemand innerhalb der Wohnheime umzieht, o.ä. ist jedes (und ich meine jedes!) Kleidungsstück, Möbelstück, sonstiges (sogar die Stereoanlage (innen, da is schön warm smile.gif )) auf Befall zu überprüfen. Wenn sich etwas in den Kleidungsstücken findet, dann unbedingt mit scharfem Waschmittel nachsteuern. In der Wohnung wiord man sie mit Fressfallen und Klebefallen recht schnell los, bewährt hat sich u.a. die Methode "Borax"

Ich hatte selbst mal diese Viecher, nachdem mein chinesischer Nachbar sein Zimmer geräumt hat, ich bin froh sie los zu sein. Wenn ich noch einmal so n Vieh hier bei mir sehe, dann bekommts mein Nachbar dicke!
Stahnkejunior
Und heute stehts in der Sächsischen Zeitung!
ikajel
Hat hier jemand eventuell Zugang zum vollstaendigen Artikel? Wuerd mir die Zeitung ja selber kaufen, nur gibts die SZ in Dublin leider nicht! wink.gif
Stahnkejunior
Quelle: SZ vom 2.09.2008


Ungeziefer im Gästehaus der Universität
Von Claudia Schade

Als Patricia Kämpf am ersten Tag im Internationalen Gästehaus der Technischen Universität eine Schabe in ihrem Zimmer sah, dachte sie sich noch nichts dabei. Doch dann saß das Ungeziefer in der Duschwanne, im Spülbecken und auf der Arbeitsplatte der Küchenzeile.

Als sich eine Kakerlake in frisch gekochte Nudeln fallen ließ, reichte es der 26-jährigen Augsburgerin, die für ein Praktikum nach Dresden gekommen ist. Die Nudeln wanderten in den Müll. Gekocht hat Patricia Kämpf in Zimmer 303 seitdem nichts mehr.

Alles in den Kühlschrank

Stattdessen packte sie sogar Nudeltüten und Salzpakete in den Kühlschrank. „Bloß nichts offen herumstehen lassen“, sagt sie. „Ich will nicht, dass so ein Ungeziefer herausfällt, wenn ich etwas salze.“

Dabei hatte sich Patricia Kämpf bei ihrer Ankunft zunächst gefreut. „Das Haus sah von außen richtig gut aus“, erinnert sie sich an den ersten Eindruck. Auch innen ist alles top: neue Möbel, frische Farbe an den Wänden, alles ist sauber. Erst vor gut zwei Jahren ist das Haus saniert worden.

Probleme mit Kakerlaken gab es vorher allerdings auch schon. Den Komplettauszug der Bewohner zur Sanierung hatte das Studentenwerk zum Anlass genommen, einen Kammerjäger gründlich reinigen zu lassen. „Das machen wir immer so“, sagt Karin Tzscherlich, Hauptabteilungsleiterin Wohnen beim Studentenwerk der Technischen Universität. „Wenn das Haus bewohnt ist, kann ein Kammerjäger bestimmte Mittel nicht sprühen.“

Und so konnte der herbeigerufene Mitarbeiter einer Fachfirma im Fall von Patricia Kämpf auch nur sogenannte Gelpunkte aufstellen und ein Ko-Spray verwenden. „Erst wurden es weniger Tiere, aber dann kamen kleinere nach“, beobachtete die Bewohnerin. Das Ungeziefer verbreitet sich vor allem über die Leitungskanäle. So gelangen sie von Zimmer zu Zimmer und überwinden Stockwerke.

Dass das Wohnheim auf der Hochschulstraße kein Einzelfall ist, zeigt ein Studentenforum im Internet. Unter www.exmatrikulationsamt.de tauschen sich die Studierenden darüber aus, was man gegen die ekligen Krabbeltiere unternehmen kann. Vor allem in den unsanierten Unterkünften träten die Kakerlaken häufiger auf, heißt es da.

Dem widerspricht Karin Tzscherlich vom Studentenwerk. „Der Befall ist eine Frage der Sauberkeit“, sagt sie. „Schaben gibt es vor allem dann, wenn Menschen aus Kulturen in den Häusern wohnen, die mit den Tieren weniger Probleme haben als Deutsche.“ Laut Hausordnung seien die Mieter verpflichtet, Kakerlakenbefall zu melden. Das tun manche ausländische Studenten, vielleicht auch aus dem Gedanken, sich bei ihrem Gastgeber nicht gleich beschweren zu wollen, viel zu spät. Damit erklärt sich allerdings höchstens ein Teil des Befalls. Schließlich gibt es auch in Häusern ohne internationale Studenten Kakerlaken. „Auch fast jedes Hotel und jede Großküche hat mit dem Problem zu kämpfen“, sagt Tzscherlich.

