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Vollständige Version anzeigen: Stammzellenforschung an der TUD
Chris
Stammzellenforschung an der TUD

Als bundesweit erste Einrichtung hat die TU Dresden die Genehmigung des Sonderforschungsbereiches zur Erforschung von Stammzellen erhalten. 17 Arbeitsgruppen und eine Nachwuchsforschergruppe werden sich fortan mit Grundlagenforschung für Voraussetzungen für Organzüchtung befassen.
abadd0n
Sauerei.

Suck my dick.

www.kritische-bioethik.de

Das Portal zu Themen der Bioethik - ein Gemeinschaftsprojekt der
InteressenGemeinschaften Kritische Bioethik Deutschland

Gutachten lesen. (Lesende sind klar im Vorteil.)

abaddon, dessen Kind bitteschön 4 Augen haben soll-
Chris
Kannste davon auch vielleicht kurz eine Zusammenfassung geben? Nicht jeder liest gern 4 Gutachten in der Dicke von Harry Potter.

Persönlich finde ich, dürfen wir in dieser Forschung nicht den Anschluss verlieren. Wenn wirs nicht erfinden, wirds dank dem Kapitalismus ein anderer auf den Markt werfen. Wichtig ist, was wir aus den Erkenntnissen machen. Und es muss später jeder einzelne selbst entscheiden, ob er seine Organe von einem echten Hirntoten erhalten will, oder ein mehr oder weniger clean gezüchtetes. Nur jetzt können wir die Weichen stellen, ob das ganze mit deutscher Technik oder japanischer vor sich geht.
#npnk
es interessiert keinen obs die japaner machen, oder wir...
zumindest mich nicht...

ich finde auch nicht das an stammzellen rumgepfuscht werden soll...

gentechnik generell und die "gott"-spielerei einiger wissenschaftler gehen mir tierisch auf den senkel

und mit dem ganzen dann auch noch geld machen ist für mich die grausamkeit der welt
Dresdenwiki
Um die Menschen wieder über das Niveau eines Chatbots zu haben führt kein Weg an Gentechnik vorbei. Ich als Buddhist béfürworte Gentechnik.
GooseJB
für mich ist die stammzellenforschung der unvermeidlich nächste schritt zur bewältigung für gegenwärtige und auch zukünftige epidemien und krankheiten.

für alle, denen bloss "suck my dick" oder leck mich am arsch einfällt könnte später dadurch womöglich auch geholfen werden.

wenn es etwas gebe, was genau denen bei einer erkrankung helfen würde, würden sie nicht zögern und zustimmen, daß man sie, mit aus der stammzellenforschung erworbenem wissen, heile.

oder sagt hier jemand "JA" zum tod? yeahrite.gif
abadd0n
Zitat(GooseJB @ 25 Oct 2005, 07:47)
oder sagt hier jemand "JA" zum tod?


JA.

Wenn es denn so sein soll...

Ich muss mich da gar nicht auf Detail-Diskussionen von Für und Wider einlassen, denn es handelt sich um eine Grundsatzentscheidung, die -leider- längst gefällt wurde.

Nur, weil wir es können, heisst das noch lange nicht, dass wir es dürfen.

Zudem: Wir haben noch nichtmal eine befriedigende Hospizarbeit und geben Millionen für diese arrogante Forschung aus.

Das Argument, der Kapitalismus würde uns sonst überholen und wir würden den Anschluß verpassen: Who cares? Lieber neue Akzente setzen und andere Wege beschreiten. Die dauernde Abhängikeit von wirtschaftlichen Interessen blockiert uns nur.
Vielleicht kann ich heute noch entscheiden, was mit meinen Organen passiert oder wie mein eigener Hirntod (längst eingetreten) aussieht. Doch wer verscihert mir, dass sich das in Zukunft nicht ändern wird. Gesetze sind so schnell gemacht.

#a
Chris
Zitat(abadd0n @ 25 Oct 2005, 11:41)
Vielleicht kann ich heute noch entscheiden, was mit meinen Organen passiert oder wie mein eigener Hirntod (längst eingetreten) aussieht. Doch wer verscihert mir, dass sich das in Zukunft nicht ändern wird. Gesetze sind so schnell gemacht.
*


Gerade das wäre doch ein Grund, warum man in Stammezellenforschung zur Züchtung neuer Organe investieren sollte, oder nicht?
sQeedy
Zitat(abadd0n @ 25 Oct 2005, 11:41)
Ich muss mich da gar nicht auf Detail-Diskussionen von Für und Wider einlassen, denn es handelt sich um eine Grundsatzentscheidung, die -leider- längst gefällt wurde.

Details... sind manchmal sehr wichtig, liebes abadd0n...

Zitat
Nur, weil wir es können, heisst das noch lange nicht, dass wir es dürfen.

Und wer bestimmt, was wir dürfen?

