Hallo an Interessierte!

Ich möchte hier einen kurzen Überblick über das MUD
'The Lands of Evermore' - http://www.evermore.de
geben, das im Grunde ein Fantasy-Textadventure
mit Rollenspielcharacter mit D&D Feeling ist.
Ich freue mich gern Rückkopplung, auch per Mail. Die Leute, die
schon dort sind, sind nat. voreingenommen. Ich selber kenne wenig
andere Online-Spiele, weil ich mit Evermore schon ziemlich
ausgelastet bin. Vielleicht testspielt das einer und kann
Hinweise geben, wie man gerade den Beginn einfacher gestalten kann.

Systemanforderung:
marginal (20 Mhz, 512kB RAM, telnet ;-), oder mehr)

Non-Player-killing

Preis:

frei, wird von Spielern höherer Level selber gewartet/gebaut

Sprache:

Englisch, ein Gateway zu Leo-Online-Wörterbuch ist eingebaut

Rassen:

Elf, Zwerge, Kender, Drow, Gnome, Mensch;
(ist also eher auf Anfänger des Rollenspiels orientert als auf RPG Profis)
jeweils mit eigener Sprache (kann durchaus dauern, bis man eine
weitere Sprache gut genug sprechen kann)

Professions/Guilden:

Magier, Druiden, Priester, Dieb, Kämpfer, Ranger (etwa Abenteurer)
Magier lernen z.B. bis zu 50 Sprüche, Priester können verfluchen,
wiederbeleben, Druiden brauen Tränke aus einer Vielzahl von Kräutern.
Fähigkeiten einzelner Berufe überlappen sich nur zum
Teil und ergänzen sich. Z.B. kann ein Schwert sowohl durch einen
Magier mit Feuer enchanted als auch durch einen Priester
gesegnet und von Druiden mit Gift versehen werden.

Zeitverhalten:

Aktionen sind in Echtzeit, Resets im Schnitt einmal pro 45 min
(man interagiert direkt, aber wenn man ausloggt, verpasst man nicht
eine Weiterentwicklung)

Kommunikation:

- globale Chat-Channel für Newbies, Player, jeweils pro Profession, einen für Deutschlerner, etc., Nutzung mit Kommando 'chat <msg>'
- Globale Spieler-Spieler-Nachrichten, 'tell <name> <msg>'
- Normale Kommunikation für Spieler im gleichen Raum 'say <msg>'
- eine Soul, die Kommandos bereitstellt wie 'smile <person>', 'lol',
und diese umsetzt auf Aktionen, beliebig kombinierbar und
erweiterbar

Quests:

39 - 12 schwere, 12 mittlere, Rest leichte.
(Dabei handelt es sich von teilweise um hole-und-Bringe Quests,
einige enthalten Kampf, and andere wiederum stellen Rätsel)

Levels:

1-10 Newbies
11-50 Normale Spieler (etwa)
50-99 Highlevel Spieler
100 Legenden
Levels bestehen aus 4 Komponenten:
- Monsterpunkte (für jedes neue Monster)
- Erfahrungspunkte (für Schlachten oder andere Aktionen)
- Prize-Punkte (für spezielle Aktionen, Lesen von Beschreibungen)
- Quest-Punkte
Das Level wird durch eine Stufenfunktion über die Summe der Prozente
der Einzelkomponenten bestimmt, also muss man nicht
unbedingt Töten, um zu leveln.
Ab etwa der Hälfte aller Werte kann man sich zum Mitbauen bewerben.
Level sind allerdings nicht sehr bedeutsam, ein Level 45 Spieler mit
guten Skills kann durchaus die härtesten Monster killen, und auch
Level 100 Spieler sterben von Zeit zu Zeit.

Skills:

Man beginnt mit einer kleinen Starter-Menge. Skills werden trainiert
durch Verwendung/Ansehen der Verwendung bei anderen, und
Übungsstunden bei Trainern.
Neue Skills kann man in Abhängigkeit von Level und Gilde erwerben.
Lernkurve ist abflachend.
Es gibt z.B. auch smithy und carpentry skills, die Schwerter eines
Hohiro gelten wegen ihrer Qualität z.B. als legendär.

