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Vollständige Version anzeigen: Hamburg - Schulreform abgelehnt
Binhpac
Zitat
Schlappe für den schwarz-grünen Senat: Hamburgs Bürger haben den Gesetzentwurf zur sechsstufigen Grundschule abgelehnt.
...
Landeswahlleiter Willi Beiß sagte am Sonntagabend, 276.304 Bürger hätten für den Erhalt der vierjährigen Grundschulen gestimmt. Damit ist den Gegnern der Reform, die sich in der Initiative "Wir wollen lernen" zusammengeschlossen haben, der Sieg nicht mehr zu nehmen. Der Senatsantrag, mit dem die Primarschule eingeführt werden sollte, erhielt nur rund 215.000 Stimmen.


Quelle: http://www.sueddeutsche.de/karriere/volkse...elehnt-1.976627

Erstaunlich finde ich, dass obwohl CDU/Grüne/SPD und Linke mit Werbekampagnen für die Reform geworben haben, diese trotzdem keine Mehrheit bei den Bürgern bekommen haben.

Sind Medien/Medienkampagne also in unserer (Medien)demokratie doch überbewertet und der Bürger lässt sich nicht durch massiven Werbeeinsatz, Parteizugehörigkeit oder Lobby umstimmen?

Volksentscheide haben durch das strenge Nichtrauchergesetz in Bayern und die Schulreform in Hamburg wieder an Stärke und Glaubwürdigkeit gewonnen. Zuvor hatte man stärkere Angst davor gehabt, dass der Wähler nur nach Parteibuch, persönlichem Nutzen oder besserer Werbekampagnen wählt.
JanLo
Na ja, mit einer 56% Mehrheit aller abgegebenen Stimmen bei unter 40% Wahlbeteiligung würd ich das jetzt nicht als so eindeutig bezeichnen. Ich find es beachtlich das fast 87% per Briefwahl abgestimmt haben.
Binhpac
Na das erstaunliche ist doch, dass die Gegner ohne Unterstützung von den politischen Parteien also gegen sie angetreten sind und dann überhaupt eine Chance zu gewinnen gehabt zu haben.

Auch beim Thema Euro hätte ein Volksentscheid wahrscheinlich die Einführung dessen verhindert. Man stelle sich vor, alle Parteien hätten beim Entscheid der Waldschlösschenbrücke, sich gemeinsam für oder gegen den Bau ausgesprochen. Stellt sich die Frage, ob dieses das Ergebnis überhaupt geändert hätte.

Beim Entscheid von Hamburg sieht man die Unterschiede in der Entscheidungsfindung zwischen parlamentarischer Demokratie und direkter Demokratie.
JanLo
Ob es die Sache deshalb besser macht oder ob diese Entscheidung einfach nur mangelnde Erklärungskompetenz oder - viel schlimmer - mangelndes Vertrauen in die Politik ausdrückt ist für mich die entscheidendere Frage.
Schlummerpieps
Was haben die denn eigentlich gegen 6 Jahre Primarschule einzuwenden? Hamburg gehört zu den Bundesländer, die am schlechtesten bei PISA und Co. abschneiden. Da sollten die mal über eine Reform nachdenken. Und die Kinder länger gemeinsam lernen zu lassen, halte ich nicht für die schlechteste Idee.
Giovanni
Zitat(Schlummerpieps @ 19 Jul 2010, 09:59)
Was haben die denn eigentlich gegen 6 Jahre Primarschule einzuwenden? Hamburg gehört zu den Bundesländer, die am schlechtesten bei PISA und Co. abschneiden. Da sollten die mal über eine Reform nachdenken. Und die Kinder länger gemeinsam lernen zu lassen, halte ich nicht für die schlechteste Idee.
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Die (nationale) PISA-Studie zeigt vor allem, dass das Schulsystem keinen großen Einfluß auf die Ergebnisse der Bundesländer hat... sozialer Background/Integration von Einwandererkindern is the key.