Zitat
Das Argument, der Kapitalismus würde uns sonst überholen und wir würden den Anschluß verpassen: Who cares? Lieber neue Akzente setzen und andere Wege beschreiten. Die dauernde Abhängikeit von wirtschaftlichen Interessen blockiert uns nur.
Vielleicht kann ich heute noch entscheiden, was mit meinen Organen passiert oder wie mein eigener Hirntod (längst eingetreten) aussieht. Doch wer verscihert mir, dass sich das in Zukunft nicht ändern wird. Gesetze sind so schnell gemacht.

who cares? Mich zum Beispiel. Glaube nicht, dass es förderlich für Dtl. wäre, wenn wir jetzt den Anschluss verpassen. Auch ich mag nicht dieses ewige vorwärts-Gehetze, aber im Sinne der Allgemeinheit haben wir (derzeit) keine andere Wahl. Was du für dich entscheidest ist wieder was ganz Anderes. Aber bitte projiziere das in deiner Vorstellung nicht automatisch auf uns alle.

eDit: Komisch, dass es bis jetzt keiner gemacht hat: Ich freue mich und bin stolz darauf in der ersten Dt. Stadt zu leben und zu studieren, die diesen SFB bekommt. yes.gif
Chris? Ich hätt gern mal noch deine Quelle.
GooseJB
@abadd0n

du fängst hier für dich an zu argumentieren und willst keine grundsatzdiskussion yeahrite.gif !

dann frag ich mich, warum du deine meinung hier rein stellst und wenns nach dir ginge, niemand etwas dazu sagen dürfte?!

Chris
Ich habs aus "Chemie in unserer Zeit 5/2005"

btw. ich glaube nicht, dass Stammzellenforschung schlecht ist. Damit lassen sich sicher wunderliche Dinge machen. Früher dachte man ja auch schnell, dass man menschliche Körper nicht öffnen dürfe, und Organspenden sind bis heute ein großer Streitfall.

Das wichtige ist doch, dass wir verantwortungsvoll mit der Technologie umgehen. Und dabei ist es eben besser, alles zu wissen, als nichts zu wissen. Als Beispiel: sind wir nichtswissende Geschöpfe so müssen wir dem nächsten, ders erfindet, glauben, dass man menschliche Organe ohne große Nebenwirkungen und Probleme züchten kann. Wissen wir alles, was man wissen kann, so wissen wir, dass man menschliche Organe nicht ohne einen menschlichen Körper züchten kann, und können folglich über dieses bioethische Problem korrekt entscheiden.

Die Technologie gibt uns die Kraft zu handeln, und das Wissen über die Technologie die Fähigkeit sie richtig einzusetzen (dass es immer jemanden geben wird, ders nicht richtig macht, ist mir klar, aber solange man noch nicht mal Briefkastenfirmen zum Abzocken deutscher Bürger auf den Buxtehude Islands in den Griff bekommen kann, wäre dieses Unterfangen bei solchen Forschungen und deren Anwendung aussichtslos).
sQeedy
Was ich auch als Antrieb sehe gerade hier vorwärts zu gehen und nicht zurück zu bleiben:

Wenn wir so moralisch sind und das alles einschätzen können, sollten dann nicht gerade wir es sein, die sich dieser Forschung annehmen, gerade weil man sie diffizil handhaben sollte? (Ich denke wirklich das wir mit sowas vorsichtiger umgehen sonst würde es ja nicht Widerstände, Diskussionsforen, Kampagnen, etc. geben)
Warum dann den bequemen Weg wählen und denken es regele sich schon von selbst? Wenn du die Welt ändern willst dann solltest du dir mal darüber Gedanken machen, abd... Nach dem Widerstand als Ausdruck des Trotzes und des "Besser-Wissens" kommt die Forderung derer die dich erhört haben und die dir Glauben schenken, dass du es ihnen fortan vor machen mögest, auf das es besser werde, in Zukunft. Da aber weder Widerstand des Einzelnen noch Verharren auf der Stelle in der Forschung irgendetwas bewirken...
(Diese Punkte sollen zum Nachdenken anregen und stellen ein stilistisches Mittel dar.)
NEO.POP
hm da kann ich mir dann in 20 jahren bei ner aktion von plus ne "volkslunge" kaufen wenn meine durchs rauchen eh im arsch is lol.gif
abadd0n
Zitat(GooseJB @ 25 Oct 2005, 15:06)
@abadd0n

du fängst hier für dich an zu argumentieren und willst keine grundsatzdiskussion  yeahrite.gif !

dann frag ich mich, warum du deine meinung hier rein stellst und wenns nach dir ginge, niemand etwas dazu sagen dürfte?!
*



easy cool.gif hast mich ein bissl falsch verstanden: es ging nicht darum, dass ich nicht disputierwillig bin geschweige denn etwas abwürgen will.
vielmehr ging es mir darum, dass ich mich nicht auf eine detailiert-medizinische diskussion einlassen will (ich persönlich! [weil hab davon ja keine ahnung]), sondern die frage wenn überhaupt grundsätzlich behandeln will. quasi moralisch oder ethisch.

und dies aber auch konkret mit bezug zur TUD, denn darum geht es hier ja. und um eine menge kohle, das drittmittelaufkommen steigt immer mehr - und das finde ich nicht gut, denn das macht wissenschaft unfrei.

noch so ein kandidat, den ich nicht mag ist das neu gegründete Institut für Geistiges Eigentum, Wettbewerbs- und Medienrecht der Juristischen Fakultät... aber dazu ein ander mal...

#abd