eXma » Diskutieren » Computer und Technik
Startseite - Veranstaltungen - Mitglieder - Suche
Vollständige Version anzeigen: Gut gewappnet für's Diplom - mit LaTeX-1
René
stroeh
sehr schöner artikel
mibi
interessant. ich hab meine diplomarbeit mit word geschrieben, weil ich einfach keine zeit hatte, mir was neues anzueignen. wenn man ein paar dinge beachtet, dann geht das auch damit. für die doktorarbeit würde ich trotzdem vielleicht mal latex ausprobieren. bis dahin ist aber noch zeit. smile.gif
SidKennedy
ja guter artikel. vielleicht hat er ja einige überzeugt, sich auch mal mit LaTeX auseinander zu setzen. hab hier noch zwei links die, wie ich finde, sehr gut sind um einen einstieg zu finden und auch schnell ergebnisse liefern:
LaTeX - Eine Einführung und ein bisschen mehr...
LaTeX - Fortgeschrittene Anwendungen

p.s.: und für die logik-leute unter euch, auf der seite vom pascal gibt es ein package, für das kalkül des natürlichen schließens
SnakePlissken
Sehr guter Artikel. Dafür gibt's von mir zwei Daumen hoch. thumbsup.gif

Ich selbst habe noch keine Erfahrung mit LaTeX, wollte mich aber nächstes Semester auch mal damit befassen und vielleicht das ein oder andere Protokoll oder einen Beleg damit schreiben.
stth
mein sonst immer folgender tipp ist leider wertlos. der von den matematikern veranstaltete latx-kurs diese semesterferien ist leider schon voll.
wens dennoch interessiert:
http://www.math.tu-dresden.de/~rudl/
http://www.math.tu-dresden.de/~rudl/latex/

artikel ist toll.
abadd0n
/edit... ich muss noch einen moment warten mit dem beitrag... später...
/edit2: siehe unten.

#abadit
myrmikonos
LaTex - da weiß manN, was man hat bekommt.
Bis jetzt blieb open office auch keine Alternative zu Office XP Prof, weil die Dateiformate ".oog" etc nicht geläufig sind und eine nachträgliche Konvertierung viel zu umständlich.

Das Programm bekommt auf jeden Fall die Chance für einen Test.
good work, René
René
@myrmikonos: Die OpenOffice-Formate (OpenDocument) sind ISO-Standard, die MS-Office-Dokumente dagegen proprietärer Datenmüll, bei dem keiner so richtig weiß, was in der Datei abgelegt ist. Und zum Austausch gibt es bei OpenOffice den PDF-Export.

Daher sollte eher die Priorität sein:
LaTeX -> OpenOffice -> MS Word
EnjoyTheChris
Naja, so einfach ist das dann aber doch nicht.

Das aktuelle Office 2007 Format ist auch standardisiert; es gibt sowohl Bestrebungen dessen Import in OpenOffice zu erreichen, als auch das OpenOffice-Format in MS Office zu öffnen.

Ich habe mich mit beiden XML-Office-Formaten noch nicht befasst, aber prinzipiell könnte es damit endlich mal ganz gut aussehen, und beispielsweisen Firmen den Weg ebnen, von wirklich proprietären Formaten wie .doc wegzukommen.

Ansonsten, ist es schon einfach gesagt, dass man LaTeX OOO oder MS Office vorziehen sollte, aber vielleicht sollte man sich noch einmal vor Augen halten, was die jeweiligen Anwendungen sind.

TeX wurde als Satzsystem für den professionellen Druck entworfen, Office für die einfache schriftliche Korrespondenz. Man kann mit beiden inzwischen beides erreichen, aber pauschal zu sagen, LaTeX wäre besser finde ich dann doch etwas blauäugig.

Ich mag, dass ich meine Briefe mit WYSIWYG verfassen kann, dafür muss man sich ja nun LaTeX wirklich nicht antun. Dass es seine Stärken in Diplomarbeiten ausspielt, ist keine Frage. Es geht aber auch in Word, meine Schwester hat ihre 100+ Diplomarbeit inkl. Formatvorlagen und selbst-aktualisierendem Inhaltsverzeichnis auch damit gemeistert (wie sie allerdings dagegen gekämpft hat, dass ab Seite 10 die Grafiken "verspringen" ist mir allerdings auch ein Rätsel :P). Typografische Finessen, die dem Laien (oder dem Prof der den Kram liest) eh nicht auffallen, hat man da natürlich nicht unbedingt (dafür aber ausgefeilte Tabellen dank Excelanbindung).

