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Vollständige Version anzeigen: TU Dresden als DIE Elite-Uni
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baren
Aus der WELT (Artikel):

Zitat
Ein mutiger politischer Schritt wäre es vielleicht aber auch, in Leipzig oder Dresden eine Eliteuniversität ins Leben zu rufen. Nach Einschätzung der DFG hat sich der Aufholprozess der ostdeutschen Hochschulen inzwischen verlangsamt. Nur wenige können Spitzenergebnisse vorweisen. Die Technische Universität Dresden, ein Leuchtturm, ist inzwischen im Ranking der DFG auf einen akzeptablen 24. Platz geklettert. Die Hochschule profitiert also schon jetzt von einer vergleichsweise hohen Forschungsförderung. Die Universität Leipzig liegt an 34. Stelle im gesamtdeutschen Vergleich. Zumindest eine dieser beiden Hochschulen könnte künftig Zugpferd für die ostdeutsche Wissenschaft und Impuls für den Aufbau der neuen Länder sein.


Bitte NEIN, in Dresden sind die sowieso schon teilweise abgehoben. Man findet sich ganz international und es ist immer eitel Sonnenschein, wenn man in das Universitätsjournal schaut.
Vielleicht würden die sogar ihren Anspruch auf die meisten Studenten in Sachsen abtreten, allerdings würde eine Elite-Uni wohl auch kleiner ausfallen, dann können ein paar Geäude weggerissen und der Autobahnzubringer noch breiter werden. Noch öfter würden die grinsenden Gesichter von Rößler & Co. auf dem Campus erscheinen und von der Elite-Uni kann man auch gleich die Studiengebühren auf alle Unis ausdehnen.
Chris
Ja, eine EliteUni, damit schneidet sich man sicher ganz schön ins eigenen Fleisch. Besonders, wenn man welche benennen will. Klar die TU München muss, aber ansonsten? Stoiber wird sicher mindestens 3 dieser EliteUnis in Bayern fordern, in Hessen will sowieso keiner ne Uni besuchen und in den neuen Bundesländern? Berlin sollte ein bekommen, wird aber aufgrund der maroden Vorbedingungen ein ganz schöner Brocken werden. In Brandenburg, MeckPom, SachsenAnhalt siehts eh schlecht aus. In Thüringen könnte man eine kleine EliteUni an CarlZeissJena anschliessen, das ist auch das einzige, was in Thüringen glänzt. Und in Sachsen haben wir zwei Vorzeigeuniversitäten, Dresden und Leipzig. Während Dresden mit einem 8spurigen Autobahnzubringer ausgestattet ist, verfügen die Leipziger nicht mal über eine Dorf (bzw. Uni)Kirche. Und dieses Faktotum wird ihnen das Genick brechen. Unklar bleibt allerdings weiterhin, wie man den privaten Investoren den Autobahnzubringer als Campusuni im amerikanischen Stil nahebringen will. Wahrscheinlich wird man mit der guten Erreichbarkeit mit dem Auto argumentieren.

Aber ich hoffe natürlich, dass es so kommen wird (und zwar inständig). Denn bis es soweit ist, bin ich aus dieser Uni draussen, aber die Reputation der Uni wird mir wahnsinnigen Auftrieb geben, jeder wird sagen, der kommt doch aus der EliteUni Dresden.

Vielleicht geht man aber auch ganz andere Wege und erhebt die DIU zur EliteUni in Sachsen. Niemand weiss, was sich unsere Grinsebacke ausdenken kann.
baren
Zitat(Chris @ 07 Jan 2004, 00:39)
Und in Sachsen haben wir zwei Vorzeigeuniversitäten, Dresden und Leipzig.

rofl.gif :rofl1:
Chris
Ich setz noch einen drauf:

Hier sieht man die topmodernen Gebäude und Ausstattungen der Vorzeigeuniversität TU-Dresden:

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(Auswahl der Pressefotos)

Ein Campus der zum flanieren, verweilen, unterhalten, diskutieren und arbeiten einlädt. Hier kann man sich als Student noch zuhause fühlen und sich voll und ganz auf sein Studium einlassen. Neben einer entspannten Atmosphäre bietet die TU-Dresden auch noch eine Menge hochrangiger Studiengänge, wie z.B. die in aller Welt angesehnen Studiengänge der Fakultät Informatik.

Die Qualifikation nach dem deutschen Diplom sei „um Nummern besser“ als nach dem Master-Abschluss im Ausland, so DFG-Vizepräsident Harald Schwarz. (aus Süddeutsche - Online).
Die Ausbildung an der TU-Dresden ist in aller Welt hoch angesehen, das belegen auch die vielen ausländischen Studierenden, die durch exzellente Programme eingebunden werden (Partyrating).

Im übrigen freute sich zu Beginn der Rektor den 32000sten Studenten begrüssen zu dürfen. Ein weiteres Beispiel für die ausgezeichnete Lehre, die an der TU-Dresden geleistet wird.
ck
Vielleicht sollte die Presse ja doch mal in der Informatik-Fakultaet aufs Klo geschickt werden devil.gif
Nunja, auf jeden Fall empfinde ich die TU Dresden nicht als potetiellen Kandidaten fuer eine "Elite-Universitaet", weil es wohl kaum reichen kann, wenn man sich selbst elitaer findet - also zumindest hoffe ich das! Wenn man jeden reinlaesst, nur damit man solche Zahlen wie 32000 schreiben kann, dann ist doch das genau das Gegenteil von "elitaer", oder irre ich mich da? Und Leute rausschmeissen (wenn es denn mal soweit kommt)? Wer weiss, was sich die Grinsbacke (schade, dass er zu wesentlich mehr nicht in der Lage zu sein scheint) noch so alles ausdenkt bis dahin... blink.gif
baren
Zitat
Hier sieht man die topmodernen Gebäude und Ausstattungen der Vorzeigeuniversität TU-Dresden:

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Was ist das überhaupt für ein grüner Flecken auf deinen Fotos?
Die TU Dresden würde ich eher als Survival-Camp beschreiben: Lauter Jäger und Sammler, die sich durch eine Hügellandschaft schlagen und ihr Essen in Zelten zu sich nehmen.

Zitat
Die Qualifikation nach dem deutschen Diplom sei „um Nummern besser“ als nach dem Master-Abschluss im Ausland, so DFG-Vizepräsident Harald Schwarz. (aus Süddeutsche - Online).

Trotzdem versuchen sie überall (nach Bologna), auf Master umzustellen. Allerdings weiß ich bei einigen Studiengängen nicht, wo man da mit Bachelor arbeiten soll.

Zitat
Die Ausbildung an der TU-Dresden ist in aller Welt hoch angesehen, das belegen auch die vielen ausländischen Studierenden, die durch exzellente Programme eingebunden werden.

Die Welt scheint nach der TU Dresden größtenteils aus Entwicklungsländern und Osteuropa zu bestehen.

Zitat
Im übrigen freute sich zu Beginn der Rektor den 32000sten Studenten begrüssen zu dürfen.

Wieviele davon sind Karteileichen oder brechen wegen mangelnder Beratung inklusiver überfüllter Seminare und Hörsäle wieder ab?
Nur mal so: Letztens lernte ich einen Studenten im 41. Semester kennen ...

Zitat
Hier sieht man die topmodernen Gebäude und Ausstattungen der Vorzeigeuniversität TU-Dresden:

Demnächst bitte eine hübschere Studentin.

P.S. Wenn die ganzen Informatiker, um die Global Player schlagen, in leitenden Positionen sind, melde ich mich mal wieder.
mcnesium
also ich find mich ganz schön elitär. welche andere uni hat ein eXmatrikulationsamt... :macho: :ohyeah:
Chris
Nur damit keine Missverständnisse aufkommen: Den Text hab ich mir selber aus den Fingern gesaugt. Denn hätte ich einen Präsentationstext über die TUD in die Finger bekommen, hätte er meiner Meinung nach so, oder so ähnlich ausgesehen :)

Zitat
Trotzdem versuchen sie überall (nach Bologna), auf Master umzustellen. Allerdings weiß ich bei einigen Studiengängen nicht, wo man da mit Bachelor arbeiten soll.


Da bringst du was durcheinander. Es ging in meiner Aussage um die Güte des Bildungsabschlusses. Und diese ist in Deutschland nunmal relativ hoch und in USA scheinbar relativ niedrig (In USA müssen die Jugendlichen ja nach ihrem "Gymnasium" noch mal 2 Jahre dranhängen, bis sie 20 sind, um auf den Stand des deutschen Abiturs zu kommen, wenn überhaupt). Es spielt dabei keine Rolle, ob in Deutschland der Abschluss Diplom heisst, oder Master. Auch gibt alleine die Bezeichnung Master keine Auskunft darüber, wie gut die darunterliegende Lehre ist. Deswegen wird sich auch das Bildungsniveau nicht senken, wenn Deutschland komplett den Master einführt.

