eXma » Diskutieren » Gedanken des Alltags
Startseite - Veranstaltungen - Mitglieder - Suche
Vollständige Version anzeigen: Richtiger Umgang mit
stabilo
Weil ich mich neulich mal wieder an diesen großartigen Artikel aus der Raveline erinnerte, der über den richtigen Umgang mit Drogen aufklärt...

Zitat
Hallo Leute!
Auf unseren mitterweile unzähligen Auftritten in ganz Europa mußten wir die Erfahrung machen, daß es sich um eine nicht zu leugnende Tatsache handelt, daß auf Technoparties Drogen konsumiert werden. Umso mehr erfüllt es uns mit Bedauern, immer öfter junge Menschen beim unsachgemäßen Gebrauch diverser Betäubungsmittel zu erleben. Die offensichtliche Ahnungslosigkeit vieler User um Dosierung und Auswirkung bewog uns dazu, einen Guide für einen sinnvolleren Umgang mit Drogen zu erstellen.

XTC:
Wird nicht umsonst als die "Kinderdroge" bezeichnet. So ein "E", bestehend aus reinem MDMA, versetzt vielleicht gerade noch Vierzehnjährige in Ekstase, die am ehesten mit einem dämlichen "ich hab' Dich lieb"-Gefühl zu umschreiben ist, und es eignet sich aufgrund dieser Eigenschaft wohl kaum für verschärftere sexuelle Aktivitäten (siehe dazu Abschnitt "Sex & Drugs"). Empfehlenswerter sind da schon eher die mit Speed, Koks, LSD oder Heroin versetzte E's, da deren Einnahme oft zu überraschenden Effekten führen kann.
Wichtig: schlucke niemals nur ein E, da die Wirkung oft zu gering ist, oder zu schnell nachläßt. Kaufe gleich das erstbeste Produkt, das Dir angeboten wird, denn sonst bleiben für Dich nur noch die schlechten Tabletten!

SPEED:
Bei Speed gilt vor allem ein Grundsatz: je mehr das Zeug in der Nase brennt, umso besser! Kluge Köpfe mischen Glassplitter in das kristalline Pulver, damit man weiß, daß man hat, was man braucht. Daß in Zeiten von HIV jeder sein eigenes Röhrchen besitzt, sollte selbstverständlich sein! Das Coole an Speed ist, daß Du locker Party + Afterhour + Afterafterhour überstehst und dazu noch eine Menge saufen kannst. Auch für Übergewichtige ist diese Droge geradezu prädestiniert - der Körper wird automatisch entschlackt, und im Übrigen erweist sich Speed auch noch als kommunikationsfördernd, da man ständig um eine Line angeschnorrt wird.

KOKAIN:
Die "Lady" unter den Drogen. Mit einem Pack Koks in der Tasche fühlt man sich den E-Kids verdammt überlegen. Diese Droge empfiehlt sich für all jene, die im Technobereich aktiv tätig sind (DJ's, Live Acts, Veranstalter, etc.), da sie Dein Ego aufmöbelt und Dich jeder für wohlhabend hält. Kokain gilt nebenbei auch noch als die billigste Droge, da man auf Koks nie Hunger hat und somit Geld spart. Mit etwas Backpulver läßt sich das Zeug auch noch wunderbar aufkochen und danach rauchen, was zu einem Zustand führt, den Du Dir von Hasch stets erhofft, aber nie bekommen hast!

LSD:
Wenn Du der Typ bist, der von Videoanimationen nicht genug kriegen kann, dann ist das genau Deine Droge! Je mehr Trips, desto besser die Optik, nimm vor allem von den sogenannten "Micros" gleich ein paar, da die so klein sind! Trips sollte man stets alleine, mindestens im dritten Stock und bei offenem Fenster einnehmen, da man viel frische Luft benötigt. Falls doch mal wer dabei ist, sollte derjenige unbedingt auch einen Trip nehmen, denn ein nüchternes Gegenüber ist der volle Abtörn. Für gute Laune sorgt in jedem Falle ein Trip im Drink eines Ahnungslosen.

HEROIN:
Ist Koks die Lady unter den Drogen, so könnte man Heroin als den "Sir" bezeichnen. "H" ist zur Zeit ganz groß im Kommen und paßt hervorragend zum momentanen Elektrorevival. Laß' Dich durch schulmeisterhafte Filme wie "Pulp Fiction" nicht abschrecken - klar kann man H auch ziehen! Das Heroin nicht, wie so oft behauptet, der schnellste Weg ins Grab ist, beweisen doch die ganzen alten Junkies, die überall herumhängen.