On Topic: egal wie dolle geworben und politisiert wird, der "einfache Bürger" beansprucht auch eigenes Expertentum und in der Regel ist er gegen Veränderungen von Dingen, die er nicht als akut störend empfindet. Der "einfache Bürger" ist überall da Experte, wo es um Dinge geht, die er selbst erlebt hat, z.B. Schule... und keine Statistik oder Vernunft oder grandiose Idee eines Gremiums oder von sonstwem kann SEINE persönliche Erfahrung an Bedeutung übertrumpfen. (Der "einfache Bürger" ist weder Experte für Geld noch für Brücken... da kann man ihm alles erzählen...)
I.I
Zitat(Binhpac @ 19 Jul 2010, 00:01)
.... Zuvor hatte man stärkere Angst davor gehabt, dass der Wähler nur nach Parteibuch, persönlichem Nutzen oder besserer Werbekampagnen wählt....
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Ich denke der Sinn eines Bürgerentscheides ist es, dass jeder nach seinem persönlichem Nutzen wählt und nicht nach dem Nutzen eines Anderen.
aeon
manchmal ist es das nicht...zum Beispiel, wenn es um die Bildung deiner (oh Gott) Kinder geht, oder um die Streichung der Elblandschaft aus dem Weltkulturerbe-Katalog..
Socres
bei letzterem hat doch das volk entschieden wink.gif
hypocrisy
Aber unter Vortäuschung falscher Tatsachen (bzw. falscher Aussagen der UNESCO).
JanLo
Nun hört mal auf wegen der Brücke und dem ach so schlimmen Titelverlust zu ningeln. Mir hat keiner irgendwas vorgetäuscht und ich habe trotzdem für die Brücke gestimmt. Die Brücke ist wichtig - und sie war da auch seit >60 Jahren geplant.

Hier gehts es ja allgemein um Volksentscheide - und ich glaube das Ergebnis in Hamburg hängt auch stark mit der wählenden Bevölkerungsgruppe zusammen. Lt der Quelle im Ausgangspost war die Beteiligung in den reformfeindlichen bürgerlichen Vierteln überdurchschnittlich hoch. Eine längere Grundschulzeit wäre ja denk ich eher den ärmeren und/oder weniger gebildeten Schichten zugute gekommen, da deren Kinder so eine chance gehabt hätten länger mit den Kindern aus dem Bildungsbürgertum zusammen zu lernen und so auf ein ähnliches Niveau zu kommen.
Mr_T
Zitat(JanLo @ 19 Jul 2010, 14:36)
[...]

Hier gehts es ja allgemein um Volksentscheide - und ich glaube das Ergebnis in Hamburg hängt auch stark mit der wählenden Bevölkerungsgruppe zusammen. Lt der Quelle im Ausgangspost war die Beteiligung in den reformfeindlichen bürgerlichen Vierteln überdurchschnittlich hoch. Eine längere Grundschulzeit wäre ja denk ich eher den ärmeren und/oder weniger gebildeten Schichten zugute gekommen, da deren Kinder so eine chance gehabt hätten länger mit den Kindern aus dem Bildungsbürgertum zusammen zu lernen und so auf ein ähnliches Niveau zu kommen.
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Dazu fand ich folgenden Kommentar von diesem komischen Anwaltsblogger lustig/traurig und passend:

Zitat
Herzlichen Glückwunsch an die Hamburger. Es wird auch zukünftig genug Müllmänner geben.
Stormi
Ehrlich gesagt, habe ich diesen Kompromissvorschlag auch eher für ungünstig gehalten. Wenn schon, dann hätte es eine totale Umwandlung in 10 Jahre Einheitsschule und danach auf Wunsch noch 2-3 Jahre Sek II geben müssen. Alles andere ist den Aufwand und die Gelder für den Bildungslandschaftsumbau nicht wert.

Die Gegner der Reform indes, kritisieren jedoch nicht solcherlei wirklich relevante Schwachstellen des Vorschlags, sondern meistens einzig und allein das Gespenst von der kommunistischen Gleichmacherei. Ferner gibt man sich auch mit einem "Das haben wir schon immer so gemacht" zufrieden.

