Azrael
20 Sep 2003, 01:03
ich habe grade eine meldung in den "die nacht"-nachrichten auf sat1 gesehen.der titel war:
jeder 5. student ist infolge von alkohol- oder cannabiskonsum psychisch krank
ich hatte immer gedacht es wäre andersrum, jeder 5. hätte kein alkohol/drogenproblem :)
aber ernsthaft wollte ich mal hören wie andere studenten darüber denken...
andere fakten aus dieser studie:
-jeder 12. student kifft 40mal oder öfter pro jahr (?)
-jeder fünfte studienabbruch geschieht infolge von drogenabhängigkeit
-Jura und Med. -Studenten sind besonders alkoholanfällig
-demzufolge leidet jeder 5.student an angstzuständen und anderen suchtschäden...
konnte mir leider nicht alle zahlen merken, da auch ich schon einiges getrunken habe (welch eine ironie!!!)
yocheckit
20 Sep 2003, 05:27
hey cool, nur jeder fünfte! vielleicht bin ich ja nicht dabei! *hick* :lol:
das ding ist ja auch, dass die meisten studenten nicht ein problem mit drogen haben, sondern ohne!
nee, aber mal ehrlich - wer hat denn schon jemals vor 10, nach 18 uhr oder bei physik in 'ner vorlesung nüchtern gesessen??!
ich kenne übrigens ganz paar studienabbrecher mit hohem drogenkonsum, aber es gibt ja auch genügend, die sich jede woche 2 kästen bier kaufen und ihr studium trotzdem gebacken kriegen!
meine beobachtungen haben mich außerdem zu dem schluss kommen lassen, dass cannabis sich eher weniger eignet, wenn man versucht ernsthaft zu studieren. vielleicht ist das ja bei künstlerischen studiengängen anders, keine ahnung...
abschließend würde ich sagen, dass drogenexzesse zum studium gehören, wie der schatten zum licht! ohne eine gründliche festplattenformatierung nach absolvierter prüfung, hätte die nächste prüfung, zwei tage später, völlig unmöglich gemacht! ;)
Schönes Thema :!: hab vor einigen Tagen, aus gegebenem Anlass, auch mal darüber nachgedacht, was Ähnliches zu posten. So ist es natürlich noch besser :D .
@ Azrael: Ich änder den Namen mal um in : Studium und Drogen, dann passt es besser in den Uni Bereich.
Fakt ist: Party und die damit verbundenen "Drogen" haben mein Med-Inf Studium ruiniert. Und da bin ich leider nicht der Einzige.
Feiern, Bier trinken und kiffen (oder was auch immer) ist ja mal ganz witzig, aber da im Semester ja fast jeden Tag Party ist geht es halt nicht immer! Zu meiner Anfags Zeit hier in DD, war ich auf jeder Party. Das Resultat ist fragwürdig ;)
yocheckit
20 Sep 2003, 14:32
tja, im gegensatz zu dem, was nicht-studenten denken, wie so ein studium abläuft, gibt's die möglichkeit jeden tag ordentlich zu feiern und 21 semester zu studieren oder man geht gar nicht feiern und schafft sein studium in der regelstudienzeit!
falls man aber doch noch etwas spaß am studium haben will, sollte man meiner meinung nach erst mal das feiern nicht übertreiben, vordiplom oder zwischenprüfung oder wie auch immer meistern und dann hat man auch die erfahrung, wie sehr man die sau rauslassen kann. ich war dann irgendwie nur noch feiern! ;) es ist dann sogar noch möglich das studium in der regelstudienzeit zu schaffen, aber mal ehrlich, wer hat da denn wirklich lust dazu? :D
tach die herrschaften.. muss mich nat auch wieder mal kurt beteiligen..
hab zwar keine drogen genommen aber mein studium auch ni gepackt.. *gg* solls ja auch geben. kenne dafür auch die fälle die unter überkonsum das studium gar ni gepackt haben.. passiert auch mal.
die sache ist halt die dass man es in maasen halten sollte. aebr wer kann das schon. wer kann heute schon NEIN sagen.. ausser ich natürlich..
@yocheckit. anstelle des besoffen in die vorlesung zu gehen bin ich glatt gleich mal zu hause geblieben..*gg*
das habe ich dann das ganze 2te semester so betrieben.. und am ende doch fast alle prüfungen geschafft. da hat es sich gelohnt..*gg*
so ende.. muss nun mal wieder nach hause..
kleine statistik am ende: als ich in der schule war sagte uns unser lehrer dass er gelesen hätte dass ca 1/5 der 15-´20 jährigen in deutschland schon einmal drogen genommen hätten-. er war entrüstet darüber und fing an mit grossen warnungen usw.... hätte er gewusst was schon alleine in genau dieser klasse abends abging (ausser mit natürlich *gg*).. wäre ihm schlecht geworden: ende
kingofkreuzberg
10 Oct 2003, 16:52
Alkohol macht gleichgültig, aber das ist mir egal. Haha, welche Ironie.
