trannoc
08 Jan 2005, 20:41
Naben

Mal eine Frage nach Qualität (!!).
Ja, so was soll es in Zeiten von Mediablödmarkt und Co. noch geben.
Welches Musik Medium ist am meisten „Audiophil“ (schönstes Deutsch…)?
CD
LP
MD
DVD-Audio
SACD
MC
MP3 (wav oog und co.)
[Verstärker / Soundkarte / PCBoxen / “normale” Boxen und und und]
Was meint ihr?
Vorteile, Nachteile !?
Also ich finde MD extreme gut, nur leider werden da ja die Höhen und Tiefen “gekuppt”. Oder ist das bei Hi-MD nicht mehr der Fall?
Und wo wir dabei sind:
Eine Empfehlung für einen richtig guten Kopfhörer?!
z.Z. habe ich einen Sony MDR-CD 780
Eigentlich ziemlich ausgewogen das Teilchen, aber nunja…
Bin mal gespannt was euch so alles zu dem Thema einfällt
mcnesium
08 Jan 2005, 20:46
oh, na da bin ich ja mal gespannt...
onkelroman
08 Jan 2005, 21:01
Formate:
CD (gleichzusetzen mit dvd-audio) meiner meinung nach das hochwertigste.
wav und oog als zweites
mp3 (je nach komprimierung) kaum bis stark hörbar darunter
LP eigentlich gut, nur sehr anfällig
MC gaaaaaanz unten
mit sacd und mp4 hab ich noch keine erfahrungen gemacht..
ich bin mag guten klang. deswegen hab ich auch recht großvolumige JBL Standboxen und einen AKG-studiokopfhörer (rockt richtig), falls es den anderen zu laut wird. Die dinger bekommen ihren Pegel von einem recht hochwertigen technicsverstärker. Und das alles ist im prinzip fürn arsch, weil ich 128-kbps-mp3s höre

aber cool ists trotzdem.
ich schwöre bei kopfhörern auf meinen hd 25.
Naja, das Medium ist schon fast nicht entscheident. Bei den meisten Leuten ist es eher die Anlage.
Shaman hat hier mal den Test gemacht und eine MP3 als Audio CD gebrannt. Zwischen seinem CDPlayer + Anlage und der Soundkarte + Anlage war ein himmelweiter Unterschied. Nun hat er auch nicht gerade eine schlechte Anlage, aber trotzdem ist das, was so eine normale Soundblaster ablässt immer noch schlechter als das Medium an sich.
Ich persönlich hab auch (meiner Meinung nach) ziemlich gute Phillipskopfhörer, die Töne von der MD herunterbefördern, die ich vorher nie gehört habe.
Denke persönlich aber nicht, dass bei der MD besonders viel Höhen und Tiefen gekuppt werden, immerhin benutzt man dort ATRAC was ziemlich ähnlich dem MP3 Verfahren ist. Wie gesagt, wenn das Ausgabemedium nicht passt, dann ist das Speichermedium schon fast egal. Klar, den Unterschied zwischen Kasette und CD hört man schon ...
Luzifer
08 Jan 2005, 21:08
Ich hab n Comp. Und dieser Comp ist an einen Verstärker angeschlossen, an dem zwei 120W-Boxen hängen sowie ein Doppelkassettendeck, ein CD/MD-Player und ein Tangentialplattenspieler. Neben dem Comp stehen in einer Ecke drei Stapel CDs von sagen wir 1,50m Höhe, die zu min. 90% aus Originalen bestehen und in einer anderen Ecke steht noch ein Koffer, der fast voll mit selbigten ist und noch von der Füllung her von meinem letzten Auftritt im TBC stammt - insgesamt macht das etwas mehr als 400 Original-CDs.
MD-Bestand beläuft sich eher auf 40. Kassetten hab ich nicht soo viele, abgesehn von Kopien aus früherer Zeit oder Alben, die man nicht so einfach in anderen Formaten bekommt (wie z.B. indische oder Zigeuner-Musik).
LPs kann man gut und relativ billig auf Flomärkten bekommen, abgesehn von Rare-B-Sides oder Konzertaufnahmen, die man für teures Geld bei z.B. ebay bekommt.
LPs rippe ich ab und an, was allerdings relativ zeitaufwendig ist.
Im Endeffekt kann man sagen, dass ich zwar diese 4 Formate alle spiele, aber hauptsächlich mp3s auf meinem Comp höre, wobei meine CD-Sammlung fast vollständig in mp3-Format vorliegt.
Das ist eben meine kleine Welt, mein kleines Kopierstudio.
wenn ich mir das oben grade so reinziehe, kann ich nur folgendes anmerken:
1. Boxen sprechen nur dann von Qualtität, wenn alle Frequenzen abgedeckt sind; Dolby Sorround is völliger Stuss, wenn man kein Zocker ist.
2. Kopfhörer hab ich nur einen, den ich wirklich benutze, wenn ich nicht gerade einen Walkman (mit Sony-Kopfhörern) am laufen habe: n Wireless Sennheiser T40, der für meine Begriffe eine gute Balance an Frequenzen darstellt und nur durch einen T100 getoppt werden kann (wär geil, wenn ich auch noch im Späti meine Musik hören könnte - aber auf der Straße vor meinem Haus geht auch mit meinem aktuellen)
NEO.POP
08 Jan 2005, 22:12
Vinyls!
Grundsätzlich wohl CD und Schallplatte. Nutzt aber alles nichts wenn die Lautsprecherpositionen/Räumlichkeiten unfug sind, der Audiophile keine entsprechenden Lautsprecher und Kabel hat bzw. ein Gehör vermissen lässt. Aber dafür gibts ja Fachmann (wenn ich mal groß bin und viel viel Geld habe, dann...) - Ich persönlich habe übelste Craplautsprecher (und damit meine ich wirklich crap) - wollte das zwar schon einige male ändern, aber ist einfach zu teuer...
Passt zum Thema:
http://jthz.com/mp3/Clx
Schopenhauer
08 Jan 2005, 22:30
ich kann solche soundfetischisten gar nicht verstehen.
ich gebe mich schon zufrieden, wenn ich einfach nur die musik höre. da brauche ich keine supermegahyperdingsbumsboxen mit wasweißich.
Live ...
würde ich als das ultimative Medium bezeichene, wenn es denn eines wäre
ich bin ja so halbwegs der meinung von onkelroman.
jedoch ist meiner meinung nach die md ganz oben. denn die cd-technik bzw. dvd-technik ist wesentlich anfälliger gegen kratzer und co.
jedoch muss ich sagen, dass auch die md jetzt schon ein recht langes leben fristet und im moment ihr rang von solchen mp3-playern wie dem ipod abgelaufen wird. ich bin zwar immer noch md-nutzer (schon seit 5 jahren!), doch mein nächstes gerät wird wahrscheinlich auch ein mp3-player sein. denn obwohl mit dem high-md-standard jetzt 5 gig auf eine md passen, sind 40 gb vom ipod natürlich absolut überweltigend.
was mich an md und ipods und ähnlichem jedoch stört, ist die zunehmende gängelung durch hersteller: man kann im normalfall nur die software von der herstellerfirma nutzen. und die sonicstage von sony ist echt unterirdisch in bedienung, schnelligkeit und allen fakten, die sonst noch entscheidend sind. einzig das meiner meinung nach unwichtigste stimmt: das design.
doch wie schon angedeutet: beim ipod und den ähnlichen produkten von der konkurrenz habe ich bis jetzt auch keine besseren erfahrungen gemacht...
