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Vollständige Version anzeigen: Betriebssystem-Demo der TU Dresden
wombat1st
Die Entwickler des Betriebssystems TUD:OS haben eine Live-CD zum Download bereitgestellt. Basis des Systems ist der Fiasco-Microkernel. Er umfasst weniger als 20.000 Zeilen Quelltext (ein aktueller Linux-Kernel bringt es auf mehrere Millionen Zeilen) und stellt im Unterschied zu einem monolithischen Kernel nur Funktionen zur Prozessverwaltung und Grundfunktionen für Synchronisation und Kommunikation bereit. Alle anderen Systemkomponenten, etwa Speicherverwaltung, Programm-Loader oder Geräteverwaltung sowie Anwendungen laufen nicht als privilegierte Kernelmodule, sondern in abgeschotteten User-Level-Speicherbereichen. Dank effizienter Task- und Kontextwechsel eignen sich moderne Mikrokernel in der Regel auch für Echtzeitanwendungen, anders als Mikrokernel der ersten Generation, dazu zählt etwa der Mach-Kernel von Mac OS X.

kompletter text bei heise.de
stth
http://os.inf.tu-dresden.de/index.xml.de

unter fiasco und vfiasco gibts mehr und aus erster hand wink.gif
Stormi
Die Sache ist sehr interessant, jedoch hatte ich beim letzten Mal, als ich einen Blick darauf geworfen hatte, den Eindruck, dass die Sache vom neuen Linuxkernel in den Bereichen, die diese gemeinsam haben, überholt wird (worden ist) und, dass es sich hier um reine Grundlagenforschung handelt. Nicht umsonst zeigt der Prof. ständig immer die selbe Demo, es scheint, als fände der Rest der OS Bastler keinen rechten Gefallen an dem System.

Silenzium
War Pro-Linux und Golem auch eine Meldung wert. (Übrigens 1-2 Tage früher als heise. Die waren auch mal schneller. wink.gif )
Chris
Hmm .. inwiefern wird der Kernel da ueberholt? Aus meiner Sicht ist es ein Hochverfuegbarkeitskernel der die meisten Progamme in den Userspace schiebt um Echtzeitverhalten garantieren zu koennen.