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Vollständige Version anzeigen: Karlsruhe kippt Verbot von Studiengebühren
stth
na ja die urteilsbegründung, dass der bund nicht das recht hat, den länderen die einführung zu verbieten (bildung ist nunmal (grundlos) ländersache) ist nachzuvollziehen und damit das ganze an für sich richtig...

schlimm ist eher, dass in diesem staat (bürokratisch)richtige vor zweckmäßiger Entscheidung geht....

was solls... werden noch 3 semester sudiert und dann aus finanziellen gründen aufgehört, wenn der spiegel recht behält....

passend dazu auch die ereignisvorhersage in der adrem für 2005... januar: "Das Bundesverfassungsgericht verbietet überraschend Studiengebühren fürs Erst-Drittstudium. Bregründung: Studenten sind billiger als Arbeitslose [..]"
Pummel
Ich vertraue vorerst darauf, daß sich Sachsen da zurückhält. Wenn nicht setze auf großzügige Übergangsregelungen ... ansonsten muß ich mich am Ende doch noch beeilen.

Ich freue mich schon auf die nächsten Jahre, die Diskussionen über den nicht mehr zu bewältigenden Lehrstellenmangel aufgrund gesunkener Studentenzahlen, die steigende Zahl der Minijobs - vernichtenden studentischen Nebentätigkeiten und und und ...
Wie kurzsichtig muß man sein yeahrite.gif

btw: netter Pressespiegel smile.gif
aMy
Hm, wenn ich das richtig mitbekommen habe wollen sie die Studiengebühren schon ab dem nächsten Wintersemester einführen.
Für mich heißt das: Lehre suchen und doch nicht wieder studieren. Schöne Scheiße. Als gäbe es Ausbildungsplätze oder Jobs wie Sand am Meer. angry.gif
Wanda
tja und glücklich seien die, mit den kurzen regelstudienzeiten und geringen lehrmittel-kosten.. is ja nich so, dass man nur gebühren blechen muss um zu studieren, man kommt auch ohne bücher etc ni weit.. was ist dann eigentlich mit dem semesterbeitrga? der bleibt noch, ne? kommt warscheinlich auf die hundert euro auch nimmer an..
*nein-das-war-nich-ernst-gemeint..*
Silenzium
Ich finde das Urteil auch mies. Aber bevor viele über ein Abbruch des Studiums nachdenken, sollten man lieber etwas abwarten. Noch kann einiges passieren.

Was mich allerdings ziemlich beunruhigt ist die Frage, ob ein Promotionsstudium auch gebührenpflichtig wird.
yocheckit
QUOTE (Silenzium @ 26 Jan 2005, 15:39)
Was mich allerdings ziemlich beunruhigt ist die Frage, ob ein Promotionsstudium auch gebührenpflichtig wird.

jep, das würde mich auch brennend interessieren! die folgen dessen sind nicht abschätzbar..

habe dazu auch schon an DIESER stelle paar gedanken geäussert.
hasufel79
QUOTE (Silenzium @ 26 Jan 2005, 15:39)
Ich finde das Urteil auch mies. Aber bevor viele über ein Abbruch des Studiums nachdenken, sollten man lieber etwas abwarten. Noch kann einiges passieren.


hast völlig recht! ich glaube nicht, daß gebühren schon nächstes wintersemester flächendeckend kommen. erstmal muss ein entprechendes landesgesetz auf den weg gebracht werden. ausserdem war es wohl angedacht, bei studiengebühren eine entsprechende modifikation des bafög gesetzes bzw. vergleichbarer studentendarlehen zu entwickeln. hat nur einen einzigen haken. bafög ist sache des bundes, die studiengebühren nun sache der länder...

ich bin gespannt wie sich das entwickelt... bildung sollte meiner meinung nach nicht den höheren sozialen schichten vorbehalten bleiben durch schaffung solcher monetärer zutrittsschranken... Uni als Clubgut? wacko.gif
joe
QUOTE (hasufel79 @ 26 Jan 2005, 16:04)
ich bin gespannt wie sich das entwickelt... bildung sollte meiner meinung nach nicht den höheren sozialen schichten vorbehalten bleiben durch schaffung solcher monetärer zutrittsschranken... Uni als Clubgut?  wacko.gif