Luzifer
08 Jan 2005, 23:04
QUOTE (Schopenhauer @ 08 Jan 2005, 21:30) |
ich kann solche soundfetischisten gar nicht verstehen. ich gebe mich schon zufrieden, wenn ich einfach nur die musik höre. da brauche ich keine supermegahyperdingsbumsboxen mit wasweißich. |
ja da wärs ja für dich schon schön, wenn die amazon-samples originallänge hätten...
Nicht nur in Bezug auf Kratzer und sonstiges hat die MD die Nase vorn. Auch erlaubt sie ein fast unbegrenztes Neubespielen, womit sie eigentlich einfach und gut der Nachfolger der MC hätte werden können. Dummerweise ist da aber ein strategischer Fehler (ungefähr so einer weswegen VHS populär wurde) dazwischengekommen und die MD hats nicht geschafft.
Mittlerweile gibt es die MP3 Sticks, bzw. Festplattenplayer wie IPOD. Taugt allerdings nicht, um seine Daten irgendwie länger aufzuheben, weil dann wirds schon recht teuer.
Deswegen wäre auch mein Favorit die MD, und ich fänds schön, wenns die im Datenbereich gäbe. Aber so müssen wir uns halt weiterhin mit diesen CDs und DVDs abgeben.
papajoe
09 Jan 2005, 02:06
hier schreiben viele am thema vorbei. die frage war nich, welches medium ihr am praktischsten findet oder am meisten nutzt, sondern welches aus audiophiler sicht das beste is.
und das is ohne zweifel vinyl, was das höchste frequenssprektrum abdeckt. danach kommt warscheinlich die cd. mp3 und md muss man differenziern, denn man kann natürlich mp3s mit soner hohen bitrate komprimiern, dass sie besser sind als mds, geht allerdings auch umgekehrt. das neue attrac2, was bei hi-md zum einsatz kommt, komprimimiert grob gesagt doppelt so gut wie mp3, sprich, bei gleicher dateigröße haste doppelte qualität.
mit audiodvd könnte sich das ganze verschieben, aber soweit is die zeit noch nich.
die meisten hier werden die geringfügigen unterschiede, die die vorderen ränge trennen kaum raushören. ich selber würde auch nich soweit gehen das von mir zu behaupten, wobei ich behaupten möchte die bessere dynamik von vinyl gelegentlich wahrzunehmen. ich hab keine sonderlich große anlage, nur sone kleine panasonic kompaktanlage. dafür aber immerhin mit holzlautsprecherboxen (regal) und nem sogenannten biamp system, was für die höhen und die tiefen jeweils nen seperaten verstärker nutzt. kopfhörer hab ich sonen technics rp-f500, nichts wirklich besonderes. mein eigentlicher plattenspieler is grad in der reperatur, nen technics sl-bd3, solides riemenmodell. und solange benutze ich den rft von meinen eltern, is angeblich der beste nichttangentiale plattenspieler, der in der ddr gebaut wurde, broicht nur mal nen neue nadel.
nen schöner röhrenverstärker mit ordentlichen lautsprecherboxen dazu wäre was feines *lechz*
luzi, deine 120w klingen bissi sehr optimistisch, was soll das fürn wert sein? ich kann dir gerne mal vorführen, wieviel 40w sinus an nem einzelnen 10" lautsprecher machen. du wirst dich umgucken...
Mhh .. MD, MP3???? Schund!Wer da den Unterschied zum Original nicht hört, ist entweder taub oder kennt nix besseres.
SACD .... Die Möglichkeiten werden noch nicht ausgenutzt. Allerhöchstens im Hochtonbereich erahnbar .. hatte lange einen SACD-Player und hab ihn wieder verkauft, da ich höherwertige Vinyls für weniger Kohle bekomme.
CD: akzeptabel .. wird aber langsam aber sicher zu teuer.
Vinyl ... alleine wegen der Restriktionen der Schallplatte, was die Phasengenauigkeit angeht (sonst spring die Nadel), ist sie oftmals die bessere Alternative ... allerdings kosten gute Plattenspieler auch einfach mehr als durchschnittliche CD-Player ... muss man selber wissen. Ich mags, hab aber auch viele CDs.
Lautsprecher: bevorzuge kleine 2-Wege Monitore, da sie am ehesten das wiedergeben, was man auch im Studio hört. Eventuell nen Sub dazu...
Verstärker: Röhre und Transisior-VV ... hätte gerne nen Alchemist Forseti VV
Kabel: Thema ist überbewertet ... in Tonstudios werden auch keine Kabel eingesetzt, die 100€ oder mehr pro Meter kosten, also warum dann zuhause?
Luzifer
09 Jan 2005, 05:47
ok, paps:
MD: ich hab n SPDIF-Kabel, was zw. meinem Comp und meinem MD-Player liegt und ich kann meinem Bruder, der n MD-Player in die Karre meines Vaters eingebaut hat, jeden Scheiss in Digital kopieren.
LP: was geht denn originaler als LP, wenn mans nur auf LP hat.
MC: 1. ja scheisse - kannste nich genau ranspulen, wennde nich n schweineteures Teil hast, aber auch nich schlecht, wennde ne Kassette hast, die Du garantiert nirgends in nem anderen Format kriegst und
2. guckstu bei ebay: Walkmen kriegstu ab 1 Euro und ab 5 mit Radioteil - warum also CD-Player kaufen?
Computer: gibts irgendne Maschine, mit der Du die Software-Fähigkeiten geschweige denn die Hardware überbieten kannst?
Das is doch alles Dünnpfiff im Endeffekt. Ich nutz einfach das, was ich hab, so wie es vorliegt: N Rip wird nich dadurch großartig besser, wenn ich ihn über ein Analogkabel schicken muss und wenn ich ne CD hab, mach ich mir lieber n Rip davon.
Eigentlich kommt es nich auf die Hardware an - also auch nicht auf den Verstärker oder die anderen Fähigkeiten der Player, sondern auf die Aufnahmequalität der Medien, die man hat und damit meine ich nicht die Medien, die ich als Tonträger nutzen kann, sondern die, wo die Aufnahme, die ich kopiere will/könnte, vorliegt.
onkelroman
09 Jan 2005, 06:43
mal sehen was uns die
>zunkunft< so hübsches bringt..
@Luzifer: tolle Einstellung! Das gilt vielleicht für Leute, die eh nur schlecht produzierte Chart-Musik hören.
