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Vollständige Version anzeigen: Gehörschutz in der Freizeit
loco
joar, hab mir gestern mal schön meine ohren vollgeballert und mir heute über eben dieses thema gedanken gemacht..
aber so richtige empfehlungen oder tests zu eher preiswerterem gehörschutz finde ich leider nicht bei google, deshalb wollte ich das thema mal hier anstoßen..

bin über die 'alpine partyplug' gestolpert und finde sie auf den 1. blick (in bezug auf die dämpfung der einzelnen frequenzen) ganz brauchbar, der frequenzgang hält sich ja in etwa an den verlauf der schmerzgrenze beim menschl. gehör^^

[attachmentid=24119]
Quelle: Script Meißner INF TUD

und die angepriesenen eigenschaften wie

* Sprach- und Ungebungsgeräusche bleiben gut wahrnehmbar
* Óffenes System, kein Gefühl des Abgeschlossenseins
* Kein Druck auf oder in dem Ohr
* Lange Gebrauchsdauer

klingen auch ganz gut, also vielleicht mal testen?

na dann schießt mal los..
aeon
also ich befürwort ja eine Gehörschutzpflicht,in der Bahn, wenn so Kiddi-spasten der Meinung sind, dass sie jetzt mir ihrem Handy mal irgendwelchen Aggro-Berlin-Kack auf volle Lautstärke laufen lassen müssen UND mein mp3-Player grad Akku-Technisch seinen Geist aufgegeben hat

IMMER! shifty.gif
Der.Stefan
Zitat(aeon @ 06 Apr 2009, 00:34)
IMMER!  shifty.gif
*


Ich vermute mal du scherzt wink.gif

Als gelernter Tontechniker kann ich Gehörschutz auf Konzerten nur empfehlen. Ist meistens viel zu laut...
Allerdings würd' ich davon abraten die Gehörgänge über längeren Zeitraum mit irgendwas zu blockieren. Egal um welcher Bauart von Gerhörschutz es sich handelt...
iggi
Hab immer zwei Stöpsel dabei, wenn ich zu musikalischen Darbietungen gehe. Im AZ Conny werden die z.B. an der Kasse kostenlos ausgegeben.
die_dan
Bei vielen Konzerten gehts gar nicht ohne, grad in den kleinen Clubs.

Was mich allerdings mal interessieren würde: Wozu ist es denn so laut, dass sowieso alle Ohropax benutzen? Ich bin weder Tontechniker noch großer Musiker, daher versteh ich den Sinn dahinter nicht. Gibt es einen Sinn?
loco
naja viele wollen wohl vom bass 'massiert' werden^^
versteh ich auch was damit gemeint ist, allerdings nimmt man irgendwann auch die lautstärke nicht mehr wahr (ging mir in gewisser weise zumindest so)
und wenn man dann mal raus geht aus dem schuppen, dann merkt man erst was man für ein druck auf'm ohr hat noexpression.gif

edt. ohropax finde ich persönlich sinnlos, verfälschen und dämpfen mir zu sehr und man merkt eben dass was im ohr steckt^^
Der.Stefan
Zitat(die_dan @ 06 Apr 2009, 00:58)
Bei vielen Konzerten gehts gar nicht ohne, grad in den kleinen Clubs.

Was mich allerdings mal interessieren würde: Wozu ist es denn so laut, dass sowieso alle Ohropax benutzen? Ich bin weder Tontechniker noch großer Musiker, daher versteh ich den Sinn dahinter nicht. Gibt es einen Sinn?
*


Leider haben sich viele Tontechniker ihre Ohren über die Jahre dermaßen weggeblasen das sie es lauter brauchen.
Und wenn du leise mischen willst und dein Chef sagt dir: "Mach lauter!", dann machst du lauter egal obs dann noch gut klingt oder nicht.
Zudem kurisiert dummerweise dieses "Nur die harten kommn in Garten"-Ding. Der Club der der geilste, härteste, bahbahbah - sein will mach am lautesten.
Kann man leider nicht ändern...
Sigurd
Ohropax sind doof, allerdings sind milde Gehörschützer auf Konzerten durchaus zu empfehlen, gerade wenn man vor hat, näher an die Bühne bei Konzerten zu gehen.
Den besten Ton gibts bei Konzerten immer am FoH, denn da sitzt der Tonmensch zusammen mit dem Lichtmensch. Ich selbst habe sechs Jahre im Theater als Licht- und Tontechniker (meist Licht) gearbeitet und kann daher im Prinzip sagen, dass man in diesem Job bei regelmäßigen Veranstaltungen ohne Gehörschutz nicht klar kommt.
Allerdings ist es ein Unterschied, ob Schrammelmucke aus dem System kommt, oder ob klare laute saubere Töne und Melodien ihren Weg zum Ohr finden. Das merkt man schnell wenn man Akustikversionen oder Solovarianten von Metal-Bands hört. Es klingt angenehmer und wer dreht da mal nicht gern etwas lauter?

Wenn man als Techniker die Halle kennt, wo man arbeitet, dann ist praktisch alles möglich. Schwierig wirds bei großen Open-Air-Konzerten. Da ist zwar kein Echo, man muss aber auch die hinteren Leutz beschallen können. Wie gesagt, das FoH ist der beste Platz, am besten seitlich, denn davor kanns schon mal etwas eng werden.

Für häufige Konzert- Discogänger ist Gehörschutz zu empfehlen, gerade wenn in Discos der DJ keinen Plan hat und einfach nur LAUT macht, statt korrekt abzumischen. Allerdings empfehle ich Gehörschutz, der den Klang nur wenig mindert und frequenzneutral bleibt. Dann ist es angenehm laut, das komische Gefühl beim Tragen kann dem Anwender leider nicht erspart werden no.gif
Der.Stefan
@Sigurd
Sind deine Ohren noch okay oder hast du Schaden genommen in deinen Dienstjahren? Mein Audiogrammm (beim Ohrenarzt) sieht noch ganz gut aus.
Sigurd
Ich hab keinen Schaden genommen, ich hab beim Bund den Grundpegel des Hörtesters gehört, der eigentlich gar nicht vorhanden sein soll (bzw. nicht hörbar) Fand ich selber etwas sonderbar, da mich der durchführende Arzt total verwirrt hat, von wegen "Sie können doch noch gar nichts hören, der Pegel ist bei -unendlich"