Fakt ist auf jedenfall, dass man mit seinem deutschen Diplom in USA gut angesehen wird, zum einen, wegen der hohen Ausbildung, zum anderen weil Deutsche zuverlässiger, genauer und nicht so scharf nach der Stechuhr arbeiten, wie USAmerikaner.
wolverine
Sowas BEKNACKTES! devil.gif

Die heutigen Standards an den Unis - was z.B. Lehre und Ausstattung betrifft -
sind doch unter aller SAUu. Ich meine Prüfungen in Fächern ablegen zu müssen bei denen man noch nicht mal die Lehrveranstaltung besuchen darf(!) - aus Kapazitätsgründen, das ist doch wirklich die Höhe.

Unsere Unis platzen aus den Nähten - und bei den negativen Aspekten macht uns bestimmt kein Land die Spitzenposition streitig. Außer vielleicht Somalia...

Da muss es doch einem wie Schuppen von den Augen fallen:
Besser von den Problemen durch neue Diskussionen ablenken! Lieber erstmal von Elite-Unis träumen, als die maroden Gebilde zu restaurieren.

Unsere tolle Bundesregierung wird den Karren, nachdem sie ihn in den Dreck gefahren hat, dort absaufen lassen. Man sollte vielleicht die Gesetzgebung hinsichtlich Betäubungsmittel verschärfen, dann würden unsere Politiker auch nicht ständig in Pseudo-Realitäten schwelgen.

Was reg' ich mich eigentlich auf? Ich bin doch eigentlich Realist :alletkloa:
simpson
blöd nur, dass es zwei der pressefotos nicht mehr gibt..
dafür haben wir jetzt nen extrem elitären autobahnzubriger..da können die ausländische studenten gleich wieder heimfahren..
ne schöne brücke (hab ich schon gesagt, das man da höhenangst kriegt)
die dresdner lehramtsstudenten haben zumindest noch einen weiten weg vor sich..um zur elite zu gehören..aber bildung braucht ja keiner.. *grumml*
baren
Zitat
Da bringst du was durcheinander. Es ging in meiner Aussage um die Güte des Bildungsabschlusses. Und diese ist in Deutschland nunmal relativ hoch und in USA scheinbar relativ niedrig [...] Es spielt dabei keine Rolle, ob in Deutschland der Abschluss Diplom heisst, oder Master. Auch gibt alleine die Bezeichnung Master keine Auskunft darüber, wie gut die darunterliegende Lehre ist. Deswegen wird sich auch das Bildungsniveau nicht senken, wenn Deutschland komplett den Master einführt.


Das habe ich auch nicht behauptet, nur stört mich an der Reformierung, dass ich gewisse Veranstaltungen erst besuchen (d.h. Belege abgeben, prüfen lassen) darf, wenn ich den Bachelor habe. Mit Diplom ist das freizügiger, der Master soll an meiner Fakultät eher härter denn aufgeweicht werden.

Zitat
Fakt ist auf jedenfall, dass man mit seinem deutschen Diplom in USA gut angesehen wird, zum einen, wegen der hohen Ausbildung, zum anderen weil Deutsche zuverlässiger, genauer und nicht so scharf nach der Stechuhr arbeiten, wie USAmerikaner.


Das hängt von der Branche ab.

@simpson: Natürlich müssen die LAs einen weiteren Weg gehen, denn nur der bringt eine höhere Auslese und damit bessere Lehrer, die die Kinder zu den ebsseren StudentInnen von morgen machen.
Chris
Zitat
Das habe ich auch nicht behauptet, nur stört mich an der Reformierung, dass ich gewisse Veranstaltungen erst besuchen (d.h. Belege abgeben, prüfen lassen) darf, wenn ich den Bachelor habe. Mit Diplom ist das freizügiger, der Master soll an meiner Fakultät eher härter denn aufgeweicht werden.


Kam aber so rüber :)

Also ich weiss nicht, was du meinst. Bei mir ist es so, dass man sowieso erst Prüfungen ablegen darf, wenn man das Vordiplom hat. Alles was man machen darf sind weitere Scheine, etwa Komplexpraktika oder ähnliches. Und es schmeisst einen keiner aus einer Hauptsstudiumsvorlesung, wenn man kein Vordiplom hat.

Ob es jetzt natürlich für den Studenten besser ist, ein Semester zu "verlieren", weil er in diesem Semester dann nur einen Schein zu wiederholen hat und sonst nichts anderes tun kan, oder ob dieser dann im 13ten Semester feststellt, dass er den Grundstudiumsschein immer noch nicht hat und deswegen ohne Diplom von der Uni muss, ja das ist Ansichtssache. Es gibt natürlich auch welche, die diese Zeit sinnvoll nutzen. Aber es gibt leider genügend, bei denen das nicht so ist.
baren
Zitat
Also ich weiss nicht, was du meinst. Bei mir ist es so, dass man sowieso erst Prüfungen ablegen darf, wenn man das Vordiplom hat.

Und mein Vordiplom besteht nur aus Prüfungen, für deren Zulassungen es wieder Scheine erfordert.

Mein Studiengang soll nun auch umgestellt werden, und zwar alles was allgemeinverpflichtend ist in den Bachelor und die Fachspezifikation und ehemalige Diplomarbeit in den Master. Allerdings kannst du mit Hauptseminaren bei mir schon nach dem Vordiplom (4. Semester) anfangen, das ginge später erst nach dem Bachelor (6. Semester).

Zitat
... dann im 13ten Semester feststellt, dass er den Grundstudiumsschein immer noch nicht ...

Bei mir wird gründlich nach dem 6. Semester geext, soweit ich weiß.
Chris
@baren:
Sieh das ganze nicht so ernst. Wenn auf Bachelor/Master umgestellt wird, müssen natürlich auch die Inhalte angepasst werden. Es ist nicht so, dass einfach das Vordiplom auf 6 Semester aufgebohrt und das Diplom auf 4 Semester eingeschrumpft wird.
Zumindest sollte es nicht so sein :)
baren
So ist es auch nicht, nach Studienplan beginnt meine Spezialisierung erst im siebenten Semester, d. h. der Ablaufplan bleibt gleich, allerdings können meine Nachfolger nix mehr vorziehen.
yocheckit
will euch beide hier nicht unterbrechen - nur mal eben meine gedanken dazu:

das größte deutsche problem ist unsere unfähigkeit unsere modelle und unser wissen gegenüber anderen ländern zu verteidigen - wieso muss sich immer angepasst werden?

elite-uni in dresden halt ich für machbar und dresden ist in verschiedenen sachen einfach wirklich elite, z.b. maschinenbau, aber warum braucht man eine elite-uni wenn jede deutsche uni vom niveau her besser ist, als alle englischsprachigen durchschnitts-unis? ist doch nur um sich international "messen" zu können, obwohl heute schon die ganze welt weiß wo deutschland einzuordnen ist.. mit etwas rückgrat könnte man sagen: wir haben mit die beste universitäre ausbildung in der welt und unser diplom ist einfach mehr wert als ein master-degree!

apropos master und bachelor - ich schätze, dass damit auch das niveau heruntergefahren wird, weil es keinen sinn macht für ein und denselben abschluss mehr geld in die ausbildung zu investieren als anderswo...

meine meinung: wir brauchen keine elite-unis, wir brauchen nur genügend geld für forschung, bildung sowie ausbildung und werden immer elite sein!
baren
Maschinenbau: Überdurchschnittlich, aber von Weltspitze ist noch nichts zu mir durchgedrungen.
yocheckit
ich behaupte einfach mal, dass man in diesem fall "überdurchschnittlich" zur weltspitze zählen könnte. jedenfalls ist ein großes potential vorhanden und es gibt viele ausbaufähige studiengänge an der tu, nur bin ich wie bereits gesagt nicht für eine elite-uni, weil das andere unis und vor allem den studenten an sich stark benachteiligt!
baren
meine Meinung
sparklet
Eliteuni hin oder her! Tatsächlich sind allgemein deutsche Studenten im Ausland hoch angesehen und werden zum Teil für Praktika aus dem Ausland "geholt" (auch Dresdner Studenten). Das hängt nicht nur mit der guten oder weniger guten Ausbildung zusammen, sondern auch mit Arbeitsmoral, Ehrgeiz, Selbstständigkeit etc. Also warum das Gerede um Eliteunis und wieder Geld in solche Projekte werfen, wenn man auch bereits bestehende Unis ausbauen kann, ohne sie gleich Eliteuni zu nennen. Ich denke das hat Deutschland gar nicht nötig. Übherhaupt ist viel in der Politik oft Phrasenklopperei und wird an eins zwei Begrifffen fest gemacht. Wo sind wir denn mit unserem Haushalt?? Wenn Deutschland jetzt schon kein Geld für die Unis hat, woher dann das Geld für die Eliteunis nehmen - welche deutsche Firma wird bereit sein zu investieren, wenn sich Deutschland letztendlich eh nur am Ausland orientiert und sich mit diesem messen will, um alle Elite-Schafe zu entsenden?
sparklet
Ein Beitrag der Tagesschau zum Thema