„Das sind Einzelfälle“

Im Studentenwerk wird man nicht gern auf das Problem angesprochen. Angesichts sinkender Studentenzahlen wird die Konkurrenz unter den Zimmervermietern schärfer. Da wird schon als Rufschädiger betrachtet, wer das Problem nur anspricht.

Durch die fortschreitende Sanierung der Wohnheime scheint sich der Befall zumindest verringert zu haben. Karin Tzscherlich hält Ungeziefer in den Zimmern deshalb für Einzelfälle. „In Häuser, von denen wir wissen, dass dort Kakerlaken vorkommen, wird im Rhythmus von sechs Wochen gesprüht.“

Patricia Kämpf stieß zumindest auf Verständnis ihres Vermieters. Das Studentenwerk entschuldigte sich in einem Brief und minderte ihr die Miete um 15 Prozent.
Bambi
Das ging doch mal fix, aber gut, dass es mal öffentlich gemacht wird.

Zitat(Socres @ 01 Sep 2008, 19:20)
ich glaub glutamat ist nicht unbedingt des pudels kern...
*


Das habe ich auch nicht behaubtet, trotzdem mögen die das Zeuch. wink.gif
(Stell mal ne Schüssel mit Maggi-Kram und Wasser ins Wohnheim. Irgendwer hat das "Experiment" schon mal durchgeführt, weiß bloß nicht mehr, wer.)
Chris
Naja, Schaben gehen auch auf Wasser. Schön warum und am besten noch feucht ist optimal.
truestepper
Abteilung Wohnen....

Hatte die Viecher Anfangs gefangen und nach dem die Bereichsleiterin (Fr. Kühne) jegliche Art von Befall abgestritten hatte, ihr direkt auf den Tisch gestellt und sie gefragt, ob sie sich nicht vielleicht irren würde. Widerwillig schaute sie dann im Netz nach und verglich meine kleinen Mitbewohner mit den gefundenen Bildern. Dann kam erstmal die Einsicht...und der Nebensatz, dass ich meine Mitbewohner wohl aus der Kaufhalle mitgebracht hätte. Ob die Supermärkte deraritge Sprücje mögen? Man weiss es nicht.
Im Studentenwerk waren sie der Meinung, mir die Schächte nich mit Silikon abdichten zu können, weil ich wohl in meinem Zimmer keine Luft mehr bekommen würde. Nun ja..
Als ich Ihnen erzählte, dass ich sofort eine adäquates Ersatzzimmer haben wollen würde und parallel die Mietminderung bzw. das zwischenzeitliche Zurückhalten vorbereite, wurden nicht mal 24 Stunden all meine Wünsche erfüllt.
ikajel
Danke für's posten des Artikels, Stahnkejunior! thumbsup.gif
Stormi
Einzelfälle? EINZELFÄLLE? Ich glaube es hackt..
Socres
man möge mir meine intolleranz verzeihen, aber ich behaupte: weniger chinesen (und damit verbundener gammelfrass der wochenlang in den küchen rumliegt) == weniger ungeziefer....
Rumpelmuckel
Einige tun ja so als würden im Wohnheim ständig überall und immer Schaben rumlaufen. Seit ich hier wohne hab ich noch nich eine einzige gesehen
Stormi
Zitat(Stormi @ 01 Sep 2008, 14:00)
immerhin waren lt. Aussage alter Haudegen auch die Wohnheime St. Petersburger Straße (damals!) mit Bettwanzen verseucht, das Problem scheint also nicht unbedingt nur an der nicht vorhandenen Raumhygiene der asiatischen Mitbewohner zu liegen.
*


Kannst du lesen? Ich behaupte mal, dass die Viecher die "kritische Befallmasse" schon zu Zeiten erreicht haben, als noch nicht soviele Asiaten in den Häusern wohnten. Dass diese Leute das Problem aber eben auch nicht gerade besser machen, ist klar.
Bambi
Zitat(Rumpelmuckel @ 02 Sep 2008, 12:45)
Einige tun ja so als würden im Wohnheim ständig überall und immer Schaben rumlaufen. Seit ich hier wohne hab ich noch nich eine einzige gesehen
*


