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Vollständige Version anzeigen: Männer in Röckchen und Frauen mit Anzug
Peach
Also mir ist da in der letzten Nacht mal wieder was eingefallen... Ich hab´ mal ´ne Reportage über Transsexuelle angeschaut und da waren doch tatsächlich auch schon Kinder dabei, die sich im falschen Körper befanden.. zumindest dachten sie das und einige Eltern haben das sogar bei den pupertierenden Kiddies auch noch mit diversen Schönheits- Op´s unterstürtzt. Ich glaube zu diesem Zeitpunkt saß ich dann nur noch mit halb herab hängender Kinnlade da shocked1.gif Was meint ihr: Sollten die Eltern das auch schon bei den Kleinen unterstützen?


Also ich denke ja nicht, weil die ja noch gar nicht so recht wissen, was mal aus ihnen wird und ob sie vielleicht noch ein ganz anderes Körpergefühl bekommen. Naja obwohl, ich kann es sowieso nicht so recht nachvollziehen, wie man sich im falschen Körper fühlen kann... ich war schon immer froh darüber ein Mädel geworden zu sein – fein Kleidchen anziehen und Zöpfe machen und so ^^
Zappelfry
Naja, wenns einen Nutzen hat, dann vielleicht schon. Ich meine, wenn wirklich klar ist das man im falschen Körper steckt, warum das nicht so schnell wie möglich ändern?

Das Schönheits-Ops im Wachstum unbedenklich sind glaube ich allerdings nicht.
Theo
Das große Problem heutzutage ist, dass Homosexualität, Transsexualität, Bisexualität etc. als derart nomal betrachtet werden, dass Jugendliche, die z.B. während der Pubertät solche Neigungen spüren oder derartige Erlebnisse haben, schnell denken "Aha, so einer bin ich jetzt also" - dann denken sie, sie müssten ab sofort dazu stehen und sich outen. Das ist ja mittlerweile ohnehin "in". Wenn sie dann einmal auf dieser Schiene sind und immer auf solche Gaypartys usw. gehen schleift sich das schnell ein. Hätten sie einfach abgewartet, dann würde sich meist alles ganz normal einpegeln.
yocheckit
ob es für die art der "organ"-spende viel geld gibt?? das wär doch mal was! dev.gif

als elter müsste ich mir das sicher erstmal genauer überlegen, ob es nicht vielleicht doch besser ist für mein kind. ansonsten ist mir das egal, denn wenn sich so ein typ irgendwann überlegt doch lieber frau zu sein, möchte ich sie dann bestimmt nicht als freundin..
Wanda
es geht doch nicht um homosexualität, wenn man sich im eigenen körper falsch fühlt...ich glaube das ist für die menschen ECHT schlimm und sie merken es meist ziemlich früh, soweit ich weiss...insofern ist es sicherlich eine erleichterung, wenn ein mensch eher früher als später als das aufwachsen kann, als das er sich fühlt und nicht erst alle probleme innerlich und nach aussen hin mitmachen muss. das hat doch bei den richtigen fällen nichts mit der einstellung zu tun, sondern zum beispiel mit fehlproduktion bestimmter hormone in der embryonalen geschlechtsentwicklung und so...

abgesehen davon halte ich es für quatsch, dass man sich homosexualität angewöhnen kann...indem man es für "in" hält und in "gay-schuppen" geht!!

@ yo: für diese organe müsste es schon sehr viel geld geben, oder? dev.gif
Theo
.. halt ich nicht für Quatsch, dass man sich Homosexualität angewöhnen kann. Gerade in der Pubertät, gibt es nachgewiesenermaßen bei vielen gleichgeschlechtliche Erlebnisse. Die Frage ist dann nur, wie man das interpretiert und ob man es forciert.
Eine alte Frau erzählte mal, wie sie früher als Jugendliche eine beste Freundin hatte, die auch sehr hübsch war und in die sie sozusagen verliebt war. Sie war sogar eifersüchtig, wenn sie mit einem Jungen ausging. Damals kannte sie den Begriff lesbisch gar nicht und sie wäre auch nicht auf die Idee gekommen, mit ihr Sex zu machen. Irgendwann hat sie sich dann in einen Mann verliebt und fertig.
Heute hätte man ihr eingeredet, "Du bist lesbisch. Du musst es akzeptiiieren! Das ist ganz normaal".

