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Vollständige Version anzeigen: Erschütternder Brief vom Bodensee
Unscheinbar
"Ich weiß nicht, was Bären oder große Raubtiere in einem so dicht besiedelten Land wie Deutschland in freier Wildbahn verloren haben. Solche Tiere können nur in einem umzäunten sicheren Freigehege, einem Reservat oder im Zoo leben. Dies gebietet der Menschenschutz und der steht über der Tierliebe und dem Wunsch des Artenschutzes. Geht das nicht, muss das Tier getötet werden. Es ist leicht für Leute die mitten in der Stadt und weit weg vom Bären leben, das Risiko, die Gefahr, den Schaden, den betroffenen Eingeborenen in Bayern zu überlassen. Gilt Menschenleben nichts, nichts der Sachwert von Nutzvieh oder die Freizügigkeit des gefahrlosen Aufenthaltes in der Natur ?"

Wer es noch nicht mitbekommen hat, in Bayern rennt seit Tagen ein Bär, der zuerst in Tirol gesehen wurde und den man einfach nicht zur Strecke bringen kann, weil er immer flüchtet und sich geschickt versteckt, durch die Wälder und reißt nachts in Dörfern Schafe gleich im Dutzend.
Atlantic
Jaaa! Ich bin für den Bären!!!
Scheiß auf die Schafe!!
oZmann
bin auch für den Bären biggrinthumb.gif aber is schon scheiße wenn er so nah an die dörfer kommt ... bär umsiedeln und den bayrischen typ mit in den käfig sperren, mal sehn wer nicht in der lage ist in so einem dicht besiedelten gebiet wie deutschland zu überleben ^^
Magnolia
Es ist längst soweit, dass eine Versicherungsfirma für die Schäden durch den Bären haftet. Desweiteren soll er nur noch betäubt und eingefangenw erden.
Socres
wie wärs wenn man die bayern betäuben und einfangen würde?
nettes Wesen
früher hat der mensch auch mit bären und wölfen in der freien natur gelebt und heute muss alles hinter einen schutzzaun....die sollen doch froh sein, das sich in diesem gebiet wieder bären ansiedeln, denn sie stehen eh auf der liste der bedrohten tierarten.

bären greifen eigentlich keine menschen an, nur wenn sie ihre jungen beschützen wollen oder wenn der mensch irgenetwas dummes anstellt. somit müssen die nur lernen ihr vieh richtig sicher unterzubringen...

naja aber ich denke mal das wird net geschehen und damit bin ich für ne umsiedlung, denn das erschießen ist mal wieder typisch mensch yeahrite.gif
Linnie
ich bin auch für den teddy. warum muss immer alles getötet oder umgeholzt werden wenns dem menschen irgendwie gegen den strich geht...?
Mimi
als ich das jetzt gehört hab, dachte ich mir auch so: och süß, nen bärchen im wald, ich will nach bayern smile.gif
Pusteblumenkohl
Mod Notiz: Hallo Unscheinbar. Das Thema von dir passt eher in Weltgeschehen als ins Feuilleton, da es sich um keine Kunst,Kultur oder Literaturkritik oder etwas damit zu assoziierendes handelt. Bitte beachte dies in Zukunft


Man sollte mal nach Hans Jonas überlegen, inwieweit man den Bären und die Natur als dem Menschen gleichgestellt betrachten sollte. Schließlich sind wir ja keine Bären und maßen uns an seine Ziele nur unter unseren Wertemaßstäben messen zu müssen. Find ich ganz schön frech.
Pummel
bild kann nicht angezeigt werden
Levi
Scheiß auf die Schafe, du Bär ... schnapp dir paar Bayern! biggrin.gif
Mr_T
Zitat(nettes Wesen @ 24 May 2006, 19:36)
bären greifen eigentlich keine menschen an, nur wenn sie ihre jungen beschützen wollen oder wenn der mensch irgenetwas dummes anstellt. somit müssen die nur lernen ihr vieh richtig sicher unterzubringen...
*


Ich frage mich gerade auf Grund welcher Studien in deutschen Wäldern du diese These aufstellst da es ja seit 140 Jahren der erste Bär ist wink.gif

Bären sind nun mal Raubtiere wie Wölfe und Co. Man sollte das also schon nicht unterschätzen. Allerdings gehören sie nun mal eigentlich in unsere Wälder, genau so wie Wölfe, Wildschweine und Rehe. Ich bin dafür den am Leben zu lassen. Ich würd mich freuen wenn sich unsere Wälder wenigstens etwas renaturieren. Aber wie gesagt: Aufpassen wenn man mal einen erblickt (und in Dresden wird das wohl frühestens zum Ende unseres Studiums, also in laaaaanger Zeit sein) biggrin.gif
JoSchu
Zitat(Linnie @ 24 May 2006, 19:57)
warum muss immer alles getötet oder umgeholzt werden wenns dem menschen irgendwie gegen den strich geht...?

Weil wir es können.

