Verdi-Requiem
Lukaskirche
am Sonntag den 07.11.2010
Am 3. Dezember 2009 erlebte der Dresdner Oratorienchor concentus vocalis St. Lukas den wohl schwärzesten Tag in seiner nunmehr 17-jährigen Geschichte. Gründer und Kantor Matthias Backhaus erlag an diesem Tag einer kurzen schweren Krankheit. Zu diesem Zeitpunkt sollten die Proben für das Bach’sche Weihnachtsoratorium beginnen. Und sie begannen – unter der Leitung von Peter Fanger, ehemals Generalmusikdirektor der Neuen Elblandphilharmonie. Ihm gelang es, dem geschockten und tief trauernden Chor eine neue Perspektive zu geben. Mittlerweile arbeitet der concentus vocalis St. Lukas vertrauensvoll mit dem 64-Jährigen zusammen. Neben der Aufführung von Bach’s Weihnachtsoratorium im Dezember 2009 erarbeitete er mit dem Chor „Ein deutsches Requiem“ von Johannes Brahms, ein Vivaldi-Programm sowie ein A cappella-Repertoire, das im Rahmen einer Konzertreise in die Schweiz Anfang Oktober 2010 mehrfach aufgeführt wurde.



Gemeinsam mit dem Chor führt Peter Fanger nun das Erbe von Matthias Backhaus fort. Dazu gehört insbesondere die Vorbereitung „Messa da Requiem“ von Giuseppe Verdi für das Konzert am SONNTAG, 7. November 2010, 19.30 Uhr in der Lukaskirche Dresden. Die Aufführung dieses „Klassikers“ erfolgt gemeinsam mit der Stadtkantorei Bochum. Damit wird ein Projekt fortgesetzt, das Backhaus vor seinem Tod gemeinsam mit dem Bochumer Chorleiter Arno Hartmann ins Leben gerufen hat. Bereits im November 2005 haben beide Chöre das Verdi-Requiem gemeinsam aufgeführt, damals in der Bochumer Jahrhunderthalle. Nun erfolgt gewissermaßen der Gegenbesuch des Chors aus dem Ruhrgebiet in Dresden. Rund 170 Chorsänger werden in der Lukaskirche an der Aufführung beteiligt sein. Zur Verstärkung hat der concentus vocalis St. Lukas zudem seit dem Sommer zahlreiche Mitglieder anderer Dresdner Chöre gewinnen können. Ebenfalls am Sonntag, 7. November 2010 zu erleben sein werden die Solisten Violeta Kubitz (Sopran), Jana Frey (Mezzosopran), Hugo Mallet (Tenor) und Thomas Wittig (Bass) sowie die Vogtland-Philharmonie. Die Leitung hat Peter Fanger.



Karten für das Konzert gibt es im Vorverkauf in der Konzertkasse im Florentinum, in der Konzertkasse am Schillerplatz, in der Konzertkasse Kreuzkirche, beim SZ-ticketservice im Karstadt Dresden und der Altmarktgalerie, in der Tinten-Tanke Reichenbachstraße, im Pfarramt der Lukaskirche Dresden sowie im Internet unter www.concentusvocalis.de und selbstverständlich an der Abendkasse.



Kartenpreise:

Preiskategorie I: 19,50 Euro / ermäßigt 16,50 Euro

Preiskategorie II: 16,00 Euro / ermäßigt 13,00 Euro



Beim Druck der Eintrittskarten hat leider der Fehlerteufel zugeschlagen. Statt Sonntag als Veranstaltungstag steht dort Samstag.



Ausblick auf weitere Konzerte des concentus vocalis St. Lukas in der Lukaskirche Dresden:

18. Dezember 2010: Antonio Lotti „Missa Sapientiae“ / Camille Saint-Saëns „Oratorio de Noël“

13. Februar 2011: A Cappella Programm

16. April 2011: Johann Sebastian Bach „Johannes-Passion“



Weitere Informationen zum Repertoire des Chores etc. gibt unter www.concentusvocalis.de
Eintritt: 13.00 €
Beginn: 19:30 Uhr
Location: Lukaskirche
Adresse: Lukasplatz, 01069 Dresden