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Vollständige Version anzeigen: Trauermarsch in Dessau
#npnk
Nach Tod in Polizeigewahrsam

Trauermarsch für umgekommenen Asylbewerber

Gedenken in Dessau

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Mit einer Trauerfeier und einem Trauerzug haben in Dessau rund 200 Menschen eines in Polizeigewahrsam ums Leben gekommenen Asylbewerbers aus Sierra Leone gedacht. Die Teilnehmer forderten eine unabhängige Untersuchung der Umstände des Todes und Entschädigungszahlungen an die Familie von Oury Jalloh.

Der 21-Jährige war am 7. Januar bei einem Brand im Dessauer Polizeirevier ums Leben gekommen. Zunächst hatte die Polizei den Tod des Afrikaners als Selbstmord dargestellt. Später ergaben Ermittlungen, dass der am Brandtag wegen Belästigung von Frauen festgenommene Afrikaner die Matratze seiner Zelle offenbar selbst angezündet hat - obwohl er an ausgestreckten Händen und Beinen fest angebunden war.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen drei Beamte und hat zwei Gutachten erstellen lassen, die klären sollen, ob sich die Polizisten bei der Beaufsichtigung des Asylbewerbers der schwerern Körperverletzung mit Todesfolge und fahrlässiger Tötung schuldig gemacht haben.

Quelle: tagesschau.de

Hintergründe und weiterführende Links:

indymedia Deutschland
Chris
QUOTE
Zunächst hatte die Polizei den Tod des Afrikaners als Selbstmord dargestellt. Später ergaben Ermittlungen, dass der [..] festgenommene Afrikaner die Matratze seiner Zelle offenbar selbst angezündet hat - obwohl er an ausgestreckten Händen und Beinen fest angebunden war.


Hä? Muss ich das verstehen? Was will uns der Abschnitt sagen. War es nun Selbstmord, wenn ja, wie hat er die olle Matratze in Brand gesteckt. Oder war es kein Selbstmord? Warum haben dann die Ermittlungen ergeben, dass er seine Matratze selbst angesteckt hat?
#npnk
tja esh...
natürlich ergeben die ermittlungen das er seine matratze selbst angesteckt hat
zwar ist das völlig unmöglich weil er zu dieser zeit mit händen und füssen an die knastgitter gefesselt war, aber naja...polizeibeamte sind ja immer sehr korrekt
lies dir die indymedia-infos mal durch...
dort stehen noch weitere kurioitäten aus dem fall

ich gehe von grober fahrlässigkeit der polizei-beamten aus...
einfach weil die fakten dafür sprechen...

1. war das opfer an händen und füßen gefesselt
2. war die sprechanlage abgeschaltet, aber da das opfer sowieso gefesselt war hätte es die eh nicht benutzen können
3. wurde der rauchmelder der alarm schlug 3mal wieder abgeschaltet
4. sind die beamten verpflichtet nachzusehen was passiert ist

alles in allem hätte dieser tod verhindert werden können,
inwiefern politische oder rassistische gründe vorliegen vermag ich nicht zu beurteilen...
aber die berichte von in haft ungekommenen häufen sich wieder...

obdachlose die von der polizei aufgegriffen werden versterben unter mysteriösen umständen und diese fälle werden auch nie aufgeklärt, letztens wurde einem ausländer der unter dem verdacht stand drogen zu schmuggeln ein brechmittel gegeben um die drogenbeutelchen auszuspeien...war offenbar etwas zuviel des guten, der vermeintliche drogendealer erstickte an seinem eigenen erbrochenem

alles in allem eine große sauerei,
die wahren hintergründe und der echte tathergang werden wohl nie ans tageslicht kommen