Halt aber grundsätzlich auch eher zum Bär als zu den Bayern. Nach meinen Informationen soll er aber schon längst wieder außer Landes sein. Oder zieht es ihn zurück zu uns?
Unscheinbar
Morgen früh wissen wir es. Was macht so ein Bär nach dem Männertag ?
hooni
Irgendwo in einem östereichischen Wald 24.05.2006

Sehr geehrtes deutsches Volk, sehr geehrte Frau Merkel,
als Bär habe ich mich eigentlich sehr darauf gefreut Ihr Land zu
besuchen, ein Land in dessen ehemals weiten und dichten Wäldern viele
meiner Vorfahren lebten und leider dem Jagdtrieb Ihrer Jäger zum
Opfer fielen. Schwamm drüber. Wie Sie wissen, sind wir Bären selbst
Jäger und haben nur allzu großes Verständnis für die Beweggründe
menschlicher Jäger. Insofern kein Zorn gegenüber Ihrer Spezies.

Wie gesagt entschloss ich mich im Laufe der letzten Wochen meinen
Jahresurlaub in Ihrem wunderschönen Lande zu verbringen. Nach alter
Bärenart nahm ich zunächste den einen oder anderen Imbiss auf einem
Ihrer grenznahen Bauernhöfe zu mir. Nun gut, in früheren Tagen wären
Horden aufgebrachter Bauersleute mit Fackeln und Mistgabeln in den
Wald gestürmt um mich zu vertreiben oder gar zu töten. Das sind wir
Bären von alters her gewohnt.

Doch was dann kam, übertraf meine schlimmsten Erwartungen. Mir ist,
seit ich die Hinterlassenschaften einiger deutscher Camper im Walde
fand die "Zeitschrift" Bild bekannt. Nein, seien Sie bitte nicht
erstaunt. Es ist zwar nicht allgemein bekannt, aber die meisten
Vertreter meiner Spezies sind des Lesens und Schreibens mächtig, auch
wenn es aufgrund unserer Anatomie etwas schwierig ist letzteres zu
tun.

Aber zurück zu den aktuellen Geschehnissen. Nachdem ich mich also an
einigen Hühnern und anderem Nutzgetier gütlich getan hatte, plante
ich am nächsten Tage vom nächstbesten Bahnhof aus per Zug nach Berlin
zu fahren, um die Hauptstadt Ihres Landes zu besuchen, die unsere
Spezie gar im Stadtwappen trägt. Am Bahnhof stiess ich nun auf der
Suche nach Lektüre für die lange Bahnfahrt auf eine Ausgabe besagter
Bild-Zeitung. Was musste ich da lesen ? Ich wäre gefährlich für
Menschen und man würde mich zum Schutze der Bevölkerung zum Abschuss
freigeben.

Ich begreife dies als Ungeheuerlichkeit und ziehe es vor in meine
Heimat nach Böhmen zurückzukehren. Ich hatte lediglich vor Ihr Land
und seine Leute näher kennenzulernen. Nun hat man mich als Monster
dargestellt. Daß dies ausgerechnet in einem Blatt wie der Bild
stattfand, macht mich besonders wütend. Ich bin weder Florida Rolf,
noch der Kanibale von Rothenburg. Ich bin lediglich ein hart
arbeitender Bär, der seinen wohlverdienten Urlaub geniessen wollte.
Da ich nun befürchten musste, daß die Bild mich im nächsten Artikel
als Sozialschmarotzer oder Kinderfresser darstellt, ziehe ich es vor
Ihr Land nicht zu besuchen.

Mit bärigen Grüßen

Bärtram Petz
nettes Wesen
Zitat(Mr_T @ 24 May 2006, 21:17)
Ich frage mich gerade auf Grund welcher Studien in deutschen Wäldern du diese These aufstellst da es ja seit 140 Jahren der erste Bär ist wink.gif

*


ich meinte auch nicht bären in deutschen wäldern sondern in rußland und co.......da gibt es noch bären die im einklang mit den einheimischen leben......jeder geht sich aus dem weg und man hat respekt voreinander. und falls es doch einmal zu einem aufeinandertreffen kommt, muss man sich richitg verhalten und somit ist das kein problem...
aber vorsicht ist die mutter der porzellankiste cool.gif es sind ja immer noch raubtiere
hooni
Zitat
aber vorsicht ist die mutter der porzellankiste cool.gif es sind ja immer noch raubtiere


Ich würds Wildtiere nennen, oder hat dir ein Bär schon mal die Porzellankiste entwendet? lol.gif
mArVinTheRobot
Zitat(nettes Wesen @ 25 May 2006, 19:30)
.....und falls es doch einmal zu einem aufeinandertreffen kommt, muss man sich richitg verhalten und somit ist das kein problem...
*


hmmm.... richtig verhalten....
mir fallen da sofort zwei Storys vom letzten Jahr ein.