ThaiLow
12 Oct 2003, 22:13
Das is echt ma n geiles Thema.
Ich habe schon öfter "gehört", dass man schon alkoholabhängig ist, wenn man regelmäßig trinkt. Da ich schon in der Schulzeit praktisch jedes Wochenende getrunken hab und das jetzt nich wirklich weniger geworden ist (weniger??? nöö, viel mehr!), bin ich wohl abhängig. Das nennt sich dann psychisch abhängig, immerhin die Vorstufe zur körperlichen Abhängigkeit, was sich je nach Anfälligkeit einer Person schnell ändern kann... Und jetzt ma ehrlich: Trinken is schon ziemlich geil (scheiße...).
Was mich auch noch n bissl erschreckt hat: Meine Großtante is letztens an Krebs gestorben. Da hab ich mal wieder gedacht: Scheiße, jetzt rauchst du nie wieder, weil Lungenkrebs sucks... Cool solche Beschlüsse, vor allem weil er mir erst wieder eingefallen is, nachdem ich am Freitag bei Roman selbsgedrehte filterlose Kippen wie ein Schlot geraucht hab (ich glaub da is auch noch was anderes die Runde gegangen...).
Eine Sache gibts, an die ich mich nach wie vor halte und soweit ich weiss auch immer gehalten habe: Niemals alleine trinken!
Aber dass ich laut der Regel s.o. schon abhängig bin, is mir irgendwie unangenehm...
Jetzt meine Frage: Wer in diesem Forum ist nicht abhängig?
yocheckit
13 Oct 2003, 11:39
@ThaiLow: mmmh, niemand hat sich gemeldet - alle abhängig hier!! :-D
caligula
14 Oct 2003, 22:20
*prost*
Zitat(Chino @ 20 Sep 2003, 11:00)
Fakt ist: Party und die damit verbundenen "Drogen" haben mein Med-Inf Studium ruiniert. Und da bin ich leider nicht der Einzige.
Genau so isses! :) oder :( ? dunno :frage:
Hm, ich selbst bin zwar k(aum)ein Konsument solcherlei Zeugs (selten mal ein Weinchen oder so), aber ich habe schon dein Einen oder anderen gesehen, dem das Zeug offenbar zumindest nicht geschadet hat (wobei ich noch keine (nicht trockenen) Alkoholabhaengigen in meiner Umgebung beobachtet habe) - es gibt unter den Gelegenheitskonsumenten jedenfalls auch Ueberflieger...also, wenn man das nicht uebertreibt, dann ruiniert man sich damit auch kein Studium.
SidKennedy
24 Oct 2003, 08:53
sehe ich genauso - nach ThaiLows erklärung bin ich schon seit etlichen jahren süchtig.
greetz Sid
p.s.: free hash ;)
rakete
24 Oct 2003, 11:05
:hier: hier! ich bin auch ein 5ter! :drink: :joint:
Minnies
29 Oct 2003, 14:55
Also ich glaub ja nicht, dass hier irgendwer abhängig ist. Es ist viel eher so, dass man als Student der Meinung ist, die Zeit nutzen zu müssen und zwar so gut es geht. Und wenn man einmal Geschmack an Alkohol und Partys gefunden hat, dann denkt man halt, man müsste jede mitnehmen, damit einem niemand am nächsten Tag sagen kann: "Ey, das war ja wieder so geil. Schade für dich, dass du nicht da warst."
Und auch wenn die Party das letzte Mal sooo schlecht war, ich geh wieder ins CM. Vielleicht wirds ja heute besser :)
wolverine
27 Nov 2003, 16:54
Abhängig und Studium- das geht!
Aus eigener Beobachtung (an anderen :) ) meine ich herausgefunden zu haben, dass man trotz Suchterscheinungen studieren kann, zwar vielleicht nicht so zielstrebig und schnell, aber man kann. Die Fakten und Zahlen sollte man jedoch nicht überbewerten! Wir Studis sind ja schließlich nur ein Ausschnitt aus der Gesellschaft!
Also, ich behaupte: Ist jeder x. Student alkohol - oder sonst abhängig, dann ist es jeder x. Mitbürger genauso!
Persönlich möchte ich nicht auf Alkohol und (uha) DROGEn verzichten! Vorerst jedenfalls, sonst geh ich noch kaputt!
Bis dann - ich geh jetzt mal "süchtigen" - wie ich es nenne.