Btw: Wenn sich irgendwelche Transis in Talkshows präsentieren, muss man das nicht alles für bare Münze nehmen und ich hab den Eindruck, dass viele ihr Menschenbild durch Äußerungen aus solchen Medien konstruieren -> Meinungsmache durch Applaus und Buh-Rufe. Wer will schon meine Meinung haben, die bei Talkshows (auf Anweisung) ausgebuht werden würde?
Tequila
Ich glaube nicht, dass man sich Homosexualität angewöhnen kann. Entweder man ist es oder nicht. Aber ich halte es für bedenklich, schon bei Kindern irgendwelche Schönheits- oder Geschlechtsumwandlungs-OPs durchzuführen. Erstens mal können die Eltern das sicher nicht genau so sehen wie das Kind - das geht nunmal einfach nicht - und Zweitens ist es nunmal so, dass es in der Pubertät zu solchen Situationen kommen kann und die sich dann auch früher oder später wieder im Sande verlaufen ... just a phase!!
Volk
Mal 'ne Frage zur Überschrift
Wieso sind Frauen in Anzügen sofort Transen ???
Da gäb es ja unglaublich viele in jeder Bankfiliale dev.gif
mcnesium
dazu hab ich was lustiges gefunden:
QUOTE
Eine Frage der Identität
Das Internationale Olympische Komitee lässt transsexuelle Sportler zu den Spielen in Athen zu

BERLIN, 6. August. Die Herren vom Olymp waren mit dem Thema leicht überfordert. "Entschuldigen Sie, wenn ich rückblickend lachen muss", sagte Jacques Rogge nach der heiklen Besprechung. "Aber meine Kollegen haben nicht wirklich verstanden, worum es ging, das ist nachvollziehbar, da sie ja nicht wie ich Medizin studiert haben", erklärte Rogge. Der Belgier ist Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). Er hat als Arzt gearbeitet, in der Chirurgie und als Klinikchef in Gent. Er kennt sich aus mit dem menschlichen Körper, seinen Defekten und Verstecken, hormonellen Wirrungen und dem mysteriösen Spiel der Säfte. "Wir müssen jetzt einen noch besseren Job machen, erklären, was dem Ganzen zu Grunde liegt - und wir müssen vor allem Ängste abbauen", forderte Rogge.

Medizinischer Rat

Was Rogge und seine Kollegen vom Exekutivkomitee im Februar in Athen besprochen hatten, galt einer neuen Regel im olympischen Sport: Es ging um die Zulassung von Transsexuellen zu den Spielen. Vor allem die Athletenkommission des IOC stellte sich gegen die revolutionäre Novelle, die nichts anderes besagt, als dass Athleten, die früher Männer waren, nun im Wettbewerb der Frauen starten dürfen, weil sie sich als solche fühlen. Und dass Männer, die früher Frauen waren, beim starken Geschlecht mitmischen können, das für gewöhnlich ein X- und ein Y-Chromosom trägt und nicht zwei X-Chromosomen wie Frauen, üblicherweise.

Das IOC musste die Frage beantworten, wann ein Mann als Frau anzuerkennen ist - und umgekehrt. Aber kann man überhaupt klare Regeln dafür formulieren? Um das zu klären, wurde im Herbst des vergangenen Jahres eine Expertenrunde gebildet. Den Vorsitz übernahm der Chef der medizinischen Kommission des IOC, Arne Ljungqvist aus Schweden. Er hatte schon dafür gesorgt, dass vor den Olympischen Spielen in Sydney der so genannte Sextest für Athletinnen abgeschafft worden war, sodass sie nicht mehr den Nachweis erbringen mussten, eine "normale" Frau zu sein.

Ljungqvist musste nun untersuchen, "wie lange eine Behandlung mit weiblichen Hormonen dauern muss, bis sie als erfolgreich anzusehen ist". Oder: "Wie man sicherstellen kann, dass die Behandlung mit weiblichen Hormonen auch wirklich stattfindet." Im Mai dieses Jahres war es dann soweit. Ljungqvist hatte seine Arbeit vollendet, das IOC verkündete die Zulassung von Transsexuellen zu den Spielen. Drei Punkte sind künftig zu beachten: Die Geschlechtsumwandlung muss abgeschlossen sein; sie muss von der zuständigen Behörde des Landes anerkannt sein; und die Transsexuellen müssen sich einer zweijährigen Hormonbehandlung nach der Operation unterzogen haben.