Pro und Kontra gibts im SPON*
Bezahlzitat (Kontra):

aber im Großen und Ganzen ist es richtig, bei dem einen System zu bleiben und nicht ständig an Strukturen zu rütteln. Das bestätigen auch einschlägige Bildungsexperten.

Ich wehre mich ja immer noch gegen den Gedanken, dass diese einschlägigen Bildungsexperten ebenfalls irgendwelche Glucken Hausfrauen sind.
Chris
Ich finde, dieser Bürgerentscheid ist nur ein kleiner Schritt. Da es in Hamburg sowieso nur noch zwei höhere Schulformen gibt, die beide zum Abitur führen, war die Entscheidung über das zusammen Lernen bis zur 6. Klasse eher marginal.

Interessanter ist eher, dass sämtliche Parteien einer Meinung waren. Das hat man sonst bei Volksentscheiden nicht so. Dort sind die Meinungen meist genauso gestreut wie im Volk (was auch gut so ist, denn das Parlament soll ja das Volk repräsentieren). Warum also diese Konstellation?
Sind die Politiker in Hamburg so welt-/volksfremd?
Oder entscheidet hier, wie schon Giovanni sagt, der Experte "Ich war auch mal auf der Schule"?
Oder hat einfach die Politik versagt die richtigen Gründe für diesen Schritt richtig zu kommunizieren?
Oder gibt es Gründe, die man dem Volk verschweigen muss?
Binhpac
Die Hamburger Wahl galt als Gradmesser zu wievielen Änderungen im Schulsystem man in Deutschland bereit war und damit eine Niederlage für alle, die für "skandinavische Verhältnisse" geworben haben.

Das Minarett-Verbot in der Schweiz war doch auch so ein Ding, wo man hinterher empört gewesen ist, wie das Volk abgestimmt hat.

Spricht das jetzt für mehr oder gegen mehr demokratische Selbstbestimmung, wenn das Volk eine andere Meinung als ihre gewählten Politiker vertreten?
lovehina
Das spricht eher fürne Störung im Informations- und Meinungsaustausch zwischen Politik und Volk.
Skandinavische Verhältnisse sind bei unserer Bevölkerungsdichte sowieso schwer.
chelys
Zitat(Giovanni @ 19 Jul 2010, 10:16)
Die (nationale) PISA-Studie zeigt vor allem, dass das Schulsystem keinen großen Einfluß auf die Ergebnisse der Bundesländer hat... sozialer Background/Integration von Einwandererkindern is the key.


Das wird allgemein angenommen, ist aber falsch. Man konnte sogar nachweisen, dass der Einfluss der Migrantenkinder eher klein war. Viele Bevölkerungsgruppen (vor allem asiatischen Ursprungs) hatten sogar bessere Ergebnisse als der Schnitt der nicht-Migranten. Bin zu faul das alles zu belegen, müsste dazu die Abschriften von der Examensvorbereitung rauskramen. -> das Schulsystem ist der key

OT: 6 Jahre Unterstufe wären sicher ein guter Schritt. Viele sind einfach dagegen, weil die Hamburger damit zu Versuchskaninchen werden. Die ersten paar Jahre würde zunächst Umstellungschaos herrschen. Die Entscheidung, auf welche Schulform die Kinder wechseln, ist am Ende der vierten Klasse zu früh. Viele zeigen ihr Können erst später, und Einige wagen dann nicht mehr den Schritt, das Abi nachzuholen
NEO.POP
Hamburg wäre keinesfalls ein Versuchskaninchen, eine 6-jährige Unterstufe gibt es schon in Berlin und Brandenburg, und zumindestens in Thüringen (allerdings geh ich davon aus dass es überall so oder ähnlich ist) kann man ohne Verlust eines Jahres bis zur siebten Klasse von der Realschule aufs Gymnasium wechseln, es also nicht "nachholen" muss, und Potential auch durchaus später erkannt werden kann.
chelys
Das wäre die zweite Möglichkeit, der einfache Wechsel. In der Realität ist das aber eher die Ausnahme
Juri
​​
Giovanni
Zitat(chelys @ 19 Jul 2010, 20:23)
Das wird allgemein angenommen, ist aber falsch. Man konnte sogar nachweisen, dass der Einfluss der Migrantenkinder eher klein war. Viele Bevölkerungsgruppen (vor allem asiatischen Ursprungs) hatten sogar bessere Ergebnisse als der Schnitt der nicht-Migranten. Bin zu faul das alles zu belegen, müsste dazu die Abschriften von der Examensvorbereitung rauskramen. -> das Schulsystem ist der key