HASCHISCH & MARIHUANA:
Pur genossen, die wahrscheinlich gefährlichsten Drogen, da sie Dich fade, langsam und unheimlich relaxt machen. Sieh' Dir mal diese alten, freundlichen Kiffertypen an - möchtest Du so enden?

STECHAPFEL, FLIEGENPILZ & TOLLKIRSCHE:
Können vorübergehende Blindheit erzeugen, was bei dem ganzen Elend auf dieser Welt nur von Vorteil ist. Diese Drogen eignen sich vor allem für Konzerte von PCP und Stickhead.

TABLETTEN:
Adipex, Antipethan, Rohypnol, Valium, etc., solltest Du eigentlich immer dabei haben, da sie erstens billig sind und es ja sein könnte, daß Du mal runterkommen willst. Außerdem, falls es einmal nichts anderes gibt, genügen fünf bis zehn solcher Dinger und etwas Alkohol - und der Abend ist gerettet!

COMBINAZIONE:
Das Zauberwort für jeden vernünftigen User; die richtige Mischung und das Wissen darüber macht es aus!
- Alkohol: ist der Turbogang für alle Betäubungsmittel. Bier gehört zu Speed, wie der Tom zum Norman. Um einer eventuellen Dehydration vorzubeugen, sollte man mit dem Gerstensaft auf keinen Fall sparen.
Koks hingegen schreit förmlich nach einem eleganten Partner, wie z.B. Whisky oder Cognac, zumindest aber nach Fernet Branca. Und das XTC und Jägermeister sich prächtig vertragen, weiß man spätestens seit der Mayday II. Zum vom LSD ausgelösten Naturverbundenheitsgefühl paßt ein doppelt gebrannter Obstler, und zu Crack Champagner (rich meets poor).
- E + Speed: da E's naturgemäß schwächlich daherkommen, sollten sie zumindest mit Speed unterstützt werden, vor allem wenn es sich bei den E's um reines MDMA handelt.
- Speed + Koks: Der Backstage-Klassiker. Immer abwechselnd konsumiert, schaukelt eine Droge gemütlich die andere hoch - dazwischen mal ein E zerstampfen und ziehen garantiert Spaß und gute Laune.
- Haschisch + Speed: Sehr praktisch, wenn Du gerne viel ziehst. Denn Hasch oder Gras beruhigt und Speed putscht dann wieder auf (Yin und Yang-Taktik)!

SEX & DRUGS:
Da Sex und Drogen untrennbar miteinander verbunden sind, hier noch ein paar grundlegende Infos.
- E alleine veranlaßt das sowieso schon kleine Zipfelchen, sich vollständig in den Körper zurückzuziehen (klassisches Ravehörnchen), und die Eier schrumpeln nur so dahin. Wer XTC für ein Aphrodisiakum hält, hat noch nie gebumst!
- Poppers lockern sämtliche Muskeln: Dies kann vor allem für Analfreunde von großer Bedeutung sein.
- Um Raverinnen scharf zu machen eignet sich vor allem Speed und Koks (natürlich wieder mit Alkohol kombinieren). Falls die Kleine dennoch ein bißchen zaudert, schnell ein E in ihren Drink gekippt und die Party kann steigen.
- LSD kann Sex zu einem völlig neuartigen Erlebnis werden lassen - doch um einen bösen Trip zu vermeiden, solltet ihr euch beide auf alle Fälle vorher die Schamhaare rasieren (Wollwucherwuschelangst-Optik!).
- Koks auf Schwanz und **** ist bei Intimpiercing-Spielen sehr von Vorteil - Fistfucking wird mit einer Prise Koks im Arsch zum Kinderspiel.

FÜR FORTGESCHRITTENE:
Fixen: Kokain intravenös läßt die Droge unvergleichbar schneller und verschärfter einfahren - ein cooler Turn für einsame Nachmittage. Profis lassen per Infusion langsam eintropfen. XTC junken hingegen bringt außer einer beschleunigten Wirkung keinen erwähnenswerten Unterschied zum Normalgebrauch. Durch beigefügte Streckmittel wie Rattengift, Waschpulver, u.s.w. wird das Fixen zum russischen Roulette (life is just a game!).
XTC anal: auf diesem Wege eingenommen, entfaltet die Droge eine ganz eigene Wirkung. Liebe im Arsch kann auch etwas sehr Schönes sein. Außerdem kann bereits das Einführen zu einer wundervollen Erfahrung werden.