Wie gesagt, wenns regelmäßig laut wird, Gehörschutz tragen, als Techniker geht da kein Weg dran vorbei, beim Einmischen (Sound- und Linecheck) geht das allerdings nicht, da du den Ton so hören musst, wie das Publikum ihn hören soll
mmarx
Zitat(Sigurd @ 06 Apr 2009, 01:19)
gerade wenn in Discos der DJ keinen Plan hat und einfach nur LAUT macht, statt korrekt abzumischen.
*


Aber das rote Blinken steht doch fuer den PARTYMODUS!
Sigurd
Zitat(mmarx @ 06 Apr 2009, 01:27)
Aber das rote Blinken steht doch fuer den PARTYMODUS!
*

i.A. leider ja sad.gif
happy?
Zitat(mmarx @ 06 Apr 2009, 01:27)
Aber das rote Blinken steht doch fuer den PARTYMODUS!
*

wie blinken? shocking.gif
das muss alles dauerleuchten sonst ist was kaputt tongue3.gif rofl.gif

spaß beiseite: hab auch so silikon-ohrstöpsel ähnlich den von dir angesprochenen. tragen sich wesentlich angenehmer als die schaumstoffteile und es klingt auch noch besser.
bei konzerten sollte man sie schon ne ecke bevor die band anfängt rein machen und auch in den pausen drin lassen, dann gewöhnt sich das ohr an die geringe frequenzgang änderung und man vermisst nix.

zum thema lautstärke bei konzerten in kleinen clubs ist ja meistens das schlagzeug ein großes problem. das ist ohne verstärkung je nach räumlichkeit schon zu laut so das man den rest nurnoch anpassen kann/muss und nicht auf eine angenehme lautstärke einpegeln kann.
Eppinator
Zu dem Thema gabs schonmal ein paar Posts in diesem Fred: /index.php?showtopic=15890

Ich finde es fehlt noch die Auswahl "Vielleicht in Disco/Clubs/Konzerten jenach subjektivem empfinden" (oder is Punkt 1 damit abgedeckt?)

Ich hab meine Plugs auf Konzerten immer dabei, mach sie aber nur rein wenn ichs für nötig halte, sprich wenns mir subjektiv wirklich zuuuu laut ist gerade, oder bei "unwichtigeren" Vorbands ^^
aktsizr
Zitat(Eppinator @ 06 Apr 2009, 08:05)
Zu dem Thema gabs schonmal ein paar Posts in diesem Fred: /index.php?showtopic=15890

Ich finde es fehlt noch die Auswahl "Vielleicht in Disco/Clubs/Konzerten jenach subjektivem empfinden" (oder is Punkt 1 damit abgedeckt?)

Ich hab meine Plugs auf Konzerten immer dabei, mach sie aber nur rein wenn ichs für nötig halte, sprich wenns mir subjektiv wirklich zuuuu laut ist gerade, oder bei "unwichtigeren" Vorbands ^^
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Meistens braucht man keine Ohrenstoepsel... Im Club besteht auch die Moeglichkeit, dass man im Ohr schwitzt und dann kriegt man eventuell sehr schnell _WIRKLICHE_ Ohrenprobleme (Weil es dann nicht mehr lufttrocknen kann und im Ohr rumsuppt...). Wenn man sich schon was in die Ohren tun will, dann nur Zellstoff/Klopapier, da dieser Schweiss gut aufnimmt (der eventuell beim sich bewegen im Ohr entsteht...). Ich habe mir mal solche Silikonteile gekauft... aber damit hatte ich dann doch deutlich mehr Probleme als ohne... - Ein Freund von mir is Dozent am SAE in Leipzig. Er ist ein Anhaenger von direkt fuer das jeweilige Ohr angepassten Ohrenstoepseln. Ist wohl teuer... fragt mich auch nicht wo man sowas machen lassen kann... aber die Dinger tun wohl recht linear abdaempfen, was dann doch noch was ganz anderes ist als bei den meisten Silikon- bzw. origamiesk optimierten Klopapierplugs...

Warum hohe Lautstaerke? - Weil du dann die Musik auch koerperlich erfahren kannst.... oder so!
iggi
Die meisten Tontechniker haben keine gescheite Ausbildung und eigentlich müsste man sie wegen Körperverletzung einbuchten. Mit fühlen hat das nix zu tun.
Die Silikonstöpsel muss man ja auch nicht unbedingt bis Anschlag reinschieben. Sieht dann zwar albern aus, aber wayne juckts?
Schurke
laut = gut! biggrin.gif

auf konzerten und auf probe trag ich immer stöpsel (musicsafe von alpine, ~20€), man sollte sich auch anständige anschaffen, der unterschied ist deutlich zu erkennen.... die billig-dinger garantieren einen schönen dumpfen brei, während ordentliche plugs nur die lautstärke im ohr senken...

Zitat(aktsizr @ 06 Apr 2009, 09:03)
Ein Freund von mir is Dozent am SAE in Leipzig. Er ist ein Anhaenger von direkt fuer das jeweilige Ohr angepassten Ohrenstoepseln. Ist wohl teuer... fragt mich auch nicht wo man sowas machen lassen kann... aber die Dinger tun wohl recht linear abdaempfen, was dann doch noch was ganz anderes ist als bei den meisten Silikon- bzw. origamiesk optimierten Klopapierplugs...


auf lange sicht lohnt sich die anschaffung, da man diese ewig verwenden kann... auf der sae-convention springt immer son tüp rum, der diesen service anbietet (~150€), der gehörgang wird mit gips o.ä. ausgegossen und paar wochen später bekommt man die dinger zugeschickt... ansonsten einfach mal otoplastik googlen und bissl recherchieren, wahrscheinlich gibts preisunterschiede... wenn ich die kohle übrig hab, hol ich mir auch solche dinger, die sind wahnsinn....

Der.Stefan
Für Leute die öfters berufsmäßig in Lärm und Lautstärke stehen macht angepasster Schutz echt Sinn. Besser geschütz kann man nicht mehr sein.
In der Rangfolge danach kommen die Lammelenstöpsel aus dem Musikerbedarf (verwend ich auch) mit auswechselbaren Filtern und so.
Ohropaxs sind Unsinn. (mehr oder weiniger) Das ist was zum einschlafen wenn die Nachbarn wider mal ne Orgie feiern yeahrite.gif Für hohe Lautstärken isses nix!
Dach kommen die Dinger die auf Konzerten kostenlos verteilt werden. Weg dammit! Das schützt überhaupt nicht. Da könnt ihr euch auch Zellstoff zusammenknüllen und in die Ohren schieben, hätte den gleichen effekt.
die_dan
Wenn aber die Musik nicht die Lautstärke "Körperverletzung" hat, brauch man sich doch über die Qualität von Gehörschutz gar keine Gedanken mehr machen. (Berufliche Belastung mal ausgenommen)

Wenn es selbst den Technikern und Musikern zu laut ist, dann ist doch irgendwas falsch! Also ich persönlich höre die Musik lieber ohne Pappe o.ä. dazwischen, dafür aber in einer Lautstärke, die mir nicht wehtut.