Noch eine Frage: Wenn jetzt die Länder mehr Geld für die Unis bekommen sollen, wie ist da die Verteilung. Pauschalbeträge pro Uni? Da werden einige Länder schlechter absteigen.. ob das durch geht?
Chris
Was heisst schon mehr Geld. Die Ausgaben auf Bundesebene für Bildung sind in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Dummerweise sind auch Inflation, Studentenzahlen und Ansprüche kontinuierlich gestiegen. Z.B. braucht jede Fakultät Computerpools. Auch ist nicht zu vergessen, dass viele Gebäude modernisiert werden müssen. Und irgendwann ist die beste Ausstattung zu alt und muss ersetzt werden. D.h. ein Anstieg von Ausgaben für Bildung muss nicht unbedingt eine Verbesserung bedeuten, aber es bedeutet auf jeden Fall, dass es sich nicht so schnell verschlechtert, wie ohne Ausgaben. Die Verteilung wird weiterhin über die Studentenzahlen vorgenommen, schätze ich. Was auch der Grund ist, warum die TUD nach so vielen Studenten giert.
yocheckit
Zitat(sparklet)
Noch eine Frage: Wenn jetzt die Länder mehr Geld für die Unis bekommen sollen, wie ist da die Verteilung. Pauschalbeträge pro Uni? Da werden einige Länder schlechter absteigen.. ob das durch geht?


ich schließ mich da Chris an - vermutlich würde das der "gerechtigkeit" halber wieder nur nach studentenzahlen funktionieren und da hat dresden als attraktive stadt und uni mit campus-zubringer immer gute chancen!

habe mir gerade noch das interview mit herrn Lemke durchgelesen. prinzipiell hört sich das ja ganz vernünftig an, aber ich habe da starke bedenken bei einer solchen umsetzung, da dies wieder zu kurzsichtig gedacht ist. wenn man eine gewisse konkurrenz zwischen einzelnen fachbereichen der universitäten schafft, nutzt das nicht automatisch der gesamten uni etwas, sondern es wird sich zunehmend sowohl finanziell als auch in der personalpolitik auf diese herausragenden fachrichtungen konzentriert und ich befürchte, dass dann wieder andere fachrichtungen darunter leiden werden.
DaRider
Ich möchte noch mal zu demjenigen was sagen, der behauptete dass in Hessen sowieso keiner studieren wollen würde. Ich glaube du solltest dich mal besser informieren bevor du sowas hier verbreitest, denn in Hessen ist eine der besten Technischen Universitäten Europas: die Rede ist von der TU Darmstadt!

Und noch was: von Maschinenbau-Eliteausbildung an der TU Dresden kann ich nur lachen, sorry! Mag ja sein, dass die TU Dresden in diesem Fachbereich keinen schlechten Ruf hat, aber da gibt es in Deutschland mindestens vier Unis die hierin einen besseren Ruf haben, da wäre die RWTH Aachen, die TU Darmstadt, die TU München und die Uni Karlsruhe (TH).
Wobei die TU Darmstadt und die RWTH Aachen hierbei die absolute Spitze sind (in Elektrotechnik ebenfalls).

Gruß

Ergoteur
DaRider
Hier ein Artikel:

http://www.orientiere-dich.de/aktuell.nsf/.../meldung/324CB5
yocheckit
@daRider: mag sein, kenn ich alles. seh ich aber anders, da ich schon mit leuten aus besagten unis studiert hab.. das ding ist einfach nur, dass der ruf fast aller ostdeutscher hochschulen (egal ob gut oder schlecht) noch nicht bis in die letzte westdeutsche firma vorgedrungen ist und nur diese stellen fast ausschließlich die 250 größten deutschen firmen.

der link den du gepostet hast fand ich ziemlich amüsant!
Zitat
Auf Platz eins steht die Rheinisch Westfälische Technische Hochschule (RWTH) Aachen. Allerdings sind die Darmstädter Maschinenbaustudenten mit einer durchschnittlichen Abschlussnote von 1,9 und einer Regelstudienzeit von 12,5 Semestern besser und auch schneller als ihre Studienkollegen aus Aachen.


seit wann sagt eine durchschnittsnote etwas darüber aus, ob und vor allem in wie fern jemand besser oder schlechter ist? in deutschland können sich die studieninhalte und auch die bewertungsmaßstäbe zum teil erheblich unterscheiden und ich weiß, dass die studenten aus Aachen zum großen teil sehr viel wert darauf legen ein bis zwei semester im ausland zu verbringen - von daher könnte es auch möglich sein, dass dadurch die regelstudienzeit indirekt leidet. :yeahrite:
Chris
BUahhahaha. Zum Glück haben sie nicht den Studiengang Architektur an der TU Darmstadt beurteilt. Weil da sieht es so aus, dass man generell schon mal 5 Semester mehr als die Regelstudienzeit braucht. Nicht etwa, weil die Studenten so faul sind, nein sondern weil einfach nicht genügend Übungen/Vorlesungen für alle Studenten angeboten werden. Darüberhinaus besteht dort die immense Gefahr, dass das Studium überhaupt nicht abgeschlossen werden kann, weil einige Profs gar nicht mehr existieren, so dass man seine Wunschrichtung der Architektur nicht mehr fertigstudieren kann.

Im übrigen traue ich solchen Rankings sowieso nicht über den Weg. Nungut, vielleicht ist es ein besserer Ansatzpunkt die Firmenchefs zu fragen, welche Bewerber sie gerne nehmen. Anders als beim CHE Ranking, wo 50 Studenten pro Studiengang angeschrieben werden, die dann ihre Meinung abgeben können. 50 Studenten unabhängig von ihrem Semester, unabhängig davon, ob sie überhaupt beurteilen können, ob und was an der eigenen Fakultät geforscht wird. Allerdings ist es denk ich so, wie Yocheckit auch geschrieben hat. Die Ostdeutschen Universitäten gibt es seit 1990. Vielleicht haben diese seit 1992 brauchbare Studiengänge eingerichtet. D.h. man bekommt überhaupt erst seit 1997 Menschen aus diesen Studiengängen. Wenn ich mir so weiterhin anschaue, dass an der Inffakultät z.B. imemr so 15, 20 Diplomanten fertig wurden, dann gibt es in diesen 7 Jahren noch nicht mal genügend Diplomanten, dass jede von diesen großen Firmen einen gesehen hätte. Geschweige denn um deren Ausbildung einzuschätzen.
sparklet
Ich halte diese Rankings auch für fragwürdig.. und nicht aussagekräftig genug für die Beurteilung der Qualität einer Universität. Schauen wir uns unsere Lehrenden doch mal an? Wer von denen hat wirklich echte pädagogische Fähigkeiten und schimpft nicht nur noch über die Undiszipliniertheit der heutigen Studenten?? In Wirklichkeit müssen sich Professoren heutzutage sehr in der Forschung engagieren um eine Stellung an einem der beliebten Lehrstuhlplätze zu bekommen.. andere Fähigkeiten bleiben unberücksichtigt!!! Ich will nur sagen, dass man auf wieviel Studenten auf einen Professor kommen nicht unbedingt sagen kann, wie gut die Lehre ist!!!

Also haben wir hier noch einen anderen Vorschlag an die Politik??? Anstelle Geld in Eliteunis zu investieren, die Ausbilder lieber für Seminare etc. verpflichten.. um ihnen auch erstmal bewusst zu machen, dass es Defizite gibt. Viele Lehrenden halten sich leider für unfehlbar! Und weiterhin ihnen Methoden und Techniken zu vermitteln, die es ihnen möglich macht auch ein großes Auditorium zu begeistern und zu disziplinieren!
Chris
Stimmt :) Wenig Studenten pro Professor heisst entweder, dass die Uni so toll ist, dass sie sich ganz viele Professoren für ihre Studenten leistet (hahaha, wers glaubt *G*) oder dass einfach keine Studenten Bock haben, an der Uni zu studieren.

Im Rahmen des Sächs. Hochschulpakt ist übrigens ein gewisses Betreuungsverhältnis festgeschrieben. D.h. wenn zuviele Professoren/Mittelbauler auf die Studenten kommen, sind das die Stellen, die zuerst gekürzt werden.
ck
<sarkasmus>dann wissen wir ja auch, dass in maximal 5 Jahren, wenn der Geburtenknick so langsam die Universitaeten erreicht, die Haelfte des Campus vermietet werden kann...Forschung kann dann ohnehin niemand mehr machen - die Professoren werden alle entweder vergreist(pensioniert) oder mit der Lehre beschaeftigt sein - aber wer braucht schon Forschung?!</sarkasmus>
djganso
Wenn ich mich an dieser Stelle mal einklinken darf, würde ich gern fragen, warum man eigentlich Geld in diese fragwürdigen Elite-Unis investieren will und muss? Zur Zeit stellt sich die Situation so dar, dass ein großteil dieser Einrichtungen privat finanziert werden und teilweise erhebliche Einstellungstests verlangen. Und dass das nicht unbedingt ein Vorteil zur normalen Uni sein muss, erlebe ich am eigenen Leib. Zugegeben ist es von Vorteil, eine 18 Mann starke Seminargruppe nach einem festen Stundenplan zu führen. Es ist nichts anderes als eine normalgroße Schulklasse, das birgt wohl Vorteile gegenüber einem Hörsaal mit mehreren hundert Studenten. Allerdings wird auch hier deutlich, dass es an Qualifizierung fehlt. Mein Studuim an der neuen Management Akademie in Riesa kostet mich pro Semester einen nicht unerheblichen Betrag an Studiengebühren. Dennoch lässt das aktuell erreichte Niveau noch nicht erkennen, wie ich in 3 Jahren einen Bachelor-Anschluss nach den Anforderungen erreichen soll, die dort laut "Elite-Uni"-Dasein erwartet werden. Will heißen, Elite-Uni ist auch nicht gleich Elite-Uni.