Dann kannst du dich glücklich schätzen und es gibt auch Wohnheim in denen dieses Problem nicht existiert. Leider tun wir nicht nur so, es ist einfach Realität, dass die ständig überall und immer in einigen Wohnheimen rumlaufen ... und im Sommer, also bei höheren Temperaturen, steigt nun mal der Befall.
apfelchaos
Liebe Propagandaleute vom Stuwe:

bild kann nicht angezeigt werden

Soviel zum Thema Einzelfälle. Diese Tierchen habe ich hinter einer ca. 1,50m langen Abdeckblende herausgeholt, als ich bei einem Freund mit renoviert habe. Das war damals in einem Wohnheim in der Wundtstraße. Erst gestern sitze ich bei einem anderen Freund und da laufen während des Abends auch mal eben 3 Kakis mopsfidel über den Tisch. Und das, obwohl die hygienischen Zustände in seinem Wohnheim (diesmal nicht Wundtstraße und auch nicht Hochschulstraße) gut sind.
Von anderen Leuten habe ich gehört, dass Kakerlaken beim öffnen der Tür aus dem Schlüsselloch gefallen sind, der ganze Bettkasten voll war, oder ein versuchsweise offen stehen gelassenes Glas Wurstwasser über Nacht ein kleines Massaker angerichtet hat (alles jeweils unterschiedliche Leute).
Den Sprührythmus von sechs Wochen kann ich ebenfalls nicht bestätigen. Der Kammerjäger kommt 1x im Semester durch!

Dass das Stuwe hier von "Einzelfällen" spricht, ist wirklich der blanke Hohn. Rufschädiger? Rufschädigend ist es, wenn ich ein solches Problem habe, mir dessen bewusst bin und angesprochen darauf (erwischt) es auch noch verharmlose und auf die asiatischen Studenten schiebe.
Stormi
Vielleicht sollten mal ein paar "betroffene" ebenfalls Fotos machen, oder wie truestepper, die lieben Tierchen gleich direkt einsammeln und dem Stuwe auf den Tisch knallen. Nicht, dass die Leute da nicht um das wirkliche Ausmaß dieses Problems wüssten. Nochmal zum Mitschreiben: Das Stuwe hat m.M.n. absolut kein Geld für nachhaltige Schädlingsbekämpfung und muss (gerade was das Thema Konkurrenz angeht) das Thema daher auch unter den Teppich kehren. Es wundert mich ehrlich gesagt, dass das hier nicht schon viel früher einer mal gepostet hat. Jetzt ist es passiert und evtl. gibt es jetzt eine Chance dafür, dass das (mit politischer Hilfe natürlich) besser wird.
Chris
Da kannst du auch gleich noch mit einer Ladung Krabbeltierchen im Landtag vorbeigehen und jedem
Abgeordneten eins auf den Tisch setzen. Vielleicht wird dann wieder mehr Geld zur Verfügung gestellt.
chinimata
Iiiiiiihhhhhhhh, das Foto ist ja total eklig. Dafür muss man ja 100 Prozent Mieterlass kriegen.

Ist KO- Spray eigentlich giftig? Ich habe den Eindruck, auf die Dauer wird man ganz schön belämmert.
Stormi
Zitat(Chris @ 02 Sep 2008, 13:13)
Da kannst du auch gleich noch mit einer Ladung Krabbeltierchen im Landtag vorbeigehen und jedem
Abgeordneten eins auf den Tisch setzen. Vielleicht wird dann wieder mehr Geld zur Verfügung gestellt.
*


Genug Tierchen sinds allemal. Da kriegt jeder Abgeordnete seine eigene "Ameisenfarm".
Chris
Es bringt Schaben um. Gesund kann es nicht wirklich sein.
abadd0n
Zitat(chinimata @ 02 Sep 2008, 13:17)
Ist KO- Spray eigentlich giftig? Ich habe den Eindruck, auf die Dauer wird man ganz schön belämmert.*

Naja, es handelt sich um neurotoxisches Kontaktgift. Soll heißen: Das Gift diffundiert durch die "Haut". Wenn man allerdings bestimmte MAK-Werte* beim Einatmen der Partikel überschreitet ist das freilich auch für den Mensch giftig, eingestuft ist es als gesundheitsschädlich (R 20/21/22 ).

Spray ist eigentlich nur zur schnellen Bekämpfung, wenn man mal aus der Hüfte schießen muss. Nachhaltigere und bessere Erfahrungen haben wir mit "Fressfallen" gemacht und auch schon auf Eigeninitative mit Borax experimentiert. Aber das ist eine andere Geschichte...