Die Logik in "Wer lauter kann, hat den Größeren." geht mir nicht auf. yeahrite.gif
aktsizr
Zitat(Der.Stefan @ 06 Apr 2009, 11:45)
Für Leute die öfters berufsmäßig in Lärm und Lautstärke stehen macht angepasster Schutz echt Sinn. Besser geschütz kann man nicht mehr sein.
In der Rangfolge danach kommen die Lammelenstöpsel aus dem Musikerbedarf (verwend ich auch) mit auswechselbaren Filtern und so.
Ohropaxs sind Unsinn. (mehr oder weiniger) Das ist was zum einschlafen wenn die Nachbarn wider mal ne Orgie feiern yeahrite.gif  Für hohe Lautstärken isses nix!
Dach kommen die Dinger die auf Konzerten kostenlos verteilt werden. Weg dammit! Das schützt überhaupt nicht. Da könnt ihr euch auch Zellstoff zusammenknüllen und in die Ohren schieben, hätte den gleichen effekt.
*


Ich würde den dämpfenden Effekt von Zellstoff nicht unterschätzen. Ohropax dämpfen auch... muss man aber Talent haben die Dinger reinzumachen. Ich finde die eklig, ausserdem besteht bei denen das Problem der "Belüftung" (Pilz, Entzündungen) fort. Schuetzen tut das schon - besonders gut klingen hingegen nicht. Im Club kann man mit Zellstoff, wenn es wirklich mal zu laut ist (das empfindet man IMHO bei gleicher Lautstärke auch jedesmal subjektiv unterschiedlich (derzeitiges Reizlevel des Gehörs? Luftfeuchte?)) zurückgreifen. Wenn du auf ein Konzert gehst sind diese Silikondinger aber wahrscheinlich schon in Ordnung.

die_dan: Es geht nicht um sowas wie einen "größeren", sondern um ein physisches Empfinden (ganz wertungsfrei!), dass nur durch hohe Lautstärke zu erzeugen ist, möglicherweise auch unterbewusst wirkt. Vielleicht ist es an dieser Stelle mal interessant auf die sog. "Demutspfeife" (Google hülf!) zu verweisen, die sich noch heute in so manchem Kirchenschiff verbirgt, um per Infraschall ein demütiges Empfinden bei den Gottesdienstbesuchern zu erzeugen. Ein ähnliches Prinzip scheint heute Relevanz im Dubstep zu besitzen...

p.s.: Wann wird endlich eine Demutspfeife/ein riesiger Elektromagnet im Puschkin eingebaut/angeschraubt?
Kramsky
Zitat(aktsizr @ 06 Apr 2009, 09:03)

Warum hohe Lautstaerke? - Weil du dann die Musik auch koerperlich erfahren kannst.... oder so!
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Das mit dem körperlich stimmt schon, lautere Musik drückt einfach mehr und macht mehr Spaß oder so. blink.gif

Ich trage bei Konzerten immer Gehörschutz, weil ich genug Leute kenne, bei denen es pfeift. Wenn ich guten Sound haben will, muss ich mir die Musik eh daheim anhören.
Schurke
Zitat(aktsizr @ 06 Apr 2009, 12:03)
Wenn du auf ein Konzert gehst sind diese Silikondinger aber wahrscheinlich schon in Ordnung.


seit ich "diese silikondinger" trage, gibt mir zellstoff nix mehr... blödes gefühl im ohr und so gut wie keine dämpfung... ich seh zu, dass ich meine plugs nie vergesse...

Zitat(Kramsky @ 06 Apr 2009, 12:06)
Wenn ich guten Sound haben will, muss ich mir die Musik eh daheim anhören.


da hatter recht... obwohl es doch fähige tonmenschen gibt, die beim konzert den optimalen sound rausbekommen... selten, aber es gibt sie...
TheNeedle
Zitat(loco @ 06 Apr 2009, 01:02)
naja viele wollen wohl vom bass 'massiert' werden^^
versteh ich auch was damit gemeint ist, allerdings nimmt man irgendwann auch die lautstärke nicht mehr wahr (ging mir in gewisser weise zumindest so)
und wenn man dann mal raus geht aus dem schuppen, dann merkt man erst was man für ein druck auf'm ohr hat noexpression.gif

edt. ohropax finde ich persönlich sinnlos, verfälschen und dämpfen mir zu sehr und man merkt eben dass was im ohr steckt^^
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Es ist physiologisch bedingt, dass sich das Gehör an große Lautstärken anpasst, deswegen merkt man erst in Ruhe, wie laut es wirklich war. Dieser Schutzmechanismus führt dazu, dass das Schallerlebnis nicht mehr nicht mehr so intensiv wahrgenommen wird und man es tendenziell gern 'etwas' lauter hätte. Ein weiterer zu beobachtender Effekt ist, dass wenn Menschen Spaß an der Musik haben, es gar nicht 'laut genug werden kann'. Das 'Umflutet sein von Schall' wird vom Publikum auch eher als angenehm empfunden, gerade bei tiefen Frequenzen.


Zitat(Sigurd @ 06 Apr 2009, 01:19)
Allerdings ist es ein Unterschied, ob Schrammelmucke aus dem System kommt, oder ob klare laute saubere Töne und Melodien ihren Weg zum Ohr finden. Das merkt man schnell wenn man Akustikversionen oder Solovarianten von Metal-Bands hört. Es klingt angenehmer und wer dreht da mal nicht gern etwas lauter?

Wenn man als Techniker die Halle kennt, wo man arbeitet, dann ist praktisch alles möglich. Schwierig wirds bei großen Open-Air-Konzerten. Da ist zwar kein Echo, man muss aber auch die hinteren Leutz beschallen können. Wie gesagt, das FoH ist der beste Platz, am besten seitlich, denn davor kanns schon mal etwas eng werden.