Es ist nicht bekannt, ob transsexuelle Athleten in Athen an den Start gehen. Das IOC hält sich bedeckt. Auf Anfrage dieser Zeitung schreibt es: "Um die Privatsphäre der Athleten zu schützen, fühlt sich das IOC nicht verpflichtet, bekannt zu geben, ob Sportler, die sich einer Geschlechtsumwandlung unterzogen haben, in Athen teilnehmen."

Michelle Dumaresq (34), früher Michael Dumaresq, sagt, sie stehe in Kontakt mit mindestens zwei Sportlerinnen, die Chancen bei Olympia hätten. Viele transsexuelle Sportlerinnen wenden sich an die kanadische Mountainbike-Meisterin, die in diesem Jahr den Downhill-Wettbewerb gewonnen hat. Sie weiß, was es heißt, um Akzeptanz in der Sportszene zu kämpfen. Ihre Mitfahrerinnen feindeten sie lange Zeit an, versuchten, ihr das Startrecht zu verbauen. Die Argumentation: Sie verfüge über einen Wettbewerbsvorteil; einen stärkeren Körperbau, mehr Hämoglobin im Blut, eine bessere Herzleistung, sie hätte eine größere Lunge und mehr Muskeln. Doch Dumaresq verweist darauf, dass nach der Östrogenbehandlung 30 Prozent ihrer Muskelmasse verloren gegangen sei. "Östrogen ist eine leistungsmildernde Droge", sagt sie, "ich habe zwar noch große Knochen, aber nicht mehr die Muskeln, sie effektiv zu bewegen." Auch Mianne Bagger (37) hält den Einwand, transsexuelle Frauen seien stärker, für Unfug. Die australische Golferin sagt: "Ich kann die Bedenken der Leute verstehen, aber wenn sie Zweifel haben, dann sollen sie herkommen und mir beim Golfen zusehen. Ich weiß, dass ich den Ball nicht mehr so weit schlagen kann wie früher." Bei den Australian Open 2004 produzierten ihre Kolleginnen viel weitere Abschläge als Bagger, die zudem vom Rummel um ihre Person schier überrollt wurde.

Es gilt als Sensation, wenn sich ein Sportler zur neuen Identität bekennt. In das Sensationelle der Nachricht mischt sich gleichzeitig die Angst vor Mannweibern und vor der Auflösung von Geschlechternormen. Zu Beginn der neuzeitlichen olympischen Bewegung war die Rollenverteilung im Zeichen der fünf Ringe noch klar formuliert. Baron Pierre de Coubertin meinte: "Olympische Spiele sind ein Ausbund männlicher Athletik, und der Beifall der Frauen ist deren Lohn." Der Satz fiel vor 108 Jahren.
Quelle: berlinerzeitung.de
Peach
QUOTE (Volk @ 07 Aug 2004, 19:27)
Mal 'ne Frage zur Überschrift
Wieso sind Frauen in Anzügen sofort Transen ???
Da gäb es ja unglaublich viele in jeder Bankfiliale dev.gif

Ach Mensch so hab ich das doch gar net gemeint... ich habe damit schon eher mit solchen kleinen Feinheiten wie Schnurrbart anmalen und sowas eingeschlossen