Fazit:Ich schau mir TeX auch mal an, also vielen Dank für den Artikel.

C'ya,

Christian
René
Ich bin mittlerweile an dem Punkt, auch Geschäftsbriefe fast ausschließlich mit LaTeX zu schreiben. Dafür gibt es schöne Erweiterung g-brief.

Ca. 20 Befehle, in denen du sagst, wer du bist und wo du hinwillst ... dann den eigentlichen Text schreiben ... generieren ... fertig ist ein schöner DIN-Brief mit Adresse im Sichtfenster, Loch- und Faltmarken und allem, was halt dazu gehört ...


Ansonsten versucht nun, nachdem OpenDocument ein ISO wurde, auch Microsoft auf diesen Zug zu springen. Aber Standard ist das m.E. noch nicht ...
loco
Gibt es denn keine Funktion in MS bzw. Sun Office, um die ganzen Automatismen einfach abzustellen? Dass quasi nur nach Befehl des Nutzers formatiert wird?
EnjoyTheChris
Wieso formatiert dir dein Word automatisch die Texte? :P

Die wichtigsten Automatismen kann man in Word unter Extras -> Autokorrektur abstellen (so aus dem Kopf...); also z.B. dieses sinnfreie, dass jeder Satz groß beginnen müsste.

C'ya,

Christian
loco
wenn man alles auf Standardeinstellungen lässt, dann formatiert es verdammt viel..

wie du schon sagtes, diese dämliche nach jedem Punkt Großschreibfunktion, Bindestriche zu irgendwelchen komischen Längeren umformen oder meine Stichpunkt-, Zahlenauflistungen usw zu irgendwelchen Aufzählungen mit Bildchen umformen, Text der eingefügt wird irgendeiner Standardformatvorlage anpassen, anstatt die Aktuelle zu nehmen..

"Wollen Sie einen Brief schreiben?" -Nein! Verdammt nochmal!

solche Sachen meinte ich damit und das dürften auch die Dinge sein, die die Benutzer frustrieren, ich würde aber fast meinen, wenn man vorher sein Word auf sein aktuelles Projekt einstellt (anpassen aller Vorlagen usw.) dann macht es genau das was es soll, nur macht das keiner vorher..

und die Zeit die man dafür braucht, erachte ich kürzer, als die Zeit, die man braucht, um seinen ganzen Schreibstil zu ändern (Formatbefehle überall einfügen während des Schreibens)

zumal ich sowieso die komplette Formatierung eines Textes erst vornehmen würde, wenn Dieser verfasst ist und nicht mittendrin damit anfangen
hullbr3ach
Zitat(EnjoyTheChris @ 22 Feb 2007, 13:51)
Das aktuelle Office 2007 Format ist auch standardisiert; es gibt sowohl Bestrebungen dessen Import in OpenOffice zu erreichen, als auch das OpenOffice-Format in MS Office zu öffnen.
*

Das Format von Office 2007 ist nur von der ECMA abgesegnet, einem Herstellerverband, in dem Microsoft grosses Gewicht bei der Meinungsbildung hat.
Siehe ausserdem: Wikipetra
Chris
Hmm .. wie ist denn das Frontend unter Windows zu bedienen? Unter Linux habe ich mit lyx die Erfahrung gemacht, dass es durchaus noch Verbesserungsmöglichkeiten gibt, wenngleich man doch eine deutliche Verbesserung gegenüber des ganzen Befehlsgetippe hat.
lusch3
ich schwör auf OO, denn das macht was man ihm sagt, die formatvorlagen verwaltung ist einfacher als in word und es ist intuitiver, soll heißen, was man sucht findet man, auch ohne tutorials, ziemlich schnell alleine. unsere abizeitung hab ich mit OO 1.4 gemacht, weil ich mit word verzweifelt bin.
LaTeX würde ich, wenn es dringendst erforderlich erlernen, ansonsten ist mir der aufwand dafür im moment zu hoch.
SidKennedy
Zitat(Chris @ 22 Feb 2007, 16:06)
Hmm .. wie ist denn das Frontend unter Windows zu bedienen? Unter Linux habe ich mit lyx die Erfahrung gemacht, dass es durchaus noch Verbesserungsmöglichkeiten gibt, wenngleich man doch eine deutliche Verbesserung gegenüber des ganzen Befehlsgetippe hat.
*


kann mich über TeXniccenter nich beschweren...dateiverwaltung is ok...quelltext wird sogar geparst und überschriften etc. in baumstruktur angezeigt...und man kann schnell zwischen verschiedenen ausgabe-formaten umschalten, wie auch zum beispiel wenn das package ps-tricks benutzt wird, es nicht möglich ist, direkt in pdf zu outputten(lol), man aber im texniccenter einstellen kann, dass erst ps und das dann in pdf, also hat man keinen mehraufwand. ich find's gut und ps-tricks auch nen sehr mächtiges package
René
@Loco: Das kannst du mit LaTeX auch. Schreib einfach eine ganz normale *.txt-Datei. Für Fließtext braucht man kaum Befehle.