Für häufige Konzert- Discogänger ist Gehörschutz zu empfehlen, gerade wenn in Discos der DJ keinen Plan hat und einfach nur LAUT macht, statt korrekt abzumischen. Allerdings empfehle ich Gehörschutz, der den Klang nur wenig mindert und frequenzneutral bleibt. Dann ist es angenehm laut, das komische Gefühl beim Tragen kann dem Anwender leider nicht erspart werden no.gif
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1. Ist es unter dem Gesichtspunkt Gehörschutz egal, was man hört. Zu laut ist zu laut.
2. Kann man eine ganze Menge machen um Publikum so zu beschallen, dass man eben nicht den Leuten in der ersten Reihe die Trommelfelle platzen zu lassen, und die Leute in den letzten Reihen noch was hören.
3. "Frequenzneutral" das ist eben nicht so einfach. Bis der Schall das Trommelfell erreicht, muss er nunmal das Außenohr passieren. Man manipuliert eben die Übertragungsfunktion dieses Systems. Dass da nur in der Amplitude gedämpft wird ist eben nicht so leicht. Jedenfalls nicht mit passiven Dingern aus was auch immer, die man sich ins Ohr steckt.


Zitat(aktsizr @ 06 Apr 2009, 09:03)
Meistens braucht man keine Ohrenstoepsel... Im Club besteht auch die Moeglichkeit, dass man im Ohr schwitzt und dann kriegt man eventuell sehr schnell _WIRKLICHE_  Ohrenprobleme (Weil es dann nicht mehr lufttrocknen kann und im Ohr rumsuppt...). Wenn man sich schon was in die Ohren tun will, dann nur Zellstoff/Klopapier, da dieser Schweiss gut aufnimmt (der eventuell beim sich bewegen im Ohr entsteht...). Ich habe mir mal solche Silikonteile gekauft... aber damit hatte ich dann doch deutlich mehr Probleme als ohne... - Ein Freund von mir is Dozent am SAE in Leipzig. Er ist ein Anhaenger von direkt fuer das jeweilige Ohr angepassten Ohrenstöpseln. Ist wohl teuer... fragt mich auch nicht wo man sowas machen lassen kann... aber die Dinger tun wohl recht linear abdaempfen, was dann doch noch was ganz anderes ist als bei den meisten Silikon- bzw. origamiesk optimierten Klopapierplugs...

Warum hohe Lautstaerke? - Weil du dann die Musik auch koerperlich erfahren kannst.... oder so!
*


Schwerhörigkeit und Taubheit sind also keine _WIRKLICHEN_ Ohrenprobleme? Diese Theorie mit Schweiß im Ohr: mit Sony's Walkman angefangen bis zu den jetzigen mp3 Player machen Menschen Sport mit Stöpseln im Ohr. Ich ab noch keinen Jogger mit verfaulten Ohren gesehen.

Zitat(Der.Stefan @ 06 Apr 2009, 11:45)
Für Leute die öfters berufsmäßig in Lärm und Lautstärke stehen macht angepasster Schutz echt Sinn. Besser geschütz kann man nicht mehr sein.
In der Rangfolge danach kommen die Lammelenstöpsel aus dem Musikerbedarf (verwend ich auch) mit auswechselbaren Filtern und so.
Ohropaxs sind Unsinn. (mehr oder weiniger) Das ist was zum einschlafen wenn die Nachbarn wider mal ne Orgie feiern yeahrite.gif  Für hohe Lautstärken isses nix!
Dach kommen die Dinger die auf Konzerten kostenlos verteilt werden. Weg dammit! Das schützt überhaupt nicht. Da könnt ihr euch auch Zellstoff zusammenknüllen und in die Ohren schieben, hätte den gleichen effekt.
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Ohropaxs sind kein Unsinn, sie helfen. Ich war mit den Dingern auf Lärmmessung, und wenn man mal vergessen hat die zwischen den Messungen rein zu machen... aber Hallo, da war Stimmung in der Cochlea!
Kramsky
Zitat(Schurke @ 06 Apr 2009, 12:11)
obwohl es doch fähige tonmenschen gibt, die beim konzert den optimalen sound rausbekommen... selten, aber es gibt sie...
*


das klappt meistens aber auch nur bei einer bzw der hauptband
Schurke
Zitat(TheNeedle @ 06 Apr 2009, 12:16)
Ohropaxs sind kein Unsinn, sie helfen.


ich glaube er meinte "unsinn" im hinblick auf das perfekte konzerterlebnis...

Zitat(Kramsky @ 06 Apr 2009, 12:18)
das klappt meistens aber auch nur bei einer bzw der hauptband


liegt auch nich immer am tonmenschen, die bands möchte ich nicht ausschließen... n guter stagerider sollte eigentlich helfen...
aktsizr
Zitat(TheNeedle @ 06 Apr 2009, 12:16)
Blubber...
Schwerhörigkeit und Taubheit sind also keine _WIRKLICHEN_ Ohrenprobleme? Diese Theorie mit Schweiß im Ohr: mit Sony's Walkman angefangen bis zu den jetzigen mp3 Player machen Menschen Sport mit Stöpseln im Ohr. Ich ab noch keinen Jogger mit verfaulten Ohren gesehen.
Blubber...
*


TheNeedle: I'm your man. Ich hab mal ziemliche Ohrenprobleme gehabt und mir dann solche Silikonteile besorgt was die noch verschlimmert hat aus eben genau diesen Gründen. Darüberhinaus schwitze ich aber auch deutlich mehr als der Durchschnitt. Achso... und beim Joggen habe ich auch nur einmal mit MP3 Player losgelegt... ich glaube für schweißfreies Joggen bin ich einfach nicht geschaffen - ich hab ihn denn auf halber Strecke in die Jackentasche gesteckt.

p.s.: Meine Silikondinger habe ich mittlerweile an PBK verschenkt...
iggi
Also bitte, laut ist nicht gleich fefühltem Druck! In der Kinotechnik gabs z.B. mal System namens Sensurround, bei dem der "Druck" mit Tönen erzeugt wurde, die teilweise unterhalb des hörbaren Bereichs lagen.
Mir klirren die Ohren oft von den hohen Tönen oder wenn die Boxen bis zum Verzerren gebracht werden. In Dresdner Proll-Diskos kommt das nicht selten vor.
TheNeedle
aktsizr: Okay, bist Du eben der erste den ich kenne mit solchen Problemen, aber Du sagtest "Meistens braucht man keine Ohrenstoepsel.", das halte ich für falsch, oder zumindest eine sehr zweifelhafte Aussage unter dem Aspekt, dass sich viele Leute über die Lautstärken beschweren und sich damit zumindest dicht an der Unbehaglichkeitsschwelle befinden, welche über einen längeren Zeitraum zu Gehörschaädigungen führt. Das mit dem Joggen hast Du offensichtlich nicht verstanden. Ich meinte ja eben, dass die Leute beim Sport -- wo man bei entsprechender Ausführung schwitzt -- Stöpsel im Ohr hat und ich da noch niemanden gehört habe, bei dem es da zu Problemen kommt. Eher noch zu Innenohrschädigungen, da man mit Ohrstöpseln tendenziell doppelt so laute Pegel einstellt als bei Musik aus dem Radio um das gleiche Klangerlebnis zu haben.