@Mc: lol.gif vor allem die Angst vor Mannweibern hat es mir angetan rofl2.gif
KatrinB
Hallo
auch wenn der das Forum schon älter ist möchte ich auch ein paar Worte verlieren.
Ich finde es gut wenn Eltern ihr Kind ernst nehmen, wenn sie sagen, sie wollen lieber dem anderen Geschlecht angehören. Je früher dies geschied desto besser, es erspahrt dem Kind jahrelanges leiden und es vereinfacht die Sache, wenn dies bereits frühzeitig geschieht.
Ich spreche aus eigener Erfahrung, Andeutungen von mir lieber ein Mädchen sein zu wollen ignorierten meine Eltern. Mit 15 Jahren ertappte mich meine Mutter, als ich mich in einem ihrer Kleider, geschminkt und mit ihrer Perücke im Spiegel betrachtete. Sie sagte," zieh das Kleid sofort aus, bevor dein Vater dich so sieht". Da ich nun mal als Mädchen angezogen war, sagte ich zu meiner Mutter, nein ich gehe jetzt spazieren, steckte mir noch die Ohrclips an und ging. Als ich ca. 2 Stunden später wieder glüchlich zu Hause war, wurde ich von meinem Vater schon empfangen, aber nicht mit einer Umarmung seiner " Tochter",sondern er verprügelte mich und ich schrieh ihn an,dass er damit keinen Jungen aus mir macht. Als Kind wurde mir auch schon von allen Seiten verboten mit Puppen zu spielen. Ich wurde sogar einmal beim Einkaufen vom Verkäufer angesprochen " und was wünscht die junge Dame?", und dass obwohl ich nicht mal ein Kleid an hatte.Dies empfand ich als Kompliment und eine Bestätigung doch ein Mädchen und kein Junge zu sein.
Ich meine eine Untersützung durch die Eltern der betroffenen Kinder erleichtert ihnen den Weg, ich hätte mir eine Unterstützung meiner Eltern gewünscht.
Heute bin ich eine glückliche Frau nach einem harten steinigen Weg und auch mein Vater ist nun doch Stolz auf seine Tochter.
onkelroman
interessant, mal direkt von einem/einer (hehe) betroffenen zu hören! wie lang hats denn gebraucht, bis deine eltern (und grad dein vater) das vollständig akzeptiert haben? und vor allem: wie lang hast DU gebraucht, um es zu akzeptieren? und wie weit bist du inzwischen frau, wenn man das fragen darf, oder wie weit hast dus vor zu werden?
Kekskruemel
Also bitte, was ist das denn für eine dumme Aussage! Homosexualität ist angewöhnt?

Alle Studien zeigen derzeit, dass Homosexualität angeboren ist. In verschiedenen Tests hat man
herausgefunden, dass bei Schwulen andere Hirnareale reagieren als bei Heten.

Ich hatte in meiner Jugend um die 8 Beziehungen. Doch das was ich letztendlich für Kerle empfunden
habe, habe ich nur zuvor für einer der Mädels empfunden.
Sexuelle Erregung war auch nicht möglich aufgrund eines Mädels/Frau.
Seit ich 13 bin schaue ich Kerlen hinterher. wenn Kerle aus der clique gesagt haben: "Oh schau mal,
die da drüben ist ja geil".
Ging in mir nur: "Du bist doch viel geiler als die" oder "Der Kerl auf der anderen Straßenseite ist aber
doch geil"

Mit 17 habe ich mich dann geoutet. Und "In" ist das mal ganz und gar nicht! Schau nur mal ins Internet
wieviele tausende schwule riesen Probleme mit dem Outing haben, davor und danach. Outing ist nicht
nur 5 Minuten. Das Zieht sich über Monate hin und hört auch danach nie wirklich auf. Es ist immer
anstrengend! "in" ist das nicht!



lusch3
ich kannte sogar jmd der sich umgebracht hat, weil er schwul war und es nicht fertig gebracht hat sich zu outen....sehr schade, war ein netter, umgänglicher kerl.
Kekskruemel
Zitat(lusch3 @ 27 Mar 2008, 22:08)
ich kannte sogar jmd der sich umgebracht hat, weil er schwul war und es nicht fertig gebracht hat sich zu
outen....sehr schade, war ein netter, umgänglicher kerl.
*