Tja, aber auch ohne Studiengebühren ist der Bildungsstand in Deutschland primär von der sozialen Stellung abhängig.
bsf
QUOTE (joe @ 26 Jan 2005, 16:13)
Tja, aber auch ohne Studiengebühren ist der Bildungsstand in Deutschland primär von der sozialen Stellung abhängig.

seh ich auch so .

außerdem gibt es ja immer noch verschiedene arten von studiengebühren, inkl. der, die nicht sonderlich das studentenportemonaie belasten.
hasufel79
ja klar gibt es diese - aber das wird natürlich noch mehr verschärft werden. ich geh da immer ein bisl von mir aus: ich könnte mir jetzt keine zusätzlichen kosten mehr leisten. meine eltern könnten es mir aber schlichtweg auch nicht mehr zahlen... (Handwerkerfamilie)

es würde im Prinzip ein Großteil der mittelständischen Familien aus den Unis hinauskicken.
bsf
QUOTE (hasufel79 @ 26 Jan 2005, 16:19)
ja klar gibt es diese - aber das wird natürlich noch mehr verschärft werden. ich geh da immer ein bisl von mir aus: ich könnte mir jetzt keine zusätzlichen kosten mehr leisten. meine eltern könnten es mir aber schlichtweg auch nicht mehr zahlen... (Handwerkerfamilie)

es würde im Prinzip ein Großteil der mittelständischen Familien aus den Unis hinauskicken.

nachgelagerte studiengebühren (du zahlst erst, wenn du arbeiten gehst) würde doch aber kaum jemanden "rausschmeißen".
ich kenne das finanzielle problem: komm' auch wirklich nicht aus einer millionärsfamilie wink1.gif

so gesehen könnte ich auch nur im nachgelagerten modell weiterstudieren; bei "normalen" wüsst' ich auch nicht, wie es weitergehen soll.
ich glaube allerdings auch nicht, dass ein derart unsoziales system kommen wird - da wären locker 1/3 der studenten weg, würde ich schätzen, und gut ausgebildete arbeitskräfte werden dringend benötigt.
aMy
Hm, und was machste wenn de danach keinen Job findest?
Deine Studiengebühren vom Arbeitslosengeld bezahlen? wacko.gif
Mangoo
Und mal ganz anders gedacht:
Wieso sollen nur die Studenten zahlen? Was ist mit den Schülern?
Wenn Bildung schon Geld kosten soll, wieso werden die Schulen nicht auch mit rangezogen???
aMy
Weil es eine Schulpflicht gibt.
Da würden sich ja schließlich alle aufregen... so sind's nur die Studenten. yeahrite.gif

Naja, die werden schon sehen was sie davon haben... rip_1.gif
Mangoo
Aber die Schulpflicht geht doch nicht bis zum Abi. Alles was nach der Hauptschule kommt ist freiwillig.
Nitric Acid
@aMy: Mit einem abgeschlossenen Studium findest du fast immer nen Job, es ist nur die Frage in welchen Teil Deutschlands bwz. Europas es dich verschlägt!

- viele "finden" keinen job weil sie nicht bereit sind ihre Heimat zu verlassen!!


Wär echt kacke wenn die echt ne fette Gebür drauf hauen würden!
Mangoo
da
chaoscamp
naja die entscheidung war ja zu erwarten so gesehen ja auch verständlich nur die folgen sind halt um es bescheiden zu sagen scheiße.

Nur ich würde nicht vertrauen das sachsen sich zurückhält, denn die waren bei der Klage mit dabei, und dass macht man ja nicht nur weil es einem nicht passt, dass der andere etwas macht, was man auch tun würde, es aber nicht sein kann, dass er es macht.
Und ich bin mir fast sicher, dass schon ein gesetz in der schublade ist. dauert ja nicht so lang sowas auszuarbeit wink1.gif
nur noch durch den landtag und fertig (man siehts am beispiel bayern)

auf jeden fall müssen jetzt reaktionen folgen sonst ist es wie immer zu spät
ein anfang wäre ja schon mal wenn möglichst viele mit nach leipzig fahen und dort mit den anderen zur demo zu gehen!!!!