Im Bauch des Bären tickte noch die Uhr

und

Eine Kanadierin begegnete einem der mächtigen Bären - und tat genau das Falsche.

man sollte bei aller Vergleicherei aber bedenken, dass Gebiete wie Kanada oder Sibirien nur 1-2 % der deutschen Bevölkerungsdichte aufweisen.
Zitat(nettes Wesen @ 25 May 2006, 19:30)
aber vorsicht ist die mutter der porzellankiste  cool.gif  es sind ja immer noch raubtiere
*

deswegen würde ich eine direkte Begegnung lieber vermeiden pinch.gif

in diese ganze Story passen auch die "Lausitzer Wölfe", dazu fasst BildBlog die Berichterstattung der Medien schön zusammen

PS: Von mir aus können sie natürlich gern die Bayern einsperren, damit der Bär Platz bekommt lol.gif
topper
man sollte bären dahin packen wo sie keinem was tun und wo ihnen keiner was tun kann. ein gebiet mit wenig straßen und menschen. davon gibts glaube ich in deutschland nicht viel. ein zoo mit genügend auslauf oder so aber ich glaube den gibt es nicht und es ist nicht das selbe wie sein eigener bär sein. ich hoffe es wird sich was finden ohne tote!
schildkroet
Das Thema ist gar net so einfach, klar stellt er eine Gefahr dar, nur rein moralisch gesehen sind wir ja die Bestien... Bei uns gibt es einfach keine Gebiete, in denen sich Bären zurückziehen können, die Reviere sind einfach zu gross, die Bevölkerungsdichte in den Alpen aber leider auch

//edit: Schildkroeten sind da viel gechillter, die haben auch kein grosses Revier und Schafe reißen wir auch nich yes.gif
Hot Doc
Um eines klarzustellen:
- Ein Bär ist ein Wildtier, kein Kuscheltier.
- Der Bär steht als Allesfresser am Ende der Nahrungskette, auch Fleisch steht auf seinem Speiseplan.
- Jedem Tier sollte man mit Respekt begegnen, dies gilt in besonderem Maße für Bären, da diese dem Menschen gefährlich werden können.
- Bären, die Menschen und Futter miteinander in Verbindung bringen, erfordern besondere Vorsicht, im Zweifelsfalle als letzte Lösung u.U. auch den Abschuss.

ABER:
Mit der Freigabe zum Abschuss als erste und einzige Maßnahme offenbart der bayerische Umweltminister, wie unfähig sein Ministerium ist, auf veränderte Umweltbedingungen für uns Menschen (sprich: das Vorkommen eines Bären) zu reagieren.
Ohne mit der Wimper zu zucken akzeptieren wir, dass unsere Kinder sich im Verkehr bewegen, obwohl die Gefahr eines Unfalls dort mindestens tausendmal höher ist, als die Gefahr, die von einem einzigen Bären ausgeht. Wir vertrauen einfach darauf, dass unser vorsichtiges und angepasstes Verhalten uns vor Schäden bewahrt, oder kurz gesagt: Kein Mensch kommt auf den Gedanken, ohne zu schauen eine stark befahrene Straße zu überqueren. Dieses Maß an Vorsicht und angepasstem Verhalten gegenüber Gefahren, die aus der Natur kommen können, sind wir nicht bereit, zu leisten.

Aus einer E-Mail des BN.
No Name
Tja, ist so ein seltenes Tier mal in Deutschland angekommen wirds gleich wieder verjagt. So ein kleiner Rassist steckt noch immer in dem Bayer. "Ausländer raus". Klar ist das ein gefährliches Tier, größter Fleichfresser aufm Land, wenn mich nicht irrt, nach dem Dinosaurier natürlich, aber der is ja zum Glück schon ausgestorben. Das kriegen wir mit den Bären bestimmt auch noch hin, juchu. Hauptsache wir bleiben ganz oben auf der Nahrungskette. OMG.
Onkel Possi
smile.gif
Lejanni

die kommentare über die bayern find ich nich so toll angry.gif
nettes Wesen
Zitat(hooni @ 26 May 2006, 10:33)
Ich würds Wildtiere nennen, oder hat dir ein Bär schon mal die Porzellankiste entwendet? lol.gif
*


wo du es grad erwähnst....ich glaub ich schau lieber mal nach meinem schmuckkästchen tongue3.gif ...hat bestimmt wieder der teddy

Zitat(mArVinTheRobot @ 26 May 2006, 10:45)
hmmm.... richtig verhalten....
mir fallen da sofort zwei Storys vom letzten Jahr ein.

Im Bauch des Bären tickte noch die Uhr

und

Eine Kanadierin begegnete einem der mächtigen Bären - und tat genau das Falsche.

man sollte bei aller Vergleicherei aber bedenken, dass Gebiete wie Kanada oder Sibirien nur 1-2 % der deutschen Bevölkerungsdichte aufweisen.

deswegen würde ich eine direkte Begegnung lieber vermeiden  pinch.gif



PS: Von mir aus können sie natürlich gern die Bayern einsperren, damit der Bär Platz bekommt  lol.gif
*


naja die menschen hatten halt keinen plan wie man sich verhalten sollte, aber ich denke, wenn man schon in so einem gebiet wohnt müsste man es lernen im notfall richtig zu entscheiden...ich meine es gibt tierfilmer, die bis auf zwie meter an einen bären herangetreten sind....man muss halt das wesen des bärens bzw. sein verhalten "studieren"
mArVinTheRobot
Zitat(nettes Wesen @ 26 May 2006, 19:38)
wo du es grad erwähnst....ich glaub ich schau lieber mal nach meinem schmuckkästchen  tongue3.gif ...hat bestimmt wieder der teddy
naja die menschen hatten halt keinen plan wie man sich verhalten sollte, aber ich denke, wenn man schon in so einem gebiet wohnt müsste man es lernen im notfall richtig zu entscheiden...ich meine es gibt tierfilmer, die bis auf zwie meter an einen bären herangetreten sind....man muss halt das wesen des bärens bzw. sein verhalten "studieren"
*