#a
truestepper
Meine kleinen Mitbewohner, zumindest die, die ich im Glas gefangen hielt, hatten alle schon Namen bekommen. Den Winter auf dem Balkon mochten sie allerdings nicht so sehr.
Ruhe hatte ich erst, als ich nach nem Jahr das Muttertier erwischte. Es saß unter dem Sockel meines Monitors...das muss man sich mal reinziehen. Die Viecher suchten mein Zimmer nach Nahrung ab, da ich meine Küche täglich gereinigt hatte. Als sie als Famlie in Reihe und Glied durch mein Zimmer zogen, nahm das schon kuriose Züge an. Überlebt hatten sie es trotzdem nicht.
Die Tiere in der P5 kamen damals verstärkt durch Umzüge aus der HSS. Die Wohnungen wechselten sie über die Versorgungsleitungen in den Einbauschränken, welche oft nicht abgedichtet waren.
Die Sprühaktionen seitens des STUWE sind mir auch noch bekannt. Bei uns wurde damals von nem zweimonatigen auf nen dreimonatigen Rhytmus umgestellt. Gespritzt wurde hauptsachlich nur entlang der Küchenzeile auf dem Boden. Da Kakerlaken sehr lernfähig sind, könnt ihr euch ja denken, wie sehr sie es wohl gestört haben wird.
Mr_T
Zitat(Rumpelmuckel @ 02 Sep 2008, 12:45)
Einige tun ja so als würden im Wohnheim ständig überall und immer Schaben rumlaufen. Seit ich hier wohne hab ich noch nich eine einzige gesehen
*


Also ich habe auch 4,5 Jahre in der ReiBa gewohnt und außer ein/zwei Silberfischen hab ich nichts krabbelndes gesehen.

Und es verdrecken übrigens auch mehr als genug deutsche Mamma-putzt-sonst-immer-Wohnung/Küchen/Zimmer im WH

Also alle WHs betrifft es scheinbar nicht. Allerdings hab ich in anderen WHs schon von dem Problem gehört.

€: Chris: Mit dem Landtag ist das gar keine schlechte Idee. Wenn man da genug zusammenbekommt wäre das mal ein gutes Säckchen voll Argumente für mehr Geld beim StuWe
truestepper
Beim Wohnheim Reichenbachstraße als sanierten Altbau hätte ich mich bei einem Befall auch am meisten gewundert.

Meine chinesischen Nachbarn waren damals eigentlich recht ordentlich und teilweise auch schon "europäisiert" in ihrer Art zu leben.

Von der "Mama hat immer alles für mich gemacht"-Fraktion kenn ich dagegen eine Menge. Die Buden sahen dementsprechend aus. Pizzareste in der Küche u.s.w.
Aber auch im WG-Leben ist man vor derartigen Persönchen unter Umständen nicht sicher. (Stormi ausgeschlossen )))))) )
Oleander
das Wohnheim Güntzstraße ist auch voller Kakis, obwohl es saniert ist
Sigurd
In der Wu wird idR monatlich in den Fluren und Spülräumen gespritzt, dass die Viecher da nicht sitzen kann sich jeder klug denkende Mensch (inkl Freund Kaki) sicher denken.
Andererseits verstehe ich auch das StuWe, wenn sie sagen, dass sie in bewohnten Zimmern nicht nachhaltig spritzen können.

Ich denke, sofern man nach einer Haussanierung in das Haus einzieht und streng die Hygiene wahrt (gilt für jeden Bewohner) dann sollten sich diese Mistviecher auch so schnell nicht blicken lassen... sind sie erst mal da, ist fast alles zu spät... sad.gif
Chris
Was sind das eigentlich für Versorgungsschächte? Ich hab mal so einen gesehen, direkt in einem Bad
hinterm Spiegel. In anderen Häusern (auch Plattenbauten) ist mir sowas nicht vorgekommen.
asmo
Zitat(Chris @ 02 Sep 2008, 17:15)
Was sind das eigentlich für Versorgungsschächte? Ich hab mal so einen gesehen, direkt in einem Bad
hinterm Spiegel. In anderen Häusern (auch Plattenbauten) ist mir sowas nicht vorgekommen.
*