yocheckit
QUOTE (bsf @ 26 Jan 2005, 16:25)
QUOTE (hasufel79 @ 26 Jan 2005, 16:19)
ja klar gibt es diese - aber das wird natürlich noch mehr verschärft werden. ich geh da immer ein bisl von mir aus: ich könnte mir jetzt keine zusätzlichen kosten mehr leisten. meine eltern könnten es mir aber schlichtweg auch nicht mehr zahlen... (Handwerkerfamilie)

es würde im Prinzip ein Großteil der mittelständischen Familien aus den Unis hinauskicken.

nachgelagerte studiengebühren (du zahlst erst, wenn du arbeiten gehst) würde doch aber kaum jemanden "rausschmeißen".
ich kenne das finanzielle problem: komm' auch wirklich nicht aus einer millionärsfamilie wink1.gif

so gesehen könnte ich auch nur im nachgelagerten modell weiterstudieren; bei "normalen" wüsst' ich auch nicht, wie es weitergehen soll.
ich glaube allerdings auch nicht, dass ein derart unsoziales system kommen wird - da wären locker 1/3 der studenten weg, würde ich schätzen, und gut ausgebildete arbeitskräfte werden dringend benötigt.

das sehe ich anders!

gedankenexperiment:

entwicklung in 5 jahren
- 500€ studiengebühren pro semester (kann bis dahin aber schon deutlich höher sein)
- 150€ semesterbeitrag (optimistisch geschätzt)
- bafög höchstsatz, davon die hälfte zurückzuzahlen: 300€/monat
- 5 jahre studium

macht 24.500€ schulden nach dem studium. im osten bekommt man wahrscheinlich auch in 5 jahren nicht mehr als 1600€ netto im monat. davon zieh ich jetzt mal 1200€ für wohnung, lebensmittel und auto ab, da lebt man quasi immer noch wie ein student. jetzt kann man monatlich 400€ abzahlen wenn man auf urlaub und andere schöne sachen verzichtet und schon hat man schon nach ganzen 61.25 monaten seine schulden abbezahlt - entspricht über 5 jahren!!

SOZIALVERTRÄGLICH??

ich weiss, dass die tatsächlich steigerung in dieser rechnung nur 5000€ (12,5 monate abzahlung) beträgt, aber darum geht es mir nicht, sondern ich will verdeutlichen, dass für menschen niederer sozialer schichten ein studium nicht mehr lohnenswert ist, da die entbehrungen und das finanzielle risiko grösser sind, als der gewinn den man später davon haben könnte. man sollte dabei auch nicht vergessen, dass in zukunft studenten eine geringere gesetzliche rente bekommen, da sie weniger jahre einzahlen! im klartext bedeutet das, dass man vielleicht nur (blink.gif) 40 jahre zeit hat um das gleiche geld zu verdienen wie leute die 47 jahre arbeiten gehen und die zeit einer jugend voller entbehrungen ist mit geld nicht wieder aufzuwiegen!
bsf
QUOTE (yocheckit @ 27 Jan 2005, 13:08)
QUOTE (bsf @ 26 Jan 2005, 16:25)
QUOTE (hasufel79 @ 26 Jan 2005, 16:19)
ja klar gibt es diese - aber das wird natürlich noch mehr verschärft werden. ich geh da immer ein bisl von mir aus: ich könnte mir jetzt keine zusätzlichen kosten mehr leisten. meine eltern könnten es mir aber schlichtweg auch nicht mehr zahlen... (Handwerkerfamilie)

es würde im Prinzip ein Großteil der mittelständischen Familien aus den Unis hinauskicken.

nachgelagerte studiengebühren (du zahlst erst, wenn du arbeiten gehst) würde doch aber kaum jemanden "rausschmeißen".
ich kenne das finanzielle problem: komm' auch wirklich nicht aus einer millionärsfamilie wink1.gif

so gesehen könnte ich auch nur im nachgelagerten modell weiterstudieren; bei "normalen" wüsst' ich auch nicht, wie es weitergehen soll.
ich glaube allerdings auch nicht, dass ein derart unsoziales system kommen wird - da wären locker 1/3 der studenten weg, würde ich schätzen, und gut ausgebildete arbeitskräfte werden dringend benötigt.