der gag war ja, dass der eine tote das 13 jahre auf 2meter entfernung studiert hat . . . lies es halt mal...
lusch3
hunger ist was fieses, besonders für die gegessenen. *höhö*
baywatchbiene
Bären sind, wie bereits erwähnt wurde, Raubtiere. Sie sind Allesfresser sofern sie etwas erbeuten. In der Regel gehen sie dem Menschen aus dem Weg. Aber das liebe Vieh hat nun mal seine Vorzüge. Viele Nutztiere ahnen zwar noch, das ihen Gefahr droht, wenn die ein Raubtier riechen und/oder sehen, sie wissen jedoch nicht wie sie reagieren sollen. Schließlich ist ihnen das noch nie vorher passiert und neugierig sind die Tiere ja auch. Für den Bären sind sie eine leichte einträgliche Beute. Da fängt auch erst das Problem an. Sobald der Bär mitbekommen/gelernt hat, dass man Haustiere leicht reißen kann, weil sie nicht wegrennen oder gar eingesperrt sind, wird er das immer wieder tun. Dagegen kann man in der Anfangszeit (wenn es nur ein paar mal vorgekommen ist) noch etwas unternehmen. Man könnte den Bären fangen und ihm einen Peilsender umlegen um so seine Streifzüge nachzuvollziehen. Kommt er einer Gemeinde oder Dorf zu nahe, kann man einen leichten elektischen Impuls am Halsband auslösen. Es dauert eine Weile, aber der Bär wird lernen sich von Höfen etc. fernzuhalten. Lernt er es nicht, muß man zu drastischeren Mitteln greifen. Man sollte aber vor allen Dingen die Bevölkerung aufklären und "Wildtier-Monitoring" betreiben, anstatt mit Hilfe der Presse die Situation weiter anzuheizen, indem man nicht die unzureichenden Meinungen alter eingesessener Leut zeigt, die sich wichtig machen wollen und zu faul sind auf ihr Vieh Acht zu geben. Man könnte einen Elektrozaun um die Viehherde ziehen, wenn sie nachts draußen bleiben soll oder spezielle Hütehunderassen kaufen. In wieweit das vom Staat mitfinanziert wird, muß auch geregelt werden, sonst ist der Bär auf einmal weg und keiner weiß warum... confused.gif
Unscheinbar
Der Bär stammt aus dem Adamello-Brenta-Naturpark in Südtirol.

Man sagt, der Braunbär sei verhaltensgestört, nachdem eine so genannte Vergrämungsaktion auf dessen Mutterbär missglückt sei. Südtiroler Wildhüter hätten versucht, die Bärin mit Knallkörpern und Gummigeschossen zu vergrämen. Ihre beiden Jungtiere hätten aus der Aktion offenbar gelernt, zwar in menschlicher Nähe gut Beute reißen zu können, bei der Rückkehr jedoch bestraft zu werden.

Er heißt JJ1 (Erstgeborener von Jozy und Joseph oder so ähnlich) und hat einen Bruder names JJ2, der letzten Sommer in der Schweiz unterwegs war und sich ähnlich daneben benahm.
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Braunbär stammt aus Problemfamilie.

Endlich ist seine Identität geklärt: Der Braunbär, der seit längerer Zeit im deutsch-österreichischen Grenzgebiet herumstreunt, stammt aus einem EU-Wiederansiedelungsprojekt im Südtiroler Adamello-Brenta-Naturpark, heißt "JJ1"und hat einen Zwillingsbruder namens "JJ2".

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,418818,00.html

JJ1 und JJ2 haben dem Experten zufolge von ihrer Mutter gelernt, dass es in der Nähe von Siedlungen ausreichend Nahrung gibt, die sehr leicht zu beschaffen ist. "Tiere denken ökonomisch", betont der Experte. Ein Reh zu jagen sei demnach für sie wesentlich aufwändiger als in einen Hühnerstall einzudringen oder Schafe auf der Weide zu reißen.
hooni
Zitat
"Tiere denken ökonomisch", betont der Experte

Für mehr Bären in der BWL ! lol.gif
hooni
SZ heute:
Zitat
...Rechtspopulist Jörg Haider hat dem Bären als erstem Ausländer Asyl in Kärnten angeboten - und das, obwohl das tier wiederholt straffällig geworden sei. Es muss die Farbe sein, ätzten Kritiker. ...


rofl.gif
Hot Doc
Watn Brüller!!!!

rofl.gif rofl.gif rofl.gif
Unscheinbar
Der Braunbär, der seit Wochen im österreichisch-deutschen Grenzgebiet umherwandert, ist wieder in Bayern. In Klais im Landkreis Garmisch-Partenkirchen drang JJ1 in der Nacht zum Sonntag in eine umzäunte Schafweide nahe der Bundesstraße B2 ein und riss drei Schafe. Außerdem verletzte er nach Angaben der Umweltstiftung WWF drei weitere Schafe und eine Ziege. Eines der verletzten Schafe musste notgeschlachtet werden.