Eine gute Anlage ist indeed sinnlos, wenn man nur mist darauf hört. Das gleich gilt für nen Porsche, der von nem 80ig jährigem Opa gefahren wird ....
Man muss dann schon davon ausgehen, daß die Leute nicht nur Schlümpfe-Techno auf einer qualitativ hochwertigen Anlage hören ....
Was gibt es originaleres als LP? Das Mastertape, ob nun digital oder Analog.
Computer: ja klar, ein PC ist gar nicht für die Verarbeitung von Audiomaterial ausgelegt. Die meisten "guten" CD-Player respektive Wandler haben heute mehr MFLOPS in Form von DSPs als ein handelsüblicher PC, der mal davon abgesehen auch viel zu viel Rechenleistung für den reinen Betrieb (sprich OS) verbrät.
Sinn uns Zweck der Diskussion war (nehme ich zumindest mal an) wohl kaum, herauszufinden, welches Medium besser kopieren kann. Übrigens ist bei den Rohlingpreisen die CD vom Preis-Leistungsverhältnis einfach besser. Nen CD-Player fürs Auto ist auch billiger. MD ist defakto tot, genau wie DCC und andere unsinnige Formate.
Aber richtig: wenn ich eh nur zusammenkomprimiertes Zeug höre, dann kann ich auch auf PC-Speakern hören, da das Wörtchen "Qualität" davon ohnehin ziemlich weit weg ist.
Muss ja jeder selbst wissen, aber das Vorurteil Digital wäre besser als Analog ist ein geschickt von der Industrie herbeigebrachtes Marketinginstrument und entspricht einfach nicht der Wahrheit. Geht mal in ein Tonstudio ... da werden oftmals noch 2" Master-Tapes benutzt, weil sie mit Abstand die beste Qualität haben. Digital ist einfach besser zu handeln, aber das hat ja nichts mit der Tonqualität an sich zu tun.
trannoc
09 Jan 2005, 14:19
Hm, ich dachte ich würd ne mail bekommen, wenn's hier was neues gibt...
...und da schau ich heute rein, weil ich nicht glauben konnte, dass niemand antwortet und... wir sind schon bei seite 2

Fein.
Die Beiträge sind sehr interessant.
papajoe hat es dann in die richtige(...) Richtung geleitet

)
"ich kann solche soundfetischisten gar nicht verstehen.
ich gebe mich schon zufrieden, wenn ich einfach nur die musik höre. da brauche ich keine supermegahyperdingsbumsboxen mit wasweißich."

hm... was soll ich da sagen, den einen reicht sowas...
für Andere ist so etwas völlig unverständlich und für die ist dieser thread! *g*
Ich hätte eigentlich noch mehr LP-Fans erwaret

"Live" hm ja, stimmt *top*!
SACD:
D.h. der kauf einen SACD Player würde sich jetzt nicht lohnen?
Wie es bei mir aussieht:
Bin vor kurzem umgezogen und musst daher aus Platzgründen meine hübsche Anlage samt Boxen zu Hause lassen.
Jetzt steht hier "nur" noch ein PC...
Aber:
Creativ Audigy 2SZ und Creativ Megaworks 2.1 Boxen
Man kann ja viel gegen den PC für Audio sagen, aber die Kombi kommt schon an viele Anlagen herran.
Wie schon gesagt 128er MP3s sind da natürlich "etwas" ungünstig...
Funk-Kopfhörer:
Rauschen? Dem AKG Hearo 777 wurde das ja sogar unterstellt.
Also nur Kabel??
Meinen MD-Player hab ich verkauft, da man von PC nur 1:1 überspielen konnte :/
SACD:
Also wer nicht gerade ne T&A TCI 1, nen hochwertigen Elektrostaten oder einen HGP LS mit ST oder Sonova HT hat, kann auf SACD wohl für den moment beruhigt verzichten, da der einzige Vorteil, wie gesagt, im Hochtonbereich liegt. Im Vergleich zu Vinyl ist der zwar besser (subjektiv), dafür ist das ganze aber nicht so rund. Ich hatte mir zu meiner SACD-Experimentierphase 2 SACDs gekauft, die ich auch auf Vinyl hatte. Im Vergleich war der Sound mindestens anders, was auch daran liegt, daß die Alben neu gemastert und teilweise wohl verschlimmbessert wurden. Klar, daß eine Aufnahme von 1971 mit den neusten Lexicons aufgewertet werden kann im HT Bereich, aber das Original ist halt in meinen Ohren besser. Die Auswahl war 2002 auch noch nicht sooo toll, das könnte heute anders sein. Im direkten Vergleich zu der CD ist der Qualitätsunterschied aber nicht so extrem, daß es die Anschaffung eines guten Röhrenverstärkers ersetzen würde.
Ich würde die Kohle eher in andere Dinge stecken - heute!
Auch was zukünftige digitale Formate angeht, gilt: digital bleibt digital und unser Hirn ist analog.
Weswegen ich so manches ach so High-End Produkt im digitalen Bereich für weniger sinnvoll und gut erachte, als einen durchschnittlichen Plattenspieler mit ner guten Nadel.
Mein Sys ist übrigens momentan:
Sansui 222 Plattenspieler
Denon 2900 DVD-Player (auch als CD-Player, klingt ok, aber nicht super)
Marantz 2285 als Verstärker (war besser als mein Yamaha AX-1 davor)
HGP Nightingale ST
ganz nett, aber noch nicht optimal.
Hätte gerne nen Wadia CD, Alchemist Forseti VV + Klangfilm Monos, aber das liebe Geld ....
Boehler
09 Jan 2005, 15:16
QUOTE (trannoc @ 09 Jan 2005, 13:19) |
Meinen MD-Player hab ich verkauft, da man von PC nur 1:1 überspielen konnte :/ |
Ging mir ähnlich,
Habe immernoch einen Sony MZ-R55 hier liegen. Falls jemand Interesse hat.
Im Moment trage ich ständig meinen Ipod der 3. Generation spazieren und liebe das Teil einfach.
Zappelfry
09 Jan 2005, 15:49
Grundsätzlich schliesse ich mich da Chino an.
Allerdings gilt bei Live wie auch bei allen anderen Formaten: Wenn das Mastering schlecht ist kann kein noch so tolles Format das Resultat verbessern, im Gegenteil es wird die Unzulänglichkeiten nur noch schonungsloser aufzeigen.
Ich glaube das man sowieso davon ausgehen kann das man heute "digitale" Musik zu hören bekommt, d.h. das sich im Sudio irgendwo in der Aufnahmekette wenigstens ein A/D Wandler befindet.
Mit SACD und AudioDVD habe ich noch keine Erfahrungen gemacht, kann mir aber eigentlich nicht vorstellen das eine höhere Abtastrate und ein paar mehr Bits in der Auflösung eine wesentliche Verbesserung des Klangerlebnisses bringen können, zumal die Frequenzen, die dadurch abgebildet werden können, nicht wahrnehmbar sind.
