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Vollständige Version anzeigen: 17. Studententage: Kabarett ROhrSTOCK
phanatos
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Deutschland sucht den SuperStudenten
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Am Donnerstag, dem 22. Mai, war erneut die studentische Kabarettgruppe „ROhrStock“ im Rahmen der 17. Dresdner Studententage an der Hochschule für Technik und Wirtschaft mit ihrem Programm: „Gebt nicht auf! oder Am Anfang war der Spot(t)“ zu sehen. Wer die Truppe bereits einmal erlebt hat, weiß, dass sie uns vor allem durch ihre buntgemischten Charakteren und ihren feinen Humor zu überzeugen wissen.

Da begegnet man aufreizend gekleideten und eher an ihrem Vorgesetzten interessierten Damen, die super Kaffee kochen und „den Kopierer missbrauchen“ können; einem übermotivierten, doch gänzlich inkompetenten Studienrat und einem eher lässig-coolen Motivationskünstler, dem es aber an Ideen mangelt und vielen unterschiedlichen Figuren mehr ...

Die Szenerie spielt sich auf dem Campus, in der Uni oder, bei eher politischer Satire, auch mal im Nachrichtenstudio oder am „afghanischen Strand“ ab. Unvergessen bleiben wird vor allem die Szene „Am Meer“ bei der die Darsteller sich selbst kaum noch vor Lachen halten konnten oder auch der inhaltlich eher schon gewagte „soziale Huckepack“ bei dem ein Darsteller, als Repräsentant der Unterschicht einen Vertreter der oberen 10.000 auf Schultern tragen muss.

Thematisch stehen natürlich immer wieder die Probleme der Studenten, aber auch die Professoren und die Hochschulleitung, im Vordergrund. Egal ob BaföG, Studiengebühren, überfüllte Hochschulen, Exzellenzinitiative oder demotivierte Lehrkräfte, nichts bleibt unerwähnt.

Alles in Allem ist das neue Programm von ROhrStock, auch mit der Neubesetzung Carsten Voigt sehr gelungen und ich kann es jedem Studenten wärmstens empfehlen. Leider jedoch sieht der Spielplan derzeit keinen weiteren Auftritt in Dresden bis Endes Jahres vor. Doch vielleicht sieht man sie ja auch mal woanders.
René
Ich traf letztens gebürtige Rostocker. Sie meinten, in einer Lokalzeitung habe gestanden, daß ROhrSTOCK genau einmal im Jahr Rostock verläßt - und das ist genau der Auftritt in Dresden, diesmal nun schon zum dritten Mal in Folge.