Nun werde versucht, den Bären mit Hilfe von finnischen Bärenhunden und einem österreichischen Betäubungsgewehrexperten einzufangen.

Fangversuche in Bayern mit einer Röhrenfalle hatten keinen Erfolg, weil der Bär nie an einen Platz zurückkehrte, wo er ein Tier gerissen hatte. Wegen des ungewöhnlichen Wandertriebs von „JJ1“ schied auch ein Fangversuch mit Schlingen aus.
zett
Zitat(No Name @ 26 May 2006, 15:48)
Klar ist das ein gefährliches Tier, größter Fleichfresser aufm Land, wenn mich nicht irrt, nach dem Dinosaurier natürlich,  aber der is ja zum Glück schon ausgestorben. Das kriegen wir mit den Bären bestimmt auch noch hin, juchu. Hauptsache wir bleiben ganz oben auf der Nahrungskette. OMG.
*

toll. lieber n toter bär als ein zerfleischter mensch. kann ja sein, dass er ein recht hat, sich frei zu bewegen, aber sobald menschen in gefahr sind, die sich nun mal mit bären mangels aufklärung/notwendigkeit nicht auskennen, muss das vieh weg! auch wenn ich da jetz vom wwf und von sonstigen illustren organisationen verachtet werde.
sQeedy
sehr richtig erkannt, aber falscher schluss. ich zitiere die kernstelle: "die sich nun mal mit bären mangels aufklärung/notwendigkeit nicht auskennen" - was könnte man also noch als lösung anbieten?

eDit: der bär ist (bewusst oder unbewusst sei dahingestellt) schlauer als mancher mensch (in der region)...
1tein
Zitat(No Name @ 26 May 2006, 15:48)
Klar ist das ein gefährliches Tier, größter Fleichfresser aufm Land, wenn mich nicht irrt, nach dem Dinosaurier natürlich,  aber der is ja zum Glück schon ausgestorben. *
Nur so am Rande: Der Pottwal (Physeter catodon) ist das wohl größte fleischfressende Wesen in der Geschichte der Erde.

€dit: Ähm, habe Land überlesen blush.gif Du hast wohl doch recht ...
zett
Zitat(sQeedy @ 05 Jun 2006, 22:34)
sehr richtig erkannt, aber falscher schluss. ich zitiere die kernstelle: "die sich nun mal mit bären mangels aufklärung/notwendigkeit nicht auskennen" - was könnte man also noch als lösung anbieten?
*

klar, nur kann man in der kürze der zeit jahrelange nichtaufklärung nachholen?
sQeedy
bah. als ob das nicht wieder passieren könnte. nachhaltigkeit ist hier die devise! dieser bär kann falsch behandelt werden, wenn man daraus lernt und und es in zukunft besser macht!
loqo
hmm, dann is das doch nicht vom stoiber shifty.gif
Zitat
So einer wird dann schnell zum "Problembär", wie Wildhüter David Ealey sagt.

Quelle
zett
Zitat(sQeedy @ 06 Jun 2006, 01:27)
bah. als ob das nicht wieder passieren könnte. nachhaltigkeit ist hier die devise! dieser bär kann falsch behandelt werden, wenn man daraus lernt und und es in zukunft besser macht!
*

is ja alles schön und gut. nur sieh das mal vom blickpunkt der verantwortlichen (stOIber usw...). die wollen vor allem schnell ihre ruhe, und da liegt dann auch das problem. ne aufklärungskampanie (nachhaltig=über jahre, an schulen, kitas, sonstigen öffentlichen einrichtungen) kostet millionen. meiner meinung nach wärs gut investiert, aber ich denke, die politik ist da eher knausrig und will ne schnelle, einfache lösung, d.h. der bär soll weg und dann ist ruhe.
sQeedy
aber nicht für immer. und da ist das generelle problem dieser sichtweise. und das betrifft nicht nur einen bären, der da exemplarisch für viele andere probleme in unserem land steht. man muss halt manchmal investieren um dann später nicht immer zahlen zu müssen...
Unscheinbar
Braunbär Bruno (JJOne) wurde in Bayern bei einem schweren Verkehrsunfall von einem Österreicher angefahren und hat dabei ein unschuldiges Auto total zerdeppert. Er flüchtete aber einfach. Die feige auf ihn gehetzten finnischen Elch-Hunde verloren, nachdem sie der - durch den Unfall ermöglichten - Spur über Kilometer hinweg gefolgt waren, die Fährte.

http://morgenpost.berlin1.de/desk/917871.html

Derweil gibt es in *SACHSEN* wohl einen freilaufenden PUMA (es könnte auch ein Tiger oder Löwe sein), es wurde unabhängig voneinander eine riesige Katze gesehen (BILD berichtete) - und das Reh-Wild ist aus weitem Revier geflüchtet (BILD berichtete nochmal).
nettes Wesen
Zitat(zett @ 05 Jun 2006, 21:41)
toll. lieber n toter bär als ein zerfleischter mensch. kann ja sein, dass er ein recht hat, sich frei zu bewegen, aber sobald menschen in gefahr sind, die sich nun mal mit bären mangels aufklärung/notwendigkeit nicht auskennen, muss das vieh weg! auch wenn ich da jetz vom wwf und von sonstigen illustren organisationen verachtet werde.
*


wie wärs denn mal mit: der mensch muss weg...
was gibt dem menschen das recht sich ganz oben hinzustellen....er kann doch nix besonderes cool.gif
phanatos
Zitat(nettes Wesen @ 24 May 2006, 19:36)
früher hat der mensch auch mit bären und wölfen in der freien natur gelebt und heute muss alles hinter einen schutzzaun....die sollen doch froh sein, das sich in diesem gebiet wieder bären ansiedeln, denn sie stehen eh auf der liste der bedrohten tierarten.