Alter:

Im Juli werden es 10 Jahre.

Größe:

Die Ausdehnung ist klein, obwohl es beständig wächst. Man braucht
7 Tage reine Onlinezeit für einen SEHR erfahrenen Spieler, um
alle Quests zu spielen und das Mud zu kennen (Level 70-80),
10-15 Tage für gute Mudder;
oder 3-5 Monate, um die Wizard-Anforderungen zu erreichen,
wenn man in seinem Leben auch noch was anderes tut als zu spielen.
Wenn man alles kennt, braucht man noch 17h bis Level 50, ohne idle Zeit.

Incidents:

In unregelmäßigen Abständen finden Wettkämpfe statt in der Form von
incidents. Beispielsweise wird eine Stadt von einer Herde Orcs
überfallen und alle Spieler sind aufgerufen, zur Hilfe zu eilen.


Spielerzahl:

Registrierte Spielerzahl insgesamt: 8600 (Doppelspieler enthalten)
Aktive ungefähr 50.

Abhängig von der Uhrzeit, tagsüber sind 5-8 Europäer von der Arbeit
aus eingeloggt, Montags - Donnerstags ab 19-20 bis 23 Uhr kommen oft
die meisten, weil dann Amerikaner dazustossen, 6-12 simultane Spieler,
Viele Spieler kommen nach 1-2 Jahren wieder und spielen eine Weile.

Player-Häuser:

Gegen Geld und Steuern kann man sich in einem speziellem Tal ein
Hausbauen lassen und es selber einrichten. Möbel können nach Wunsch
durch einen NPC angefertigt werden.

Atmosphäre:

Freundlich, netter Umgang, familiär, bei Konflikten steht die
Administration zur Verfügung.


Clients:

FourtyPoundSparrow: http://www.evermore.de/FPS , Java-basiert,
platzsparend (Menue nur durch Maustaste aktivierbar),
(gut für die Arbeit ;-)), 3,7 MB
(ja ja, Telnet ist noch kleiner :-) )
Weitere: über die Homepage: How to play -> Software-Clients->
(http://www.evermore.de/cgi-bin/everm...er=2&section=2)
z.B. gmud
(Systemclients sind auch möglich, das sind out of the box clients, zB.
ein Java Client, oder ein HTML Client,
der durch eine Firewall durchkommen sollte, spielt sich aber mies
http://www.evermore.de/cgi-bin/everm...er=2§ion=1
),

natürlich geht auch jeder normale MUD Client, wie alClient, zMud (nicht frei)


Weitere Nettigkeiten:

Materialsystem
- Eine Vielzahl von Materialien ist definiert mit Eigenschaften
wie Dichte, Geschwindigkeit der Verottung, Brennwert. Mehrere
Gifte (Tetrodotoxin, Batrachotoxin, Botulismustoxin, Latrotoxin,
Mojave Toxin, Curare, Strichnin, Arsen, Adalis) lassen sich
schön mit verschiedenen Obstsäften mischen ;-).
(Ich nehm immer Petroleum .. ;-)).

Minimap
- neben der Raumbeschreibung ist eine ASCII Grafik der
anliegenden Räume angegeben

ANSI-Farben-Unterstützung
- die Fraben können umkonfiguriert werden

Online-Wörterbuch
- durch einen Gateway kann vom MUD aus auf das LEO Deutsch-Englisch
Wörterbuch zugegriffen werden

Report-System
- ein Bugzilla ist angebunden zur Verwaltung von Bugs, die durch
Spieler gemeldet und mitverfolgt werden

Ansprechbare Coder
- fast immer kann man sie ansprechen, und selbst wenn das Problem
nicht unmittelbar lösbar ist, hören sie zumindest zu.

MXP vorbereitet

Nicht zuletzt bieten Spiele, die nur Text brauchen, die
Möglichkeit, auch von Arbeit aus verbunden zu bleiben,
ohne gross aufzufallen, je nach Client ;-)



Steuerung:

Wie die meisten MUDs als alten Zeiten verläuft alles textbasiert.
Es gibt 2 Modi, einen Converse-mode, bei dem jede Textzeile als
Message interpretiert wird, und einen Kommando-Mode (Standard).