Meine Reihenfolge:
CD, SACD AudioDVD
MD, Mp3(bei entsprechender Bitrate)
MC
LP
Sorry, aber wer Vinyl bevorzugt is für mich ein Esotheriker, der das hört was er hören möchte. Denn wer eine knackende und rumpelnde Schallplatte als originalgetreue Wiedergabe bezeichnet, der biegt sich da nur etwas zurecht.
Es gibt noch benügend Studios, die rein Analog arbeiten. Gerade in der Klassik ist das üblich! Sogar bei den aktuellen 5.1 Aufnahmen in der Klassik wird erst ganz zum Ende hin digital gemastert, davor ist alles analog .... Aber auch bei Rock und Pop gibt es das noch. Hab selbst lange als Tontechniker meine Brötchen verdient und bin nicht gerade ein Esotheriker, aber nur weiter mit den Vorurteilen.....
LPs kommen einem Mastertape erstaunlich nahe. Eine LP knackt auch nicht automatisch, wenn sie nagelneu ist, sondern erst, wenn sie dementsprechend behandelt wurde. Viele meiner Platten sind immer noch in einem guten Zustand, so daß es relativ wenige Knakser gibt. Die sind mir dann aber auch immer noch lieber als ein völlig verfälschtes Klangbild, wie es bei vielen CDs der Fall ist. Gerade bei digitalen Aufnahmen summieren sich die Fehler der A/Ds sehr schnell. Mal davon ab, rumpelt eine Platte auch nur, wenn man eine ganze Menge falsch macht. Oder was verstehst Du unter rumpeln?
Naja, egal, müßt Ihr selbst wissen. Lasse mich aber nicht gerne als Spinner darstellen, nur weil ich ne andere Meinung habe ....
Wäre übrigens schon schön zu wissen, was Ihr so an Equipment zuhause stehen habt.
Wer mit nem PC Musik hört und dann behauptet, er fände CDs am besten, sollte vielleicht mal darüber nachdenken, ob er überhaupt was zu dem Thema sagt .... Sorry!
papajoe
09 Jan 2005, 16:17
QUOTE (AxVx @ 09 Jan 2005, 14:03) |
Auch was zukünftige digitale Formate angeht, gilt: digital bleibt digital und unser Hirn ist analog. |
schönes ding, das muss ich mir ma merken,
fry: das album, was bei mir hier garde läuft (colour haze ¤ dto. ausm jahre 2004) is komplett analog gemastert, ja es gibt noch leute die sowas machen. leider lässt die vinyl version auf sich warten und ich muss mich bis dahin mit 128er mp3s begnügen, hrrhrr.
deine reihenfolge kann ich nich ganz nachvollziehen. wie kannst du mc vor lp stellen?
und warum hängen sich die digitalverfechter immerso an den nebengeräuschen von vinyl auf. ne gut gepflegte platte hat kaum nebengeräusche. ihr dürft nich von den 30 jahre alten schinken ausgehen, die bei mutti und papi im regal stehen, wo der grobe staub ma einma im jahr mitm staublappen in die rillen gewischt wurde...
ich glaube hier ham einige noch nich verstanden, was das thema is. ich hab grad keine definition von audiophil zur hand, warscheinlich isses eher nen kunstbegriff. aber es geht darum, welches medium die beste tonqualität hat. eigentlich müsste man md un mp3 gleich außen vor lassen, da beide formate mit starken verlusten komprimieren und absolut nich audiophil sind.
abgesehen davon benutze ich auch noch meinen uralten sharp md player, irgendwas portables braucht man ja, ^^
Timmääh
09 Jan 2005, 17:11
ist ja echt mal eine interessante diskussion, an der sich die geister scheiden.
da ich mich selbst als musik(sound)fetischist bezeichene muss ich hier natürlich was zu posten
meiner ansicht nach ist eine originale hochwertig produzierte cd immer noch am besten
allerdings besitzte ich davon nicht all zu viele was ja auch immer eine frage des geldes ist
danach kommt ganz klar mp3, weils halt einfach am praktischten ist, denn sind wir doch mal ehrlich, was nutzt einem die beste schaltplatte, wenn man sie nichteinmal unterwegs auf dem laaaangen weg zur uni hören kann
außerdem sind die unterschied von hochwertig komprimierten mp3´s zum original für mich sooooo gering, dass ich da getrost drauf verzichten kann, und dafür wesentlich mehr platz in meinem zimmer habe

sacd bzw sadvd soll ja angeblich der gaaanz große renner werden kann ich aber leider nix zu sagen, da mir die entsprechende hardware fehlt....wobei wir ja dann wieder beim thema platz UND geld wären.
natürlich gibt es immer leute, die nicht soviel wert darauf legen, ob das was sie höhren nun gut klingt...und sich mit den pc-speaker vollkommen zufrieden geben.
aber ich möchte meine teufel boxen und meinen nubert subwoofer nichtmehr missen
fehln nur noch die nubert standlautsprecher,...wenn die nur nicht so teuer wären
zum thema kabel kann ich nur sagen, man sollte nicht an der falschen stelle sparen .ich hatte vorher eine klinke--->chinch verbindung, von meinem rechner zum receiver und bin schon der meinung, dass dort der unterschied zur optischen (digitalen) übertragung enorm ist.
und auch zum subwoofer verläuft ein "armdickes" kabel....um auch noch die tiefste frequenz aus dem verstärker rauszuzutschen
und zum thema schallplatte...also wenn ich schallplatte höre, dann fällt mir als erstes meiner omma ihr alter plattenspieler ein, den wiederum assoziiere ich mit weihnachtsmusik von roland neubert und das macht mir angst
außerdem war da immer dieses unangenehme knacken und knistern.
kann sein, dass sie das bis heute wegbekommen habe....
zum thema live....aus audiophiler sicht würde ich nicht sagen das dies das non plus ultra ist....aber es rockt halt mehr
abschließend bleibt zu sagen.....das beste medium nutzt nix, wenns aufs so nem küchenradio abgespielt wird...oder man seine neuen kopfhöher für 5€ anstöpselt.
oder noch schlimmer, die 5€ kopfhöhrer an das küchenradion...*pervers* nenn ich soetwas
PS: irgendwo hab ich mal einen test gesehen, wo sogennannte "soundspezialisten" nach dem vorspielen eines liedes entscheiden sollten, ob das nun original oder mp3 war....und auch die ham nicht immer alles richtig getippt.
höhste trefferquote war bei klassik, aber das ist ja wohl klar....nur ich für meinen teil höre relaltiv selten um genau zu sein fast garnicht klassik
Klar, wer schon mal in einem echten Club war, egal ob Rock oder Techno, auf jeden Fall von der Platte, wird festgestellt haben, dass es dort nie knackt und knistert.