Andererseits muss ich anmerken, dass es auf der Seite der Studenten nicht gerade besser aussieht. Ich nehme mich da nicht aus, aber es fehlt in Deutschland absolut an Selbst-Disziplin und Konsequenz, um ein Studium möglichst geradlining mit bestem Erfolg durchzuziehen. Gibt man sein Bestes, um der Beste zu sein, wird man oft genug nur als Streber und / oder Partymuffel bezeichnet. Das gibt es woanders weniger, so ist in den USA eher "Cool", wer die nachmittage auch mal in der Bibliothek über Büchern verbringt. Und dieser Einstellung mangelt es mit Sicherheit noch.

Fazit: Sitzt also ein recht fauler Student (soll bitte keine Pauschalisierung sein) in einer Vorlesung und findet seinen Dozenten ja ach so doof, so hat auch der Dozent wohl nicht die wahre Motivation, um seinen Lehrstoff so zu vermitteln, dass der Student sich dafür besgeistern kann. So schließt sich der Kreis.

Ich finde also die Unterstützung von Elite-Unis nicht schlecht, doch muss man bereits viel früher sieben, um diesem Anspruch der "Möchtegern-Internationalisierung" gerecht zu werden. Wenn jeder, der ABI gemacht hat (was ja kein Problem mehr ist) immer noch studieren gehen kann, haben wir überfüllte Unis. Und daher bin cih gnaz froh, nicht an einer Elite-Uni, sondern an einer kleineren Akademie zu sein, wo ich mit Leuten zusammen arbeite, die diesen Anspruch für sich erfüllen und bereit sind, dafür "Ihr Bestes" zu geben. Keine Abwertung der großen Universitäten, sondern eine Feststellung für mich soll dieser Beitrag sein. Ich bin so faul, ich würde an einer Uni im Hörsaal eh nicht mitkriegen... :D

Ganso

@Chris: Hast Du so was gemeint? Was einem gerad in den Sinn kommt? B)
DaRider
@Chris

Also ich möchte gerne mal wissen wo du so einen mist gehört hast von wegen Architekturstudium an der TU Darmstadt etc.
Okay, dein Argument hat mir schon gut gefallen, dass sich der Ruf der ostdeutschen Universitäten im Westen noch nicht rumgesprochen hat. Aber das sagt ja dennoch nichts über die Qualität der Studiengänge der TU Dresden aus.

Was ich mit meinem Posting sagen wollte ist einfach, dass es auch in Hessen eine super Universität gibt, weil du ja meintest in Hessen würde keiner studieren wollen.
Und dem kannst du nicht widersprechen!

Übrigens gibt es in meiner Verwandtschaft einen Architekturabsolventen der TU Darmstadt und er fand es lachhaft was du hier gepostet hast...

Wie auch immer,

Gruß

DaRider
jermy
jaja jede Uni is halt die Beste...

en Kumpel von mir hält auch die Uni Leipzig für die allerbeste in der Welt...
blablabla, sowas is doch trivial (würde prof. nollau sagen) :D
Chris
@daRider:

Kann ich dir sagen, von einer Architekturstudentin aus Darmstadt. Es kann natürlich sein, dass ihre Erzählungen mit dem Schock durchsetzt waren. Man weiß ja, dass man als FSR bei den Studenten immer den Supergau ausmalen muss, damit überhaupt mal einer sich Gedanken über sein Studium macht.

Und ich weiss nicht, ob ein Absolvent soviel von jüngeren Jahrgängen mitkriegt. Würde ich bei mir an der Fakultät jemanden vom Abschlussjahrgang 03 oder 02 erzählen, dass man länger studieren muss, weil es Vorlesungen gibt, die nicht von allen Studierenden besucht werden können, die das wollen, würde der sich auch an den Kopf langen und sagen, dass kann nicht sein. Einfach aus dem Grund, weil bei ihm in den Hauptstudiumsvorlesungen nie mehr als 20 Mann sassen, und das war auch schon die Ausnahme (nach oben). Meist waren es 5-10. Und jetzt. Man kann froh sein, eine Vorlesungen zu finden, die nur von 20 Mann besucht wird. Der Durchschnitt liegt eher bei 50-70.
So eine Veränderung geht meistens sehr im Verborgenen der anderen Studenten. Merken tun es meistens nur 2 Jahrgänge. Die davor haben nie schlechtere Bedingungen gesehen, die dahinter haben nie bessere Bedingungen gesehen. Man muss ja auch erstmal auf die Idee kommen, mit jemanden anderen über so etwas zu kommunizieren. Ich für meinen Teil habe mit mehr als doppelt sovielen Leuten begonnen, als mit mir auf meiner Schule waren.

Ich würde es auch nicht verneinen, dass es auch in Hessen gute Universitäten gibt. Es war eigentlich nur eine provokative Aufzählung. Vielleicht ein bisschen basierend auf PISA und den landläufigen Meinungen.
Chino
Zitat
Elite-Unis: Neue Pläne und neue Kritik
Nach Ankündigung von Bundesbildungs-ministerin Bulmahn bei einem Innovationskongress sollen bis 2006 fünf Spitzenuniversitäten unter Wettbewerbs-bedingungen ausgewählt werden. Diese sollen dann über fünf Jahre jeweils 50 Millionen Euro jährlich bekommen.


den ganzen Artikel gibts hier: www.tagesspiegel.de
Kramsky
Hab gestern inna ARD oder so gesehn, dass so ein Wissenschaftler Studiengebühren gefordert hat, allerdings nur nach dem Bremer Modell.
Da muss jeder Student 20000€ im Jahr zahlen, wenn die Eltern die finanziellen Möglichkeiten dazu haben. Der Rest muss nix zahlen, solange die den Einstufungstest bestehen.
Eigentliche eine faire Lösung!
Maxe
:shocked1: :alletkloa:

also 20000eus im jahr find ich ganz schön happig!
naja aber erstma schauen wie sich das ganze so entwickelt, so richtig konkretes hab ich noch nich gehört.aber wenn das studium zu teuer wird bleibt mir ja noch meine
alternative: Ausbildung zum maurer im oktober :alkbrueder:
Chino
Zitat(Maxe @ 27 Jan 2004, 13:50)
.. meine
alternative: Ausbildung zum maurer im oktober   :alkbrueder:

:lach: :prost:

.. aber das hab ich mir auch schon mal überlegt ...
Chris
Tolle Idee. Was bedeutet, die Eltern haben die Mittel dazu? Heißt das, dass man jetzt sein Eigenheim verchecken muss, damit die Kinder studieren können, oder gar, dass man zahlen muss, solange man über dem Sozialhilfesatz lebt? Und wird erst das Geld für die Berechnung fürs Bafög abgezogen, oder erst das Geld für die Berechnung für die Unigebühren. Oder ist der Level so hoch, dass die meisten eh nicht damit in Berührung kommen? Und zu guter Letzt: das ganze heißt doch bloss, dass jeder Depp, wenn er genügend Kohle hat, auf diese Uni darf. Und er wird auch seinen Abschluss kriegen, weil du nicht einfach jemanden durchfallen lässt, der so viel Kohle bringt. Gesindel allesamt.

Wenn schon Studiengebühren, dann sozial gerechte. Also z.B. dass jeder den Einstellungstest machen muss, aber dann fällt es natürlich nicht so leicht, nicht zahlende Studenten abzuschieben.
jermy
Genau meine Meinung...
kann ja ni angehn das da welche die in der oberschicht angesiedelt sind einfach ma so an die uni dürfen nur weil se ma en bissl geld übrig ham...

und das mit den tests is ja wohl auch nich grade das wahre...

aber zur not, wenn alle stricke reißen könn wa ja zum bund zurückgehn, dann werden die "Armen" eben alle Offiziere... :lach: :D huh.gif
simpson
jermy: wenns ihn dann noch gibt...
meine eltern reissen sich jetzt schon n arsch für mich auf (entschuldigt die wortwahl..aber so isses halt, wenn man nebenbei nochn kredit fürn haus abbezahlen muss..)
einstufungstests ja..wenns in nem gewissen bildungstechnischen rahmen bleibt..weil wenns deutschlandweit die gleichen einstufungstests gibt..braucht man auch deutschlandweit einheitliches abi..bzw umgekehrt..wenn sich das jede uni aussuchen kann, was da gefragt wird..kannste ja eigentlich nur in deinem eigenen bundesland bleiben..ich erinner mich da nurmal an mathe bei medinf. das was da (im 1. & 2. semester) drankam bzw als vorwissen vorrausgesetzt wurde, hab ich größtenteils alles in der schule schon ma gehabt (Bayern)...mein mitbewohner (nrw) hat von den meisten sachen nichts in der schule gehört..
...aber einheitsabi sorgt evtl auch für weniger diskriminierung :PP
little-giant
wenn ja studiengebühren wenigstens nen sinn hätten.. aber schlußendlich ziehen sie ja unseren eltern das geld aus der tasche...
mcnesium
Zitat(simpson @ 27 Jan 2004, 17:25)
..weil wenns deutschlandweit die gleichen einstufungstests gibt..braucht man auch deutschlandweit einheitliches abi...

