Der Film erzählt von der turbulenten Kindheit und Jugend der
rebellischen Marjane in Teheran zur Zeit der Revolution und
Vertreibung des Schahs im Jahre 1979 und unter der islam-
ischen Republik von Khomeini. Im weiteren Verlauf werden
Marijanes entwurzelte Jahre im katholischen Wiener Internat
mit all ihren Zweifeln, Hoffnungen und Sehnsüchten gezeigt.

Marjane Satrapis Mut zur Verfilmung ihrer autobiograph-
ischen Persepolis-Kultcomics mit Hilfe des Co-Regisseurs
Vincent Paronnaund hat sich gelohnt. Sie wurde mit zahl-
reichen Nominierungen und Preisen ausgezeichnet, darunter
der Große Preis der Jury der Filmfestspiele in Cannes 2007.

Satrapi ist hier ein Werk gelungen, das tiefe Einblicke in die
iranische Gesellschaft liefert, unserer westlichen Kultur
einen Spiegel vorhält und für mehr Toleranz plädoyiert.


Frankreich/USA 2007, Schwarzweiß/Farbe, 35mm, 1,85:1,
96 Minuten
Regie: Vincent Paronnaud und Marjane Satrapi
Stimmen: Chiara Mastroianni, Catherine Deneuve



In Zusammenarbeit mit dem FSR Sprach-, Literatur- und
Kulturwissenschaften der TU Dresden