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Vollständige Version anzeigen: Frankreich: Lebende Hunde als Haiköder
Chino
Fischer gehen mit lebenden Hunden auf Haijagd

Auf der französischen Insel La Réunion im Indischen Ozean ist die Jagd ein brutales Geschäft: Hier werfen Fischer lebende Hunde als Haiköder aus. Bei der grausigen Praxis werden den Vierbeinern Angelhaken durch Schnauze und Pfoten gebohrt. Entsetzte Tierschützer schlagen nun Alarm.

Quelle und der ganze Artikel: www.spiegel.de/panorama/


Wir leben immernoch im Mittelalter und denken wir seinen modern.
Sowas müsste doch in der EU verboten sein.

La Réunion liegt im Indischen Ozean, aber was ändert das? Es ist Frankreich ...
yocheckit
mich mögen eh keine hunde und sie mich nicht, also was soll's..

natürlich ist es barbarisch, aber vermutlich nicht barbarischer als regenwürmer auf angelhaken zu spießen.. wenn man so naturverbunden ist, sollte man auch die ganze natur lieben und nicht nur einzelne spezies!

/edit: ich meine natürlich: mich mögen eh keine hunde und ich sie nicht, also was soll's.. smile.gif
t.a.k.1
this sucks a lil'bit.
selbst in deutschland ist es verboten mit lebendem köderfisch zu angeln (nicht so zu ddr zeiten). aber das ist schon etwas abartig, obwohl ich auch hunde wie die pest hasse angry.gif
vielleicht waren es streunende hunde? was macht man sonst mit denen? ( <-- nicht ganz ernst gemeint)
Theo
Fragt mal Simpson. Sie hat grad für Tierschutzethik gelernt. Es ist gar nicht so einfach, rational gegen Tierquälerei zu argumentieren, falls jemand sagt "Na und? So lange es mir was nützt!" (Gegen Menschenquälerei übrigens auch nicht) Ein echtes Fundament, findet sich m. E. nur in der Theologie: Es ist schlecht, weil es nicht Gottes Wille ist...

gfx-shaman
Zitat(yocheckit @ 29 Aug 2005, 21:00)
mich mögen eh keine hunde und sie mich nicht
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super formuliert ^^ vor allem so eindeutig.

btw franzosen essen auch froesche, also wen wundert es? yeahrite.gif
caprice
Zitat(gfx-shaman @ 29 Aug 2005, 22:45)
btw franzosen essen auch froesche, also wen wundert es?  yeahrite.gif
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OT: Na und? Wenns schmeckt. Ob nun ein Hund, ein Schwein, ein Rind oder ein Frosch ermordet wird um von dir gegessen zu werden macht doch keinen Unterschied.
Ich frag mich warum immer alles schreit wenn es um gequälte 'Haustiere' geht, aber keiner drüber nachdenkt woher das tägliche billige Schnitzel kommt. noexpression.gif no.gif

Ist und bleibt natürlich ne Sauerei shocking.gif . dog.gif
Hanno
Zitat
natürlich ist es barbarisch, aber vermutlich nicht barbarischer als regenwürmer auf angelhaken zu spießen.. wenn man so naturverbunden ist, sollte man auch die ganze natur lieben und nicht nur einzelne spezies!


Da ein Hund ein wesentlich höher entwickeltes Nervensystem hat als ein Wurm, der auch weiterleben kann wenn man ihn in Stücke schnippelt, ist das für mich schon ein ziemlicher Unterschied...
Bei mir vorm Haus wurde mal ein Hund von einem Auto angefahren. Das arme Tier hat mindestens ne halbe Stunde jämmerlich gejault und gejammert eh es dann endlich gestorben ist.

@caprice: Dieses Standard Veganer Gelaber haut hier glaub ich keinen mehr vom Sockel... Es ist ja nicht der Punkt das die Hunde dafür nehmen, sondern wie die die Viecher quälen. Klar gehts unseren Kühen scheisse aber das is ja net das Thema oder?
sQeedy
Das mit dem Essen ist die eine, das mit den Ködern eine andere Sache.
Essen können die Leute von mir aus was sie wollen. Es stirbt schnell und "schmerzlos". Wir sind nun mal Allesfresser und da gehört das Verspeisen anderer Tiere nun mal dazu. Wie schon gesagt ist das Nutzen von (lebenden!) Hunden als Köder eine andere Sache, da ja nicht der Hund sondern der Hai verspeist wird. Meiner Meinung nach ist das mit unserer Ethik nicht vereinbar, dass lebende Tiere derart gequält werden. Zumal es Ausweichmethoden gibt. Haie werden ja nicht schon seid anno dazumal mit Hunden geangelt, oder hab ich da was verpasst?
Also zu diesem Vorgehen: Daumen runter!
Hanno
Zitat
Essen können die Leute von mir aus was sie wollen. Es stirbt schnell und "schmerzlos".