:konkret: :goodpost: :thumbup:
ck
Zitat(jermy @ 27 Jan 2004, 16:51)
...dann werden die "Armen" eben alle Offiziere...

Bitte nicht! :shocked1:

Aber zum Thema: ich muss da dem Chris mal zustimmen. Studiengebuehren nur fuer Reiche und fuer "den Rest" Einstellungstests, wuerde auch Elite-Unis schaffen - Unis, die mehr Geld haben als noetig waere, dafuer jedoch immernoch den gleichen Anteil fauler Studenten (warum sollten Kinder reicher Eltern anders sein als die aermerer Eltern?)...also so rein leistungsmaeszig immernoch nicht elitaer.

Zitat
...aber einheitsabi sorgt evtl auch für weniger diskriminierung

Noch legen die Laender allerdings recht viel Wert auf Ihre Bildungshoheit...
mcnesium
das muss man ändern! user posted image
Kramsky
Zitat(simpson @ 27 Jan 2004, 17:25)

...aber einheitsabi sorgt evtl auch für weniger diskriminierung  :PP

ja aber dann müssten alle 12 Jahre bekommen, schliesslich hab ich auch den Mathe 1-Schein....also kann mein Sächsisches Mathe gar nicht so schlecht gewesen sein :lach:
mcnesium
nee, das liegt daran dass du "math-only brain" bist B)
Kramsky
schaffst du dieses Semester nen Mathe-Schein? devil.gif
aMy
Zitat(simpson @ 27 Jan 2004, 17:25)
...aber einheitsabi sorgt evtl auch für weniger diskriminierung  :PP

wieso? wir thüringer diskriminieren doch gar niemanden, nur weil er nen bayrisches abi hat :PP

es is doch wohl schon lange kein thema mehr, dass nen bayrisches abi genauso viel (bzw wenig) wert ist wie eins aus nem anderen bundesland... alle haben so ihr vor- und nachteile oder schwachstellen oder nenns wie du willst. genauso is es krank zu sagen, nur weil einer "nur" 12Jahre inner schule war is er schlechter gebildet als einer der 13jahre in der penne saß!!!

und im ländervergleich liegt thüringen immernoch ziemlich weit vorne. bei einem von diesen "pisa"-test's hat thüringen sogar den 1. platz in der gesamtwertung gemacht...

also kurzum... nur weil einer nen bayrisches, thüringer, sächsisches oder sonstein abi hat... is doch eigentlich rille. hauptsache er hat eins und vielleicht auch noch nen guten schnitt...

:bye:

ps ausserdem möchte ich mal festhalten, dass es zumindest an meiner schule in meinem jahrgang nen gesamtdurchschnitt von 1,9 und ich glaub 5* 1,0er durchschnitte gab. und das trotz erschwerten bedingungen, gutenberg (erfurt... war genau zu dem zeitpunkt wo ich abi gemacht habe), rechtschreib-reform, zusätzlichen facharbeiten (damit wir auch ja nicht denjenigen mit 13jahren schule bevorteilt sind) und anderen steinen die uns in den weg gelegt wurden. ok... ich gebs zu... ich war auf einer "elite"-schule :PP

:prahl: & ich hab :offtopic: gemacht, ich weiß...
Maxe
mein durchschnitt is nich so doll :dummgeh: ....wie gesagt hauptsache abi devil.gif
und man hat ne ahnung von dem was man studiert :frage:
obwohl das bei mir auch nich so ganz zutrifft...hmmm irgendwas läuft hier falsch hmm.gif
na da muss ich halt doch auf meine maurerlehre hoffen :alkbrueder:

spass beiseite, also von studiengebühren halte ich erstma nichts weil mir keiner die garantie gibt das dieses geld auch in die hochschulbildung gesteckt wird.
von sogenannten elite-unis halte ich nichts weil wer von uns hätte das geld auf eine solche uni zu gehen...da würde man sich ja nur als student zweiter klasse fühlen dürfen wenn man auf stinknormale uni geht
:weeping:
yocheckit
Zitat(aMy)
ok... ich gebs zu... ich war auf einer "elite"-schule

merkt man nicht, aber egal.. :PP

abitur ist nicht gleich abitur in deutschland, vor allem wenn man das ganze auf noten bezieht. es gibt bundesländer, deren namen ich hier nicht erst nennen möchte, bei denen es kein problem ist mathe oder deutsch abzuwählen und dafür ein fach im grund und leistungskurs zu besuchen. 12 schuljahre werden sich vermutlich auch langfristig in ganz deutschland durchsetzen, weil schüler in sachsen und thüringen nach den angeblich besten lehrplänen aus Baden-Württemberg und Bayern unterichtet werden und trotzdem dasselbe wie ihre schulkameraden aus den genannten bundesländern mit 13 schuljahren erreichen.

was ich aber eigentlich zu diesem thema sagen wollte ist, dass ich studiengebühren für "reiche" genauso blödsinnig finde wie die jetzige bafög zuteilung! wieso sollen denn kinder reicher eltern anders behandelt werden wie kinder ärmerer familien? ich finde das einfach nur diskriminierend und dermaßen heuchlerisch von jedem politiker, der sich das auf die fahne schreibt und erwartet, dass er eine politische zukunft hat..
einstellungstests sind so 'ne sache für sich.. - bin mir nicht sicher ob das wirklich gut ist, aber es lassen sich ein paar leute von anfang an aussortieren!
simpson
was passiert eigentlich wenn die tud ne eliteuni wird?! muss ich dann aufhören wenn ich nich 20.000euro zahlen will/kann?!
@amy: vorsicht..die zicke in mir wird geweckt..aber wir wollen ja nich noch mehr offtopic..gell.. :PP
@maxe: recht haste..ich war heut auch schon bei www.arbeitsagentur.de unterwegs..das klingt leider nicht nur scheiße..isses auch noch...
Chris
@exmagroupie: ja, dann musst du aufhören. Oder du verklagst einfach den Freistaat, weil er dir etwas anderes vorgeheuchelt hat, als du jetzt bekommen hast. Daraufhin wird es eine Übergangslösung geben für alle die, die vor dem Beginn der Studiengebühren ihr Studium begonnen haben. Wird aber den meisten nichts nutzen, da das Verfahren 5 Jahre in stinkigen sächsischen Gerichten vergammeln wird. Aber hinterher wirst du deinen Kunden erzählen können, dass du Recht hattest.

@yocheckit: ich bin ja immer noch der Meinung, dass man es merkt, einfach von der Erfahrung der Leute, ob diese 12 oder 13 Jahre Abi gemacht haben. Wahrscheinlich wird es dann auch in Deutschland (wie in USA das College) eine 2jährige Orientierungphase geben, in denen sich die 18jährigen erstmal klar werden müssen, was sie überhaupt wollen. Natürlich ist diese Orientierungsphase dann nicht offiziell, eher wird sie so ablaufen, dass viele Bund, Zivi, freiwilliges soziales Jahr machen werden, weil sie einfach keine Idee haben, was zu studieren, oder aber die Orientierungphase findet in den Universitäten statt, indem es einfach verstärkt zu Wechslern kommen wird. Mit Einführung der Studiengebühren wird es aber wohl bei ersterer Variante bleiben.

Für eine Elitenbildung bleibt es nicht aus, dass man Leute aussortieren muss. Wobei ich mich natürlich frage, wer das machen soll, ich habe da schon von Professoren gehört, die sich zwar darüber aufregen, dass zuviele Studenten eine Prüfung machen wollen, aber trotzdem nicht 2 Wochen opfern wollen um einen fairen Einstellungstest zu korrigieren. Aber Deutschland hat ja die Zauberantwort auf dem Tisch, nämlich NC.