Echt ni? In den Platten war und ist es doch noch üblich...oder ni? Da bin ich doch froh, dass ich den ASchlieFa's entwachsen bin. happy.gif
Chris
Was ich wissen will:
Wozu sind die gut? Kann man die nicht ordentlich zumachen, dass keine Schabe mehr durchkommt?
Haben andere unsanierte Plattenbauten auch ein Schabenproblem?
Sigurd
In der Wu besitzt jedes Bad und jede Küche eine Absaugung, die zentral die Luft nach draußen absaugt. So haben die Kakis schonmal Zugang zu jeder Wohneinheit einer Etage.
Deweiteren gibts die Wartungsschächte für die Rohrleitungen, in der Wu insgesamt 6 an der Zahl (meines Wissens). DIese sind jedoch von Etage zu Etage brandgeschottet. Dort sollte also nichts durchkommen. Ich hab noch nicht gesehen, wie Kakis sich durch die Brandschottung fressen.
Allerdings stelle ich mir die Migration durch die Abflussschächte auch nicht allzu schwer vor
Chris
Wie kommt es dann, dass gerade diese Hochhäuser besonders unter Kakis leiden, während man
woanders (außer in Großküchen) das Problem kaum kennt?
Sigurd
Hmm, besonders stark betroffen sind die unsanierten Wohnheime, die sanierten sehr viel weniger. Ich komme einfach nicht umhin es hauptsächlich auf die hohe Zahl der Mitbewohner zu schieben, die mit Hygienestandards und auch mit diesen Tierchen nicht die Probleme haben, wie wir hier.

Selbige kümmern sich auch nicht weiter, wenn denen eins übern Weg läuft, die kommen sicherlich erst zum Hausi, wenns schon kurz nach 12 ist (siehe Post in der SZ)
Stormi
Das würde mich auch mal interessieren, aber das kann wohl nur einer vom Fach richtig erläutern. Wir können da sicher nur spekulieren.
Sigurd
Wenn nun schon in der SZ steht, dass es Mietminderung gab, wie wirkt sich das wohl dauerhaft auf die Mietpreise des StuWe aus?

Ich schlage vor, alle Bewohner mit Befall sollten dies umgehend melden, und zwar am besten direkt bei der Abteilung Wohnen im StuWe.

Dann müssen sie reagieren und zumindest Konzepte erarbeiten, um der Lage Herr zu werden
Stormi
Dass man Mietminderung für Schädlingsbefall, Baulärm, Undichte Fenster oder Schimmelprobleme einfach so machen kann, ist doch allseits bekannt.
Sigurd
Sicher, nur weiß ich nicht, inwieweit dieser Sachverhalt beim StuWe auch wirklich ein Einzelfall ist. Prognostiziert werden kann imho ein Ansteigen der Beschwerderate
Wusel
@chris und asmo: Also ich hatte in meiner Plattenbaubude nie Probleme damit. Ich glaube, dass hat
nüscht mit Platte allgemein zu tun...
Stormi
Ich denke auch nicht, dass die Platte der Grund ist. Sie ist dem Problem aber ziemlich förderlich.
aktsizr
Ich hab auch mal in Platte gewohnt, da gab es genau 1x Kakis, aber nicht bei mir, sondern irgendwo. War der Kammerjäger da und hat dann so ein paar Indikatorendinger reingehangen. War keine drin. Versorgungsschächte gibts IMHO in jeder DDR Platte. Da werden ne Menge Wasserleitungen langgelegt und wie schon erwähnt wird dort auch Abluft langgepumpt. Die Verbindung untereinander... Heizung/Heißwasser?! Don't know...
ikajel
so sehen z.b. die verbindungskanaele zwischen den einzelnen wu's aus... also von a nach b gelangen die
kleinen krabbeltierchen ohne auch nur nen fuss in die aeussere welt zu setzen....

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Stormi
Äh.. warum genau liegt da einer drin? yeahrite.gif
Rumpelmuckel
Ehemaliger Mitbewohner der Ständig genervt hat shifty.gif
ikajel
hehehe, neee, das war eine der ganz ganz fruehen ag-dsn aktionen wo sie die internet kabel von
wohnheim zu wohnheim verlegt haben. einer hat da halt den kuerzeren gezogen und musste mit dem
kabel durchn schacht kriechen. ein halleluja auf das es heute w-lan gibt! smile.gif
wombat1st
der artikel in der sz hat ja auch gradnioses aus diesem thread zu bieten.
Sigurd
Zitat(ikajel @ 02 Sep 2008, 23:16)
hehehe, neee, das war eine der ganz ganz fruehen ag-dsn aktionen wo sie die internet kabel von
wohnheim zu wohnheim verlegt haben. einer hat da halt den kuerzeren gezogen und musste mit dem
kabel durchn schacht kriechen. ein halleluja auf das es heute w-lan gibt! smile.gif
*


Wir ham doch dazu n Kabelschlitten, der steht immer noch bei uns rum, imho musste bei uns später keiner mehr in den Tunnel, allerdings sieht so ähnlich auch der Tunnel unterm ZW aus. Is echt schweineeng fürn Menschen, die Kakis fühlen sich dort allerdings wie auf ner Autobahn, zumal es neben den teilweise doch sehr schlecht gedämmten Fernwärmeleitungen aus DDR-Zeiten schön warm ist.