@hullbr3ach: Oh, hat MS seinen Willen bei der einen Organisation nicht durchsetzen können, geht es an die nächste ... bytheway: was kostet eigentlich Word XP? Im MSDN_AA isses nicht drin ;-)

@Chris: das Frontend LyX fand ich ehrlich gesagt sehr bescheiden. Zumindest der Code, der rauskommt, ist kaum brauchbar ...

@SidKennedy: ja, PS-Tricks ist ne tolle Sache. Aber nicht unbedingt anfängertauglich. Aber die Vorteile von PS_Tricks habe ich in meiner Arbeit gespürt: Wenn ich einen rechtschreibfehler in einer Grafik entfernen wollte, braucht ich nur den Buchstaben ändern ... und nicht Grafikprogramm, alles neu generieren ... Und bei der Rechtschreibprüfung - die habe ich dann über Word gemacht, aus PDF rauskopiert - prüft es die Grafiken gleich mit ...
noodles
wie ist das mit tabellen? seine tabellen erstellt man doch aufgrund der datenreihen, auswertung und wasweissichnochwas mit excel oder meinetwegen calculator. kann ich die denn auch schön miteinbinden? also einerseits z.b. die datenreihen und dann natürlich die graphenverläufe.

sonst interessanter artikel. danke.
René
Zitat(noodles @ 22 Feb 2007, 17:26)
wie ist das mit tabellen?


Zu den Tabellen und Grafiken gibt es dann was im zweiten oder dritten Teil zu lesen, der Artikel ist noch in Überarbeitung.

Vorab:
* Tabellen haben in LaTeX eine etwas eigensinnige Struktur. Aber es gibt Umwandlungswerkzeuge, u.a. ein Makro für Excel.
* Einbinden der Graphen: Man kann Grafiken einbinden. Hier empfiehlt sich entweder eps oder pdf (aber nicht A4-Format, sondern so groß, wie der Grafik ist). Notfalls den Umweg über SVG. Ich hoffe, irgendwas davon wird auch Excel können - sonst muß man noch ein Grafikprogramm zwischen schalten ... (Wenn du nen verpixeltes PNG oder JPG haben willst, so geht das auch ... aber ... )
SidKennedy
über verschiedene packages ist es auch möglich direkt zu plotten
hullbr3ach
Zitat(René @ 22 Feb 2007, 17:14)
@hullbr3ach: Oh, hat MS seinen Willen bei der einen Organisation nicht durchsetzen können, geht es an die nächste ... bytheway: was kostet eigentlich Word XP? Im MSDN_AA isses nicht drin ;-)

Also ohne Outlook kostet MS Office 2007 fuer Studenten um die 133,90 € shocking.gif . Wer das legal nutzt ist wirklich selber schuld und wer es illegal nutzt, hat sich strafbar gemacht. Da bleibe ich wirklich lieber bei OpenOffice.

Ach, und wo wir gerade wieder mal dabei sind:
Zitat
Microsofts neue Bürosuite holt sich viele Daten aus dem Web, und insgeheim versendet sie auch Nachrichten an einen Marktforscher.
Quelle: heise.de
abadd0n
Da nicht jeder Linux nutzt, ... habe ich mal eben mit der AG DSN gequatscht und weil die toll sind gibt es seit heute einen Mirror für Macintosh und Windows im Uninetz. Nicht unerheblich, handelt es sich doch teils um fette Pakete.

LaTeX Mirror Dresden

#abadsn

*womit der Beitrag oben seine Relevanz verloren hatte, war ein Schnellschuss.
Dr_NickRiviera
Also ich werde gerad etwas von der schierer Menge an Pakete erschlagen.
Ich sehe da gerade etwas nicht durch.
Also was wäre die Empfehlung für die Starter ? was muss man für Pakete nehmen ?
Welcher Editor wäre dafür am besten geeignet ? ich suche einen mit Syntaxkorrektur bzw "Befehlsvorhersage"