hier ein beitrag auf indymedia deutschland

QUOTE
In Dessau fand heute die Trauerfeier für Oury Jallow statt. Der 21-jährige Flüchtling aus Sierra Leone war am 7.Januar 2005 im Polizeigewahrsam in Dessau verbrannt. Im Anschluß an die Trauerfeier bewegte sich eine Demo mit etwa 200 Menschen durch Dessau und forderte die Aufklärung des Todes von Oury Jallow und ein Ende der rassistischen Polizeigewalt.
Kurze Rückblende:
Am 7.Januar 2005 wird Oury Jallow in Dessau in Polizeigewahrsam genommen. Ihm wird vorgeworfen, Frauen belästigt zu haben, aus "Sicherheitsgründen" wird er nach der Durchsuchung in seiner Zelle mit Handschellen an Händen und Füßen an das Bett gefesselt. Die Durchsuchung muss sehr oberflächlich gewesen sein und andere mysteriöse Faktoren im Spiel gewesen sein, denn laut Polizeiangaben schafft es Jallow, seine nicht brennbare Matratze in Brand zu setzen, obwohl er am Bett fixiert ist. Die anwesenden Polizisten ignorieren die Gegensprechanlage und den Feuermelder. Oury Jallow verbrennt bei lebendigem Leibe.

Trauerfeier:
Heute fand auf dem Dessauer Friedhof die Trauerfeier für Jallow statt. An die 200 Menschen hatten sich zusammengefunden, größtenteils Flüchtlinge aus Brandenburg und anderen Gegenden, einige wenige deutsche AktivistInnen und auch ein Vertreter des Innenministeriums und der Dessauer Oberpfarrer, der später noch eine unrühmliche Rolle spielen sollte.
Die Leiche Jallows war im geschlossenen Sarg neben den Rednern aufgebahrt,
nach einer einleitenden Trauermusik nahm ein Teil der Trauergäste an einem islamischen Trauergebet teil, danach wurden von Vertretern verschiedener Gruppen Reden gehalten. Die Stimmung war getragen, die Presse gut vertreten, unter anderem war ein von Filmteam vom ZDF anwesend. Unter anderem sprachen ein Vertreter der Dessauer Gemeinde, der Bruder Oury Jallows und ein Vertreter der Berliner Flüchtlingsplattform. In den Traueransprachen wurde deutlich auf die Weise zu sprechen gekommen, in der Jallow, vor den Kriegen Westafrikas geflohen, im deutschen Polizeigewahrsam starb. Der Beitrag der Flüchtlingsplattform ist unten dokumentiert. Nach einer Schweigeminute ergriff ein Vertreter des Innenministeriums, der Vertreter des Staatssekretärs, Herr Veil das Wort und schaffte es aus bemerkenswerte Weise, die Ignoranz und Plumpheit deutscher Bürokratie darzustellen. Er sagte sinngemäß, dass er als Vertreter des Innenministeriums hier sei, um die Betroffenheit der Behörde auszudrücken, und das sei "der einzige Grund".
Das allerdings war noch sehr freundlich im Vergleich zu den peinlichen Versuchen, Dessau vom Makel des Labels "fremdenfeindlich" reinzuwaschen, in denen sich der Oberpfarrer Dessaus erging, der danach sprach. Nach einigen Floskelsätzen über die Betroffenheit und die Gleichheit aller Menschen vor Gott entblödete sich der Pfarrer nicht, vor den Angehörigen und Freunden Jallows, vor AktivistInnen und Flüchtlingen wieder und wieder zu wiederholen, das Dessau keine fremdenfeindliche Stadt sei. Einige Menschen verließen den Trauersaal, als er sagte, daß "jeder Dessauer versucht, die Ausländer zu integrieren". Seine ganze Rede scherte sich einen Scheissdreck um den Tod Jallows, um die Schmerzen seiner Angehörigen und um die Ungerechtigkeit eines rassistischen Alltags. Es ging ihm einzig und allein um das Bild Dessaus. Seine einzige Sorge, die aus dem Tod von Jallow entsteht, ist die um die öffentliche Wahrnehmung Dessaus. Der Gipfel war erreicht als er sich anmaßte, die Freunde und Angehörigen Jallows indirekt aufzufordern, ruhig zu bleiben und keine Vorwürfe zu erheben. Das Zitat sinngemäß: "Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen, und wir sollten voreilige Schlußfolgerungen vermeiden, denn sie heizen die Atmosphäre nur an." Diese unglaubliche Frechheit, im Bewußtsein der Art und Weise, wie Jallow starb, nämlich lebendig zu verbrennen den Begriff "anheizen" zu benutzen, steht exemplarisch für eine deutsche Verwaltung und Gesellschaft, die sich in guter alter Tradition im Ausschließen, Wegsehen und Vergessen übt.
Bald nach dem genannten Zitat wurde der Pfarrer endlich durch einen Zwischenruf unterbrochen, der ihn aufforderte, zu verschwinden. Er folgte nach einem kurzen Moment der Verwirrung der Aufforderung und wurde vor dem Ausgang der Trauerhalle von aufgebrachten Trauergästen mit dem Vertreter des Innenministeriums beschimpft und verließ schnell das Gelände.
Es wurde nun die Trauerfeier beendet und es war allen Gästen frei gestellt, sich am nun geöffneten Sarg von Jallow zu verabschieden. Einige Menschen taten dies (die AutorIn diese Beitrags nicht) und vor dem Ausgang des Trauersaals spielten sich nun ergreifende Szenen ab. Nach der "Verabschiedung" der beiden deutschen Herren waren einige Menschen nach der Betrachtung des völlig entstellten Körpers Jallows völlig außer sich vor Trauer und Entsetzen. Es kam zu Streitigkeiten darüber, wie nun weiter vorgegangen werden sollte, glücklicherweise wurde sich ziemlich schnell geeinigt.