bären greifen eigentlich keine menschen an, nur wenn sie ihre jungen beschützen wollen oder wenn der mensch irgenetwas dummes anstellt. somit müssen die nur lernen ihr vieh richtig sicher unterzubringen...

naja aber ich denke mal das wird net geschehen und damit bin ich für ne umsiedlung, denn das erschießen ist mal wieder typisch mensch  yeahrite.gif
*


Da stimmt ich dir vollkommen zu. Das ist typisch Mensch: Verdrängen das er selber Teil der Natur ist. In Nordamerika leben auch viele Bären und dort hat man gelernt mit ihnen zu leben.
Aber wenn hier mal ein Bär (Wolf/Löwe) auftaucht, macht man ein Trara als wärs der Antichrist in persona.

Irgendwie bin ich kein Pessimist, aber mir scheint das einzige Bestreben des Menschen sei es immer sich seiner eigenen Natur zu widersetzten und sie rücksichtslos zu verändern und damit zu zerstören.
Timmääh
Wolln wir nur hoffen, dass das Bärchen bis zum 9.July den Weg nach Bärlin findet.
Damit machen wir den Brasilianer ma richtig angst biggrin.gif
Dann hammer nämlich einen mit ner guten linken Pranke, der hier und da auch mal was reißen kann (vielleicht nich immer nur aufm Spielfeld) rofl.gif
No Name
Zitat(Timmääh @ 15 Jun 2006, 16:03)
Dann hammer nämlich einen mit ner guten linken Pranke, der hier und da auch mal was reißen kann (vielleicht nich immer nur aufm Spielfeld)  rofl.gif
*


Sehr schön Timmähhhhh. rofl.gif
Unscheinbar
Innsbruck/München (rpo).

Dem "Problembären Bruno" alias JJ1 ist etwas Neues eingefallen, um seine Verfolger zum Besten zu halten.

Jetzt gönnte er sich in Österreich ein kühles Bad im Achensee und tappte erfrischt davon - trotz sofortigen Einsatzes der finnischen Bärenjagdhunde, die wegen des Bades die Spur verloren.
Unscheinbar
Vor nichts fürchten sich die Moorhühner so sehr wie vor dem Schlaubären.



Socres
ab montag ist der bär zum abschuss freigegeben angry.gif
stth
Zitat(Socres @ 24 Jun 2006, 18:39)
ab montag ist der bär zum abschuss freigegeben  angry.gif
*

zeit wirds... bin mal gespannt, wieviele greenpeace-aktivisten erschossen werden, weil sie sich im letzen moment rettend in die schussbahn werfen....

wo wird der bär dann eigentlich gebraten? schmeckt das überhaupt? oder sollte man da besser n storch für nehmen? fragen über fragen....
steher
ich wär ehr dafür das sich alle aktivisten als bär verkleiden und im wald rum rennen..ich stells mir lustig vor und vielleicht findet der bär ja auch gefallen an der ein oder andern aktivistin!!! happy.gif
Socres
bär kann man durchaus essen... war früher nen gängiges gericht
abadd0n
Zitat(Onkel Possi @ 26 May 2006, 16:18)
smile.gif *

meins ist nicht ganz so dolle lustig, aber passt halt zum thema - wenn man hier überhaupt was sinnvolles zum thema sagen kann. aber eigentlich wollte ich das bild nur reinstellen, weil es einen timestamp von 1999 hat und somit eine der ältesten dateien auf meiner festplatte ist. fish.gif

abd
Unscheinbar
Bruno schwimmt durch See

Aus dem See direkt auf den Berg - der Bär, der seit Wochen durch das deutsch-österreichische Grenzgebiet stromert, ist fit. Das können Touristen im bayerischen Urlaubsgebiet nahe dem Spitzingsee bestätigen.

Miesbach - Drei Mountainbiker begegneten dem Wildtier am Soinsee im Landkreis Miesbach, sagte Bayerns Bärenbeauftragter Manfred Wölfl. Sie beobachteten ihn, wie er den See durchschwommen habe.

Später sahen drei Wanderer im Rotwandgebiet von einer Bergwachthütte aus, wie "Bruno" ins Gebirge aufstieg. Die drei verfolgten ihn. Als sich der Bär zu ihnen umdrehte, mussten sie jedoch den Rückzug antreten. Gegen Abend riss er in der Gegend ein Schaf.

Wölfl kritisierte das Verhalten der Touristen. Den Bären zu verfolgen sei "wie Bungee- Jumping ohne Seil".