Und wenn Du, wie Du selbst sagst, den Durchschnitt nicht repräsentierst, solltest Du deine Anamnese nicht als Muster für den Durchschnitt ansetzen, oder?
loco
Zitat(Eppinator @ 06 Apr 2009, 08:05)
Ich finde es fehlt noch die Auswahl "Vielleicht in Disco/Clubs/Konzerten jenach subjektivem empfinden" (oder is Punkt 1 damit abgedeckt?)

jo haste im prinzip recht, aber das wollen wir einfach mal in den 1. punkt integrieren^^
(grammatik müsste eh angepasst werden biggrin.gif)

Zitat(aktsizr @ 06 Apr 2009, 12:03)
Ich würde den dämpfenden Effekt von Zellstoff nicht unterschätzen.

dazu hab ich gestern von einem konzertbesucher gelesen, dass sich diese im ohr auflösten und es dadurch zu erheblicheren problemen kam.. also eher nich zu empfehlen denke ich

Zitat(Schurke @ 06 Apr 2009, 11:24)
auf konzerten und auf probe trag ich immer stöpsel (musicsafe von alpine, ~20€)

welchen filter baust du da meist ein weiß/silber/gold?

also ich kenne jetzt 3, die wohl vom klangerlebnis und preis für mich iO wären

- elacin er 20 S (haben eine 'linearere' dämpfung als die alpine) ~25€
- alpine musicsafe (dämpfen mehr im emfpindlichen bereich von 2-4khz, 3 versch. filter) ~20€
- alpine partyplug (laut techn. angaben gleiche dämpfung wie musicsafe mit silber-filter) ~12€
Der.Stefan
@TheNeedle:
Mich wundert das Ohropax an Leute ausgegeben werden die auf Lärmmessungen arbeiten. (da hatt der Chef aber gespart)
Es hat geholfen? ... Naja man lernt nie aus. Ich würd furchtbar finden, vielleicht auch weil ich mich schon sehr an meinen Lamellenschutz gewöhnt hab.
loco
genau wegen diesen beiden problemen 'schwitzen' und 'druck' im/auf dem ohr sind doch diese lamellenteile belüftet, oder nicht?
dass sich die bakterienanzahl im ohr erhöht bei verschluss (ohrhörer vom ipod fallen da auch rein^^) wurde schon untersucht, deswegen is die antwort 'ja,immer' wohl nicht so toll biggrin.gif
Schurke
Zitat(loco @ 06 Apr 2009, 12:52)
welchen filter baust du da meist ein weiß/silber/gold?


hm... ist wohl der musicsafe 3, den du meinst... ich hab noch den 2er, der wurde mit gelben (~20dB dämpfung) und lila (weniger dämpfung) geliefert... da ich nen angeborenen hörschaden aufm rechten ohr habe, bau ich links gelb und rechts lila ein...
TheNeedle
Zitat(Der.Stefan @ 06 Apr 2009, 12:54)
@TheNeedle:
Mich wundert das Ohropax an Leute ausgegeben werden die auf Lärmmessungen arbeiten. (da hatt der Chef aber gespart)
Es hat geholfen? ... Naja man lernt nie aus. Ich würd furchtbar finden, vielleicht auch weil ich mich schon sehr an meinen Lamellenschutz gewöhnt hab.
*


Okay, es war keine ausgewiesene Lärmmessung, sondern es ging ums auffinden von Schallquellen. Da es aber um einen relativ lauten Prozess ging (Pegel um die 100 dB(A)) war Gehörschutz sinnvoll. Ich weiß ja nicht wo Du Dir die Dinger hinschiebst, aber ordentlich im Ohr platziert, dämpfen die ganz ordentlich. tongue3.gif
Der.Stefan
Zitat(TheNeedle @ 06 Apr 2009, 13:12)
Ich weiß ja nicht wo Du Dir die Dinger hinschiebst..
*

Willst du garnicht wissen! tongue3.gif
papajoe
also vor jahren, als ich angefangen hab, öfter zu konzerten zu gehen, hatte ich nach nem lauten punk'n'roll-brett mal zwei tage lang ohrensausen. seitdem habe ich immer kunstvoll gefaltete taschentuchfetzen im ohr und keine probleme mehr. ja, der sound wird dadurch beschnitten, aber richtig gut abgemischte konzerte sind eh eine seltenheit und das is auch nich das wichtigste.
so richtige musikerdinger wollt ich eigentlich schon immer mal probieren, habich aber aus faulheit noch nie geschafft. das schweiß/keim-argument könnte mich jetz auch weiterhin davon abhalten.
loco
keimanzahl erhöht sich mit sicherheit auch beim taschentucheinsatz..
Giovanni
hab nicht alles gelesen... aber gründlich überflogen.

Mein Tip als absoluter Profi, was Lärm angeht:

Schallschutz ist ein Muss! Lange war ich der einzige in der Band, der nie einen nutzte... und ich kann froh sein, dass mir nur ein ganz klein bisschen Höhenhörfähigkeit verloren gegegangen ist. Vorallem Metal und Industial sind GIFT für die Gehörgänge... aber da geht es ja oft auch absichtlich um Zerstörung.

Ebenso gefährlich sind Bands, in denen sich die Musikanten gegenseitig die Lautstärke nach oben treiben, statt einfach zu sagen: "Mach ma (bitte!) bissche leiser Dein Teil!".

Ich empfehle die blauen Lamellendinger für 20 Euro... für Konzertbesucher. Die haben ein Verdingungskabel und das erschwert das Verlorengehen. Leute, die mindestens mitteloft oder semiernsthaft Musik machen sollten in angepaßte (per Ohrabdruck) Stöpsel investieren... da kann man sogar bestellen, welche Instrumente man unbedingt hören will.

Friede!
Der.Stefan
Zitat(Giovanni @ 06 Apr 2009, 15:25)


Ebenso gefährlich sind Bands, in denen sich die Musikanten gegenseitig die Lautstärke nach oben treiben, statt einfach zu sagen: "Mach ma (bitte!) bissche leiser Dein Teil!".

