Yotam Praag, 21 Jahre, ist israelischer Soldat und säkularer Jude. Er wohnt im Kibbuz Dafna, im Norden Israels, und beendet seinen Militärdienst in zwei Monaten. Danach möchte er für eine Weile in Großbritannien leben und arbeiten. Vor rund vier Wochen gab Israel den Gazastreifen an Palästina zurück. In den frühen Morgenstunden verließen die letzten israelischen Soldaten das seit 38 Jahren besetzte Gebiet am Mittelmeer. Doch der von vielen Friedensaktivisten lang ersehnte Schritt hat keine Ruhe in den Nahost-Konflikt gebracht. Schießereien und Gewalt in Gaza sind an der Tagesordnung, denn die palästinensische Polizei hat radikal-militante Gruppen wie die Hamas nicht im Griff. Die Israelis schauen mit gemischten Gefühlen auf die Lage im ehemals besetzten Gebiet. Für fluter erzählt Yotam von seinen Erfahrungen beim Abzug und von seinen Hoffnungen für die Zukunft:
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