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,423477,00.html
drölf
Zitat(steher @ 24 Jun 2006, 19:51)
ich wär ehr dafür das sich alle aktivisten als bär verkleiden und im wald rum rennen..ich stells mir lustig vor und vielleicht findet der bär ja auch gefallen an der ein oder andern aktivistin!!! happy.gif
*


http://portale.web.de/Boulevard/Tiere/

no.gif

die idee, die ZU dumm ist, als dass man sie umsetzen könnte, muss wohl noch geboren werden
Unscheinbar
Braunbär „Bruno“ ist tot. Der seit Wochen im bayerisch-österreichischen Grenzgebiet umherstreunende Bär sei in der Nacht zu Montag in der Nähe des Spitzingseegebiets im Landkreis Miesbach von Jägern erschossen worden, bestätigte ein Sprecher des bayerischen Umweltministeriums. „Der Schuß ist gefallen. Der Bär ist tot“, sagte der bayerische Bärenbeauftragte Manfred Wölfl.
mcnesium
na, ob das mal nich ne ente is...
Unscheinbar
Ab Montag früh hätte "JJ1" in Österreich von Jägern getötet werden können. In Bayern sollte das Tier eigentlich erst morgen, Dienstag, zum Abschuss freigegeben werden. Laut ersten Angaben wurde "JJ1" in der Nacht auf Montag in der Nähe des Spitzingseegebiets (Landkreis Miesbach, Bayern) erschossen.
Mimi
no.gif
Pummel
rip.gif
steher
ICH MOCHTE BAYERN NOCH NIE!!! UND JETZT SCHON GAR NICHT MEHR sad.gif
Socres
bayern die unerlaubt in sachsen wildern sind ab morgen zum abschuss freigegeben!
drölf
sprachs, kuschelte seine füße in das herrliche schaffell aufm boden und biss herzhaft in sein schnitzel...


es handelt sich um einen einzigen bär... kanada killt jedes jahr hunderte... jeder englische eltiegardist hat ne bärenfellmütze auf... kommt mal wieder runter yeahrite.gif
sQeedy
es geht nicht um den bären, es geht ums prinzip.
JoSchu
Zitat(drölf @ 26 Jun 2006, 14:31)
sprachs, kuschelte seine füße in das herrliche schaffell aufm boden und biss herzhaft in sein schnitzel...
es handelt sich um einen einzigen bär... kanada killt jedes jahr hunderte... jeder englische eltiegardist hat ne bärenfellmütze auf... kommt mal wieder runter  yeahrite.gif
*

Aber die haben keine Namen. Alles, was keinen Namen hat, ist zum Abschuss freigegeben.
123
Schade der erste Bär seit Jahen in Deutschland und nu ja nu is er tot.
War schön das du Deutschland besucht hattest. bye2.gif
Unscheinbar
Zumindest hat er uns zum Ende noch eine Stoiber-Rede eingebracht, die an die absolut legendäre zum Münchner Transrapid erinnert.

Chris
Der Killerbär, dem sich, trotz aller Anschläge auf alle bayrischen Hühner und Schafe, niemand, auch nicht mit speziellen Spürhunden, näher als 150 Meter nähern konnte, stellt eine außergewöhnliche Gefahr für die Bevölkerung dar.
mibi
na vielleicht kann er weit spucken rolleyes.gif
Unscheinbar
„Eine Europäische Union, die die ganze Welt dazu auffordert, geschützte Arten zu retten, und dann mit Gewehren einen Bären abknallt, ist einfach nicht glaubwürdig“, begründete Italiens Umweltminister Alfonso Pecoraro Scanio am Mittwoch seine formale Beschwerde bei der EU.

In der Region um Schliersee stornierten derweil die ersten Gäste aus Protest gegen den Abschuss ihren Urlaub. Ski-Olympiasieger Wasmeier möchte Bruno eine letzte Heimat bieten.

http://news.google.de/news/url?sa=t&ct=de/...oyqxAAU5M3t-k6A
sQeedy
alle bekloppt. no.gif
drölf
Zitat(sQeedy @ 28 Jun 2006, 18:36)
alle bekloppt. no.gif
*



dito noexpression.gif

da kommt so n radikaler quasi-teppich aus österreich und macht alles kaputt und alle jubeln...

wenn ein arbeitswilliger aus afrika kommt und der gesellschaft dienen will, heulen alle rum

vielleicht sollten die ja giraffen oder löwen mitbringen und sich dranketten... vielleicht sind die dann auch so populär...

€€€€€€€

moment... das mit dem österreicher, der herkam, zerstörte und von allen geliebt wurde, hatten wir doch schonmal... blink.gif
Unscheinbar
Viele Hundert Anzeigen könnten eine Regierungskrise heraufbeschwören.