@amy: Pisa ist der Selbstbetrug schlechthin. Zum einen wird dir jeder sagen, dass Deutschlands Schulabschlüsse nicht direkt vergleichbar wären (man beachte die Forderungen nach einem Zentralabi), zum anderen denken aber alle, Pisa könnte das sogar auf weltweiter Ebene leisten. Wiederum vergessen auch viele, dass der Wissenstand in der 8ten Klasse nicht darauf basiert, wer gerade an der Macht ist, sondern wer was für das Bildungssystem in den 7 Jahren davor getan hat. Und zu guter Letzt ist fraglich, wie gefragt wurde. Immerhin betrug die Testzeit 120 Minuten und damit ein vielfaches höher als die normale Klausurenzeit in dieser Altersstufe. Und mal ehrlich, welcher Schüler gibt sich schon Mühe bei einem Test, bei dem er keine Note bekommt. Irgendwelche Leute haben sich halt beim Pisatest mal hingesetzt und behaupten einfach, mit ihrer Methode könne man überprüfen, wie gut die Schüler fürs Leben vorbereitet seien. In der Psychologie gibt es tausende Fälle, an denen irgendwelche Ideen einfach daran gescheitert sind, dass die Hypothese falsch war. Nur beweisst man mit den Tests hier keine Hypothese. Und vielleicht wird man in 20 Jahren feststellen, dass Pisa total falsch eingeschätzt wurde. Ähnlich wie es beim IQ Test passiert ist.
aMy
@yocheckit :PP ich hab ja auch "nur" nen abi von 2,7 B)
also, um mal für mein bundesland zu sprechen. zB in mathe war es bei uns so, dass wir den gleichen lehrplan hatten wie die überall gelobten bayern. ich war allerdings auch "nur" grundkurs. und im kurssystem war es so, dass man mathe oder deutsch als 1. leistungskurs machen musste und den zweiten konnte man sich wieder frei auswählen (halt je nachdem was die schule so anbietet...) und als 1. grundfach hatte man dann (je nachdem was man als 1. lk hatte) dann nochmal mathe oder deutsch. die restlichen grundkurse musstest dann nahc fächergruppen wählen. also aus allen drei (?) gebieten musste was dabei sein.
also bekommt man schon seine grundkür aufgebrummt. :)

@chris jop, mag sein das deine argumente alle stimmen, aber wie will man sonst irgendwie nen vergleichstest machen?

Das mit der benotung is so ne sache... es ist zwar nach Prozenten in irgendwelchen Gesetzen festgeschrieben wann man welche Note bekommt, aber am Ende wird es eh immer so bleiben, dass der Lehrer nach seinem Eindruck benotet. Vor allem wenn es um mündliche Leistungen geht.
Da ist es dann im Prinzip wieder ein bisschen weit egal, ob es ein bundesweites Abitur oder Lehrpläne geht.
jermy
mich würde mal interessieren was so ne Elit-Uni überhaupt auszeichnen soll?
dass sie mehr geld kriegt?
dass die die benotung anders ist?
dass man mehr oder anderen stoff vermittelt bekommt?
dass ne klausur min. 200 minuten dauert?
oder darf sich ne uni nur elite uni nennen weil sie mehr geld bekommt und studiengebühren verlangen darf?

und das mit dem zentral-abi find ich ganz in ordnung, gibts ja bei uns in sachsen eh schon...
und das mit den 13 jahren is mir auch schleierhaft, was macht man denn da in dem einen jahr?nochmal wiederholung des ganzen stoffes aus der sek 1??? :frage:
Maxe
man bekommt die elementaren dinge des seins vermittelt (in den vielen freistunden zwischendurch) devil.gif
mcnesium
Zitat(jermy @ 28 Jan 2004, 16:58)
was macht man denn da in dem einen jahr?nochmal wiederholung des ganzen stoffes aus der sek 1

ja so in etwa läuft das in der 11. in berlin/brandenburg. man kann das aber umgehn indem man einfach nach der 10. n schüleraustausch macht, gut is und denn wieder in den alten jahrgang kommt, also mit der 12. weiter macht ;)
jermy
hmmmm..*grübel*
gut wenn man nen austausch macht is das ja gar ni ma so schlecht, bei uns musste man dann die 11. wiederholen...

aber so an sich macht da für mich das 13. jahr nich wirklich sinn...

aber egal, hat ja nun nix so richtig mit elite-uni zu tun...
netguru
Wir waren die Elite, jetzt seid Ihr da, Ihr seid nicht wie wir, wir waren ganz anders, wir hatten anfangs nichtmal Internet. Da kann man gleich an die HU (letzer Platz in der Wirtschaftswoche) gehen, im Ernst, die wird nämlich bestimmt eine der 5 die zur Eliteuni erklärt werden, weil sie sonst pleite ist.

Der noch vorhandene gute Ruf der TU in Ingenieurwissenschaften hat auch auf andere Fächer abgefärbt wo sie gar nicht so gut ist, zumindest in Dresden und Umgebung und bei kleineren Firmen.
Chris
So sollte es sein. Immer höher, immer weiter, immer besser. Aber was passiert stattdessen? Hochkarätige Professoren wandern ab, weil es die Uni nicht mehr bezahlen kann, jeden Tag die Toiletten zu putzen.
hasufel79
Ich finde die Idee einer Elite Uni in DD gar nicht so schlecht. Sicherlich kann man nicht verlangen, daß die "Elite" gefördert wird, während im Gegenzug der Bildungsetat für die Universitäten gekürzt wird. Das ist eine falsche Entwicklung. Allerdings sollen ja die Elite-einrichtungen mit staatlichen Fördermitteln bezahlt werden; sie würden also unabhängig vom sächsischen Haushalt laufen.

Aber denkt mal daran, daß dadurch der Bildungsstandort Dresden vielleicht auch als Ganzes einen Vorteil daraus hätte. Und was ihr hier schwarzmalt, was die organisatorischen Probleme in einigen Studiengängen angeht, so betrifft das nur eben EINIGE Studiengänge - nicht alle. Ich bin seit der neuen Prüfungsordnung im Fach Wirtschaftspädagogik (geht einher mit einer neuen Prüfungsstruktur, die modular aufgebaut ist) völlig zufrieden. Demzufolge finde ich die Ideen des Bologna Prozesses vom Grundsatz her gut. Es darf nur nicht der Fehler gemacht werden und jeder STudiengang plötzlich in ein Bachelor/Master - System gepresst werden. Gegen die Übernahme der modularen Ideen sowie des Leistungspunktesystems gibt es jedoch meiner Meinung nach nix zu sagen...
Chris
QUOTE
Grünes Licht für Elite-Unis
Länder setzen Forderungen gegenüber dem Bund durch / Rößler gegen Ost-Bonus bei Vergabe von Fördermitteln

Der Weg zur Spitzenförderung in Deutschland ist frei. Schon jetzt steht fest: Nicht jedes Land wird einmal eine Elite-Uni haben.

Berlin. Bund und Länder haben sich nach monatelangem Streit auf Eckpunkte zur Eliteförderung an deutschen Hochschulen verständigt. Demnach sollen spätestens von 2006 an sowohl einzelne Spitzenuniversitäten als auch herausragende universitäre und außeruniversitäre Wissenschaftsbereiche mit Millionenbeträgen unterstützt werden, wurde gestern in Berlin in der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung vereinbart.

Bildungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) wollte ursprünglich fünf Elite-Universitäten für fünf Jahre mit jährlich insgesamt 250 Millionen Euro fördern. Die Länder strebten dagegen die Förderung von Doktorandenkollegs sowie von Exzellenzzentren an ? Verbünden aus Spitzeninstituten in und außerhalb von Universitäten. Das nun vereinbarte Konzept ist eine Kombination der verschiedenen Modelle. Die Länder wollen jetzt auch zusätzliche Mittel für den Wettbewerb zur Verfügung stellen. Einzelheiten des Wettbewerbs sollen von einer Arbeitsgruppe des Bundes und der Länder bis Juni festgelegt werden.

Nach der Vereinbarung sollen künftig die Universitäten als Ganzes Antragsteller und Empfänger der Fördergelder sein. Auf dieser Grundlage können dann Exzellenzzentren oder Doktorandenkollegs gefördert werden, wenn sie besondere Leistungen nachweisen. Wie viele Universitäten gefördert werden, muss der Wettbewerb zeigen. Laut Bulmahn könne es nicht für jedes der 16 Länder eine Spitzenuniversität geben, sondern bundesweit höchstens zehn. "Es werden viele damit leben müssen, davon nichts abzubekommen", sagte Sachsens Wissenschaftsminister Matthias Rößler (CDU) der SZ. "Es wird auch keinen Ost-Bonus geben. Den habe auch ich abgelehnt." (SZ/dpa)


© SZ-Online vom 30.03.04

Ich will, dass die TUD eine von diesen maximal 10 Eliteunis wird. Sofort!
Chino
QUOTE
Die Länder wollen jetzt auch zusätzliche Mittel für den Wettbewerb zur Verfügung stellen

... ist meiner Meinung nach eine Verschwendung von Geldern. Das bedeutet doch, dass die Unis Geld für eigene Werbung bekommen und nicht um z.B. ein Gebäude zu sanieren. Oder sehe ich das falsch?

Wie auch immer. Die Elite Uni hat sicher Vor und Nachteile, denn was macht eine Uni zur Elite Uni?
Elite Professoren? Und was macht die zur Elite?
Was ist denn die Elite?

Elite ist doch das, was als Elite verkauft wird.

Das ist so, als ob einem an der Fakultät Architektur vorgebetet wird, wie unglaublich genial doch z.B. der UFA Palast ist, obwohl der einfach nur eine teure Fehlkonstruktion ist.


Freund Hein
QUOTE (Chino @ 30 Mar 2004, 10:59)
... ist meiner Meinung nach eine Verschwendung von Geldern. Das bedeutet doch, dass die Unis Geld für eigene Werbung bekommen und nicht um z.B. ein Gebäude zu sanieren. Oder sehe ich das falsch?