Zum Vergleich, im Winter schmilzt an der Oberfläche über der Fernwärmeleitung der Schnee weg, also schon kuschelig warm da drin sad.gif

edit: Und in der Wu gibts immer noch kein WLAN (wird es auch nie)
wombat1st
Zitat(Sigurd @ 03 Sep 2008, 00:08)
edit: Und in der Wu gibts immer noch kein WLAN (wird es auch nie)
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"Kein Mensch braucht mehr als 640 kB Hauptspeicher. ..."

mmarx
Das duerfte wohl der Tunnel zwischen Wu5 und Weberbau sein.

“imho:” Du meinst “afaik,” denn es kommt nicht auf deine Meinung an, ob da Leute durchkriechen mussten, sondern auf dein Wissen.

Kein WLAN… Das FBN hat da nicht wenige Antennen auf der 9 stehen, die Zeunerstrasse wird ueber eine Antenne auf der 7 angebunden, demnaechst kommt nochmal Zeugs dazu; so direkt stimmt das wohl auch nicht.
Sigurd
Für die regulären Nutzer des DSN in der Wu gibts keins...sh_offtopic.gif
mmarx
Die „regulaeren Nutzer des DSN in der Wu“ klettern auch nicht durch Versorgungsschaechte, um da Glasfasern langzuziehen.
ikajel
Zitat(mmarx @ 03 Sep 2008, 09:16)
Die „regulaeren Nutzer des DSN in der Wu“ klettern auch nicht durch
Versorgungsschaechte, um da Glasfasern langzuziehen.
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sorry for Offtopic: das war vor 10 Jahren -> 1998!!! Der Schlitten war stecken geblieben
und was weiss ich warum, aber jemand musste mal fix da durch klettern. Aus Spass hat
der das bestimmt nicht gemacht.....


Stormi
Heute gab es eine kleine Richtigstellung in der SZ:

In dem gestrigen Artikel „Ungeziefer im Gästehaus der Universität“ war die Rede vom Internationalen Gästehaus des Studentenwerkes. Juristisch und wirtschaftlich ist das Studentenwerk eigenständig. Daher gehört das erwähnte Gästehaus nicht zur Universität.

Da hat sich wohl jemand beschwert was? Nicht, dass noch jemand meint, unsere hiesige Eliteuni würde ihre Elitestudenten nicht auch in Eliteunterkünften unterbringen.
JanLo
Das Problem mit den Kakies liegt neben der mangelnden Sauberkeit der Studenten einfach an der Architektur der Gebäude. Es gibt offene Rohrleitungsschächte (die übrigens in den unsanierten Häusern nicht brandgeschottet sind) alte Müllschluckerschächte (die frühere Keimzelle für Kakies, Ratten und anderes Getier), Löcher für Heizungsrohre, ...

Zudem wohnten schon immer (nicht erst seit der popularität Dresdens unter den Chinesischen Studenten) eine sehr große Anzahl ausländischer Studenten mit potentiell nicht-westlichem Reinheitsgefühl in den Wohnheimen (Das auf der Petersburger wurde zu Vorwendezeiten "Madenwohnheim" getauft).

Früher (vor der Wende) musste jedoch auch alle Studenten in den Semesterferien aus dem Wohnheim ausziehen, damit die Schädlinge ordentlich bekämpft werden konnten.

Davon abgesehen haben viele Studenten durch das Rundum-Sorglos-Paket des Studentenwerkes ein seltsames Verhältnis zu Themen wie "Putzen", "Lüften", "Heizen", ... und wenn es warm, feucht und nahrungsreich in den Wohnheimen ist kommen die Viecher halt.

Klar macht das Studentenwerk zu wenig gegen das Ungeziefer aber die Studenten ihrerseits können auch ein bisschen mehr tun um nicht das wenige was das Studentenwerk unternimmt völlig zu untergraben.