ähäm... ich sagte "sozialer Background/Integration von Einwandererkindern". Du solltest das Zeug also mal raussuchen und checken, wie das in der Studie ist mit den asiatischen Einwanderern und ihrem Background und dem Background der dümmeren Ureinwohner.

P.S.: "Migrant" ist in einer solchen Diskussion als Begriff inzwischen nicht mehr okay.
lovehina
Zitat(NEO.POP @ 19 Jul 2010, 20:53)
Hamburg wäre keinesfalls ein Versuchskaninchen, eine 6-jährige Unterstufe gibt es schon in Berlin und Brandenburg, und zumindestens in Thüringen (allerdings geh ich davon aus dass es überall so oder ähnlich ist) kann man ohne Verlust eines Jahres bis zur siebten Klasse von der Realschule aufs Gymnasium wechseln, es also nicht "nachholen" muss, und Potential auch durchaus später erkannt werden kann.
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Das geht ja nich darum ob es das schon gibt, sondern ob Reformen generell durchsetzbar sind.
In Brandenburg gibts ja auch Nazis und Wölfe und Bevölkerungsrückgang. Vielleicht liegt das ja auch an der 6-jährigen Unterstufe, da hätt ich als Hamburger oder süddeutscher Elternteil auch was gegen.
Müssen ja irgendwo her kommen die Nazis.
Kann ja nicht sein dass meine Kinder 6 Jahre mit Rumänen oder anderen Einwanderern in die Schule gehen und dann als rechtsradikale Werwölfe ins Gymnasium kommen und unsere schönen Städte entvölkern.

@Giovanni: Was gibts an Migrant auszusetzen? Ist kürzer als Einwanderer und bedeutet dasselbe.

@Juri: Ich glaub da wären mehr als einige auch froh gewesen vor der Pubertät vom Pöbel getrennt worden zu sein
HGAZIS
Zitat
der Bürger lässt sich nicht durch massiven Werbeeinsatz, Parteizugehörigkeit oder Lobby umstimmen?


laut zdf soll die initiative haufen spendengelder bekommen haben und konnten so massiv auf stimmenfang gehen
Giovanni
Zitat(lovehina @ 20 Jul 2010, 11:37)
@Giovanni:  Was gibts an Migrant auszusetzen? Ist kürzer als Einwanderer und bedeutet dasselbe.
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Migrant und Einwanderer ist eben nun mal nicht dasselbe... Einwanderer wäre Imigrant. "Migrant" drückt die latente (ursprünglich nicht latent!) Vorstellung bzw. den Wunsch aus, das weiter gewandert wird. Und wozu soll man jemanden integrieren, der eh weiter wandert? Deutsche die AUSwandern bezeichnet doch auch keiner als Migranten odeR?

Ich gehe übrigens (nach einem persönlichen Gespräch mit dem Bundesinnenminister und einer zweimaligen Kandidatin für das BundespräsidentInnenamt) davon aus, dass sich dieser sensiblere Sprachgebrauch auch in den öffentlichen Verlautbarungen demnächst bemerkbar machen wird.
Juri
​​
chelys
Zitat(Giovanni @ 20 Jul 2010, 11:45)
Migrant und Einwanderer ist eben nun mal nicht dasselbe... Einwanderer wäre Imigrant. "Migrant" drückt die latente (ursprünglich nicht latent!) Vorstellung bzw. den Wunsch aus, das weiter gewandert wird. Und wozu soll man jemanden integrieren, der eh weiter wandert?