Andererseits muss man MP3 und MD auch zugestehen, dass man auf ihnen auch verlustfrei komprimieren kann (nur ist die Komprimierung dann nicht sehr groß). Im Grunde ist die Unterscheidung etwas fürn Arsch, weil es darauf ankommt, wie man komprimiert. Bei einer mit 512 kbit/s komprimierten MP3 kann man noch nicht mal mit einer nicht-menschlichen Messung feststellen, dass es Unterschiede gibt.
Im Grunde schwingen in diese Diskussion immer auch andere Überlegungen mit rein, wie Platzbedarf und Mobilität.
Timmääh
09 Jan 2005, 17:24
QUOTE |
Im Grunde schwingen in diese Diskussion immer auch andere Überlegungen mit rein, wie Platzbedarf und Mobilität. |
*word*
aber geld ist für mich auch leider noch ein entscheidenter faktor
Vielleicht muss man um mp3 vs. CD zu testen CD rippen, und dann von mp3 Zurück auf CD brennen. Wäre doch interessant zu wissen, ob man den Unterschied wirklich hört, und ab wann gesagt werden kann: Hier hört man keinen Unterschied mehr. Aus Audiophiler Sicht aber letztlich nicht Diskussionswürdig, da jeder Verlust von Audioqualität `prinzipiell' nicht hinnehmbar ist.
Grüsse, Clx
p.s.: Ich glaube manchmal isses auch wesentlich was man Encoded. Will heissen: Wozu sollte man `The Birth Of The Cool' @256kbit encoden bzw. DT Awake @ 128kbit? Letztlich hör ich 'eh mehr auf den Song. Ich kann mir aber gut vorstellen das man, wenn man Tontechniker ist und ein dezentes Gehör besitzt wannimmer man Musik hört erstmal die Aufnahme analysiert - vielleicht vergleichbar mit dem Musiker (der zwar eigentlich nur die Musik hören will) aber sich dennoch nicht dagegen erwehren kann in unbesonnenen Momenten auf das Instrument zu hören was er auch selbst spielt.
trannoc
09 Jan 2005, 17:28
Hm...
also den Thread hatte ich u.a. gestartet, weil ich halt überlegt habe ob es nicht nett wäre sich einen sacd-player zu holen, aber wenn ich das hier so lese...
Naja, so groß ist die Auswahl ja auch immer noch nicht :/
"pc-speaker vollkommen zufrieden geben"
Na aber es gibt halt solche und solche pc-speaker ... und auch solche von teufel oder eben Camebrige (die sollte man mal gehört/erlebt haben...) ...
* MZ-R55:
Oh yeah, den hatte ich auch

Eigentlich ein echt schönes Teil, aber mittlerweile nicht mehr wirklich praktisch.
Schwer atmende Oboenspieler und Bögen die hörbar abgelegt werden, sind doch was Schönes auf "edlen" Klassik-CDs...
Zappelfry
09 Jan 2005, 17:28
Die MC ist praktischer, kein Kriterium für einen Audiophilen, zugegeben.
Was das Rauschen angeht könnte man ja wie bei der Schallplatte sagen: Wird ja von der Musik überdeckt.
Zu der mp3 Sache: Wie Timmäh schongesagt hat, wenn die Bitrate stimmt, hört man keinen Unterschied.
Und zu den abgeschnittenen Frequenzen: Wenn der Frequenzgang der benutzten Boxen/Kopfhörer die Frequenzen nicht mehr enthält, kann die Aufnahme einen noch so grossen Frequenzumfang haben.
Ausserdem: Wenn etwas weggelassen wird was man nicht hören kann, wird es wohl auch kaum auffallen das es fehlt.
Timmääh
09 Jan 2005, 17:47
QUOTE |
Ausserdem: Wenn etwas weggelassen wird was man nicht hören kann, wird es wohl auch kaum auffallen das es fehlt. |
klingt zwar so ganz logisch...aber wenn es schon beim produzieren weggelassen wird, dann ist es später auch nicht mehr einzubringen/einzuarbeiten
was nicht wirklich im sinne des erfinders ist
QUOTE |
Na aber es gibt halt solche und solche pc-speaker ... und auch solche von teufel oder eben Camebrige (die sollte man mal gehört/erlebt haben...) ... |
ich red ja auch von solchen kleinen quitschen, wollte damit aber niemanden kritisieren.natürlich gibt es gute pc speaker, doch die meisten sind nur aus pvc.
und in diesen kombo´s wird ja auch mehr wert darauf gelegt das man einen gaaanz tollen 5.1 sound erreicht oder noch besser 8.1 oder was es da schon alles gibt.
sowas kommt aber für mich nicht in die tüte, da richtige standlautsprecher immer noch am besten sind, für den unverfälschten musikgenuss
@calyx: kannst ja auch nach ogg vorbis kodieren, dass angeblich nicht so unverschämt mit den Höhen umgeht wie mp3. Oder du kannst mal eine schöne 1024 kbit Kodierung vornehmen, was sich aber letztlich nicht rentiert, weil du mehr aufnehmen könntest, als auf der CD überhaupt gespeichert ist.
@trannoc: dann hast du das sicher ungünstig formuliert. Kommt natürlich auch darauf an, wofür du dir so einen SACD Spieler holst, und wie SACDs überhaupt bespielt werden. Klar mit einem Download aus dem Internet wirste das Ding nie ausreizen können.
Ein paar Daten zum Vergleich:
CD: 16bit / 44,1 kHz, 2 Kanal
SACD: 24bit / 48 kHz / 192 kHz, 2 Kanal oder Mehrkanal
AudioDVD: von 16bit /44,1 kHz bis 24bit / 192 kHz, 2 Kanal oder Mehrkanal
beide dürften sowohl verlustfreie als auch verlustbehaftete Kompression beherrschen (Vorsicht vor dts vs. echtem Mehrkanalton)
Hi-MD: benutzt zumeist den verlustbehafteten ATRAC3 Codec (265kbit/s), aber auch PCM möglich (entspricht einer CD)
Vinyl: Analog, Qualitätsverluste durch Abnutzung der Schallplatten, konstante Drehgeschwindigkeit der Platte ist unter bestimmten Umständen akustisch wahrnehmbar
QUOTE (papajoe @ 09 Jan 2005, 01:06) |
und das is ohne zweifel vinyl, was das höchste frequenssprektrum abdeckt. |
sehe ich genau so. und um dieses spektrum gut abdecken zu können, benutze ich als kopfhörer meine sennheiser hd 25.
und knackser hab ich auch keine, bzw. wenig. hab nen concorde pro s - system und gemini pt1000. zum abhörn & bissl spass reichts.
cds finde ich vor allem gut, wenn man mal einen track testen möchte, obwohl vinyl-cutting selbst auch nicht mehr so teuer ist.
gfx-shaman
09 Jan 2005, 18:41
man man man ^^ wurde ja schon alles zerhakt was zu zerhaken geht.
mein senf:
gold-cd (dda)
cd
sacd, audiodvd (noch keine erfahrung mit)
lp (wuerde bei mir bestimmt auch nen besseren platz kriegen, allerdings gehen die niemals ueber ne gold-cd rueber. ausserdem bin ich dafuer viel zu bequem!)