Ich erinnere mich da an die Küchen in der Wu5. Die haben irgendwann neue Elektroherde bekommen. Es dauerte keine 3 Monate, dann sahen die aus wie die alten.
Stormi
Guter Punkt.. das Problem muss man also wohl von zwei Seiten angehen. Allerdings bringt die "Aufklärung per Zettel" nicht viel, wie man weiß. Ich bin daher für folgende Lösung (nennt sich Drohung per Zettel):
Kore
Die Küche war dann tatsächlich auch ein bisschen sauberer.... biggrin.gif
Sigurd
Joa, hinzu kommt, dass in der Wu1 (deren Spitznamen ich hier nicht nennen möchte) jetzt die Reinigungstrupps verstärkt wurden.
Ich möchte jetzt aber nicht in der Haut der StuWe-Leute stecken, wenn es jetzt Beschwerden hagelt, da braucht man bestimmt starke Nerven noexpression.gif
Stormi
Die Jusos spielen auch mit:

"Die Juso-Hochschulgruppe Dresden zeigt sich schockiert über die Aussage einer Mitarbeiterin des hiesigen Studentenwerks (siehe Sächsische Zeitung vom 2. September 2008). “Ungepflegtheit in Verbindung zu bringen mit Menschen, die aus einem anderen Kulturkreis kommen, ist für eine Vertreterin des Studentenwerks mehr als unangebracht”, so Andreas Ernst, Vorsitzender der JHG Dresden. “Einige Mitglieder unserer Hochschulgruppe können bei diesem Thema mitsprechen, denn sie wohnen in den besagten Blöcken”. So beispielsweise Andrea Kluge: “Schaben gibt’s in allen drei Wohnhäusern auf der Hochschulstraße. Und das war schon so vor der Sanierung. Das hat mit keinem Kulturkreis was zu tun.”. Die Aufgabe des Studentenwerks ist, sich um das Wohl der Studierenden zu kümmern, gerade der ausländischen. Aussagen solcher Art lehnt die Juso-Hochschulgruppe vehement ab und hofft solch abfällige Bemerkungen in Zukunft nicht mehr von VertreterInnen einer so wichtigen Institution wie dem Studentenwerk zu vernehmen."


Quelle
Niveau
"Der Befall ist eine Frage der Sauberkeit. Schaben gibt es vor allem dann, wenn Menschen aus Kulturen in den Häusern wohnen, die mit den Tieren weniger Probleme haben als Deutsche." http://jungle-world.com/artikel/2008/40/24555.html
Luzifer
Zitat(Niveau @ 04 Oct 2008, 05:55)
"Der Befall ist eine Frage der Sauberkeit. Schaben gibt es vor allem dann, wenn Menschen aus Kulturen in den Häusern wohnen, die mit den Tieren weniger Probleme haben als Deutsche." http://jungle-world.com/artikel/2008/40/24555.html
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klingt, als wenn "Menschen aus anderen Kulturkreisen" dann als unsauber gelten, wenn sie resistent bestehende Tierpopulationen nicht dezimieren. Ich bin dafür, dass wir in dem Zusammenhang in unserem "Kulturkreis" auch wieder anfangen, Frauen für ihre etwaigen Schwangerschaften voll verantwortlich machen, um einen gewissen balancierten Ausgleich zu "anderen Kulturkreisen" zu schaffen.
Sigurd
Mal langsam, Luzi. Niveau hat schon recht. Allerdings muss man seine Aussage vor dem Hintergrund der Relativität betrachten.

Für uns Europäer ist es dreckig, den "Menschen aus anderen Kulturkreisen" genügt es dennoch, denen ist es sauber genug. Insofern ist es sicher nicht verkehrt, denen einen Großteil der Unsauberkeit in den Wohnheimen anzuhängen. Allerdings gibt es auch durchaus genügend Deutsche, die dort wohnen aber ebenfalls nicht sauberhalten.