*


Zu mal das Argument, das die Röhrenamps nur dann gut klingen wenn sie fast voll aufgederht, sind heutzutage NICHT mehr zieht! Meiner kling selbst auf Zimmerlautstärke herabgeregelt noch gut. Ich hattes hatte's noch nie nötig das Ding über Hälfte zu drehen. Und bereits da herrscht eigentlich schon ein Pegel wo der Körper dir sagt: "Weg hier!"
Es gibt heute keinerlei Grund mehr sich im Proberaum das Gehör wegzuschießen. Die Drums sind laut genung (was sich nur schwer ändern lässt) noch mehr Pegel zu fahren is Unsinn.

Was ebenfalls Schwachsinn ist, ist das selbst manche Miniclubs mit ner PA ausgestattet sind. Ich freu mich immer wenn ich in kleinen Clubs ne Band mal nur mit der Backline spielen höre. (Leider sehr selten. Tiefster Underground!) Reicht völlig aus. Bis in die letzte Ecke alles besten hörbar.
aktsizr
Zitat(Der.Stefan @ 06 Apr 2009, 16:21)
Zu mal das Argument, das die Röhrenamps nur dann gut klingen wenn sie fast voll aufgederht, sind heutzutage NICHT mehr zieht! Meiner kling selbst auf Zimmerlautstärke herabgeregelt noch gut. Ich hattes hatte's noch nie nötig das Ding über Hälfte zu drehen. Und bereits da herrscht eigentlich schon ein Pegel wo der Körper dir sagt: "Weg hier!"
Es gibt heute keinerlei Grund mehr sich im Proberaum das Gehör wegzuschießen. Die Drums sind laut genung (was sich nur schwer ändern lässt) noch mehr Pegel zu fahren is Unsinn.

Was ebenfalls Schwachsinn ist, ist das selbst manche Miniclubs mit ner PA ausgestattet sind. Ich freu mich immer wenn ich in kleinen Clubs ne Band mal nur mit der Backline spielen höre. (Leider sehr selten. Tiefster Underground!) Reicht völlig aus. Bis in die letzte Ecke alles besten hörbar.
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Alder... dann beschäftige dich bitte mal mit dem Arbeitsprinzip (Kennlinie) einer Röhre. Mag ja sein, dass du den Sound so schon geil findest - aber komplett kann man das Argument "Klingt nur laut geil..." nicht von der Hand weisen.

p.s.: Ist aber natürlich auch konstruktionsabhängig. Ich kann dir z.B. garantieren, dass die Röhren in einem 122er Leslie nur richtig laut geil klingen. Immerhin: Um trotzdem noch bei "Zimmerlautstärke" (whatever that means) einen halbwegs akzeptablem Sound zu erzeugen gibt es "heutzutage" große Potentiometer (Powerbrakes).
Der.Stefan
Zitat(aktsizr @ 06 Apr 2009, 16:44)
Alder... dann beschäftige dich bitte mal mit dem Arbeitsprinzip (Kennlinie) einer Röhre.
*


Ersten: Keine Sorge, ich hab ne Diplomarbeit über Gitarrenamptechnik geschrieben! wink.gif Ich denk mal ich hab ein büsschen Ahnung.
Zweitens: Das da oben war ein Beispiel für "es geht auch leise" zum aktuellen Thema. Wenn du das jetzt auf komlexe elektrische Funktionen/Problematiken ausweiten willst wirds OT.
Nimms mir nicht übel! happy.gif

PS: Im Studio fahr ich Verstärker bis zur Leistungsgrenze (siehe dein Kennlienenargument yes.gif ), im Proberaum seh ich aufgrund der heutigen Technik dazu keine Veranlassung.

LG
aktsizr
Ja sorry. "Es geht auch leise ist" noch zum eigentlichen Thema, aber der Umstand, dass mancher Amp, der sich vielleicht auch nicht so leicht ersetzen lässt, eben (ohne großen Aufwand treiben zu müssen) nur laut verwendet werden kann, damit eben genau dieser Sound entsteht (den man eventuell für das Proben braucht) ist nicht mehr ontopic? Komisch. Prinzipiell würde ich dir ja recht geben, aber nicht bei dem Absolutheitsanspruch den du in deinem 1. Posting zur Sache angemeldet hast. Egal.
Der.Stefan
blink.gif
Ich melde gar keinen Absolutheitsanspruch an! Kam höstwahrscheinlich etwas derbe rüber (ich dachte ich hätte mit ein paar Zusätzen klar gemacht dass das nicht persönlich zu nehmen ist...)

Leider sind die ersten zwei Zeilen vom deinem letzten Post etwas chaotisch.
Klar gibt es Amps (Kategorie Marshall) die leise ziemlich schlecht klingen aber es ging mir ja auch um moderneres Zeugs. Und selbst den Marshall brauchst du für ne Probe nicht allzuweit über die "Drumlautsärke" hinnaus zufahren.

Wenn wir die kleine Diskussion weiterführen wollen sollten wir das per PM machen. Ich bin dabei! Sonst wird das hier noch tiefstes Off-Topic.
loco
Zitat(Giovanni @ 06 Apr 2009, 15:25)
Ich empfehle die blauen Lamellendinger für 20 Euro... für Konzertbesucher. Die haben ein Verdingungskabel und das erschwert das Verlorengehen.

welche jetzt genau und warum? biggrin.gif
Magic_Peat
Zitat(Schurke @ 06 Apr 2009, 13:00)
hm... ist wohl der musicsafe 3, den du meinst... ich hab noch den 2er, der wurde mit gelben (~20dB dämpfung) und lila (weniger dämpfung) geliefert
*

DANKE!!! Endlich weiss ich wieder welche Farbe wofür ist^^

Zitat(Der.Stefan @ 06 Apr 2009, 16:21)
Meiner kling selbst auf Zimmerlautstärke herabgeregelt noch gut. Ich hattes hatte's noch nie nötig das Ding über Hälfte zu drehen.
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Was fürn Amp hast du denn?


Und zu diesem Bakterienquatsch: Wie wärs mit Duschen?
tuesday
Zitat(Der.Stefan @ 06 Apr 2009, 11:45)
... Lammelenstöpsel aus dem Musikerbedarf (verwend ich auch) mit auswechselbaren Filtern und so.