Hast Recht, da habe ich nicht drauf geachtet
lusch3
Zitat(NEO.POP @ 19 Jul 2010, 20:53)
Hamburg wäre keinesfalls ein Versuchskaninchen, eine 6-jährige Unterstufe gibt es schon in Berlin und Brandenburg, und zumindestens in Thüringen (allerdings geh ich davon aus dass es überall so oder ähnlich ist) kann man ohne Verlust eines Jahres bis zur siebten Klasse von der Realschule aufs Gymnasium wechseln, es also nicht "nachholen" muss, und Potential auch durchaus später erkannt werden kann.
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Das ist ähnlich der neuen G8-Umsetzung: In den neuen Bundesländern klappt das mit 12 Schuljahren wunderbar, nur die anderen stellen sich alle etwas dumm an. Soweit ich informiert bin, wurde in vielen "West"-Umsetzungen die Majorität des Stoffes in die (weniger belastbaren) jüngeren Jahrgänge gepackt und nicht in die Oberstufe.
Sigurd
Zitat(lusch3 @ 20 Jul 2010, 13:05)
Soweit ich informiert bin, wurde in vielen "West"-Umsetzungen die Majorität des Stoffes in die (weniger belastbaren) jüngeren Jahrgänge gepackt und nicht in die Oberstufe.
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Das war aber schon immer so... die entspannendsten Jahrgänge an meiner Schule waren 11-13, wären die Tertianer richtig ackern mussten, so auch ich.
bsf


Da kriegste echt das Kotzen bei solchen Kommentaren von solchen brasseligen Schnepfen.
Schlummerpieps
Ich will den Namen der Alten! Dann lernt die das akademische Proletariat mal von seiner ach so unfähigen Seite kennen. angry.gif
NEO.POP
Ja! Verprügel sie!
bsf
Zitat(Schlummerpieps @ 21 Jul 2010, 17:40)
Ich will den Namen der Alten! Dann lernt die das akademische Proletariat mal von seiner ach so  unfähigen Seite kennen.  angry.gif
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Da würde ich sogar mitmachen - solchen Aussagen vor laufender Kamera gehen einfach mal gar nicht. Und das, obwohl sie ja so akademisch ist. Sozial sein hat sie im leben scheinbar nicht gelernt.
SHARK
Mann oh Mann, wenn man kein aufgeklärter Proletariatsakademiker wäre ...



Stormi
Ob sie Hausfrau ist? cool.gif
Chris
Jaja, der (Geld)Adel sichert weiterhin seine Pfründe, während das gemeine Volk glaubt, mit dem Abschluss der französischen Revolution wären wir alle gleich geworden. Stößt sich daran, dass Frauen zu wenig und Arbeitslose zu viel verdienen und verkennen dabei, wo die wahren Ungerechtigkeiten liegen.
Gizz
Gestern kam eine Reportage über eine Hauptschule in Essen mit mehrheitlich muslimischen Jugendlichen .
Solche Zustände kennt man ja hier gar nicht. Die Angst davor könnte vielleicht auch ein Grund sein, warum die Eltern in Hamburg die Reform abgelehnt haben.
lovehina
bild kann nicht angezeigt werden

Die müssen auch nur wieder lernen sich durchzusetzen. Hauptschule halt.
NEO.POP
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Bis einer weint!
tingel
So ist eben Demokratie. Wer die beste Lobbyarbeit macht, am besten vernetzt ist, Zugang zu den Massenmedien hat, der hat ein großes Gewicht.
Solange das "Präkariat" Bild Zeitung liest und den ganzen Tag Privatfernsehen glotzt, wird sich nichts ändern. Der Zielgruppe ist es scheinbar egal oder sie ist im Fall von Hamburg möglicherweise nicht stimmberechtigt.

Der Politik kann man wahrscheinlich keinen Vorwurf machen. Mit Sicherheit hat man aber zu lange zu wenig für die Bildung getan, sodaß die Angst der Bessergestellten vor dem schlechten Einfluß ungehobelter Pöbelkinder auf den eigenen Nachwuchs einfach zu groß geworden ist.
Wie oft wird hier im Forum denn über die Prolls aus Prohlis und Gorbitz gewitzelt? Ist das gleiche Verhaltensmuster.