das sehe ich anders!

gedankenexperiment:

entwicklung in 5 jahren
- 500€ studiengebühren pro semester (kann bis dahin aber schon deutlich höher sein)
- 150€ semesterbeitrag (optimistisch geschätzt)
- bafög höchstsatz, davon die hälfte zurückzuzahlen: 300€/monat
- 5 jahre studium

macht 24.500€ schulden nach dem studium. im osten bekommt man wahrscheinlich auch in 5 jahren nicht mehr als 1600€ netto im monat. davon zieh ich jetzt mal 1200€ für wohnung, lebensmittel und auto ab, da lebt man quasi immer noch wie ein student. jetzt kann man monatlich 400€ abzahlen wenn man auf urlaub und andere schöne sachen verzichtet und schon hat man schon nach ganzen 61.25 monaten seine schulden abbezahlt - entspricht über 5 jahren!!

SOZIALVERTRÄGLICH??

ich weiss, dass die tatsächlich steigerung in dieser rechnung nur 5000€ (12,5 monate abzahlung) beträgt, aber darum geht es mir nicht, sondern ich will verdeutlichen, dass für menschen niederer sozialer schichten ein studium nicht mehr lohnenswert ist, da die entbehrungen und das finanzielle risiko grösser sind, als der gewinn den man später davon haben könnte. man sollte dabei auch nicht vergessen, dass in zukunft studenten eine geringere gesetzliche rente bekommen, da sie weniger jahre einzahlen! im klartext bedeutet das, dass man vielleicht nur (blink.gif) 40 jahre zeit hat um das gleiche geld zu verdienen wie leute die 47 jahre arbeiten gehen und die zeit einer jugend voller entbehrungen ist mit geld nicht wieder aufzuwiegen!

bei dem nachgelagerten system, was ich meine, geht es nicht darum, irgendeinen bestimmten betrag abzustottern, sondern,
1. wenn man einen job gefunden hat
und
2. ein gewisses netto-einkommen hat, zum beispiel am anfang 1500 €,
man einige jahre einen gewissen prozentsatz zurückzahlt, zb. zwischen 5 und 10 %. In diesem modell sollte es auch noch so gestaffelt sein, dass derjenige, der dank seines studiums nun richtig gut verdient, zb 3000 netto, eben nicht "nur" 5%, sondern 7% seines monatlichen nettoeinkommens abgibt, und das für vielleicht 7-10 jahre.
wieviel jeder zurückzahlt, hängt dann davon ab, welches einkommen jeder hat & wenn jemand keinen ordentlichen job gefunden hat (zum beispiel manch geisteswissenschaftler), zahlt man eben erstmal nichts, bis man evtl. mehr verdient.

so sah das modell aus, was ich eigentlich relativ sympathisch fand.
das geld kam dabei auch direkt der/ den uni(s) zu, an denen man ausgebildet wurde.
es gibt dabei aber eben KEINEN festen betrag an studiengebühren, wovon du immer ausgehst.
yocheckit
ich verstehe auf was du hinauswillst, aber ich möchte nicht 30 jahre lang schulden abzahlen! bei nachgelagerten studiengebühren werden sicherlich auch zinsen verlangt!

nach deinem modell kann man im monat im maximalfall 300€/monat als spitzenverdiener mit höchstem prozentsatz abzahlen, d.h. die schulden sind dann nach fast 7 jahren abgezahlt, davon würde ich aber mal nicht ausgehen, denn im schlimmsten fall passiert das erst nach über 27 jahren!
bsf
man es gibt doch aber keinen festen betrag, sondern jeden gibt nur ne bestimmte zeit, was er geben kann!