Und zum Schluß noch - > DER GUTE TIP:

FALLS ES DIR DURCH IRGENDEINE DROGE DOCH MAL DRECKIG GEGEN SOLLTE, DANN NIMM SOFORT ALLE ANDEREN HIER ERWÄHNTEN DROGEN DAZU EIN. DENN DANN HEBEN SICH DIE WIRKUNGEN GEGENSEITIG AUF!

lol.gif
K.rieger
Hihi, ich finde ja Walter Moers Beitrag zur Aufklärung auch sehr gut:

Schöner Drogen mit dem kleinen Arschloch

Ansonsten, wenn ich noch nie halbsteife oder harte Drogen genommen habe, darf ich auch keine Witze drüber reißen oder wie is die Netiquette da?
Alexa45
Zitat(K.rieger @ 11 Jan 2012, 11:24)
Hihi, ich finde ja Walter Moers Beitrag zur Aufklärung auch sehr gut:

Schöner Drogen mit dem kleinen Arschloch




Den finde ich auch sehr gut! Werde es demnächst mal mit Nescafe ala Kokain ausprobieren. Danach gibts Erfahrungsberichte biggrin.gif. Bin gespannt, ob mindestens einer von all diesen Tipps funktioniert.
Oleander
Der Fluppenkaspar

Präventive Lyrik für Nikotinfans
Anneliese Goez, Marlene Ahrberg, Sascha Alvermann, Sophia Schelcher



Der Kaspar, der war kerngesund,
ein stattlich Bub von hundert Pfund.
Und seine Lunge, stets wohlauf,
trug ihn durch jeden Dauerlauf.

Doch des Nachts in finst’ren Gassen
Konnt‘ er die Finger dann nicht lassen
Von den teuflischen Produkten,
die neckisch aus der Schachtel guckten.

Am nächsten Tag, oh Weh und Ach,
wie ist des Kaspars Lunge schwach!
Den einst geliebten Morgenlauf
Gibt er nach zwei Minuten auf.
Mit gelb verfärbter Fingerkuppe
Greift er frustriert zur nächsten Fluppe.

Die Mutter leidet große Nöte,
befürchtet, dass die Sucht ihn töte.
Der Herr Papa, vor Wut ganz rot,
erteilt dem Bub ein Rauchverbot.

Doch der Kaspar sieht’s nicht ein
Und fängt lauthals an zu schrei’n:
„Ich geb dir meine Fluppe nicht!
Nein, meine Fluppe kriegst du nicht!“

Die Freundin sich dem Kaspar nähert,
doch ihr Wunsch bleibt ihr verwehrt,
weil des Kaspars Manneskraft
lange vor dem Ziel erschlafft.

„Mir ist heut nicht nach Fummeln, Puppe –
Reich mir lieber gleich die Fluppe!“
Die Freundin fängt zu zetern an,
weil er den Qualm nicht lassen kann:
„Du bist mir nicht nur viel zu schlapp,
auch dein Fötor törnt mich ab!“

Doch der Kaspar bleibt nicht stumm,
schon wieder schreit er laut herum:
„Ich geb dir meine Fluppe nicht!
Nein, meine Fluppe kriegst du nicht!“

Die Flimmerhärchen, schwach und krumm,
beginnen ihr Martyrium.
Ein Differenzierungsschritt schlägt fehl,
schon wird’s zum Plattenepithel.

Doch mit dem Rauch ist längst nicht Schluss,
da freut sich der Hämophilus!
Ein zäher Schleim von gelblich Glanz
Verschließt die Bronchien fast ganz!

Der Arzt erstrahlt: „Ich hab’s erkannt!
Ihnen fehlt’s an Surfactant!
Der einz’ge Weg zu überleben
Ist, die Noxe aufzugeben!“

Doch der Kaspar stellt sich stur
Und heiser schreit er wieder nur:
„Ich geb dir meine Fluppe nicht!
Nein, meine Fluppe kriegst du nicht!“

„Jetzt reicht’s mir aber!“ spricht die Zelle,
„dann teil ich mich halt auf die Schnelle!“

Und sie vollführt mit Euphorie
Die hohe Kunst der Neoplasie.
Bald schon bläst ihr ganzer Clan
Zum Sturm auf die Basalmembran.
An Pleomorphie und Infiltration
Erkennen wir das Karzinom!

Schnell tickt des Kaspars Lebensuhr,
jedoch von Einsicht keine Spur:
„Ich geb dir meine Fluppe nicht!
Nein, meine Fluppe kriegst du nicht!“

Das Siechtum zeichnet Kaspar schwer,
kachektisch-blass und voller Teer,
verfaulen tut sein Raucherbein,
und ob des Dufts bleibt er allein.
Der Flimmerhärchen Agonie
bewirkt des Kaspars Asphyxie.

Der Tumor wiegt ein halbes Lot,
schon kurz darauf ist Kaspar tot.
Noch mit dem letzten Atemhauch
Entweicht dem Schlund ein Kringel Rauch.

Und die Moral von der Geschicht‘:
Übe Nikotinverzicht!