rest ist fuer den begriff audiophil einfach mal voellig uninteressant
btw
audiophil: klangverliebtheit! ist max so ein kunstwort wie paedophil

wichtig auf jedenfall: wer von audiophilie redet sollte unter gar keinen umstaenden die hardware ausser acht lassen, damit meine ich sowohl aufnahmegeraetschaften, als auch masteringtools und auch end-wiedergabegeraete.
so und genau hier koennt ich euch jetzt ueber drei seiten zulabern. das will ich jetzt mal vermeiden, aber zwei drei kleine dinge will ich dochnoch dazu sagen:
lp oder cd: dieser streit wird unter audiophilen schon seit anbeginn der cd gefuehrt, da werden wir hier auch keine loesung finden (zumal von uns wohl niemand wirklich audiophil ist) meine meinung: sowohl die lp mit ihrem "warmen" klang, als auch die (gold)cd, welche wohl am originalgetreuesten wiedergibt haben ihre daseinsberechtigung.
kabel: wer hier behauptet diese haetten keinen einfluss, haelt sich am besten ganz raus! wichtig: so kurz wie moeglich halten und vor allem gleichlang sollten sie jeweils sein (wer hier zb chinchkabel benutzt die laenger als 50cm sind und keine vergoldeten stecker hat sollte sich ebenfalls raushalten).
boxen: hier gibt es wiederum einen zwiespalt. bassreflex oder plan, geschmackssache! ich baue auf bassreflex mit gutem holzklangkoerper. wichtig jedoch, die biwiringfaehigkeit! (noch besser waere, wenn jede einzellne membran ihren eignen amp hat aber so grandslam kosten halt doch ne ecke zuviel^^).
als "guenstigste" gute variante wuerde ich hier zwei monitorboxen (hochtoener, mitteltoener, natuerlich biwiringfaehig) und zwei gute subs (entweder mit extraverstaerker, oder besser als aktive) drunter, empfehlen.
mit kleinen tricks lassen sich uebrigens die klangeigenschaften der boxen und das allgemeine "endklangbild" unwarscheinlich verbessern.
umgebung: etwas, was leider allzuoft vergessen wird, ist die platzierung der boxen und das anpassen der umgebung, um keine klangverfaelschungen zu erzeugen. wurde denk ich noch nicht erwaehnt, macht aber auch ne menge aus.
nunja hoer ich jetzt ma auf ^^
eins noch: mp3, wenn mind 192kb dann ganz ok, leider sind jedoch verstaerker und computer nicht durch ein "ausreichendes" kabel verbunden (bei mir leider auch der fall) hier wuerde sich ein digitalverstaerker gut machen, der selbstverstaendlich auch digital angesteuert wird
Luzifer
09 Jan 2005, 18:50
QUOTE (gfx-shaman @ 09 Jan 2005, 17:41) |
(wer hier zb chinchkabel benutzt die laenger als 50cm sind und keine vergoldeten stecker hat sollte sich ebenfalls raushalten) |
erinnert mich an eine Diskussion, die wir hier schonmal hatten, wobei mcnesium ziemlich böse auf den Mund gefallen is. Ich meine, eigentlich kommt Haken ja eher bei Fischern vor als bei Metzgern - die hacken eher. Aber dass mir n Legastheniker Mitspracherecht verbieten will, weil ich keine Goldstecker hab, wobei er noch nichma weiss, wie die Kabel heissen, find ich schon krass...
gfx-shaman
09 Jan 2005, 19:35
mein gott ja ich bin auch schon dicht und es heisst hacken und cinch ^^ wenigstens hab ich meine gedanken semantisch halbwegs klar reingehaun ^^
mcnesium
09 Jan 2005, 19:55
ja, genau so hab ich mir das gedacht. hier ist also der größte teil der meinung, man dürfe seinem ohr nur das beste zumuten. ha! jeder erzählt, wie geil seine anlage is und was er doch für hochqualitative lps und cds (gekaufte, natürlich!) hat. wahrscheinlich befinden sich zwischen tapete und wand 20cm geräuschdämmungsmaterial, das fenster wurde wegrationalisiert, weil sonst könnten ja äußere einflüsse den musikgenuss stören. anscheinend wird täglich und ganztägig eine nach der anderen aufgelegt, sich hingesetzt und ejakuliert, weil der klang so geil is. in anderen threads erzählen die gleichen leute aber dass sie nur unbekannte mucke hören, die von der letzten underground band in der garage an nem aldi-pc mit audio-in produziert wird und mit ner selbstgebrannten cd zur undergroundplattenfirma rennt, die im keller ne cd-presse aus taiwan hat und ne limitierte auflage von 5000 teilweise schon zerkratzten weil handsignierten cds für 5 euro zum ultraundergroundigen plattenladen im szeneviertel schleppt. diese cd kommt dann bei den audiophilen in die high-end anlage, weil die dann auf ihrem audiophil-sei-und-genau-hin-hör-sessel sitzen und sogar den edding vom signieren aus der mucke raushören. alles klar...
ich hab 50gb teilweise raubkopierte mucke verschiedener musikrichtungen in 128 - 256k (wie man sie halt kriegt) auf meiner 120GB samsung platte mit 5400rpm, zieh sie durch n 1m langes cat5 100mbit nw-kabel auf meinen laptop, decodier sie mit winamp 5.05, schick sie über meine onboard soundkarte mit via ac-97 chipsatz an einen 3,5 klinke ausgang, in dem ein hama klinke-stereocinch adapter steckt und an dem wiederum ein 10m langes geschweißtes hama-cinchkabel. selbiges steckt mit der anderen seite in meinem technics receiver sa-ax530, welcher die mucke durch zwei ca. 5m lange lautsprecherkabel von vati ausm keller an zwei 3-wege jensen challenger 2000 bassreflexboxen schickt. für filme stehen zusätzlich ein magnat motion center mit zwei speakern und zwei magnat motion surround-satelliten mit je einem speaker zur verfügung. die boxenkombination steht ordnungsgemäß wie im vorführstudio zu meiner sitzposition am schreibtisch angeordnet, mit den ausnahmen, dass der schreibtisch ein wenig zu dicht am linken kanal steht. dafür ist der wiederum von der gardine teilweise verdeckt. und? es kommt auch nur musik raus.
und da muss ich sagen, in jedem club ist die qualität schlechter, weil da entweder der bass zu hoch is oder irgendwas dröhnt. und im endeffekt hören wir alle solche musik, bei der man die paar frequenzen, die vom fraunhofer institut abgeschnitten wurden, eben nicht hört, weil viel zu viele frequenzen übereinander liegen, dass man einzelne gar nicht raushören kann.
aber gut, manche brauchen n bmw um nachts besser zu schlafen, andere investieren lieber in highend audio-zubehör und nennen sich audiophil. ich mach ma winamp an...