Die SPD in Bayern fordert den Rücktritt des Umweltministers als "politisch verantwortlichen Bären-Mörder". biggrin.gif

Die Mutter von Bruno hat drei neue gesunde Bärenkinder geboren. (JJ3, JJ4, JJ5)
schildkroet
Bruno wird immer bei uns bleiben, sei es als Bettvorleger oder als kuschelige Unterlage vor dem Kamin. Nein, Spass beiseite. Ich finde es peinlich, dass man den Bären erschiessen musste. Man behauptet, er sei eine Gefahr für den Menschen, dabei hat es nichteinmal jemand geschafft, auch nur in die Nähe des Bären zu kommen... Typisch, dass man einen scheuen Bären als Bestie bezeichnet, während jeden Tag über 100 Menschen an den Folgen von Alkoholkonsum sterben, findet ihr nicht?
zett
Zitat(schildkroet @ 28 Jun 2006, 18:49)
Bruno wird immer bei uns bleiben, sei es als Bettvorleger oder als kuschelige Unterlage vor dem Kamin. Nein, Spass beiseite. Ich finde es peinlich, dass man den Bären erschiessen musste. Man behauptet, er sei eine Gefahr für den Menschen, dabei hat es nichteinmal jemand geschafft, auch nur in die Nähe des Bären zu kommen... Typisch, dass man einen scheuen Bären als Bestie bezeichnet, während jeden Tag über 100 Menschen an den Folgen von Alkoholkonsum sterben, findet ihr nicht?
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yes.gif
was heißt hier "den bären erschießen musste", das war ja wohl so gewollt und alle anderen möglichkeiten von vorn herein ausschließend.
Atanasoff
Was hätt denn erst passieren müssen damit man den Abschießen darf. Wenn er Nachts durch Orte trottet und offensichtlich keinen großartige Angst vor dem Menschen hat dann stellt er über Kurz oder Lang einen Gefahr dar.
Waswürdet ihr denn davon halten wenn es mit einmal Wölfe in der Dresdner Heide oder im Erzgebirge geben würde die bis an die Mülltonnen ran kommen.
zett
es gab doch auch die möglichkeit, ihn zu betäuben. das funktioniert in der selber art und weiße wie abschießen.
man sollte lieber jagd auf gewisse andere subjekte machen...
sQeedy
nun ich würde mich zunächst einmal freuen, dass es wieder wölfe gibt. das verhalten dieser ist jedoch nicht ok. sehen wir es mal realistisch: der mensch hat sich schon soweit ausgebreitet, dass für diese größeren raubtiere kein platz mehr vorhanden ist.
JoSchu
Zitat(drölf @ 28 Jun 2006, 18:37)
dito  noexpression.gif

da kommt so n radikaler quasi-teppich aus österreich und macht alles kaputt und alle jubeln...

€€€€€€€

moment... das mit dem österreicher, der herkam, zerstörte und von allen geliebt wurde, hatten wir doch schonmal... blink.gif
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Bruno war Italiener. Also bitte keine diskriminierenden Vergleiche. wink.gif


Zitat(Atanasoff @ 28 Jun 2006, 19:04)
Waswürdet ihr denn davon halten wenn es mit einmal Wölfe in der Dresdner Heide oder im Erzgebirge geben würde die bis an die Mülltonnen ran kommen.
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Lausitzer Heide? Wieso hört Deutschland eigentlich immer östlich von Dresden auf?
Niveau
Bruno lebt !

Mehr als zwei Monate nach dem Tod des im bayerisch-österreichischen Grenzgebiet umherstreunenden Braunbären Bruno hat sich ein veröffentlichtes Foto des Tieres als Fälschung erwiesen.

„Der Bär, der um die Welt ging, ist nicht Bruno, sondern quicklebendig“, teilte der Sprecher der oberbayerischen Tourismusregion Samerberg und zugleich Verbreiter des falschen Bruno-Bildes, Anton Hötzelsperger, mit.
Levi
Warum heißt der eigentlich "Bruno"?
Bin eher für "Wayne" oder "Izmir"! x_X
Hot Doc
Zitat
Lausitzer Heide? Wieso hört Deutschland eigentlich immer östlich von Dresden auf?


Deutschland hör schon 200km westlich von Dresden auf...
Niveau
Brutaler Tod des Braunbären Bruno vor Gericht

Rechtsanwalt Rudolf Peter Bruno Riechwald hat geklagt, weil er sich in seinen Grundrechten verletzt sieht. Der Jurist vertritt die Auffassung, dass der Abschuss gegen sein Recht auf Erholung und Naturgenuss verstößt, das in der Bayerischen Verfassung verankert ist.

"Der Bürger hat danach das Recht, europarechtlich geschützte, seltene Wildtiere in freier Wildbahn zu beobachten", sagte Riechwald.

In der Verfassung sei auch verankert, dass Tiere als Lebewesen geachtet und geschützt werden müssten. Zudem hätte es wesentlich mildere Mittel gegeben, um eventuelle Gefahren abzuwenden, argumentiert Riechwald. "Die Klage musste eingereicht werden, weil Wiederholungsgefahr besteht, da andere Bären schon quasi bereitstehen zur Wanderschaft - möglicherweise wieder in das bayerische Oberland."

Wir vertreten in dem Prozess die Auffassung, dass die Klage unzulässig ist, weil es an einem individuellen schutzwürdigen Interesse des Klägers hinsichtlich der damals getroffenen Abschussgenehmigung mangelt", erläuterte der Sprecher der Bezirksregierung von Oberbayern, Heinrich Schuster. Es gebe in diesem Fall keine Popularklage, Voraussetzung sei eine persönliche Betroffenheit.

Das Fell soll ausgestopft und in einem Museum ausgestellt werden, bisher aber liegt "Brunos" Kadaver weiter in einer Tiefkühltruhe auf Eis - an einem geheim gehaltenen Ort.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,485190,00.html