Wie auch immer. Die Elite Uni hat sicher Vor und Nachteile, denn was macht eine Uni zur Elite Uni?
Elite Professoren? Und was macht die zur Elite?
Was ist denn die Elite?

Elite ist doch das, was als Elite verkauft wird.

...

da stimm ich dir vollkommen zu....

wenn jeder student/prof. sein bestes gibt egal ob uni /fh/schule oder was weiß ich dann is das doch auch schon "elite" oder etwa nicht
yocheckit
QUOTE (DUDENVERLAG)

elitär (einer Elite angehörend, auserlesen); Elite, die; -, -n <franz.> (Auslese der Besten)
Quelle: DUDENVERLAG

QUOTE (/merry)
wenn jeder student/prof. sein bestes gibt egal ob uni /fh/schule oder was weiß ich dann is das doch auch schon "elite" oder etwa nicht


so gesehen könnte man das als solches bezeichnen, wenn dabei auch besondere leistungen herauskommen. mir persönlich ist das jedoch egal, denn ich denke der unterschied einer "elite-uni" zu den derzeitigen ist eher unwesentlich - bei der ganzen sache geht es doch nur um eine international bessere anerkennung unserer hochschulen, denn mit den paar millionen mehr, wo gleichzeitig trotzdem hinten und vorne an der bildung gespart wird, kann man doch nicht wirklich von besonders guten wissenschaftlichen bedingungen sprechen, geschweige denn große erwartungen damit verknüpfen! für den studenten hier an der tu hat es möglicherweise einmal den vorteil an einer "elite-uni" studiert zu haben und für die uni selbst sind vielleicht dadurch mehr drittmittel drin, aber direkt hat diese besondere förderung sicherlich keine größeren auswirkungen auf die qualität der wissenschaftlichen arbeit oder die ausbildung..
rakete
Wenn man sich mal überlegt, das der Metro Konzern einer der mächtigsten in Deutschland ist, und der Mann im Hintergund (Beisheim) die TU Dresden über alles liebt (Beisheim hat Millionen von DM der TU Dresden gespendet, und hat sogar einen Ehrendoktor dafür bekommen), ist es nicht verwunderlich, das gerade die TU Dresden eine "Elite" Uni werden soll...
Freund Hein
abe wenn es elite unis gibt, dann muss es ja auch elite profs. geben. Richtig? richtig!
aber WER betimmt/sagt das prof. x jetzt elite prof ist?
Bzw worin liegt der Unterschied zwischen Elite-Prof und Prof.?
UNd wie viele Studenten wird die Uni dann annhmen?
Nicht das es so endet wie im "CLUB DER TOTEN DICHTER"
Weil is ja auch ne Elite-Uni oder net und so elitär und so...
yocheckit
ich schätze mal es wird sich weder für die profs noch für die studenten was ändern! einzig und allein einzelne fachrichtungen bzw. unis werden vom namen her als "elite" eingestuft und es werden lächerliche 15 millionen euro mehr sinnlos verschossen, weil sie wie ein tropfen auf den heißen stein sind..

..damit kann man nicht mal jedem prof 'ne sekretärin bezahlen..

was soll sich mit den paar eus schon ändern? lol.gif

angenommen die tu-dresden würde "elite-uni" werden, dann wären hier sowieso alle profs egal wie gut oder schlecht sie sind "elite" und das von heute auf morgen, also gibt's keine unterschied zwischen "elite-prof" und "normal-prof"! die uni versucht, genauso wie jede andere uni, die besten leute zu bekommen, nur sind die besten meist auch begehrter und damit auch etwas teurer, sprich die stellen gewisse anforderungen an ihr institut. mit mehr geld könnte man eventuell mal die begehrten profs bekommen, aber das ist zukunftsmusik und mit den zur verfügung gestellten mitteln eher lächerlich..

und dann haben wir ja noch die wirtschaftlich denkende universitätsleitung, die sich dann über wachsende studentenzahlen an ihrer "elite-uni" freuen würde -> mehr schlüsselzuweisungen evil.gif muuhahahahaha...
netguru
Die Sigerunis bekommen einfach paar Mio Euros, so viel ändert sich da nicht.
Die HU Berlin würde sonst pleite gehen, eine in München, eine in Aachen, Hamburg ist zu schlecht, dann wird es Bremen und eventuell ist die fünfte dann Dresden (obwohl auch Leipzig der Meinung ist zur Elite zu gehören, alles eine Frage der Standpunkte), aber da muß man schlau viel Lärm machen und nicht so viel im Forum rumhängen. wink1.gif

Der Wettbewerb wird in´s Leben gerufen von Leuten, die nicht wissen, daß es einer Uni verschiedene Fakultäten und Lehrstühle gibt. Also Medizin, Elektrotechnik und Germanistik, das bewirbt sich alles zusammen, und dann gibt es eine spontane politische Entscheidung. In Jura kann man dann die vielen deutschen Gesetzestexte mit Klarsichtfolie einrahmen und das ist dann die Elite, vom Volk gewählt.
Luzifer
jo - nimmste ma NRW und Schulreform: da sitzt die Behler und die war ma Gesamtschullehrerin - da kann man ja echt schon viel erwarten...
neo
QUOTE

TU Dresden auf dem Weg zur Elite-Universität

München. Die Technische Universität (TU) Dresden hat einem "Focus"-Bericht zufolge gute Chancen, zu den zehn Elite-Universitäten Deutschlands zu gehören.

"Focus" beruft sich auf eine vertrauliche Einschätzung der Bildungsstaatssekretäre aller Bundesländer. Ihr zufolge sollen sechs der geplanten zehn Elite-Unis in Baden-Württemberg und Bayern errichtet werden. Für Ostdeutschland nennt das Magazin neben der Dresdner TU nur noch die Humboldt-Universität Berlin.

Die zehn Spitzenuniversitäten sollen ab dem Jahr 2006 mit insgesamt 1,9 Milliarden Euro gefördert werden. Die Entscheidung über die Standorte soll eine Expertenjury im nächsten Jahr fällen. (AP/SZ)

Sächsische Zeitung
Montag, 29. November 2004
http://www.sz-online.de/nachrichten/artike...l.asp?id=728481


wäre an sich ja ne nette sache für Dresden, aber was mich so ein bisschen stört:
"sollen sechs der geplanten zehn Elite-Unis in Baden-Württemberg und Bayern errichtet werden"
dazu dann 2 in ostdeutschland (Dresden und Berlin) und 2 für den Rest des Landes?
die Verteilung erscheint mir zumindest etwas unpassend..
Chris
Nicht ganz passend die Verteilung, aber verständlich. Bayern und BadenWürttemberg sind die beiden finanzstärksten Bundesländer in ganz Deutschland. Klar, dass diese sich die Butter nicht vom Brot nehmen lassen wollen.

Dann noch eine für die Hauptstadt (weil muss ja) und eine für das finanzstärkste Bundesland im Osten (Sachsen) damit die den Entscheid für die 6 Unis in BY und BW mittragen. Und naja ..bleiben halt noch 2 für den Rest smile.gif
Freund Hein
hatten wir nicht schon mal so ein diskussion?
egal..

Die FRage lautet was ist elite und wer defniert elite als elite??
netguru
Also nach meinen Insiderinfos sind es nur 5 in Bayern und Baden-Württemberg

Heidelberg
München
Mannheim
Aachen (too close to call)
Karlsruhe
TU Dresden (too close to call, ohne Euch dann ;-))
HU Berlin (too close to call)
Exmatrikulationsamt (too close to call)
Köln (too close to call)
Bremen (too close to call)




studzstinx
huh.gif
tzz... elite... ich seh an der uni nur spinner mit karohemd, brille und laptop unterm arm, die sich in der bahn über computerspiele unterhalten.
elite stinkt sowieso in allen hinsichten.
Silenzium
Seit wann ist das Unterhalten über Computerspiele Teil der Elite? Für mich hat die Inkarnation eines Elite-Students gar keine Zeit für Computer-Spiele, weil er seinen Lebenslauf verbessern muss und an seinem 1,0 (Vor-)Diplom feilt. wink1.gif

bleh.gif
Niveau
Die TH Karlsruhe, die TU München und die Universität München sind die ersten deutschen Elite-Universitäten. Aachen geht leer aus. Das wurde aus dem Bewilligungsausschuss in Bonn bekannt. Wissenschaftsminister aus den Ländern äußerten sich unzufrieden mit dem Ergebnis.