Zappelfry
09 Jan 2005, 20:04
Ach ja, die Kabel....noch so eine Legende.
nicht die Länge sondern der Durchmesser ist entscheident
Zappelfry
09 Jan 2005, 20:28
Wohl wahr, und für die paar Meter zu den Boxen braucht man armdicke Kabel aus leitfähigstem Meterial um die paar Ampere zu den Boxen zu übtragen...
welch ein glück, dass mien gehör so schlecht ist, dass ich 128er mp3 kaum von cd unterscheiden kann.... oder hab ich das überhaupt schon mal ausprobiert? hach wie egal...
mcnesium:
papajoe
09 Jan 2005, 20:36
leute, es geht um das trägermedium... die äußeren umstände kann man immer zum vor- oder nachteil ausrichten und konfiguriern. so ein vergleich geht aber natürlich von einheitlichen bedingungen aus.
und man nimmt musik im übrigen nich nur über die ohren auf... von wegen frequenzen, 'die man eh nich hört'
QUOTE (papajoe @ 09 Jan 2005, 19:36) |
und man nimmt musik im übrigen nich nur über die ohren auf... von wegen frequenzen, 'die man eh nich hört' |
eben.. wenn der bass den magen nicht zum kotzen stimuliert, is der zu leise infraschall zu leise *lol*
Timmääh
09 Jan 2005, 20:40
RICHTIG...ein richtig guter sub drückt auch noch im magen
Naja, dann kommts natürlich auch darauf an, wie die Musik gedacht ist.
An die grossen Klassiker wie Bethoven oder Mozart kommt keiner ran, weil die müssen einfach von einem großen Orchestor gespielt werden.
Für Punkrock braucht man eher einen mistigen Verstärker, für Rammstein sollte man gleich seine Bude mit abfackeln, um das richtige Musikgefühl zu bekommen.
Ansonsten natürlich fettes Live-Equipment, mit einer teuren Anlage kommt man niemals in das selbe Gefühl, wie auf einem echten Rockkonzert. Ob jetzt das ganze eher Live oder aus der Konserver kommt, spielt da weniger die Rolle, denn wird ja auch auf dem Rockkonzert verstärkt.
Und DnB, Techno etc hört man am orginalsten natürlich nur, wenn man sich eine Diskothekenausstattung kauft.
Ihr seht, wer nicht das bisschen Geld für ein gescheites Equipment ausgeben will, der wird nie wirklich nah an die "echte" Musik kommen. Egal ob er jetzt GoldCD, AudioDVD oder Schallplatte als Medium nutzt.
Oh Mann! Wenn man das hier liest, wird einem ja schlecht! Audiophile sind keine Leute, die sich für 100.000,00€ ne Anlage kaufen und die dann ihren Freunden präsentieren. Solche Leute gibt's auch und die nennt man normalerweise Poser!
Audiophile sind übrigens sicher auch keine Leute, die jede "Audio" oder "Stereoplay" zuhause liegen haben und auch noch alles glauben, was da drin steht und sich deswegen auf Aussagen herab lassen, wie Kabel sind total wichtig ....
Mal ehrlich ... viele Kabel klingen unterschiedlich, egal in welcher Preisklasse ... die Kabel müssen zur Anlage passen! .. Ich hab in den letzten Jahren gut 30 (vielleicht ein paar mehr) aus den verschiedensten Preislagen ausprobiert und nicht immer ist teuer = gut. Klangneutrale Kabel sind zumeist günstiger als diejenigen, die deswegen besser klingen, weil sie materialbedingt den Klang "verschönbessern". Auch die Mythen von Durchmessern und Längen der Kabel sind totaler Quatsch. 50 oder 75cm .. bei identischen Kabeln habe ich noch keinen wirklichen Unterschied gehört ... ok, wer nen Trafo neben die Leitung legt ist auch selber Schuld ... Hier sieht man mal wieder, was die Medien alles für Marketingideen in die Köpfe der Leute implantieren können. Die einzigen wirklich eindeutig Hörbaren Unterschiede in Kabeln aller erwähnenswerten Preisklassen sind die zwischen XLR (symmetrisch) und unsymmetrischen Kabeln, was aber auch (oder gerade) an der Übertragunsart liegt.
Über Kabel würde ich mir Gedanken machen, wenn ich eine fast perfekte Anlage hätte und nur nach eine minimale Verbeserung für viel Geld erhalten möchte.
Ein Netzfilter (vorallem in Großstädten) bringt deutlich mehr, meiner Meiunung nach.
Der Streit zwischen Vinyl und CD ist deswegen entbrannt, weil viele Äpfel mit Birnen vergleichen. Im absoluten High-End-bereich, in dem sich hier sicher eh keiner bewegt und wo nen CD-Player über 30t€ und nen Plattenspieler auch mal über 50t€ kosten darf sieht die Sache anders aus. Hier kann man das Optimum aus beiden Welten herauskitzeln. Bei Normalverbrauchern ist ein Großteil der Diskussion total hinfällig.
Und überhaupt: hört doch weiter Eure MP3s und MDs, kauft weiter fleissig Eure ach so tollen Fachzeitschriften, glaubt den Werbebotschaften und laßt den wenigen Leuten, die sich für mehr als nen fett krassen Bass interessieren, den Glauben, einen wie auch immer gearteten, besseren Klang aus Ihrer Anlage ziehen zu können.
Mehr gibt's dazu wohl nicht zusagen!!!
gfx-shaman
09 Jan 2005, 20:47
QUOTE (mcnesium @ 09 Jan 2005, 18:55) |
... und da muss ich sagen, in jedem club ist die qualität schlechter, weil da entweder der bass zu hoch is oder irgendwas dröhnt. und im endeffekt hören wir alle solche musik, bei der man die paar frequenzen, die vom fraunhofer institut abgeschnitten wurden, eben nicht hört, weil viel zu viele frequenzen übereinander liegen, dass man einzelne gar nicht raushören kann. ... |
Luzifer
09 Jan 2005, 21:45
yo - hackendicht eben. Nee, aber weisste - ich hab kein Gold dran (die sind ja sowas von scheissteuer) und auch unterschiedliche Längen und für n normalo wie mich reichts eigentlich. Ich glaub auch nich, dass Du den Unterschied merkst, wenn Du nich grade ne sündhaft teure Anlage hast, die darauf sensibel reagiert.
Ich hab an meiner Anlage noch neben den eigentlichen Boxen zwei Piezzotweeter (Jochtöner) dran und ich kann mir nich vorstellen, dasses son riesenunterschied dabei gibt - ich glaub eher, dass der unterschied wirklich allenfalls erst dann kommt, wenn Dein Verstärker und die Boxen zum einen völlig auf einander abgestimmt sind und zum andern wirklich Frequenzen mitnutzen können, die andere nicht schaffen.
