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Vollständige Version anzeigen: Elefantendame Mädi qualvoll ertrunken
PETA
Qualvoll ertrunken: Nachdem die Elefantendame Mädi am 7. Juni in einem minutenlangen Todeskampf qualvoll ertrank, hat die Tierrechtorganisation PETA Deutschland e.V. heute bei der Staatsanwaltschaft Gießen Strafanzeige gegen Rene Renz erstattet. Der Schausteller, der im hessischen Friedberg auch eine Reptilienshow betreibt, hatte Mädi im Mai mutmaßlich ohne erforderliche Papiere ins 2.000 Kilometer entfernte Estland gebracht. Die 43-jährige Mädi war gesundheitlich schwer angeschlagen und litt unter anderem an einer Rüssellähmung. Nach Auffassung von PETA trägt Rene Renz eine erhebliche Mitschuld am Tod des Elefanten, denn er hinderte das Tier beim Baden in einem See augenscheinlich am Aufstehen, indem er wiederholt auf ihren Rücken zu klettern versuchte. Erst nach mehreren Minuten begriff Renz offenbar, dass die Elefantendame ihren Rüssel aufgrund der Lähmung nicht zum Luftholen einsetzen konnte und mit dem Tode rang. PETA fordert die zuständige Veterinärbehörde Wetteraukreis erneut auf, der Familie Renz sämtliche Genehmigungen zur Zurschaustellung von Tieren zu entziehen. Auch bei Daniel Renz, dem Bruder von Rene Renz, starben in den letzten 16 Monaten zwei Elefanten.

„Die Videoaufnahme von Mädis Tod ist erschütternd. Während der Elefant verzweifelt versucht nach Luft zu schnappen, springt Rene Renz auf ihrem Rücken herum und hindert sie so am Aufstehen“, so Diplom-Zoologe Peter Höffken, Wildtierexperte bei PETA.

Neben der Zirkusfamilie gerät zunehmend auch das zuständige Veterinäramt Wetteraukreis in die Kritik. Vor der Ausreise von Rene Renz mit dem Elefanten nach Estland fand auf Druck von Tierschützern zwar Anfang Mai eine ergebnislose Kontrolle auf dem Gelände der Zirkusfamilie Renz in Friedberg statt, doch räumte das Landratsamt in einer Stellungnahme mittlerweile ein, den Kontrollbesuch telefonisch bei den Schaustellern angekündigt zu haben.

Anfang 2012 sorgte bereits der Tod der Elefantendame Maya im ebenfalls im hessischen Friedberg beheimateten Zirkus Universal Renz für Empörung, nachdem PETA erschütternde Bilder des mit Wunden und Geschwüren übersäten Tieres veröffentlicht hatte. Weil das Landratsamt und das Kreisveterinäramt Wetterau die Elefantin Maya nur wenige Tage vor ihrem Tod als „putzmunter“ und „neugierig und verspielt“ bezeichneten und die Behörden nach Auffassung von PETA nicht genug unternahmen, um dem Tier zu helfen, stand das Veterinäramt bereits damals unter massiver Kritik.

Judith

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Mädi

Quelle

K.rieger
Ich habe keine 40 Minuten zeit nem Elefanten beim Ertrinken zusehen... oooh, ein Bagger!
lovehina
K.Rieger hat gelogen, es gibt im Video keinen Bagger. no.gif

Bagger288