Das Exmatrikulationsamt scheiterte nur knapp mit einer stand alone Bewerbung.
tjay
ja eXma ist sowieso eines der elitärsten Verbindungen Deutschlands yes.gif
solaris
Ich finde, man liest gar nicht so viel tolles und neues von den Münchner Universitäten.
drölf
erstaunlichst, dass die RWTH Aachen leer ausgegangen nich elite-uni geworden ist ... hat in den anwendungsbereichen immerhin nen legendären ruf in deutschland... und dann gleich 2 mal münchen?! wobei beide unis wohl ähnliche stärken haben... hm hätte man geschickter verteilen können

€€€€€€
naja leer triffts eigentlich ni
NEO.POP
was macht die rwth aachen denn so legendär? blink.gif
SHARK
Der Teufel scheißt halt immer auf den größten Haufen ...
yocheckit
ich war jetzt zu faul mich da mal genauer zu informieren, aber mich würde mal interessieren, wer die "expertenkommission" war, die das entschieden hat - also nicht, dass mich das ergebnis in irgendeiner weise überraschen würde, aber ihr wisst ja wie das so läuft.. wink.gif
Cappricorn
..zu dem thema sag ich nur...das auch "Elite" Interpretationssache ist....
Chris
Deutschland ist ein Land der Titel ... das wichtigste ist echt, diesen Titel zu bekommen.
In der Expertenkommission haben soweit ich weiß auch die Landesfürsten bzw. deren Bildungsabgeordnete ein Wörtchen mitzureden. Zumindest war das bei der Vorauswahl der 10 besten so.
drölf
Zitat(NEO.POP @ 13 Oct 2006, 18:02)
was macht die rwth aachen denn so legendär?  blink.gif
*


ihr budget wink.gif
yocheckit
Zitat(Chris @ 13 Oct 2006, 18:43)
Deutschland ist ein Land der Titel ... das wichtigste ist echt, diesen Titel zu bekommen.
In der Expertenkommission haben soweit ich weiß auch die Landesfürsten bzw. deren Bildungsabgeordnete ein Wörtchen mitzureden. Zumindest war das bei der Vorauswahl der 10 besten so.
*
dass Deutschland ein land der titel ist wär mir neu.. dieser scheiß kommt doch aus dem englischsprachigen raum! früher waren bei uns alle unis super, heute sind sie nicht weltklasse, weil sie lediglich nicht elitär aus der menge stechen und das bissl sinnvolle wissen, was ein land zusammensammelt, nicht von zwei konkurrierenden universitäten dieses landes kommt.

darüber, was man mit dem tropfen auf den heißen stein an geld überhaupt an elitärem oder exzellenten erreichen kann brauchen wir sicher nicht reden. die summen werden eben nur als "glaubwürdigkeitsbeitrag" abgedrückt, um auch wirklich von was wichtigem und besseren sprechen zu können - in wahrheit ist es ein furz in der herbstlandschaft.

naja, und wenn sich das gremium im endeffekt auch so zusammengesetzt hat, wie die kommission zum vorentscheid, dann ist ja auch klar, warum die einzigen zwei elite-unis in münchen zu finden sind. man leiert schließlich nur sachen mit an, die im endeffekt den initiatoren was positives bringen.
Silenzium
Die Wissenschaftler haben sich scheinbar in der Kommission durchgesetzt. Wenn es nach den Politikern gegangen wäre, wäre es wohl mehr verteilt gewesen. Sicher irgendwie ist es blöde, dass München zwei "Elite"-Hochschulen hat, aber wenn sie nunmal die besten waren?

Siehe: http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0...,442507,00.html

Die Nord- und Ost-Unis wären sowieso leer ausgegangen. Es gibt leider ein Süd-Nord- und ein West-Ost-Gefälle. Das ist aber mehr ein allgemeines Problem, als universitär.
yocheckit
ich frag mich dabei schon wieder, was ein politiker in dieser kommission zu suchen hat.. es geht angeblich um die besten hochschulen des landes und da will dann so ein hampelmann sagen, dass in seinem bundesland ja auch irgendwas elite sein müsste, oder was? so ein unsinn. und 26 wissenschaftler in dieser kommission find ich auch nicht gerade viel. damit gibt's ja noch nicht mal pro studiengang einen experten!
SHARK
Man hätte Bayern nie fördern dürfen. Nun denken Sie Sie sind Elite und haben sich aller Münchhausen selbst aus dem bayerischen Acker gezogen.

Muß wohl doch mal wieder n hagerer König kommen, mit nichts weiter außer großer Ackerfläche und n paar langen Kerls, der den Süddeutschen den elitären Kopf wäscht. lol.gif

Und alles nur wegen nem Österreicher ... yeahrite.gif


Amelina
Na es kommen doch noch mehr Elite-Unis ...
Und der Süden hat halt schon so seine Reize. Sonst würde ich dort auch nicht studieren ...
Naja regt euch doch nicht auf, wenn ihr wert darauf legt an einer eliteuni zu studieren, dann könnt ihr ja wechseln.
Chris
Die TU-Dresden ist auch eine Elite-Uni - und zwar im Bereich Regenerative Medizin und molekulares Bioengineering smile.gif Sie konnte sowohl eine Förderung im Bereich Graduiertenschule als auch Exzellenzcluster abräumen. http://tu-dresden.de/aktuelles/news/exzell...ewsarticle_view Lediglich für die Zukunftskonzepte konnte sie keinen Punkt gewinnen und bekam deswegen auch nicht in den Reigen mit den Münchner Universitäten. Und das Ergebnis ist nicht schlecht. Nicht viele Universitäten konnten zwei Preise gleichzeitig abstauben.

Zwei Auszeichnungen bekamen lediglich noch die Justus-Liebig-Universität Gießen, die medizinische Hochschule Hannover und die Ruprechts-Karl-Universität Heidelberg.
Mit mehr als zwei Auszeichnungen wurde nur die RWTH Aachen, die TU Karlsruhe, und die LMU und TU München bedacht.

Erschreckender hingegen ist, dass bei den Graduiertenschulen lediglich 3 von 18 und bei den Exzellenzclustern 2 von 17 Auszeichnungen auf Geisteswissenschaften vielen. Die LMU ist die einzige Volluniversität, die einen Preis für ihr Zukunftskonzept erhielt, bei den anderen Auszeichnungen punktete aber auch sie nur mit technischen Fächern.

Chris
Interessant auch was heise.de dazu schreibt:

Zitat(http://www.heise.de/newsticker/meldung/79482)
Im Bewilligungsausschuss stimmten der Bund mit 16 Stimmen, die 16 Bundesländer mit jeweils einer Stimme und 26 internationale wissenschaftliche Experten über die Fördermittelvergabe ab. Deren Votum wurde jedoch mit einem Faktor von 1,5 gewichtet, sodass die Wissenschaftler die Politiker mit 39 zu 32 überstimmen konnten. Die Minister der nun benachteiligten Bundesländer hätten die Gelder lieber nach dem Gießkannenprinzip gleichmäßig über die Republik verteilt. Die Wissenschaftler sahen dies nicht so und gaben den Konzepten aus Süddeutschland den Vorzug. Im nächsten Jahr, so kündigten die Landesminister an, sollen jedoch keine Gelder aus den Töpfen des Bundes und der Länder mehr an ihrem Votum vorbei verteilt werden.


Das klingt so, als ob die Landespolitiker die Exzellenzinitiative nicht tragen, um einzelnen Leuchtürme in der Bildungslandschaft zu etablieren, sondern um dem Staat Geld für Bildung abzuringen, ohne irgendwelche Kompetenzen bei der Bildungspolitik aus der Hand geben zu müssen.
Vielleicht können sie sich auch nur nicht damit abfinden, dass Bayern als reichstes Bundesland auch noch zwei Mal Spitzenförderung erhält.
die_dan
Ich find ehrlich gesagt die ganze Geschichte unsinnig. Das Geld, das die Eliteunis bekommen is viel zu wenig um irgendwas bewegen zu können, wie yocheckit ja schon bemerkte. Gleichzeitig finde ich, dass man eine "Elite" nich ernennen kann, Exzellenz gewinnt man nich in so einem Wettbewerb, sondern man schafft sie in mühevoller jahrzehntelanger Arbeit und Initiative. Möglicherweise sind die genannten Unis da ja wirklich auf einem guten Weg. Ich denke, dass durch dieses Vorgehen lediglich das Ansehen, der Unis steigt, die sowieso schon Gutes erreichen konnten. Aber sollte es wirklich Ziel sein eine Zweiklassengesellschaft der Unis zu fördern? Ist es nich sinnvoller, zu versuchen ALLE Unis zu fördern? Zum Beispiel mit ausreichend Geld für Lehrstühle und wissenschaftliche Mitarbeiter usw. auch für die Geisteswissenschaften? Aber das is ja ne Grundsatzfrage.

Ich persönlich bin ganz doll beleidigt, ich will auch Elite sein, aber in München kann ich mir keine Wohnung leisten. weeping.gif
mcnesium
ich bin überhaupt nicht beleidigt. ich finds wunderbar, das is mal wieder ein paradebeispiel dafür, dass man mit genügend geld und lobby alles ereichen kann und dass wo viel geld ist, meistens leichter noch mehr geld hinkommt. seid froh dass ihr nicht in einer "eliteuni" studieren müsst. in harvard oder princeton zahlt man bis zu 50.000 dollar im jahr, ich bin mir sicher dass sich die deutschen unis da was abkucken werden. und in münchen gibts kein eXma wink.gif
drölf
jetz isses amtlich biggrin.gif

bayern is einfach ne kategorie für sich, was studieren angeht lol.gif

http://www.das-neue-bafoeg.de/antrag_formulare.php
Innervision
Cool, mein Bruder studiert auf einer Elite Uni. cool.gif
sQeedy
und? merkt man schon was davon?
Innervision
Nein