Also nix gegen Dich, aber für normale Menschen halte ich diese Goldkabelchose mit max. 50cm für sinnlos.
cosmophon
09 Jan 2005, 22:00
QUOTE (Chino @ 08 Jan 2005, 21:44) |
Live ... würde ich als das ultimative Medium bezeichene, wenn es denn eines wäre |
live hängt ja nun auch sehr stark von der anlage ab !!!
im analogen bereich hat man mit vinyl die beste quali, im digitalen ist es die CD oder dann halt vergleichbares. (wird man wohl in jeder audiozeitschrift nachlesen können ...)
QUOTE (cosmophon @ 09 Jan 2005, 21:00) |
im analogen bereich hat man mit vinyl die beste quali, im digitalen ist es die CD oder dann halt vergleichbares. (wird man wohl in jeder audiozeitschrift nachlesen können ...) |
*schmerz* Audiozeitschriften: *doppelschmerz*
Ich glaube, ich sollte aufhören, diesen Thread zu lesen .... bin doch kein Masochist!
trannoc
10 Jan 2005, 00:36
Interessant wie sich das hier entwickelt...
@ papajoe genau... medium... aber nunja

Ich hätte wohl lieber fragen sollen:
Lohnt der Umstieg von CD auf SACD oder ist LP eh das wahre?
Aber so ist es auch nett und man kann noch was über Gold, Zeitschriften und "cool" seien "weil man was hat, weil man nichts hat" erfahren
Nichts für ungut leutz
Lang lebe eXma
Luzifer
10 Jan 2005, 00:47
QUOTE (trannoc @ 09 Jan 2005, 23:36) |
Lang lebe eXma |
das 1000jährige Reich is auch nach weniger als 20 Jahren abgesoffen.
Gegenfrage:
Von was für einer Preisklasse reden wir denn? Was für eine Anlage hast Du und besitzt Du schon viele CDs? Neben dem (auf meiner Anlage) geringen Unterschied zu CD/HDCD habe ich mich nämlich auch deswegen dafür entschieden, den SACD zu verkaufen. SACD-Player sind zwar teilweise auch gute CD-Player, aber für das gleiche Geld kann man sich auch schon nen externen D/A mit Upsampler kaufen (wenn auch vielleicht gebraucht). Bei Platte ist das ja auch so, daß man sich keinen teueren Plattenspieler kauft, wenn man nur 10 LPs hat. Außerdem gibt es da auch noch ideologische Gründe, keinen SACD-Player zu kaufen. Sony sperrt z.B. das Abspielen von gebrannten CDs und SACDs sind kopiergeschützt (glaube ich zumindest).
Mein SACD hatte auch noch den Nachteil, daß er bei 24bit Wiedergabe keinen externen Wandler ansprechen wollte - warum auch immer. War übrigens ein Sony 940QS, weiß nicht, ob die neuern besser sind. Habe bis jetzt nur den Sony, einen Pioneer und einen Marantz (Modellnummern hab ich gerade nicht parat) gehört ... der Marantz ist aber preislich (für mich zumindest) total out of range.
Oder war das nur eine rein theoretische Frage?
trannoc
12 Jan 2005, 20:51
ah oh... (neue Antwort)
naja, das war mehr oder weniger eine theoretische Frage.
Ich wüsste nicht wo ich hier in meiner Butze meine Boxen und das alles dann noch unterbringen sollte.
Na und nur für zu Hause lohnt es sich wohl auch nicht.
SACD-Laufwerk für den PC

)) nein...
Ja, wenn die unterschiede nicht so extrem sind.
Die genau bezeichnung meiner Sony-Anlage von zu Haus ist mir gerade nicht geläufig
*hüstel*
Aber da fällt mir noch was ein...
und ja, dass ist dann wirklich eine theoretische Frage:
von B&O gab es mal eine super schicke "Kompakt"-Anlage.
Ein flaches Teil. Liegend, etwa einen Meter lang und in schicker Klavier-Lack Optik. Erst wenn man es berührt hat, hat man die Tasten aufleuchten sehen. Mit CD-Spieler. Hat jemand ne Ahnung wie das Gerät heißt?
Gibt es aktuell nicht mehr, aber ich würd gern mal bei ebay gucken...
theoretisch ;P
Ah doch noch gefunden:
Bang & Olufsen Beocenter 9500 *schööööhn* aber natürlich teuer
Also wenn ich mich recht erinnere, dann hieß das System "BeoSystem 9300" es gab davon aber auch ein paar Vorgängern. schaue dazu einfach mal auf dieser Seite nach:
http://www.beoworld.co.uk/contents.htmDie Teile klingen übrigens echt schlecht!!! Für den gleichen Preis bekommt man vom direkten Konkurrenten "T&A" wesentlich bessere Qualität. Das Design ist sicher auch nicht so schlecht, daß es sich vor dem von B&O verstekcen müsste, finde ich.
Hoffe, das hilft Dir weiter
trannoc
12 Jan 2005, 21:04
Du bist schnell

Danke.
Klingt schlecht?
Schade und das bei der Optik
analog_krieger
10 Feb 2005, 13:13
Scheinbar gibt es gibt bei den Vinyl-Hörern zwei Gruppen.
1. Die Astrophysiker, die ins Gefecht ziehen und nur Sinuskurven auswerten, die aber in Sachen Musik null Plan haben und die nicht wissen, wie das ist, Tränen in den Augen zu haben, bei einem Konzert oder einem Song.
2. die zweite Gruppe sind die Musikfans, die Ihr Leben für die Musik leben, nach neuer Musik suchen, in Plattenläden rumhängen, Konzerte besuchen, Ihre Gefühlslage durch Musik intensivieren und genau wissen, welcher Moment im Leben mit welchem Titel in Verbindung steht. Diese Leute kaufen Vinyl weil das ein Gesamtkunstwerk ist und weil man die Musik abgöttisch liebt. Das Cover, die Haptik von Vinyl, mal wieder die Platte von xy rauskramern und auflegen... Geht mal nach London oder Berlin in einen Indie-Plattenladen oder auf ein Konzert, wo es einen Merchandise Stand gibt. Dort könnt Ihr ja mal schaun wie das bei den Musikfans läuft und warum die 7inches, CDs und LPs kaufen.
papajoe
10 Feb 2005, 18:43
jo, für mich auch ein pro vinyl argument, fern der audiophilität: das coverartwork kommt zur geltung. was is schon son poliges kleines cd cover im vergleichzu nem lp cover, am besten gatefold. da hat man erst richtig was davon, aber die meisten leute interessiert das ja warscheinlich eh nich.
Zappelfry
10 Feb 2005, 19:01
Genau, mich interessiert die Verpackung nicht.
was ist eigentlich T&A? Google sagt eine IT Firma .. ;(
T&A Elektroakustik in Herford. Link:
http://www.taelektroakustik.de/Eine eigentlich recht bekannte Edelschmiede für High End Audio.
Hatte bei denen mal eine Werksführung und bin nach wie vor begeistert.
Lautsprcher der TCI-Serie sind mit das Beste am Markt und der Verstärker V10 ist auch nicht ohne.
Gruß, AxVx