lies doch mal richtig! letzter satz und so, ne.
jeb
Es gibt da in Witten/Herdecke ein ganz spannendes System.
Jeder zahlt nach dem Studium 8 Jahre lang 8 % seines Einkommens zurück.
Wer 8 Jahre lang arbeitslos bleibt zahlt im theoretischen Fall also nix. Wer sofort 10.000 Euro Gehalt sein eigen nennen darf, der zahlt entsprechend mehr zurück als wenn er das Geld sofort während Studium bezahlt hätte - bis zu einem fixen Deckelbetrag. Ich finde diesen sogenannten "umgekehrten Genearationenvertrag" sehr solidarisch. Siehe auch Studierendengesellschaft Witten/ Herdecke e.V.
yocheckit
QUOTE (bsf @ 27 Jan 2005, 13:54)
man es gibt doch aber keinen festen betrag, sondern jeden gibt nur ne bestimmte zeit, was er geben kann!

lies doch mal richtig! letzter satz und so, ne.

bsf, jetzt noch mal nur für dich:

nach deinen prozentangaben liegt die rückzahldauer zwischen 7 und 27 jahren, auch wenn sich das gehalt mit der zeit steigert bleibt die zeitdauer der rückzahlung innerhalb dieser grenzen und zwar im mittel bei vielleicht 15 jahren! je schneller man zurückzahlt, desto höher der betrag, und ich habe überschlägig mit dem maximalbetrag gerechnet, also braucht man tatsächlich durch geringer beträge immer länger! jetzt kapiert?
mutzelflocke
Tja
Studiengebühren.
Nachgelagert und Einkommensabhängig bezahlt, wäre das sicher für jeden machbar. Die Gebühren während des Studiums zu bezahlen halte ich für fast unmöglich. Zumindest für viele Studenten. Irgend so ein netter Politiker (habs im Spiegel online gelesen aber vergessen, wers war) hat sich ja auch erdreistet zu sagen, es wäre für jeden studenten möglich 500€ im semester aufzubringen. Man müsse nur jeden Momat für 100€ auf irgend etwas verzichten. Wenn ich jetzt von mir ausgehe, müsste ich dann jeden Monat auf alles verzichten, weil ich eigentlich nach Abzug der Miete noch 100€ so zum verschleudern übrig behalte. Na dann mal los .... ich mach Diät.
So
und um auf nachgezahlte Studiengebühren zurückzukommen - auch wenn es machbar ist die abzuleisten, frage ich mich, ob das zu rechtfertigen ist. Übrigens haben ja die netten Menschen, die das jetzt einfordern alle noch umsonst studiert, vielleicht noch Stipendien in Anspruch genommen - damals - und sicher genug Geld, um ihre verzogenen Söhnchen und Töchterchen auch noch für 5000€ im Semester studieren zu lassen.
Sicher müssen die Unis finanziert werden. Studiengebühren wären vielleicht grundsätzlich auch nicht zu verurteilen, wenn es umfangreiche Auffangsysteme gäbe. Wie z.B. Stipendien von Staat und Wirtschaft wie in den USA.
Aber so wie es jetzt aussieht wird das letztendlich schon zum Rückgang der Studentenzahlen führen. Und es ist ja nicht unbedingt so, dass Abiturienten aus reichen Familien auch die besseren Studenten sind, oder?


Atanasoff
Man muss sich dann auch mal überlegen was man damit vielen Studenten Antut.
Die haben dann schon zu Beginn ihres selbständigen lebens nen riesen Haufen Schulden den sie dann zeitlebens abarbeiten müssen. Dann kommt vielleicht das Haus was man auch abzahlen will, für die kommenden Jahre (Alter) muss man ja auch noch selber vorsorgen (Rente is ja dann wohl nich mehr sad.gif ) und am Ende hat man das Ganze Leben lang nur Schulden abgearbeitet.

Wo soll dann das Leben noch Spass machen, was einem ja permanent überall erzählt wird. Wenn ich manchmal dran denke wieviel ich schon an BaFöG zurückzahlen darf kann ich jetz schon nichmehr schlafen.
baren
QUOTE
Studie zum Studenten-Einkommen
Thüringer am ärmsten, Hamburger am "reichsten"

Thüringer Studenten haben im deutschlandweiten Vergleich besonders wenig Geld. Zu diesem Ergebnis kommt eine vom Studentenwerk Jena-Weimar in Jena vorgestellte Länderauswertung der 17. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks. Danach müssen die Studenten in den neuen Bundesländern durchschnittlich mit weit weniger Geld auskommen, als ihre Kommilitonen im Westen.
651 Euro in Thüringen, 858 Euro in Hamburg

Den Angaben zufolge standen Thüringens Studenten 2003 im Schnitt 651 Euro monatlich zur Verfügung, während der Bundesdurchschnitt mit 767 Euro deutlich höher lag. Über dem Bundesdurchschnitt liegen die Einkünfte der Studenten in fast allen westlichen Bundesländern, außer in Niedersachsen und Baden-Württemberg.