Am besten, man unterhält sich mal mit den Hausmeistern, die haben da voll den Überblick smile.gif Und die schweigen das Thema im Gegensatz zur offiziellen Seite des StuWe auch nicht tot.
Luzifer
ja das mein ich auch nich - was ich meine is, dass die Schaben sicher nich wegen den Ausländern da sind - wenns die überall gibt, dann mögen die ja von mir aus bei den Ausländern besser wohnen, aber die Ausländer sind bestimmt nich grundlegend für die Existenz der Schaben in den Wohnheimen verantwortlich.
Stormi
Sie tun aber auch nichts dagegen.
Luzifer
ja, wahrscheinlich, weil sie nich wie Du ne illegal eingewanderte Türkin am Start haben, die bei ihnen die Ecken wischt. Sind sie deshalb verantwortlich?
Stormi
Geht so. Hab schonmal schuldigere Leute gesehen. Aber nicht viele cool.gif Willst du mir gleich den Nazibutton anheften oder soll ich nochn bißchen zweideutigen Quatsch erzählen?
Fuchs
also ich distanziere mich von der aussage, dass studenten aus "anderen kulturkreisen" unsauberer sind als "wir europaeer" (wo das schon ne verallgemeinerung is, die lachhaft erscheint)... ich habe in einem sehr international bewohnten wohnheim gelebt und kann nicht sagen, dass auch nur einer meiner mitbewohner herkunftsbedingt unordentlicher war als der andere... reinheit hat auch viel mit individualitaet zu tun...
Luzifer
kein Plan, was an Stereotypen zweideutig is, aber vllt führste die Diskussion mit den dreckigen Ausländern einfach ma Donnerstags anna Kasse vonna Chemo, dann wirste schon sehen, obde Dir n Button verdient hast; könnte ja sogar sein, dassde dann gleich mehrere kriegst. Ich werd jetzt mit meinen ausländischen Mitbewohnerinnen kochen.
Tupolev
Zitat(Luzifer @ 05 Oct 2008, 19:57)
Ich werd jetzt mit meinen ausländischen Mitbewohnerinnen kochen.
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Die Antwort warum gerade in deinem Fall reinliche Verhältnisse herrschen steckt im Satz. Bei männlichen (ausländisch oder nicht) Mitbewohnern würdes da schon anders aussehen....
Mr_T
Zitat(Tupolev @ 05 Oct 2008, 21:34)
Die Antwort warum gerade in deinem Fall reinliche Verhältnisse herrschen steckt im Satz. Bei männlichen (ausländisch oder nicht) Mitbewohnern würdes da schon anders aussehen....
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Das Männer-(WGs) dreckiger sind als Frauen-(WGs) ist genau solcher Blödsinn wie der, dass WGs ausländischer Studenten dreckiger sind.
Schön, wenn man sein eigenes kleines Weltbild hat, mit dem man sich die selbige leicht erklären kann.
Weniger schön, wenn man andere dann da hineinzwängt.
I.I
Zitat(Mr_T @ 05 Oct 2008, 23:42)
Das Männer-(WGs) dreckiger sind als Frauen-(WGs) ist genau solcher Blödsinn wie der, dass WGs ausländischer Studenten dreckiger sind.
Schön, wenn man sein eigenes kleines Weltbild hat, mit dem man sich die selbige leicht erklären kann.
Weniger schön, wenn man andere dann da hineinzwängt.
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Das ist ganz einfach zu erklären: "Wenn man weiß wer der Böse ist hat der Tag Struktur!" [Volker Pispers] happy.gif

Männer-Wgs sind in der Tat dreckiger als Frauen-Wgs, dass hat nun mal evolutionsbilogische Hintergründe die sich auch nicht wegeuphemieren lassen. Das der hohe Schabenanteil aber an den Ausländern liegt glaube ich auch nicht.

Micht wunderts nur wie die in den sanierten Hochhäusern auch schon wieder anzutreffen sind. Haben die die Entkernung überlebt? Wahrscheinlich doch ganz schön zäh so eine Schabe.
Luzifer
endlich is hier ma die Fraktion eingetroffen, die ich mir für diesen Thread gewünscht hab...
gfx-shaman
also aus eigener erfahrung kann ich nur sagen: inder sind faul und bekommen scheinbar in ihrem land alles von ihren frauen erledigt. sie wissen nicht mal was ein wischlappen ist. das da mitunter mal schaben auftreten koennen ist nur ne frage der zeit.

sudanesen hingegen wohnen nur selten allein, soll heißen man trifft jeden tag neue leute aus der gegend und das in der eigenen (WH)-WG. Sudanesen sind aber sehr reinlich und haben, man mags kaum glauben, den dreck eines deutschen mitbewohners mit weggemacht. derjenige war im uebrigen die unhygienischste und unordentlichste person, die mir bisher untergekommen ist.

FAZIT: also das auslaender ursache fuer schaben sind, ist so pauschalisierend, wie: wir deutschen sind alle nazis wink.gif

Polygon
Auf Wunsch eines einzelnen Herren abfotografiert smile.gif. Kakis als neuer Standordfaktor, fahren ganz schön harte Geschütze auf da. Mal schauen wann die ihren eigenen ersten Befall haben. Menschen werden ja nicht reinlicher, nur weil sie plötzlich nimmer im Wohnheim wohnen.

[attachmentid=21367][attachmentid=21368]

Zitat(gfx-shaman @ 06 Oct 2008, 14:39)
wir deutschen sind alle nazis wink.gif
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Na, wenns nach Luzifer geht kommt das schon hin. Hab ich mich jetzt auch für paar Buttons qualifiziert?
mcnesium
wovon ist das denn abfotografiert?
Polygon
Ein Flyer der wohl (alle "Keine Werbung"-Schilder ignorierend) in den Briefkästen der Wohnheime Wundtstraße (und wohl auch anderen) verteilt wurde. Quasi direkt Kunden abwerben.