Demo:
Vom Bahnhofsvorplatz ging nun eine sehr emotionale und chaotische Demo los. Wiederum etwa 200 Menschen gingen, mit drei Tranpis und vielen Flyern, die den wenigen anwesenden DessauerInnen in die Hände gedrücktr wurden, zwei Stunden lang durch Dessau. Dabei bekam sowohl die zurückhaltend anwesende Polizei als auch Dessauer BürgerInnen zu spüren, was an Wut und Trauer in den Herzen der Demonstrierenden vorhanden war. Kurz nach Beginn der Demo ging die Spitze schnell und laut skandierend auf einen auf einer Rasenfläche postierten Streifenwagen zu. Die offensichtlich verängstigten BeamtInnen verzogen sich schnell in ihr Auto, dass nun umlagert, bespuckt und dem auch einige Teile abgetreten wurden. Die Stimmung war äußerst aufgeheizt, emotional, gut. Es war deutlich zu spüren, dass hier Menschen, die sonst bis zur ihrer Abschiebung in menschenunwürdigen Sammellagern eingesperrt sind und von dieser Gesellschaft nichts als Verachtung und Bedrohung in Antwort auf ihre Bitte um Hilfe bekommen, einen Moment des Agierens gewonnen hatten. Das war auf der ganzen Demo immer wieder zu spüren.
Beim Verteilen der Flyer trafen wir auf ein geteiltes Echo: Kommentare wie "Gut, dass ihr das macht" und unangenehm berührte "Ach ja, das..." wechselten sich mit "Ach, hau ab!" und "Na ja, er war ja in Polizeigewahrsam, also muss er ja irgendwas gemacht haben!" ab.
Nachdem die Polizei kurzzeitig einschreiten musste um eine Dessauerin zu schützen, die die Demo vom Bürgersteig beschimpft und angeschrien hatte und der ziemlich ruppig gezeigt wurde, dass die Flüchtlinge sich heute nichts gefallen lassen, fand vor dem Polizeirevier, in dem auch Oury Jallow starb, eine Zwischenkundgebung statt. Hier fiel aus der Demo auch der Satz, der diesem Artikel den Titel gab und exemplarisch für die Situation vor Ort gelten kann: "Scheisse Dessau!"
Der Redebeitrag der Flüchtlingsplattform wurde noch einmal gehalten und es war kein Spaß, sich die Gesichter der PolizistInnen anzuschauen, die das Revier schützten. Mittlerweile mit fünf oder sechs Wannen im Schlepptau ging die Demo wieder zurück zum Bahnhof und löste sich dort auf.