OS : Mac Osx 10.4

Edit: Also ok es scheint so als ob MacTex alles enthält was man ?braucht?
SidKennedy
also bei den paketen reicht es erstmal, wenn du minimale anzahl nimmst und einstellst, dass sie bei bedarf gedownloadet( biggrin.gif ) werden...alle die es gibt wirst du sowieso nie brauchen
Dr_NickRiviera
Habe Probleme mit Umlauten :

\documentstyle[12pt,german,a4]{article}
\begin{document}

ÖÄÜ

\end{document}

gibt nix aus d.h die Umlaute werden einfach nicht geschrieben.
was mach ich da falsch ?
SidKennedy
probier ma folgende packages:

% \usepackage[T1]{fontenc}
\usepacke[latin1]{inputenc}
\usepackage{ngerman}
Dr_NickRiviera
Zitat(SidKennedy @ 27 Feb 2007, 13:05)
probier ma folgende packages:

% \usepackage[T1]{fontenc}
\usepacke[latin1]{inputenc}
\usepackage{ngerman}
*


Funzt alles nicht

usepackage[latin1]{inputenc}
kommt Fehler
! Package inputenc Error: Keyboard character used is undefined
(inputenc) in inputencoding `latin1'.
ÖÄÜ

\usepackage{ngerman}
kommt nichts also leeres Blatt

\usepackage[T1]{fontenc}
kommt ???


SidKennedy
sollte eigentlich funktionieren:


\documentclass{article}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage[latin1]{inputenc}
\usepackage{ngerman}
\begin{document}
ÖÄÜ
\end{document}


habs getestet

edit: um genau zu sein brauchst du für umlaute sogar nur \usepackage[latin1]{inputenc}...ngerman is für die silbentrennung nach der neuen rechtschreibung und fontenc ändert das schriftbild
René
ngerman ist in erster Linie für deutsche Silbentrennung (nach Schlechtschreibreform)


Das, was du eigentlich brauchst:

\usepackage[T1]{fontenc} % T1-Font
\usepackage[ansinew]{inputenc} % ANSI
\usepackage{ae}

(Letzteres erzeugt im Dokument richtige Umlaute, ansonsten ist ä ein ä mit zwei Punkten drauf - was optisch das gleiche ist, nur beim rauskopieren aus der PDF-Datei verdammt unschön ist)

Ansonsten möchte ich schon mal auf den bald erscheinenden zweiten Teil verweisen ... (wo es dann etwas TeXnischer (Achtung: Wortspiel) zugeht)
Dr_NickRiviera
Zitat(SidKennedy @ 27 Feb 2007, 13:23)
sollte eigentlich funktionieren:
\documentclass{article}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage[latin1]{inputenc}
\usepackage{ngerman}
\begin{document}
ÖÄÜ
\end{document}
habs getestet

edit: um genau zu sein brauchst du für umlaute sogar nur \usepackage[latin1]{inputenc}...ngerman is für die
silbentrennung nach der neuen rechtschreibung und fontenc ändert das schriftbild
*


hmm also ich weiss nicht es liegt wohl am Mac Os oder ähnlichen
bei mir hat es so funktioniert, ich weiss leider nicht ob dies Os abhängig ist.


\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage[applemac]{inputenc}

Aber trotzdem vielen Dank für deine Mühe.

cryotank
Zitat(René @ 21 Feb 2007, 23:50)
Die Vorteile hatte ich am Anfang bereits genannt, verschweigen möchte ich auch nicht die Nachteile:

<ul><li>Zunächst einmal könnte die Umgewöhnung Überwindung kosten (weg vom Ansatz, selber alles genau positionieren zu wollen). Auch die Befehle sind Neuland.</li><li>Es gibt hin und wieder Fälle, in denen LaTeX nicht korrekt die Silben trennt bzw. über den Rand einer Zeile hinausschreibt. Das passiert nicht so häufig (eigene Erfahrung: auf 100 Seiten ca. 5..6 Mal) und meist nur bei eigenartigen Buchstabenkombinationen oder überlangen Silben. (Ausweg: man kann die Silbentrennung einzelner Wörter selber vorgeben oder man stellt den Satz etwas um, zur Fehlersuche steht ein "Entwurfsmodus" zur Verfügung.)</li><li>Bei sehr starker Anzahl von Bildern kann es sein, daß viele Bildern erst zu spät erscheinen (dafür gibt es auch Auswege).</li></ul>


Ich nutze LaTeX seit 5 Jahren (primär zum wissenschaftlichen Schreiben, aber teilweise auch für Privatkorrespondenz) unter Windows und habe ein paar Erfahrungen damit gesammelt. Erst habe ich dabei mit LyX als Editor gearbeitet, aber schon seit 4 Jahren nutze ich WinEdt (ist zu lizensieren).