Die Selbstmordrate von Homoesexuellen ist um das 4fache höher als bei Heterosexuellen (Dtl, Schweiz,
Österreich)
26% aller Schwulen wird nach dem Coming Out aus der familären Wohnung gewurfen (Dtl)
40% aller schwulen haben bereits Selbstmord versucht (in der USA, deutsche Zahlen konnte ich nicht
finden)
Socres
ohne hier einem/er (wie auch immer) beteiligtem/n aufn schlips (wenn nicht zutreffend bitte streichen) wennmein sohn mir erzählen würde er will in frauenklamotten rumlatschen, ich würd ihn rausschmeißen, mag sein, daß das intollerant und rückständig ist, aber an nem bestimmten punkt hört tolleranz auf, so ein getue ist ein produkt des 20. jahrhunderts, davor gings 10000 jahre auch ohne "ich such mir jetzt erstmal aus ob nun lieber schnippi oder mumu"
schwul sein is ja durchaus noch nachvollziehbar, aber diese sog. transsexualität entbehrt meiner meinung nach jeder logischen grundlage.
Magic_Peat
Vermutlich wurde es "früher" nicht gemacht weil die gesellschaftliche Akzeptanz dafür auf absolut null war und die Konsequenzen sicher ziemlich hart.
Heute sieht man es eben vermehrt weils geht...und zur logischen Grundlage: Es ist eben eine "extreme" Form einer sexuellen Neigung. Wenn du auf haarige Mösen stehst gibts dafür sicher auch keinen logischen Grund, genauso wie dein Musik- und Filmgeschmack keine logische Grundlage hat.

Ich persönlich fänds scheisse ein homosexuelles Kind zu haben weil dadurch kein echter Nachwuchs möglich ist.
Kekskruemel
Eine Freundin von mir wurde als Zwitter geboren.
Ihre Eltern mussten sich im jungen Alter entscheiden, ob Sie als Mann oder Frau operiert wird. Die
Eltern
haben sich für Mann entschieden.
Mit 12 war aber klar, dass Sie eigentlich mehr Frau ist. Daraufhin wurde er mit 12 als Frau operiert.

In dem Falle war es biologisch von leicht etwas anderes als Transvestit, weil hierbei mehr vorgelegen
hat.

Aber wenn das biologisch so möglich ist, wieso sollte es dann nicht auch erblich möglich sein, dass
jemand
innerlich Frau ist, aber äußerlich ein Mann ist?

Wieso soll das keine logische Grundlage haben? Wenn sich die "Natur" bei Zwittern Scherze erlaubt,
wieso
soll es dann nicht auch den abgeschwächteren Scherz geben ohne das das gleich unlogisch und als
geistig
krankhaft angesehen wird!



Und zu Kindern bei Homosexuellen: Direkt ist es nicht möglich. Es gibt ja auch die sogenannten
schwulen Vögel in der Natur. Diese kümmern sich um die frisch geborenen der Vögeleltern als
Hebammen und Babysitter. Kenne den Namen der Vogelart gerade nicht. Müsste man mal genauer
recherchieren. Das Überleben der Vögel ist dadurch einfacher. In der Tierwelt ist Schwulsein daher
teilweise also als wichtiger Überlebensfaktor vorgesehen.
Socres
meines wissens gibt es jedoch "echte" zwitter nicht wirklich, auch wenn eine parallele entwicklung beider geschlechtsmerkmale stattfindet, so ist doch wie ich glaube eines tatsächlich entwickelt... rein physisch unterscheiden sich ja die geschlechter nicht so sehr, aber der damit zusammenhängende hormonhaushalt sollte alles andere regeln. das dieser jedoch bei einem mann auslöst das dieser glaubt ne frau zu sein halte ich für relativ unwarscheinlich, und wenn er es doch tut ist irgendwas kaputt... schließlich halten wir doch leute die denken sie wären ein hund auch für bescheuert oder?!
Kekskruemel
Zitat(Socres @ 27 Mar 2008, 23:45)
meines wissens gibt es jedoch "echte" zwitter nicht wirklich, auch wenn eine parallele entwicklung
beider geschlechtsmerkmale stattfindet, so ist doch wie ich glaube eines tatsächlich entwickelt... rein
physisch unterscheiden sich ja die geschlechter nicht so sehr, aber der damit zusammenhängende
hormonhaushalt sollte alles andere regeln. das dieser jedoch bei einem mann auslöst das dieser glaubt
ne frau zu sein halte ich für relativ unwarscheinlich, und wenn er es doch tut ist irgendwas kaputt...
schließlich halten wir doch leute die denken sie wären ein hund auch für bescheuert oder?!
*


Und kannst wohl schlecht "Denken ein Hund" mit "Denken ein Mensch, aber anderes Geschlecht"
vergleichen. Du kannst im Vergleich nicht einfach den Sprung in eine andere Gattung bzw. Tierart
machen.