So endete ein ergreifender und bewegender Demotag. Für die AutorIn bedeutete er einen der ergreifendsten überhaupt und trotz des grauenvollen Anlasses war es eine Freude, an einer solchen Aktion teilzunehmen. Hier hatte mensch das Gefühl, an einer konkreten politischen Handlung teilzunehmen und keine Pseudo-Kämpfe und -Diskurse mittelständischer Kids und Twens mitverfolgen zu müssen.

Also auf zur Mini-Lager-Action-Tour vom 1.-3.April und zum Aktionstag am 2.April!

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Hier der Redebeitrag der Plataforma:

Wir sind heute hier vesammelt um dem Leben – und dem Tod – Oury Jalloh zu gedenken. Wir sind hier, um unseren Respekt zu bekunden für einen Menschen der für viele Bruder und Freund war. Jetzt, ist er nicht mehr unter uns.

Es ist sehr schwer Worte zu finden die das beschreiben was sich am 7. Januar 2005 zugetragen hat. Für viele von uns, die wir aus den Ländern der sogenannten 3. Welt kommen, ist klar, das der Tod Oury Jallohs jeden und jede von uns hätte treffen können. In einer Gesellschaft mit so vielen rassistischen Kontrollen, Missbrauch und Gewalt scheint es nur eine Frage davon zu sein, sich als falsche Person, zur falschen Zeit am falschen Ort zu befinden.

Genau wie für euch, sind auch für uns noch viele Fragen zum Tod Oury Jalloh's offen. Es gibt zu viele Widersprüche und Versuche die Wahrheit zu vertuschen. Sogar die deutsche Kriminalpolizei sagt zu den Untersuchungen in diesem Fall: „Hier wurde der Anschein einer gleichgültigen und unfähigen Polizei erweckt.“ Wenn Sie das schon selbst sagen, was sollen wir dann denken.

Oury, ein Flüchtling in diesem Land ist Tod. Als Flüchtling geboren und als Flüchtling gestorben. Sein ganzes Leben Flüchtling. Mit in sein Grab nimmt er den Status der ihm zugewiesen wurde, weil er Schutz vor Verfolgung suchte: die Duldung.

Aber Oury war nicht alleine. Er war einer von vielen Flüchtlingen die gestorben sind weil sie gezwungen wurden, auf der Suche nach einem besseren Leben aus ihrem Land zu flüchten.
Weil sie etwas zu essen wollten oder -Oury war erst 21 Jahre alt- studieren. Aus Gründen, die wir nicht verstehen wird dies von vielen Europäischen Regierungen und ihren Bürgern als Verbrechen betrachtet. Flüchtlinge, die Schutz suchen, werden als Kriminelle behandelt. Und Menschen, die von der Gesellschaft kriminalisiert sind, werden ihrer Rechte und Würde beraubt.
Flüchtlinge sind Menschen, für die Chancen und Respekt Fremdworte bleiben, denen jede reale Bedeutung fehlt. Besonders hier. Besonders in Deutschland, wo wir isoliert und von der Gesellschaft ausgeschlossen sind.

Es ist wieder Frühling in Europa. Der Wind dreht sich, das Wetter wird wärmer und das Mittelmeer beruhigt sich. Das bedeutet neue Möglichkeiten für die europäischen Touristen, vor allem aber, dass wieder mehr tote Körper an den Küsten der Festung Europa angespült werden. Symbole eines Traums, der auf der Reise starb. Es sind Zehntausende, einige tot und einige, die es schaffen, noch einen Tag zu überleben. Sie riskieren ihr Leben, um hierher zu kommen – und wofür?