Es gibt einen grossen Satz an Standardkommandos, wie "look",
"examine", "kill <enemy>", "chat <msg>", die den Character zu
bestimmten Aktionen veranlassen; "n", "s" etc. zum Bewegen.

Informationen gibt das "score" Kommando mit mehreren Parametern.
Mit Hilfe von "set" lassen sich Einstellungen treffen, z.B.
schaltet "set colour on", "set colour scheme black" die Ansi
Farben ein und konfiguriert sie für einen schwarzen Hintergrund.
Abkürzungen lassen sich mittels "alias" definieren.

Weitere Kommandos werden durch die Berufe ermöglicht.
Ausserdem kann jedes Gebiet und jede Quest
eigene neue Kommandos definieren, die man dann aus den Texten
herausahnt. Mit den NPCs spricht man wie mit Spielern.

Zu Beginn startet man in einem Tal, in dem man die grundlegenden
Kommandos erklärt bekommt, wenn man will, oder man geht sofort
in seine Heimatstadt.

Jede Stadt hat einen Newbie-Park, in dem man einfache Monster
besiegen kann, um schon mal etwas Gefahr zu schnuppern.

Bilder und Sound kommen frühstens mit MXP, bis dahin dauert es
aber noch etwas.




Über mich
---------
Evermore ist mein 2. MUD nach Tubmud, wo ich 1992 begann.
Ich spiel Evermore etwa seit 1998, inzwischen hauptsächlich als
Arch tätig und code an Quests/ lasse andere coden. Ich bin 856
Online-Tage alt und schaue meinem Ruhestand entgegen, nutze das
Mud also meist zum Chatten oder als Onlinewörterbuch.

Vorteile, die ich für das Anwerben von Spielern bekomme:
Ich freue mich über neue Spieler (und letztendlich Coder).
Und ich hoffe, die MUDs überleben die Grafikwelten.

Nachteile:
Ich muss auf mehr Bug-Reports reagieren.



Wie oben erwähnt, bin ich dankbar für Hinweise, insbesondere wie man
es Einsteigern erleichtert. Was kann man wie leicht verbessern.
Ja, Farbe und Bilder gehen da nicht, noch nicht. MXP ist teilweise/
wird weiter eingebaut...


Viele Grüße,
Meister - Archwizard of 'The Lands of Evermore'
(Ja, der ungünstige Name ist historisch bedingt..)

Sehr interessanter Artikel, ich würde selbst mal vorbeischauen, aber ich bin auf vespertales.de (Ultima Online) schon ausgelastet.

:-/

... und für diejenigen, die sich noch ein wenig über MUDs im allgemeinen informieren möchten, gibts ein kleines wiki-projekt:

http://www.mudder.info/


gruß, Eisregen

Allgemein zu MUD

Mud ist ein Internet-Spiel, ein Multi-User-Dungeon oder Multi-User-Domain. Dieses Spiel ist rein textbasiert, die Phantasie der einzelnen Mudder, wie sie genannt werden, ist somit sehr gefragt. Jeder, der zum ersten Mal durch Zufall oder durch Freunde in solch eine Welt geführt wird, entdeckt bald die Faszination des Spieles.

Man taucht in eine mittelalterliche Fantasy-Landschaft aus gefährlichen Wäldern, Sümpfen, Wüsten, Meeren, sowie Städten und Dörfern, mit allem was man so in Orten finde und trifft dort Spieler aus der ganzen Welt und erleben mit ihnen gemeinsam Abenteuer, kämpft gegen Monster oder löst einige dieser kniffligen Quest, die teilweise auf realen Mythen, Geschichten und allem Möglichen basieren.