*


Joar die Dinger sind gut hab die auch, allerdings hatte ich die damals als Gitarrist im Proberaum benuzt um 1. meine Gitarrenfrequenzen herauszufiltern um damit 2. das Schlagzeug wegzubekommen.
Aber bei Konzerten im Auditorium halte ich davon reichlich wenig, weil man die Musik dann nicht in ihrer Fülle wahrnimmt und immer irgendwas an Frequenzen beschnitten wird.
Deshalb hab ich damals beim Abmischen von anderen Bands als Tonmensch auch nie Gehörschutz benutzt.
Der.Stefan
Zitat(tuesday @ 06 Apr 2009, 21:52)
Joar die Dinger sind gut hab die auch, allerdings hatte ich die damals als Gitarrist im Proberaum benuzt um 1. meine Gitarrenfrequenzen herauszufiltern um damit 2. das Schlagzeug wegzubekommen.
*


Öhm, meinst du nur die Becken? Also Snare-Geprügel wird bei meinen nur mäßig bedämpft. Vielleicht sollt ich mal neue Filter kaufen.

@Magic_Peat
Mein Amp? -> H&K Trilogy Head.
Damit kannst du alles spielen von Blues bis Death
tuesday
Ja das Beckengekloppe... hat ganz schön geschallt in 5X6 Metern...
Magic_Peat
Zitat(Der.Stefan @ 06 Apr 2009, 22:04)
Mein Amp? -> H&K Trilogy Head.
Damit kannst du alles spielen von Blues bis Death
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Alles klar, da versteh ich wenn der schon auf der Hälfte weh tut...

Ich bin mit den MusiSafe shcon recht zufrieden, zumindest im Vergleich zu normalen Hausmitteln oder Ohropax.
Trotzdem fehlen mir da noch viel zu sehr die Höhen. Das Knackige im Sound geht dadurch voll verloren und der Druck auf den Ohren ist auf Dauer unangenehm.
Wenn ich mal nen Goldesel habe, werd ich mir sicher lich solche Teile giessen lassen...
Der.Stefan
Das soll übrigens sehr unangenhem sein wenn der Ohrabdruck für die Form genommen wird. Kann ich aber nicht mit Bestimmtheit sagen da mir das bisher auch zu teuer war. (Stell dir mal vor du verlierst die Dinger mal shocking.gif )
Magic_Peat
Deshallb wär sowas auch definitiv nur für den Proberaum oder fürs Konzi (auf der Bühne).
loco
Zitat(Magic_Peat @ 06 Apr 2009, 21:32)
Und zu diesem Bakterienquatsch: Wie wärs mit Duschen?

dein körper ist natürlich komplett bakterienfrei
also peat, manchmal.. doh.gif
Giovanni
Zitat(Der.Stefan @ 06 Apr 2009, 22:53)
Das soll übrigens sehr unangenhem sein wenn der Ohrabdruck für die Form genommen wird. Kann ich aber nicht mit Bestimmtheit sagen da mir das bisher auch zu teuer war. (Stell dir mal vor du verlierst die Dinger mal  shocking.gif )
*


Die verliert man nicht, weil sie nicht rausfallen... perfekte Passform.

Wie sich das anfühlt? Keine Ahnung, aber keiner von denen, die die haben machen lassen, hat davon erzählt... shocking.gif Nee, so furchbar wird das nicht sein. Im schlimmsten Fall glitschig.
Schurke
Zitat(Giovanni @ 07 Apr 2009, 11:41)
Wie sich das anfühlt? Keine Ahnung, aber keiner von denen, die die haben machen lassen, hat davon erzählt...  shocking.gif Nee, so furchbar wird das nicht sein. Im schlimmsten Fall glitschig.


ich stells mir ähnlich wie bei ner ohrspülung vor... unbekanntes gefühl halt...
Der.Stefan
Das die nie rausfallen glaub ich. Aber im hektischen Live-betrieb bleib doch gerne mal was liegen. Also kleine Sachen, Kabel, Werkzeug oder so. Bevor ich (der Superschussel) da 200€ an Gehörschutz in ner Halle vergesse ... noexpression.gif überleg ich mir das lieber noch mal.
Die Lammelenteile schützen zumindest vor bleibenden Schäden, das muss erst mal reichen.
Schurke
ich glaub ja fast, dass der ohrabdruck ins lager wandert und bei bedarf "nachproduziert" werden kann... evtl. sogar mit garantie... wie gesagt, vorher informieren...
Magic_Peat
Zitat(loco @ 07 Apr 2009, 11:04)
dein körper ist natürlich komplett bakterienfrei
also peat, manchmal.. doh.gif
*

Es wurde schon diskutiert dass sowieso Bakterien im Ohr sind (bis dahin alles klar).
Diese vermehren sich bei zu langem Abschluss des Ohres (auch klar).
Die Lösung: Nach Benutzung der Ohrstöpsel (Konzi, Disko...) duscht man und ist hinterher sicherlich auf selbem (gesunden) intraoHralen Bakterienniveau wie vorher.

Jetzt alles klar? Wenn nicht doh.gif
loco
du spülst also erstmal kräftig deinen gehörgang beim duschen?
steckst du vielleicht auch deine wattestäbchen bis zum anschlag rein?

ich meinte damit nur, dass dieses problem nicht so banal zu sein scheint für empfindliche ohren (nein ich habe keine, soweit mir bekannt) wie du es annimmst wink.gif
Giovanni
Zitat(loco @ 06 Apr 2009, 19:58)
welche jetzt genau und warum? biggrin.gif
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Leenskron heißt die Firma...

Warum: sehen geil aus!
Euronymus
Früher hatte ich bei Konzerten keine Ohrstöpsel, jetzt hab ich immer (solche mit Lamellen sind Orange und haben .... 5€ gekostet ... vielleicht auch mehr, ist schon ne Weile her) welche einstecken. Gehts nicht mehr anders, auch wenn ich auf jeden Fall eher hätte dazu übergehn solln.

Ein Konzert, dass besonders schlimm war, wo ich dann auch den Trick von actsizr mit Zellstoff probiert hab, war beim 4Packs Konzi im Bärenzwinger. Der Tontechniker war ein gute Bekannter von mir und hatte schon vorher gesagt: Die Anlage ist einfach zu gross für die Bude ... und mir haben echt die Ohren geblutet. Bei "Sinners Bleed" in der Chemiefabrik war ich heilfroh, meine Ohrstöpsel dabei zu haben. Richtig böse war auch 2004 Konzert in Katys Garage. Damals waren die Konzerte dort wo jetzt der Raucherraum ist (allerdings war der Raum da noch etwas grösser).