Was ist der Preis um die Küsten der Festung Europa zu erreichen? Welchen Preis zahlte Oury Jalloh um hierherzukommen, seine Flucht überlebend, nur um im Paradies lebendig zu verbrennen? Und seine Familie? Welche Gedanken kamen ihnen in den Kopf? Hatte ihr Sohn es nach Europa geschafft? Würde ihr Sohn Oury endlich die Chance haben, mehr zu sein als ein Flüchtling? Würde er Bildung und Arbeit finden? Würde er letztendlich den Ort von Zivilisation,Fortschritt und Möglichkeiten erreichen?

Glaubt Ihr, das Oury seiner Familie von den Bedingungen erzählt hat in denen er gezwungen wurde als Flüchtling zu leben? Erzählte er ihnen von Duldung und Heimen, Residenzpflicht und Abschiebung? Erzählte er ihnen, das er oft kontrolliert und misshandelt wurde, weil er schwarz war? Das ihm die Möglichkeit zu arbeiten, zu studieren, sich frei zu bewegen und deutsch zu lernen verweigert wurde? Erzählte er ihnen, das die einzige Möglichkeit, die ihm gelassen wurde war im Heim zu sitzen -zu essen und zu schlafen, zu essen und zu schlafen – bis der Abschiebebescheid kam und seine Duldung endete. Erzählte er ihnen, dass er abgeschoben werden würde oder -noch einmal!- fliehen müsste um zu überleben?

Jetzt ist es zu spät. Oury Jalloh hat nicht überlebt. Er starb in einer Gefängniszelle in einer Stadt namens Dessau. Oury starb; er verbrannte bei lebendigem Leib, mit Händen und Füssen ans Gefängnisbett gefesselt.

Wir sind heute auch hier mit Worten an euch alle, die heute hier sind. Wir sind hier um euch zu sagen, dass diese Situation nicht weiter bestehen darf und dass wir nicht mehr schweigen werden im Angesicht von solcher systematischer und verbreiteter Unmenschlichkeit.

Hiermit rufen wir die deutsche Gesellschaft und die deutsche Regierung auf: Stoppt die Gewalt!
Die Ausgrenzung, die Kriminalisierung und die rassistischen Kontrollen müssen aufhören!
Hört auf, Menschen wegen der Farbe ihrer Haut oder ihrer Pässe wie Kriminelle zu behandeln!
Beendet diese Ungerechtigkeit!

Den anderen Flüchtlingen und Migrantinnen möchten wir heute sagen: Der einzige Weg, um Oury Jalloh aufrichtig zu ehren/gedenken besteht darin, alles in unserer Macht stehende zu tun, um so etwas nicht nochmal geschehen zu lassen.Wir müssen uns gegenseitig unterstützen, um unsere Furcht zu überwinden und aus unserer Isolation auszubrechen.

Um Oury Jalloh unseren aufrichtigen Respekt zu bekunden, müssen wir versuchen, dass sein ungerechter Tod etwas Positives bewirkt: Dass wir gemeinsam sagen: Genug! Genug Gewalt! Genug Ungerechtigkeit!

Und noch ein letztes Wort: Der palestinensische Dichter Muhammad Aziz al-Hababi schrieb in seinem Gedicht „Wie lange noch?“:
„Wann werden wir die Früchte unseres Landes und die süsse unseres Himmels geniessen können? Wann wird die Sonne einen Platz in unseren Herzen finden? Wird dieser Tag kommen? Genauso für alle anderen? Alle Menschen suchen Frieden. Wir ziehen es vor, gegen den Tod der uns erblinden lässt, zu kämpfen.[...] Jeden Tag, ohne Unterlass! Auch wir glauben dass dies ein Kampf gegen diese Kultur, gegen diese Logik des Krieges und des Todes, gegen diese Logik der historischen Ungerechtigkeit ist. Wenn wir das in unseren Herzen bewahren, ist dies etwas, was wir gemeinsam gestalten können.