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Vollständige Version anzeigen: Wie ticken Laserdrucker?
bunglefever
Ich hab hier einen großartigen Laserdrucker (Kyocera) rumstehen, der eigentlich immer artig lief. Nun hat er seit ein paar Monaten den Spleen, dass er sehr lange braucht, wenn ich datenreiche Druckaufträge (pdf mit BIld reicht da schon) rüberschicke bzw. sich auch gern mal aufhängt und gar nichts mehr macht. Ich dachte bisher, da hat einer der Speicher einen weg.

Im selben Zeitraum hat sich aber auch der Toner langsam verabschiedet. Jetzt frage ich mich, ob da ein Zusammenhang bestehen könnte. Braucht das gute Stück deswegen immer länger, weil der Toner immer weniger bzw. alle wurde? Das zu wissen wäre wichtig für die weitere Handlungsstrategie. Denn wenn der Speicher im Eimer ist, kauf ich gleich einen neuen Drucker, wenn es allerdings nur am Toner liegt, würde ja Auffüllen reichen.

Der Toner liegt btw. in den letzten Zügen. Da hilft inzwischen auch kaum noch schütteln etc. (nach dem Schütteln ging es komischerweise erstmal immer wieder etwas besser von der Zeit her) Der macht vielleicht noch max. 20 bis 30 Drucke.
Sigurd
einen neuen Toner solltest du dir da auf jeden Fall besorgen. Beachte, dass bei Tonerwechseln auch immer eine Reinigung des Druckers einher gehen sollte. Als da wäre zum Beispiel das Säubern des Korona-Drahts, das Austauschen, bzw. Entleeren der Resttonerbox. Kyocera verkauft mit dem neuen Toner auch immer Reinigungskits, die im Paket mit drin sind. Behandelst du deinen Drucker pfleglich, so bedankt er sich natürlich auch bei dir, gerade bei Geräten von Kyocera.

Wenn er bei dicken PDFs anfängt rumzumucken kann das eventuell daran liegen, dass er die Dinger nicht vernünftig auf die Schnelle gespoolt kriegt. Dem könnte man aber abhelfen, falls der Drucker PostScript spricht. Wenn man ihn dann damit füttert sollte es wieder flutschen! smile.gif
schimmi
Das kommt drauf an, erst einige neuere Drucker mit Füllstandsanzeige verwenden eine Art "Sparmodus", die die Leistung des Druckwerks herunterschrauben. Älteren Druckern mit lediglich einer Lichtschranke zur Feststellung der Tonerhöhe sollte das egal sein, ist zu wenig Toner drin, merkt man das an einem streifigen Ausdruck, einer Meldung entweder beim Anschalten, dass man doch bitte den Toner ersetzen sollte, oder beim Druck (Toner leer, trotzdem drucken?), die man vllt. noch mit einem OK bestätigen muss.

Vielleicht wurde auch nur Acrobat (zw. 7 und 9 liegen Welten, was Druckausgabe angeht) aktualisiert, der Druckertreiber gewechselt etc. pp.
Wichtig in dem Zusammenhang ist auch die Wahl der Druckersprache. PCL5/6, PS...die resultierende Dateigrößen und Verarbeitungsgeschwindigkeit unterscheiden sich trotz gleichem Ausgangsdokument stark. Gerade bei Postscript sollte man den Drucker ausreichend Speicher zur Seite stellen. Defekter Speicher wiederum macht sich in der Regel beim Anschalten des Druckers bemerkbar.

Ansonsten kann ich Sigurd nur beipflichten (obwohl man einen ozonerzeugenden Koronadraht bei neueren Druckern ab 2005 wohl nicht mehr antreffen dürfte), aber da wäre die Angabe des genauen Druckertyps (sowie die Anbindung (USB/par/Netzwerk)) extrem hilfreich.