Die vier niedrigsten durchschnittlichen Studenteneinkommen

Thüringen 651 Euro
Sachsen 656 Euro
Meckl.-Vorpommern 666 Euro
Sachsen-Anhalt 683 Euro

Die vier höchsten durchschnittlichen Studenteneinkommen

Bremen 803 Euro
Berlin 808 Euro
Hessen 812 Euro
Hamburg 858 Euro

Studentinnen sind laut der Studie finanziell schlechter gestellt als ihre männlichen Kommilitonen. Sie haben zum Beispiel in Thüringen durchschnittlich 630 Euro zur Verfügung, die Studenten hingegen 671 Euro. Ein Grund dafür ist die unterschiedliche Bezahlung. Sie verdienen pro Stunde durchschnittlich einen Euro weniger als männliche Studenten.
Eltern müssen helfen

Obwohl die Studenten in Thüringen über weniger Geld verfügen, haben viele keinen Nebenjob, um ihr Einkommen zu erhöhem. Ein Grund dafür sei das geringe Stellenangebot im Freistaat. Knapp 94 Prozent der Studenten seien daher auf die Unterstützung ihrer Eltern angewiesen.

Die deutschen Studenten werden alle drei Jahre in einer bundesweiten Erhebung zu ihren individuellen Lebensbedingungen befragt.


Quelle: http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen...EF1_BAB,00.html
Kramsky
656€ in Sachsen?

was nehmen die da alles mit rein, ich glaub ich kenn kaum einen der so viel geld zur Verfügung hat wacko.gif
simpson
ich auch nich..
also sind wir nicht der Durchschnitt.. wacko.gif
stth
na was.. 656 eu?

klar.gif

das würd ich doch mal gerne sehen, was da alles reinzählt....

die wollen bestimmt wieder vorrechnen, dass wir uns 1000€ studiengebühren im semester leisten können.

hätte ich das geld, dan könnte ich das auch.... aber hätter der hund nicht, hättern hasen gehabt....

son reis!!!!!
Atanasoff
nimmt man eine Vollbafög abhängige als Grundlage haut das mit den 656 Eu schon hin!
  • 300 € Grundversorgung
  • + 200 € Miete (die wird ja extra mit drauf gerechnet)
  • + 150 € Kindergeld
  • --------------------------------------------
  • = 650 €

Dann kommt noch das was man an kleinen Nebenjobs so dazuverdient, fertig!
Ist also garnicht soweit hergeholt
simpson
ich bekomme aber kein Bafög verdammt..und mich kotzt das langsam an, das meinem ganzen Leben dieser Scheiß BaFög Satz zu Grunde gelegt wird..*freidreh
stth
zu dumm nur, wenn in meiner grundversorgung miete inbegriffen ist, und zum teil aus meinem kindergeld besteht.... dann bringt das addieren der einzelbeträge nicht mehr...

dieses wunschdenken... nicht jeder der kein bafög bekommt hat eltern, die mal fix 500 eu für 1 oder mehr bälger abdrücken können

das hinkt doch an allen beiden beinen....

(ein glück dass meine deck hoch genug ist, sonst hättich jetzt n schädelbasisbruch *aaaarrrrrrgggggg*)
simpson
mein Kindergeld is meine Miete^^
yocheckit
@simpson: jep, wenn sie nur dafür reichen würde..

wenn man den sächsischen betrag halbiert kommt man auf das was ich im monat hab und davon muss wohnung und essen bezahlt werden - da bleibt oftmals nur blutspenden für'n paar bier!
mutzelflocke
krass
ich lieg 400€ unter durchschnitt
und da bezahl ich noch miete von....

ich frag mich, wer den durchschnitt so anhebt .....


blink.gif