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Vollständige Version anzeigen: Protest vor dem Landtag Nähe des Japanischen Palais - 6. Juli 2007
karandasch
Protest vor dem Landtag
Nähe des Japanischen Palais
am Freitag den 06.07.2007
Wie in den letzten Tagen bereits hier und da ankündigt, hat die Konferenz sächsischer Studierendenschaften (KSS) am Freitag (6.7.) 10 bis 12 Uhr eine kleine, aber feine Protestaktion gegenüber dem Landtag geplant. Dazu sollen den Parlamentarier, die aus dem Plenarsaal direkt auf die Elbe schauen, unsere Meinung zur demokratischen Mitbestimmung kundgetan werden. Um diese Aktion durchzuführen, werden extra Leute aus Leipzig anreisen und es werden sich einige Studis der Evangelischen Hochschule für soziale Arbeit beteiligen.

Zur Erinnerung: Das Konzil soll ersatzlos gestrichen werden, im Senat sollen nur 3 von 17 Mitglieder aus der Studentenschaft kommen. Dazu kommen die antidemokratischen Äußerungen Ministerpräsident Milbradt bezüglich der Hochschulen Anfang Juni.

Da eine solche Aktion steht und fällt mit der Beteiligung, fordert der StuRa alle auf die für Mitbestimmung und eine demokratisch verfasste Hochschule sind, am Freitag zwischen 10 und 12 Uhr in die Nähe des Japanischen Palais, ggü. Landtag zu kommen!

Den genauen Ort in Google Maps:
hier

Darüber hinaus startet die KSS eine Kampagne unter dem Titel "Sie verlassen den demokratischen Sektor" um auf den Abbau der Mitbestimmung der Studierenden im neuen Hochschulgesetz hinzuweisen. Im StuRa-Büro (TUD) liegen dazu zahlreiche Plakate (A3,A2,A1), die ihr mitnehmen und plakatieren könnt. Die sind nicht kontigentiert und es ist ausreichend für alle da.

Artikel hierzu
Eintritt: frei
Beginn: 10:00 Uhr
Location: Nähe des Japanischen Palais
Adresse: Dresden
karandasch
Um euch schon mal einwenig einzustimmen:
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Bambi
GAAANZ, GAAANZ WICHTIG ... ALLE MITMACHEN !!!

AUSRUFEZEICHEN!
Cappricorn
Naja.....
In der studentische Freiheit und Mitbestimmung liegen Vorteile, aber auch genügend Gefahren.

Im Moment, finde ich, können sich die Universitäten eine "zu freie Studentenschaft" nicht leisten. Diese kann (!) bei benötigten Umstrukturierungen, Konzepten usw. das Bleigewicht an der Uni sein und so die Existenz einer Uni gefährden.


Trotzdem ist es wichtig zu zeigen "Wir sind auch noch da".
KiK
die nichtstudentischen vertreter können genauso "blei" sein. dass ohne störende studenten alles schneller und besser läuft, wage ich mal anzuzweifeln.
Chris
Die Studentenschaft hat in keinem universitären Gremium (außer StuRa und FSRs) genügend Vertreter, um Entscheidungen zu blockieren. Sind sich Mitarbeiter und Professoren einig, so können sie immer die Studenten überstimmen.

Außerdem: werden nicht uns die Studiengebühren nicht mit mehr Mitbestimmung schmackhaft gemacht? Also, warum nicht jetzt schon den Studenten geben, was den Studenten gehört.

Ein ganz anderer Punkt ist, dass die meisten Studenten eh keine Mitbestimmung verdienen, weil sie nicht selbst denken können. Und wenn wir alle brav nach Bachelor/Master studieren sowieso keine Zeit mehr für Mitbestimmung haben.

Stimmvieh! Arbeitssklaven!
Glubschoge
Nach den Äußerungen des Ministerpräsidenten ist es eigentlich Pflicht dort hinzu gehen.
Ich habe allerdings erst durch die Stura-Mail von der Sache erfahren und finde, dass man vll mehr Werbung hätte machen sollen.
@Chris: Da hast du vollkommenn recht. Einige Studenten wissen wahrscheinlich nicht mal wie ihr Uni aufgebaut ist oder wo ihr eigener FSR sitzt. Traurig aber wahr.
karandasch
@Glubschoge: Ich habe auch erst leider gerstern aus einer Mail davon erfahren. Auf der StuRa-Seite steht auch nichts davon. Könnte daran liegen, dass der KSS und Leipzig hauptsächlich die Sache geplant haben. Ich finde es aber immer wieder traurig das solche Initiativen immer von "Anderen" kommen und wir als Dresdner nicht selber mal was auf die Beine stellen können. Aber das ist ja ein langes altbekanntes Thema, welches ich hier nicht ausbreiten möchte...

Im allg. finde ich persönlich die "Angriffe"(verbal) auf unsere Wissenschaftsministern seitens der KSS etwas deplatziert. Frau Dr. Stange ist aus meiner Sicht ehr auf unserer Seite jedoch kann sie das nur nicht vorm Palament durchsetzten.
Nichtsdestotrotz ist es wichtig zu zeigen, dass wir uns nicht nur auf die wohlklingenden Worte von PolitikerINNEn verlassen sondern auch bereit sind für unsere Rechte aufzustehen.

Plakat vom KSS:
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karandasch
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Ich würde sagen eine gelungene Auftaktaktion.
Da diese Aktion nur für 25 Leuten geplant wurde, war es um so erfreulicher, dass mehr da waren... Man munkelt, dass die große Demo dann im November sein soll. wink.gif