Beide Welten (Word vs. LaTeX) haben große Vor- und Nachteile. Ich möchte mich kurz auf die Nachteile von LaTeX beschränken, da ich denke, dass die noch etws zu kurz gekommen sind bzw. nicht den Punkt treffen.
  • Allergrößter Nachteil ist die superschlechte Rechtschreibkontrolle! Mit LaTeX-Editoren kann man Wortlisten pflegen, die die Worte enthalten, die "richtig" sind, mehr nicht. Auch nach jahrelangem pflegen dieser Listen, reicht das nicht an die Word-Rechtschreibkontrolle heran. Dazu muss man einen LaTeX-Text nur mal in Word kopieren, Word findet 2/3 mehr Fehler.
  • Eine Grammatik-Prüfung existiert ebenfalls nicht (doppelte Wortverwendung, falsche Beugung, ect.), dort ist Word (insb. bei englischen Texten) unschlagbar!
  • Aus dem Zitat "Es gibt hin und wieder Fälle, in denen LaTeX nicht korrekt die Silben trennt bzw. über den Rand einer Zeile hinausschreibt. Das passiert nicht so häufig (eigene Erfahrung: auf 100 Seiten ca. 5..6 Mal) und meist nur bei eigenartigen Buchstabenkombinationen oder überlangen Silben." Das stimmt so nicht ganz. Schaut man sich das Log-File einer LaTeX-Übersetzung in das Ur-Format dvi an (aus dem dann pdf oder ps, html o.ö. generiert werden kann), dann ist im Schnitt mit 1 sog. übervollen horizontalen Box (overfull hbox, Randüberschreitung) pro Seite zu rechnen! Allerdings gibt es kritischere und unkritischere Randüberschreitungen. Viele sieht man optisch nicht, da sie zu klein sind. Es gibt Empfehlungen, ab wann man aktiv werden sollte und die Randüberschreitung nicht mehr tolerieren soll (einfach mal in den Kopka schauen). Das hat aber wenig mit überlangen Silben ect. zu tun, sondern mit dem Satzbau an sich! Es gibt hier in 99% der Fälle nur die einzige Lösung, den geschriebenen Text umzuformulieren und das, wo man manchmal genau diese Formulierung so und nicht anders möchte. (da Word da toleranter ist, hat man das Problem nicht, dafür sieht der Textsatz natürlich bei weitem nicht so Klasse wie mit LaTeX aus)
  • "Der Entwurfsmodus" hat nichts mit LaTeX zu tun. LaTeX hat keinen Entwurfsmodus. So etwas wird von verschiedenen Editoren, die speziell für LaTeX entwickelt sind oder dafür angepasst (wie z.B. Eclipse) wurden, bereitgestellt. Die machen nichts anderes als das Log-File auszuwerten und ob das so toll ist, das jedesmal manuell auszuwerten...
  • Zum Satz von Grafiken: "Bei sehr starker Anzahl von Bildern kann es sein, daß viele Bildern erst zu spät erscheinen". Das hat damit nichts zu tun, sondern mit der Stelle im Text, an der man die Grafik(en) einbindet und welche Plazierungsoptionen man mit gibt. In erster Linie aber, wo man sie im Text einbindet! Wie dann damit umgegangen wird, hängt zudem von der verwendten Dokumentenklasse ab (in Word ist das die Formatvorlage), wo man eine standardmäßige nutzen kann oder sich selbst eine bastelt.
  • Weitere Nachteil ist schon angeklungen: Tabellen und Formeln! Eine große Tabelle oder Formel in reinem LaTeX-Code zu schreiben ist gelinde gesagt bescheiden! Natürlich gibt es kleine Tools, die einem da helfen (excel2tex, ...), aber die Integrationsmöglichkeiten beschränken sich häufig auf copy&paste... Von der schlechten Lesbarkeit dieses LaTeX-Codes ganz zu schweigen!
  • Präsentationen (statt MS-Powerpoint) mit LaTeX sind ebenfalls häufig recht einfallslos, weil schicke Folien einfach sehr aufwendig zu erstellen sind
Also das soll niemand abschrecken! Ich liebe LaTeX, der Textsatz ist der schönste auf der Welt. Ich erkenne ein in LaTeX geschriebenes Dokument sofort (das tut meinen Augen gut smile.gif). Man muss eben nur wissen, ob man einen schönen Textsatz und ein reproduzierbares Ergebnis möchte oder dort Abstriche in Kauf nimmt und die Rechtschreibung und andere Spielereien (leicht zu erstellende hübsche Tabellen z.b.) bevorzugt. Ich denke das hängt von der individuelle Situation ab. Ich nutze je nach Anforderung die eine oder die andere Welt. smile.gif
EnjoyTheChris
Zitat(Dr_NickRiviera @ 27 Feb 2007, 13:27)
hmm also ich weiss nicht es liegt wohl am Mac Os oder ähnlichen
bei mir hat es so funktioniert, ich weiss leider nicht ob dies Os abhängig ist.