Man entwickelt seine Fähigkeiten als Palantir, Mage, Thief, Drow oder Kender, das sind die Gilden, die man sich ausgesucht hat, um gegen die gefährlichen Monster zu bestehen, welche den Bewohnern von Mud`s das Leben schwer machen. Jeder dieser Gilden hat besondere Eigenschaften, so z.B. kann man als Magier gut zaubern, als Priester mit Hilfe von Göttern bzw. Elementen kämpfen usw. Natürlich kann es auch vorkommen, wenn man nicht schnell genug ausreißen kann oder der Gegner doch zu stark ist, daß man stirbt. Dies jedoch ist nicht wie im Realen endgültig, sondern man kommt zum Gevatter Tod. Du erlebst dabei, wie sich die Geister um Deine Seele streiten, was aber zum Schluß zu den eigenen Gunsten ausgeht. Natürlich kommt es auch vor, so zumindest in machen Mud's, daß Dich Gevatter Tod schon mal da behält , aber auch da gibt es Möglichkeiten wieder aufzuerstehen. Der Nachteil ist natürlich, man verliert jede Menge Erfahrungspunkte, die man sich teilweise mühselig erarbeitet hat.

Schöne Dinge gibt es natürlich auch. So trifft man die Leute nicht nur, wenn man spielt, sondern es gibt Meetings, die ein bis zwei Mal im Jahr stattfinden, wo man sich im Realen trifft um sich auszutauschen über eine ganze Menge, wie sieht der oder der aus. Ach ja, außerdem gibt es Internetseiten in denen Bilder auftauchen. Diese Bilder stammen meist von solchen Meetings oder auch Years Even Parties.

Etwas, was man nicht vergessen sollte, sind Wizards. Diese solche sind Personen, welche sich genauso durch die Abenteuer geschlagen haben. Ihnen eröffnet sich die faszinierende Gelegenheit hinter die Kulissen zu schauen. Sie haben die Möglichkeit Welten zu erschaffen und nebenbei ihre Träume einzubringen. Dies hat zur Folge, daß kein Fleck wie der andere aussieht, da für gewöhnlich jeder Mensch andere Vorstellungen hat und es ist schön, immer mal wieder was Neues zu entdecken.

Das ganze kann man auch einfacher ausdrücken, so dasses sogar BWLer oder WINGs verstehn: Man stelle sich das Buch zu Diablo2 vor

das interaktive Buch

Trotzdem... ich bin da zu altmodisch. Man gebe mir einen Einen Würfel, Charakterbogen, Zettel und Stift, und ich bin zufrieden.

Ja sowas haben wir auf unseren MUD Meetings auch gemacht - dieses Jahr treffen wir uns in der Herberge Tharandt.

Mit diesem Wort machst dus wieder so kompliziert, daß kein WiWi dir folgen kann. Im Prinzip isses nur ein Roman mit (vereinfacht) zwei Autoren. Der erste schreibt, was die Hauptperson tut, der Zweite, was ihr daraufhin passiert. Das Autor 2 ne Art Blackbox is, wovon wir mal nich verraten was drin is, is dabei mal egal.

Was ich damit eigentlich sagen wollte ... ... Aja ... Mein Kaffee is alle

Naja ich dachte dabei eigentlich an diese Romane, welche Ende der 90er Jahre aufkamen.
Es wird eine Geschichte erzählt, welche den Leser in den Mittelpunkt stellt. Nach jedem Kapitel (meistens sind es rund 50 zweiseitige Kapitel gewesen) wurde dem Leser eine Entscheidungsfrage gestellt, nach deren Beantwortung er zu einem anderen Artikel zum weiterlesen verwiesen wird.
Nach dem Motto:



hab leider vergessen wie die Reihe hieß, hat mir aber manchen verregneten Tag gerettet.

Aber gut, das kennt ausser mir sowieso keiner mehr, glaub ich.

Jaaa...kann mich noch entsinnen. Gab mehrere Buchreihen (zB. die Einsamer Wolf - Reihe) oder diverse Rollenspielhersteller mit Einzelspielerabenteuern (DSA, MERS...)
War schon ganz lustig

japp genau!!!!

das gabs auch mal von asterix...war cool

Es gibt ein Treffen vom 9. August bis 12. August in der Herberge Tharandt.

Die WU hats per Itembeschreibung ins Tame geschafft:
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