Bei dem Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche wurde auf Bitten von Naturschützern ein
Raum für Fledermäuse reserviert, damit diese nach dem Wiederaufbau wieder in die
Frauenkirche zurückkehren könnten. Mit Hilfe elektronisch erzeugter Lockrufe soll die
Wiederansiedlung der Fledermäuse gelingen, leider habe dies „bislang noch nicht geklappt“,
so eine Sprecherin der Frauenkirchen-Stiftung.

Vor allem der Große Abendsegler nutzte den berühmten Barockbau einst als
Winterquartier. Beim Wiederaufbau wurde auf Bitten von Naturschützern hin wieder ein
Raum unter der steinernen Kuppel extra für die geschickten Flieger reserviert, der über
Außenschlitze im Mauerwerk erreicht werden kann. Der Dresdner Fledermausexperte
Thomas Frank sagte der „Sächsischen Zeitung“, man müsse jetzt Geduld haben, bis die
Tiere die Frauenkirche wieder für sich entdeckten. 1.000 Tiere werden erwartet.