Und richtig. Zwitter haben zwei Geschlechter. Jedoch ist meist nur eines richtig ausgebildet.
Nun ist die Frage welches man entfernt. Dies regelt den Hormonhaushalt und damit die sexuelle Lust,
Zuneigung und die eigene sexuelle Identität.

In dem Falle kann sich je nach OP der Hormonhaushalt entsprechend anpassen. Wird der männliche
Hoden entfernt, so wird auch eines (aber auch nur eines) der Produzenten für Männliche Hormone
entfernt. Die weiblichen würden in dem Moment oberhand nehmen.
Ist jedoch nicht immer so. Meist wird eine Hormontherapie angeschlossen.
Im Regelfall kann man heutzutage dadurch ziemlich genau steuern in welche Richtung sich ein Zwitter
entwickelt.
Vor 25 Jahren sah das noch ganz anders aus, und da passierte es bei dem oberen Beispiel von mir.

Und auch heute kann man den genauen Hormonhaushalt eines Menschen noch nicht zu 100% korrekt
steuern. Bei Zwittern spielt nämlich nicht nur die Entfernung der Hormongeber des nicht gewollten
Geschlechts eine Rolle.

Sondern wie bei jedem Menschen entsteht das Geschlecht in der 17. - 20. Woche der Schwangerschaft.
Hier spielen viele Hormone eine Rolle. Diese formen und koordinieren eine Menge von entsprechenden
Entwicklungen. U.a. auch die passenden Gehirnareale, Organe, etc.
Wenn das Kind im Mutterleib nun hier Hormonversorgungsunterschiede hat (Menge, Art, Dauer,
Typen,...) kann es u.a. dazu kommen, dass sich biologisch ein anderes Geschlecht ausbildet als im
gehirn.

Ähnlich wird derzeit auch angenommen, dass Homosexualität entsteht.

Dies bestätigen zahlreiche Studien. Nach aktuellen Studien ist es ausgeschlossen, dass Homosexualität,
als auch Transsexualität eine seelische Krankheit oder eine behinderung ist.
Bei beiden Arten der Sexualität ist durch Gehirntomopraphie und Hormonuntersuchungen klar zu
erkennen, dass es unterschiede in der Benutzung der Gehirnbereichte, als auch im Hormonhaushalt
gibt.
Schwule etwa haben einen männlichen Hormonhaushalt, in dem aber auch mehr als normal weibliche
Hormone vorkommen. Zudem werden andere Gehirnbereiche verwendet bei Aufgaben. Ähnlich dem
Unterschied von Frau zu Mann.
Bei Transsexuellen ist dies noch deutlicher. Hier ist der Hormonhaushalt entsprechend des
Ursprunggeschlechts, die Gehirnbereiche hingegen nahezu komplett wie im gefühlten Geschlecht.
Man geht davon aus, dass jedoch der Unterschied zwischen Trans und Homo noch weit aus größer ist
als bisher erkennbar. Hierzu existieren jedoch wenige studien. Die meisten untersuchen nur die
Entstehung der Sexualitäten.

Zudem existiert Homosexualität in der Tierwelt bei mehreren Hundert Tierarten. Oftmals nehmen dort
sogar die Homosexuellen Tiere wichtige Funktionen ein (Hüter, Beschützer, Pfleger)

Bei Mäusen konnte man bereits Gene so manipulieren, dass die Homosexuelle Maus direkt gezüchtet
werden konnte. "schaltete" man ein gen aus, so war diese wieder hetero. Was sich dabei zeigte: je
nach Gen wurden auch hier andere Hormone produziert und andere Gehirnareale angesprochen.

simpson
laut spiegel kommen pro tag 2 "hermaphroditen" zur welt..deutschlandweit. das schlimme ist, dass die einschneidenden operationen meistens im kindesalter auf wunsch der eltern durchgeführt wird, weil ihnen ein "onkel doktor" sagt dass ihr "sohn" weibliche organe hat, die einfach zu entfernen sind, er wird später keinerlei beschwerden/nachwirkungen verspüren.
inzwischen sitzt da auch ne medizinische ethikkommission dran, die dafür sorgen will, dass nicht lebensnotwendige operationen bis mindestens zum 16ten lebensjahr zu warten haben..
Stormi
Hier stand Mist.
Lejanni
wenn ich die meisten beiträge hier lese, wird mir einfach nur schlecht...