Ja, es gibt massive Probleme wegen den verschiedenen Zeichensätzen. Du solltest sicherstellen, dass deine Texte nicht im MacRoman(-Format), sondern im UTF-8(-Format) abgespeichert sind (in der Hoffnung, dass TeX UTF-8 kann).

C'ya,

Christian
Julschn
es gibt profs die wollen nich dass man was anderes nutzt als Windows office-gelumpe pinch.gif
simpson
weil? also ich mein du kannst doch open office endprodukte(mit mehr kenn ich mich net aus) auch als *.doc usw verkaufen..
Dr_NickRiviera
Zitat(Julschn @ 01 Mar 2007, 19:49)
es gibt profs die wollen nich dass man was anderes nutzt als Windows office-gelumpe  pinch.gif
*


Auch kein PDF?
Ich meine ich würde zb auch nicht gerade Latex Dokumente abgeben sondern direkt PDF
Julschn
sad.gif ich kann nichts dafür...er will es nich ! und ER hat die Macht
killachicken
Also ich arbeite nur noch mit Scientific Workplace. Damit ist sogar ein Live Mitschreiben in Vorlesungen möglich.

Vorteile:
-eigene Aliase
-teilweise WYSIWYG
-kann mit Latex Formeln rechnen - auch differenzieren, integrieren usw.
-2D und 3D Plots möglich
MaxwellDemon098
aht jemand ne ahnung wie man sich in TeXnicCenter die befehle automatisch ergänzen lassen kann? die ergänzungen werden mir zwar angezeigt, aber ich kannse ni einfügen....habs mit tab, allen möglichen pfeil-tasten, enter usw probiert no.gif
Knurt
-
SidKennedy
Zitat(MaxwellDemon098 @ 06 Mar 2007, 17:28)
aht jemand ne ahnung wie man sich in TeXnicCenter die befehle automatisch ergänzen lassen kann? die ergänzungen werden mir zwar angezeigt, aber ich kannse ni einfügen....habs mit tab, allen möglichen pfeil-tasten, enter usw probiert  no.gif
*


also hab's selber noch nich ausprobiert, da ich grad nich an meinem LaTeX-Rechner sitze aber in den meisten Entwicklungsumgebungen geht das mit Strg+Space...vielleicht klappt's ja damit. sach ma bescheid ob's geht
MaxwellDemon098
Zitat(SidKennedy @ 07 Mar 2007, 15:08)
also hab's selber noch nich ausprobiert, da ich grad nich an meinem LaTeX-Rechner sitze aber in den meisten Entwicklungsumgebungen geht das mit Strg+Space...vielleicht klappt's ja damit. sach ma bescheid ob's geht
*



heeeeeeeeeeeeeeeey unglaublich, es geht. danke vielmals biggrin.gif
strg+space is aber auch ne abgefahrene kombination...

\edt: bei genauerem hinsehn, wird zwar der befehl ausgeschrieben, aber der anfang des befehls, den ich ja selbst schreiben musste damit er egänz werden kann, nicht gelöscht. narf. das liegt dann wohl an Texniccenter.
JoSchu
Sollte es hier nicht mal nen zweiten Teil geben?

Naja, wie auch immer, ich stehe gerade vor einem kleinen Problem. Ich möchte eine externe PDF-Datei in mein Dokument einbinden. Alle bisherigen Versuche über pdfpages scheiterten, weil er laut Eigenaussage "pdfpages.sty" nicht findet.
Kann mir jemand sagen, was ich falsch mache und wie es letztlich richtig aussieht?
René
Zitat(JoSchu @ 08 Mar 2007, 20:21)
Sollte es hier nicht mal nen zweiten Teil geben?


Der ist soeben online gegangen!
René
Hallo Cryotank,

Zitat
Allergrößter Nachteil ist die superschlechte Rechtschreibkontrolle!


Ich würde die Rechtschreibkontrolle nicht schlecht nennen, sondern LaTeX hat von Grund auf keine (LaTeX setzt um, LaTeX prüft nicht). Erst der Editor bringt dafür eine Lösung, die gut aber meistens eher schlecht ist. Nichts desto trotz kann man das Ergebnis der PDF-Datei über die Zwischenablage auch nach OpenOffice / Word kopieren und da die Prüfung einmal drüber jagen. Das habe ich auch getan ...

