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Vollständige Version anzeigen: SMWK groß in Form
stabilo
Die Mittelbauinitiative der TU Dresden hat sich mit dem SMWK getroffen und dabei tolle Dinge zu hören bekommen.

Höhepunkte:
Zitat
So sei die Finanzierung aller Grundaufgaben der Universität aus Haushaltsmitteln nicht Aufgabe des Landes. Es leiste vielmehr eine „Fehlbedarfsfinanzierung der Mittel, die nicht durch Drittmittel gedeckt werden können“.

wie auch
Zitat
dass sich das SMWK klar dazu bekannt habe, dass Sachsen zu viele Studierende ausbilde und deren Zahl reduzieren möchte.

via http://mittelbau-dresden.de/Beitraege/pm-s...unkte-des-smwk/
Sowjet
SMWK = Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst

Hört sich doch nach einem zukunftsträchtigen Standort mit Exzellenz an!
Giovanni
Mit diesen Aussagen des SMWK aber auch dem Verweis darauf, dass die Uni selbst zu wenig täte, wurde letztes Jahr auch die Weiterfinanzierung des Sonderforschungsbereichs 804 (z.B. auch mein Proejkt beinhaltend) von der DFG abgelehnt.
Juri
​​
aeon
am 25.06. Wird es eine Demonstration in Leipzig geben, auf der du deinen Unmut diesbezüglich kundtun kannst.

Ansonsten gibt es mittlerweile Zweifel an der Echtheit des Protokolls
stabilo
Zitat(aeon @ 23 May 2014, 11:15)
Ansonsten gibt es mittlerweile Zweifel an der Echtheit des Protokolls
*

Quelle hierfür wäre gut.
Auch:
Zitat
Die Mittelbauinitiative hatte das Protokoll im Nachgang des Gesprächs an das Ministerium geschickt, mit der Bitte eventuelle Anmerkungen binnen einer Woche hinzuzufügen. Diese Frist hatte das SMWK verstreichen lassen, weshalb die Mittelbauinitiative davon ausgeht, dass das Protokoll die Gesprächsinhalte auch aus Sicht des SMWK korrekt wiedergibt.
aeon
Ich möchte die Anonymität der Quelle wahren.


Grund: Das Protokoll ist im ganzen sehr einseitig. Es wird davon ausgegangen, dass der Protokollant nur das protokolliert hat, was man hören wollte, nicht, was wirklich alles gesagt wurde.
Das die Frist verstrichen ist, ist der Quelle bekannt, deshalb darf man trotzdem an der Echtheit zweifeln...

Die Quelle, und auch ich, möchte bitte nicht falsch verstanden werden. Die Ergebnisse der Umfrage der MBI zeigen desaströse Zustände an der Exzellenzuniversität herrschen, die z.T. durch falschen Haushaltsplanung zum Teil durch Unterfinanzierung der Hochschule resultieren.

Wusstet ihr eigentlich, dass der Bundesdeutsche Studente 13k Euro im Jahr kostet? (Hier eingerechnet, anteilig Gehalt der Lehrenden, Material, Nutzungskosten etc.)

Dem Sächsischem Studenten werden jährlich durchschnittlich 6k Euro "zur Verfügung gestellt".
EvilHomeStereo
ich finde, dass sich die mittelbauinitiative mit diesem vorgehen selbst einen bärendienst erwiesen hat. das protokoll ist definitiv sehr einseitig und ob man jetzt noch von seiten des smwk als gesprächspartner empfunden wird, darf doch arg bezweifelt werden. zudem frage ich mich immer wieder, mit welcher legitimation diese initiative überhaupt ausgestattet ist?
aeon
Zitat(EvilHomeStereo @ 26 May 2014, 14:51)
ich finde, dass sich die mittelbauinitiative mit diesem vorgehen selbst einen bärendienst erwiesen hat. das protokoll ist definitiv sehr einseitig und ob man jetzt noch von seiten des smwk als gesprächspartner empfunden wird, darf doch arg bezweifelt werden. zudem frage ich mich immer wieder, mit welcher legitimation diese initiative überhaupt ausgestattet ist?
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Es ist eine Initiative. Sagt der Name
Es gibt für den Mittelbau keine "gewählte" Interessenvertretung. Die Legitimation ist meiner Einschätzung nach durch die Hohe Teilnehmerzahl gegeben. Die Legitimation dafür hat seine Magnifizenz höchst selbst (oder ein Gremium dessen) gegeben.
EvilHomeStereo
Zitat(aeon @ 26 May 2014, 14:55)
Es ist eine Initiative. Sagt der Name
Es gibt für den Mittelbau keine "gewählte" Interessenvertretung. Die Legitimation ist meiner Einschätzung nach durch die Hohe Teilnehmerzahl gegeben. Die Legitimation dafür hat seine Magnifizenz höchst selbst (oder ein Gremium dessen) gegeben.
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Also die Eigenwahrnehmung geht eher Richtung Interessenvertretung, Zitat aus der Pressemitteilung:

"Die Mittelbauinitiative an der TU Dresden, die sich 2013 mit dem Ziel
der gründete, die Interessen dieser zum Großteil prekarisierten
Beschäftigtengruppe an ihrer Hochschule zu vertreten, zeigt sich nach
einem Gespräch mit dem Wissenschaftsministerium enttäuscht."