Zitat
-jeder 12. student kifft 40mal oder öfter pro jahr (?)
pro jahr, sicher ? nich pro woche :frage: :D
rakete
27 Nov 2003, 21:55
ich denk pro woche 40 stück raucht jeder 4. :lach:
Zitat(yocheckit @ 20 Sep 2003, 04:27)
meine beobachtungen haben mich außerdem zu dem schluss kommen lassen, dass cannabis sich eher weniger eignet, wenn man versucht ernsthaft zu studieren. vielleicht ist das ja bei künstlerischen studiengängen anders, keine ahnung...
es hilft auf alle Fälle kreativ zu sein und auf abgedrehte Sachen zu kommen. :D Wie oft stand man vor irgendeinem "Kunstwerk" und dachte sich, der muss Drogen genommen haben.
Ich denke jeder der in maßen genießt, packt auch ein Studium. Wenn es nicht die Drogen sind, gäbe es irgendeinen anderen Grund ein Studium abzubrechen. Wahrscheinlich war es eben nicht das richtige für den jenigen, sondern er/sie hat ne andere Bestimmung, oder sowas..
Kramsky
28 Nov 2003, 21:39
wenn du drogen braucht um kreativ zu sein?
Das klingt, als würde ich mir erst mal ne Tüte bauen, und dann kann ich erst arbeiten. Stimmt ja aber nicht. Es ist bloß so, dass man einfach mehr Erfahrungen hat in Bereichen, die man sonst nicht so erlebt. Das und die Möglichkeit völlig Abzuschalten hilft sicherlich manchmal einen Entwurf besser hinzukriegen. Ich würde mich aber trotzdem nicht zu den Abhängigen zählen. (von Alk oder Hasch. Bei Süßigkeiten bin ich mir da nicht so sicher.

;-)
yocheckit
29 Nov 2003, 17:24
das mit den süßigkeiten ist doch so ein typisches frauenproblem, oder?
Kramsky
29 Nov 2003, 17:41
stimmt nicht
ich ess auch für mein Leben gern Schokolade, und das nicht zu knapp
yocheckit
29 Nov 2003, 17:50
...ist vielleicht deine weibliche ader... :PP
Kramsky
29 Nov 2003, 17:53
das musste ja kommen, naja dafür ist der Rest bei mir mehr Mann als du es insgesamt bist
rakete
02 Dec 2003, 17:00
Kramsky
02 Dec 2003, 17:19
@ Rakete:
und wie oft haste heut schon? :onan:
simpson
02 Dec 2003, 17:47
noch gar nich..brauch das auch nich :PP (kann man da von 'brauchen' reden?!)
würde nun gerne das thema hier aufgreifen..aber nix da..also bleib ich ein anständiger student und verschieb das ganze aufs wochenende..da gehörts auch hin! zumindest hab ich die erfahrung gemacht das kiffen unter der woche garantiert nicht gut für den arbeitseifer ist. auch ich bin ein Abbrecher..wobei ich die schuld nicht aufs kiffen schieb..sondern aufs desinteresse am studiengang...welches wiederum auch durchs kiffen verursacht worden sein kann..ein teufelskreis..
für einen echten kiffer isses schon lobenswert das ganze aufs wochenende zu beschränken. ich würde mich mal als psychisch abhäging einstufen.. ! hab außer dieser selbsteinschätzung keine anderen abhängigkeitssymptome..welche es aber beim Kiffen auf jeden fall gibt. zum glück bin ich mir dessen bewusst..und ich kiffe auch nicht, weil ich psychische probleme..ein schwaches soziales umfeld..probleme im elterhaus oder sonstwas hab.
ich kann auch ohne (unter der woche hab ich mir das auferlegt..), aufhören würde ich dennoch nicht
Dafür bin ich an der Volkskrankheit Alkohol zu 0,01% beteiligt..maximal. wieso wird das eigentlich immer wieder verharmlost?!
yocheckit
02 Dec 2003, 21:43
@Kramsky: :rofl1: ich lass dich lieber mal in dem glauben...
drogen... würdet ihr auch das bedürfnis immer mehr lernen zu wollen, alles immer genauer wissen zu wollen als droge bzw. sucht auffassen?
rakete
03 Dec 2003, 00:39
kann onanieren eigentlich auch zur sucht werden? :lach:
rakete
03 Dec 2003, 16:24
rakete
04 Dec 2003, 07:46
Friedmann
04 Dec 2003, 08:00
Bei jedem Mal geht ein bißchen Gehirnflüssigkeit verloren und beim 10.000 Mal bist du doof...
rakete
04 Dec 2003, 10:27
ich dachte, das wär so, wenn man kokst, herr Friedmann :lach:
:line:
aber doch nicht vom :onan:
Kramsky
04 Dec 2003, 14:11
vielleicht ist da ja nur unnütze Gehirnflüssigkeit :frage: