Würdest du Lebensmittel zu dir nehmen, die genetisch verändert wurden, oder deren Zutaten genetisch verändert wurden?

ich behaupte mal, dass wir recht oft Lebensmittel mit genetisch veränderten Inhalten essen, ohne es zu wissen

Gentechnik == superkräfte.

Also ich bin von der Idee der Gentechnik schon recht angetan, mit eingebauten Giften in Pflanzen jedoch habe ich so meine Skepsis.

[x] Weiß ich nicht.

Im Moment wahrscheinlich pauschal ja. Aber das liegt auch daran, dass ich absolut keine Ahnung davon hab, was es bedeutet, dass das Essen gentechnisch verändert ist.
Wie es bei entsprechendem Hintergrundwissen wäre, weiß ich nicht.

gentechnik is super!

die erste überlegung ist doch: ja toll, dann bleibt das essen länger frisch. die zweite überlegung ist aber: wer weiß wie die genveränderten lebensmittel auf den menschlichen organismus wirken. wer weiß welche krankheiten wir uns damit einhandeln, die wir vorher noch gar nicht kannten. also lieber verbieten lassen. die dritte überlegung ist dann: das ganze hatten wir ja schon ein paar mal. durch unnatürliche fortschritte haben wir malaria, die pest und aids bekommen. wir, also die europäer, haben uns in gegenden gewagt, in der menschen eigentlich nichts zu suchen haben und uns darum epidemien eingehandelt, die sonst niemand gekannt hätte.
wenn wir jetzt anfangen, unsern fraß so zu basteln wie wir es gern hätten, ist das eigentlich genau so ein einschnitt in die natürlichen gegebenheiten. entweder ist das ein weiterer schritt zur menschlichen selbstvernichtung oder aber man wird auch damit irgendwann fertig werden, natürlich nicht ohne einen gewissen kollateralschaden. die wissenschaft muss doch was zu tun haben, nich...

das wundert mich, dass soviele für "Ja" stimmen.
es sind schon leute augrund gentechnisch veränderte lebensmittel gestorben.
also scheint doch nicht alles so rosig zu sein, wie es in den medien angepriesen wird.

Naja, bewiesen ist bisher nur das es neue Allergien auslöst.

Aber da's beim Bio-Mann so teuer ist: gründlich kauen und runter damit, nich?

ob wir davon krank werden wissen wir vorher weder bei der gentechnik noch bei der (guten alten) zucht.

Dito!

Pflanzen und Tiere züchten - das ist doch auch Gentechnik.

Heute geht es schneller. Was mich wirklich mal interessieren würde, sind
Riesenameisen, die singen können.

​​

Ja das stimmt - Patente auf Dackel, Farbschläge bei Wellensittichen, div. Apfelsorten, weise Rosen, ... gibt's glaube nicht

Dafür hätte ich doch gerne eine Quelle, nie davon gehört.

Wie gesagt: die Allergien. Vielleicht sind ihnen die Atemwege zugeschwollen. Ansonsten kann ich mir auch nicht vorstellen warum man von dem Zeugs gleich sterben sollte.
Ne Quelle wär da schon nett

​​

ich mag meine weintrauben ohne kerne

z.B. hier, abschnitt B.
mehr hab ich auf die schnelle nich gefunden. auf phoenix gabs auch mal ne reportage drüber.
mag ja sein, dass manche nur noch gentechnisch veränderte lebensmittel essen wollen, aber ich hätte dann auch gern die wahl zu genfreiem zeug zu greifen.

http://www.xkcdb.com/?5557

„Genfrei“ ist nicht wirklich das, was man noch essen moechte.

und wo is der witz, ich kann nämlich kein englisch...

genfrei würde dir nur noch Wasser, Sauerstoff und vielleicht Kochsalzlösung oÄ. anorganisches Zeug bleiben. Gemüse und Fleisch enthalten bekanntlich Gene.

mir fehlen hier eindeutig die Antwortmöglichkeiten:

[ ] mir egal, was ich fresse
[x] nicht vom jetzigen wissenschaftlichem Standpunkt aus
[ ] es gibt genverändertes Essen?

Wieso denn mehr Antwortmöglichkeiten. Stellt euch einfach vor, ihr kriegt einen Salat, da ist Genmais drin. Esst ihr den oder nicht?
Wenn man noch auf einen neuen wissenschaftlichen Standpunkt warten will -> Nein
Wenn es einem egal ist, was man in sich hineinstopft -> Ja
Und was soll bloss "weiß nicht" in diesem Kontext sein? Man isst den halben Salat und lässt die andere Hälfte liegen?

ah danke, jetzt bin ich schon etwas schlauer.
aus dem zusammenhang war der sinn natürlich nicht erkenntlich, sonst wären die nerds ja arbeitslos...

"weiß nicht" wäre wohl eher ein "nein" - man sitzt vor dem salat, läd was auf die gabel, führt sie zum mund, dann aber wieder zurück und murmelt "ich weiß nicht, ich weiß nicht..." - im ergebnis hat man aber nix gegessen

Man (ich) entscheidet es in dem Moment, wenn man davor sitzt. Kann ja sein, dass man sich dann sagt "Naja, soviel Hunger hab ich auch nicht." oder "Sieht gut aus, riecht gut, schmeckt bestimmt auch gut.".

Wir sind doch durch die ganzen Geschacksverstärkerstoffe sowieso total abgestumpft. Die meisten die zum ersten Mal Bio-zeugs essen sagen. "Schmeckt irgendwie nach nix!?!" Weil halt die ganzen Booster fehlen...
Glaub ihr da, dass ihr "normales" Essen geschacklich oder vom Geruch her von genmaipulierten Zeugs unterscheiden könnt?