Zitat
"Der Entwurfsmodus" hat nichts mit LaTeX zu tun.


Du gibst im LaTeX-Code noch ein "Draft" an bei documentclass. Das Ergebnis ist eine PDF, in der z.B. die Rahmen von Bildern aber nicht das Bild selber eingebunden ist ... das geht schneller und zeigt Fehler. Zumindest geht das mit Miktex (da braucht man kein eclipse)

Zitat
Weitere Nachteil ist schon angeklungen: Tabellen und Formeln!


Bei Tabellen gehe ich mit: da hätte man mehr rausholen können - aber bei den Formeln hat man durch Klammerung etc. mehr in der Hand ...
chelys
Habe auch mal eine Frage, ich konnte im Netz einfach nichts betreffendes finden...
Ich suche eine Möglichkeit, Literaturverweise mit Bibtex automatisch als Fußnote einfügen zu lassen, weil ich das nicht immer manuell machen möchte. Der Literaturverweis und die Literaturangabe am Ende des Dokuments funktionieren, es wäre aber schön, wenn als Fußnote zur ID des Buches noch der Titel zu sehen wäre... geht das?
wombat1st
wo ist der artikel im ersten post?
Fuchs
Der Autor hat den Artikel offensichtlich selbst geloescht und arbeitet nicht mehr mit eXma zusammen.

Liebe Gruesse,
Fuchs
mmarx
Zitat(Knurt @ 07 Mar 2007, 14:56)
Also ich arbeite nur noch mit vi, gnuplot, metapost und pdflatex. Damit ist sogar ein Live Mitschreiben in Vorlesungen möglich.*


emacs/auctex!

Damit ist ein Live-mitschreiben nicht nur moeglich, sondern auch praktikabel.

bong-operator
Zitat(wombat1st @ 22 Feb 2008, 18:57)
wo ist der artikel im ersten post?
*


Hab ich mich auch grad gefragt...

Zitat(Fuchs @ 22 Feb 2008, 20:02)
Der Autor hat den Artikel offensichtlich selbst geloescht und arbeitet nicht mehr mit eXma zusammen.
*


Ist dabei aber so inkonsequent, den zweiten Teil zu belassen...?
/index.php?showtopic=19120
simpson
achtung..newbie..
hab ich chancen nen text, den ich komplett als pdf, odt, und/oder doc hier hab (inklusive knapp 300fußnoten) irgendwie mit latex zu verbasteln? hab hier texnicCenter am start..und aus dem text soll mal ein buch werden.
wenn ich jetz einfach copy/paste mach geht das doch bestimmt schief oder?
desweiteren komm ich mit der ausgabe net klar, also ich hab zwar unten im texnic n fenster wo ausgabe dabei steht..und wenn ich nun so anfang wie in verschienenden tutorials beschrieben (documentclass, begin, end) und dazwischen text hab..erscheint immer eine fehlermeldung, dass die angegebene datei nicht gefunden werden kann.
Wusel
@simpson: hast du vorher die datei gespeichert?
simpson
ja hab ich..aber hab scheinbar die buttons in der falschen reihenfolge gedrückt für die ausgabe..oder so wink.gif, also "hallohallo jajajaja" hats mir fein als pdf gemacht smile.gif..
also bleiben wir bei meinem problem
ich hab 100seiten text mit 300 fußnoten..und ich brauch n hybsches inhaltverzeichnis, welches mir open office und word versauen^^
Wusel
@simpson: pm an dich
fuckfish
Moinmoin, jetzt hab ich auch mal ein paar Fragen =) (Bin übrigens blutiger LaTeX Anfänger)

Ich soll für ein Paper den SIG Proceedings Stil benutzen, dieser ist für Englisch optimiert, ich schreibe allerdings in Deutsch. Das bringt das Problem, dass ich irgendwie die deutsche Silbentrennung aktivieren muss. Außerdem möchte ich den Quelltext so schreiben, dass ich die Umlaute und das 'ß' normal verwenden kann.

Für die Umlaute und 'ß' benutze ich momentan
CODE

\usepackage[latin1]{inputenc}

und das funktioniert auch fein.

Für die Silbentrennung habe ich mehrere Methoden gefunden:
CODE

\usepackage{ngerman}

produziert korrekte Silbentrennung, aber führt TeX dazu, massenweise Fehler zu produzieren, wenn Anführungszeichen im Text stehen:
CODE

! ngerman: The command "W is undefined.