Mal ein paar Vergleiche:
Das Isle of White Festival (etwa so gross wie Woodstock) hatte 5000W PA. Heute hat schon jeder Proll 1000 Watt in seiner Karre.

Die guten alten Elektronikbücher hatten immer noch Angaben über ECHTE akustische Leistungen:
Zitat
Orchester 3W
Kesselschmiede 5W
(Quelle: electronicum)
Zitat
Wirkungsgrad  in Prozent  Kennschalldruckpegel
5 %  99 dB
2 %  95 dB
1 %  92 dB
0,5 %  89 dB
0,2 %  85 dB

(von Wiki)

Als ich mit nem Bekannten einen Röhrenverstärker (~10W, 100db-Lautsprecher) in ner 15m²-Bude getestet hab, hatte ich auch schon wieder ein leichtes Fiepen. Normale Lautsprecher sind eher bei 80 bis 90 db (geringerer Wirkungsgrad für mehr Linearität), also wäre für so ne Hütte ein einfacher 100W-HiFI-Verstärker absolut ausreichend. Wenn man das schnell zusammenrechnet, reicht für einen Konzertsaal also eigentlich ne 600W-PA aus.
Im Flower Power wurde zum Klampfen für Ruhm und Freibier ne 500W-PA verwendet, und als die voll ausgesteuert wurde (z.B. beim Abschluss-Klampfen) war das auch zu laut.
...worauf wollte ich jetzt hinaus? .... aso: Nehmt den untalentierten Tontechniker ihre überdimensionierten Penisprothesen weg und gebt vernünftigen Tontechnikern auch vernünftige Anlagen in die Hand.
Der.Stefan
Zitat(Euronymus @ 08 Apr 2009, 15:47)
gebt vernünftigen Tontechnikern auch vernünftige Anlagen in die Hand.
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Wäre nett.

Habt ihr schon mal Konzerte in der neuen Messehalle erlebt? Hab ich zweimal mitgemacht, mach aber niewider, egal wer spielt.
Diese Halle scheppert, resoniert und dröhnt auf allen Frequenzen die schädlich sind. Ohne Schutz halt ichs dort keine 10min lang aus.
Man braucht sich eigentlich dort auch nur mal umschauen (blick richtung Hallendecke) um zu bemerken das man dort keine überlauten bands spielen lassen kann. Aber es geht halt ums geldverdienen. In die Halle passen zig tausend rein also wird sie gebucht.

Der Schalchthof hingegen hat ne wunderbare akustik. Dort kanns auch mal lauter werden ohne das es gleich weh tut. Trozdem sollte man die Ohren nach möglichkeit schützen.
papajoe
da muss ich auch mal den starclub aka beatpol loben. da is oft/meist guter sound und ab und zu war auch shcon der pegel relativ erträglich (so, dass ich fast vergessen hatte, die taschentücher in die ohren zu stecken. in anderen lokalen wird man da direkt schmerzhaft dran erinnert, wenn mans nich vorher drin hat).
aber wie ich schon andeutete: sound is nicht alles (bzw guter sound macht noch kein gutes konzert).
EvilHomeStereo
weiß jemand, wo es in dresden einen laden gibt, der einem so einen angepassten gehörschutz bastelt?
stabilo
Ich schwöre ja auf die grünen Stöpsel, die ich vom bund mitgenommen habe. Die sind zwar fürs Panzerfausschießen gedacht, haben aber (für meinen Geschmack) erstaunlich gute Klangeigenschaften. Sicher, es ist nicht so, dass lediglich die Lautstärke gesenkt wird, aber die Dämpfung auf den Frequenzen ist gleichmäßig, so dass der Klang relativ gleichmäßig gedämpft wird. Selbst auf sehr lauten Konzerten kann man auch die Leute um einen herum reden hören - was für diese Stöpsel spricht smile.gif
Giovanni
Zitat(EvilHomeStereo @ 09 Apr 2009, 23:27)
weiß jemand, wo es in dresden einen laden gibt, der einem so einen angepassten gehörschutz bastelt?
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Prinzipiell kommt da jeder Hoegeraeteladen in Frage...
EvilHomeStereo
Zitat(Giovanni @ 10 Apr 2009, 10:09)
Prinzipiell kommt da jeder Hoegeraeteladen in Frage...
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ah okay, ich glaub einen am albertplatz und einen am schillerplatz gesehen zu haben. rolleyes.gif
Der.Stefan
Zitat(EvilHomeStereo @ 10 Apr 2009, 19:57)
ah okay, ich glaub einen am albertplatz und einen am schillerplatz gesehen zu haben.  rolleyes.gif
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In der Nähe vom Fetscherplatz findest du auch einen...
Dürfte in Dresden prinzipiell kein Problem seien sich so was machen zu lassen, musst halt ein wenig wegen den Preisen forschen.
Silenzium
Zitat(Der.Stefan @ 08 Apr 2009, 16:02)
[...]

Der Schalchthof hingegen hat ne wunderbare akustik. Dort kanns auch mal lauter werden ohne das es gleich weh tut. Trozdem sollte man die Ohren nach möglichkeit schützen.
*


Da (in dem kleinerem Raum) hat mir mal ein Konzert die Ohren weggeblasen. Gut, ich hatte kein Gehörschutz, aber es war definitiv viel zu laut und tat weh.
Schurke
so, hab auf der sae-convention mal "aufgerüstet"....

bild kann nicht angezeigt werden

effekt ist einfach nur wahnsinn... klarer sound, absolut linear... lohnenswerte investition...
lovehina
Zitat
Der Schalchthof hingegen hat ne wunderbare akustik. Dort kanns auch mal lauter werden ohne das es gleich weh tut. Trozdem sollte man die Ohren nach möglichkeit schützen


Also bei aller Liebe, die Akkustik im Schlachthof ist erbärmlich. Ich war bei nem 17 Hippies Konzert drauf und dran mein Geld zurückzuverlangen, die Halle schluckt soviel einfach mal weg, das das Klangspektrum nur drunter leidet. Plus da sambiente ist einfach mal nix für ein Konzert. Jungle/Hardtek/Breakcore.. ok da passt da sund macht laune. Aber wenn ich mich mal live beschallen lasse will ich auch gern ne Location die optisch genauso herrausragend ist, wie das Konzert was mich erwartet.

btt:
Ich hab n paar Alpine Protectors von calyx noch hier, die er sich immernoch nich wieder abgeholt hat, aber die nutz ich wirklich nur zu den finstersten Core Parties wo die Systeme mit absicht bis ins Nirwana übersteuert wurden. biggrin.gif