Nee. So war das von meiner Seite her aber auch garnicht gemeint. Ich wollte darauf hinaus, dass man, mit dem Wissen um die Genmanipuliertheit, dann zwar vielleicht nicht das beste Gefühl im Hinterkopf hat, sich aber wegen des gut wirkenden Essens trotzdem dazu entscheidet, es einfach zu essen.

@Doomsn:
Ah, ok so macht das natürlich Sinn. Ist sogar ne gute Art der Entscheidung.

Weil ich mit einem Nein Gentechnik-Essen kategorisch ablehnen würde, mit einem Ja kategorisch zustimmen täte.
Das will ich nicht. GenFood ist ein zeimlich fragiles Thema - ebenso wie Stammzellenforschung etc.pp.
Vom ideellen Standpunkt her würde ich klar sagen: NEIN - weil zuviel Schmiere (siehe Monsato-Geschichte in den USofA) betrieben wird. Da spielt es erstmal keine Rolle, ob das Gebilde auf Proteinbasis auf meinem Teller nun nicht mehr "original" ist.
Wenn ich aber darüber nachdenke, dass ich eine rotere/saftigere/süßere/leckerere Erdebeere auf den Teller bekommen könnte, dann würde ich sagen: JA - her damit. Erdbeeren können nur gut, besser, oder am besten sein.
Nimmt man das beides nun zusammen - ist das für mich keine Ja/Nein Frage - Deswegen
Dennoch hast du natürlich recht, wenn man mir jetzt eine genmanipulierte Riesentomate gäbe, würde ich sie nicht essen, meine Antwort wäre also nein.

@Space-Monkey: Ich wollte dir erst ob der Kennzeichnungspflicht in der EU widersprechen, nach kurzer Diskussion mit mit frink hab ich mich entschlossen, diese Regelung schwammig zu finden.

@Stormbreaker: Warum bist du von gentechnisch verändertem Essen angetan? Was hat Gift in Essen als Waffe mit "08/15-GenFood" zu tun?

@Niveau: Zucht von Tieren und Pflanzen ist Genetik der alten Schule - Hier werden die Gesetzte der Natur, auch bekannt als Mendelsche Regeln, genutzt um bestimmte phäno- oder genotypische Merkmale auszubilden. Bei GenFood wird die DNA manipuliert - geziehlt. Aber das kann die Natur auch, nennt sich Mutation dann - diese ist aber zufällig, im Gegensatz zu Manipulation

@drölf: Kernlose Weintrauben sind kein Produkt der Gentechnik/manipulation, sondern eines der Zucht.
(Quelle)


~~~~ae|nder mir meine Erdbeeren so, dass sie als Kuchen am Strauch(?) wachsen

Ich frag hier eher nach einer generellen Einstellung, als nach dem Aussehen des Essens. Ist schon klar, dass man gewisses Essen ablehnt, weil es einfach schlecht aussieht oder schmeckt.

Ein Ja würde auch beinhalten, dass man ab und zu ein bestimmtes Lebensmittel ablehnt, weil festgestellt wurde, dass es Krankheiten hervorruft; man aber generell anderes Genfood in sich hineinstopfen würde.

Dann also noch mal: Ja!
Es wird sich ja mit den Jahren sowieso mehr und mehr am Markt festsetzen.

Och Mensch. Du hast mich auch nicht verstanden?

Es ging nicht darum, ob das Essen schlecht aussieht oder was weiß ich. Sondern einfach nur darum, dass die Entscheidung, ob ich etwas esse, von dem ich weiß, dass es gentechnisch manipuliert wurde, in manchen Fällen ganz spontan gefällt werden wird.

Jemand stellt mir irgendwas vor die Nase, erzählt mir, dass es gentechnisch manipuliert wurde und ich entscheide in dem Moment ob bei mir Gleichgültigkeit und Hunger gegenüber Ablehnung und "Gewissen" überwiegt oder eben nicht.

Das ist für mich keine grundsätzlich eindeutig beantwortbare Frage. Darum "Weiß ich nicht.".

Wenn du die Entscheidung aus Gleichgültigkeit heraus triffst, dann fällt die Antwort unter "ja". Gleichgültigkeit ist ja so wie ein Münzwurf, früher oder später wirste den Fraß also zu dir nehmen wenn es dir eigentlich egal ist.

Bleibt "Hunger", was imho ein Extremfall ist. Wenn die Wahl lautet "verhungern oder Genfraß essen" dann gibt es wohl nicht besonders viele, die ihrer Überzeugung treu bleiben. Was Menschen in Extremsituationen alles tun um was in den Magen zu bekommen ist ja vielfach dokumentiert. Für mich hat das allerdings nichts mit freier Willensentscheidung sondern eher mit Zwang zu tun wenn es außer dem Genfraß nix gibt womit man sich sättigen könnte.
Wenn du dagegen schon bei "normalem" Hunger alles nimmst was dir jmd. anbietet, dann siehe Gleichgültigkeit, was zu "ja" führt.

Vielleicht sollte in die Frage "ohne Not" eingefügt werden um den Hunger-/ Zwangsfall auszuschließen. Man hätte sie allerdings auch gleich so verstehen können . Imho gibt es hier die Antwort "weiß nicht" nicht.

Die Antwort "derzeit nicht" wäre imho dagegen sinnvoll.

Vielen Dank!