Dann hab ich noch das da gefunden:
CODE

\usepackage[german]{babel}

Das funtioniert besser und wirft weniger Fehler, allerdings konvertiert es zum Beispiel "U zu Ü, was vorher nicht der Fall war. Außerdem produziert es Fehler im Zusammenhang mit BibTeX Referenzen, die vorher funktioniert haben (hab aber auch dort gelesen, dass es durch "babel" Probleme mit "cite" geben kann sad.gif
CODE

! Use of \@citex doesn't match its definition.


Das war Problem 1, jetzt kommt etwas, das wahrscheinlich einfacher ist, aber für das ich einfach nicht fit genug bin ;-)

Ich hab eine Tabelle, die ich im Text referenzieren möchte. wenn ich das über \label im \table mache und dann über \ref referenziere, steht über der Tabelle 'Table 1: blablabla' und im Text an der Stelle nur die Zahl '5' welche die Nummer der \section ist, in welchem ich die Tabelle erstellt habe. Gibt es eine Möglichkeit, dass \ref mir tatsächlich den String 'Table 1' gibt?

Vielen Dank,
Alex
chelys
Zitat(fuckfish @ 24 May 2008, 21:13)
Für die Umlaute und 'ß' benutze ich momentan
CODE

\usepackage[latin1]{inputenc}

und das funktioniert auch fein.

Für die Silbentrennung habe ich mehrere Methoden gefunden:
CODE

\usepackage{ngerman}

produziert korrekte Silbentrennung, aber führt TeX dazu, massenweise Fehler zu produzieren, wenn Anführungszeichen im Text stehen:
CODE

! ngerman: The command "W is undefined.


Dann hab ich noch das da gefunden:
CODE

\usepackage[german]{babel}

Das funtioniert besser und wirft weniger Fehler, allerdings konvertiert es zum Beispiel "U zu Ü, was vorher nicht der Fall war. Außerdem produziert es Fehler im Zusammenhang mit BibTeX Referenzen, die vorher funktioniert haben (hab aber auch dort gelesen, dass es durch "babel" Probleme mit "cite" geben kann  sad.gif


Ich nutze gerade folgende:
CODE
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage[ansinew]{inputenc}
\usepackage {fixltx2e}


Dabei funktioniert das Umwandeln von Umlauten und Sonderzeichen sehr gut. Das dritte Paket stand irgendwo mit dem Kommentar "%löst einige Probleme in Latex", also habe ich es natürlich sofort reinkopiert shifty.gif
Wenn Du TeXnic benutzt, kannst Du in den Optionen "Anführungszeichen automatisch ersetzen" aktivieren. Zusammen mit den Paketen funzt das wunderbar.
fuckfish
Zitat(chelys @ 24 May 2008, 21:35)
Ich nutze gerade folgende:
CODE
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage[ansinew]{inputenc}
\usepackage {fixltx2e}


Dabei funktioniert das Umwandeln von Umlauten und Sonderzeichen sehr gut. Das dritte Paket stand irgendwo mit dem Kommentar "%löst einige Probleme in Latex", also habe ich es natürlich sofort reinkopiert  shifty.gif
Wenn Du TeXnic benutzt, kannst Du in den Optionen "Anführungszeichen automatisch ersetzen" aktivieren. Zusammen mit den Paketen funzt das wunderbar.
*

Mmmh... Danke, aber das produziert leider die gleichen fehler mit BibTeX =(
mcnesium
So, mal wieder etwas Necroposting… LaTeX ist noch lange nicht tot. Hier ein aktueller Erklärbär-Artikel auf golem.de

Ich persönlich schreib inzwischen lieber Markdown und lass das dann von Pandoc zu LaTeX konvertieren und PDFs erzeugen.
abadd0n
An der Stelle vielleicht noch der Hinweis auf einen Talk beim letzten RC3:
Die Kollegen aus Ilmenau haben berichtet, wie eins seine Vorlesungen in LaTeX [Video-Link] mitschrieb.
Zitat
Eine Vorlesung in LaTeX live mitschreiben? Ist möglich, braucht aber Vorbereitung und etwas Geschick. In diesem Talk wird einmal das Setup vorgestellt, mit dem ich meine Mathe-Vorlesungen live mitgeschrieben habe.


Wäre mir ja zu krass - also gerade in Mathe. Aber hey, ihr schafft das. pc_type.gif

#a
mcnesium
Das scheint auf Golem ne Retro-Reihe zu werden. Hier ist noch ein Artikel zum Layouten von Briefen