Aber es lebt heutzutage absolut unwürdig ...
yocheckit
Zitat(Hanno @ 30 Aug 2005, 12:47)
Da ein Hund ein wesentlich höher entwickeltes Nervensystem hat als ein Wurm, der auch weiterleben kann wenn man ihn in Stücke schnippelt, ist das für mich schon ein ziemlicher Unterschied...
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ich musste ja ganz schön lange warten bis dieser spruch endlich mal kam.. smile.gif
natürlich muss man jetzt noch differenzieren um was für ein lebewesen es sich handelt, ob es mehr schmerzen empfindet als ein anderes usw. ... darum ging es aber überhaupt nicht. es geht einzig und allein darum, dass es "furchtbar" ist, wenn man einen lebenden hund zum ködern nimmt, aber es völlig normal ist, wenn man mit würmern, lebenden fischen oder sonst welchen lebewesen ködert, und das nicht nur um haie zu angeln..
Pusteblumenkohl
Menschen bauen ja auch zu Regenwürmern keine so starken sozialen Beziehungen auf wie zu Hunden.

Denkt ihr es gibt Paralellen zwischen dem emotionalen Umgang mit Haustieren, wie Theo es beschrieben hat und dem Umgang mit Menschen ?
1tein
Zitat(Pusteblumenkohl @ 15 Sep 2005, 22:12)
Denkt ihr es gibt Paralellen zwischen dem emotionalen Umgang mit Haustieren, wie Theo es beschrieben hat und dem Umgang mit Menschen ?
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Ich denke schon, denn wenn ein Mensch scheinbar an einem Tier emotionale (also menschliche) Verhaltensweisen erkennt, so versucht er das Verhalten des Tieres auch menschlich zu erklären, d.h. mit Begriffen wie "das Tier mag dich" oder "der eine Hund ist auf den anderen eifersüchtig" usw. obwohl es vielleicht nur durch Instinkt gesteuert ist ... ?!?
der-prophetII
Bei der ganzen Mensch-Tier-Unterschied-Diskussion ist zu beachten, dass dieser Unterschied nicht mal im Brockhaus begrifflich erfasst werden konnte.
Nur so als Randnotiz.
tesaklebestift
ethik hin, ethik her... lebende hunde als fischköder zu verwenden, das macht man einfach nich angry.gif is durch nix zu rechtfertigen. und die würmer in allen ehren (die übrigens keineswegs weiterleben, wenn man sie in stücke schnippelt, höchstens noch ein paar minuten), aber das is dann doch nich die gleiche liga wie bello.

zumal hunde es bekanntermaßen sehr authentisch rüberbringen, wenn sie leiden.


ach, franzosen! blink.gif
JoSchu
Zitat(tesaklebestift @ 16 Sep 2005, 10:38)
ethik hin, ethik her... lebende hunde als fischköder zu verwenden, das macht man einfach nich  angry.gif  is durch nix zu rechtfertigen. und die würmer in allen ehren (die übrigens keineswegs weiterleben, wenn man sie in stücke schnippelt, höchstens noch ein paar minuten), aber das is dann doch nich die gleiche liga wie bello.

Das wäre dann tierischer Rassismus, oder? Eine Art ist "besser" als die andere, also darf man die eine an Haken hängen und die andere nicht.
Chino
.. ist halt schwierig in Deutschland. Einerseits will man Fleisch essen aber man will nicht wissen wie es gemacht wird. Die Art und Weise wie Tiere in massentierhaltung behandelt werden ist sicherlich in keiner Weise besser als das, was man mit den Hunden macht.
Geflügel wird auch lebendig, maschinell gerupft, nachdem sie ein Leben lang auf ein paar cm² "gelebt" haben ... Ähnliches gilt für alle anderen Tiere, die man in Massentierhaltung "produziert", damit die Wurst schön billig ist usw. usw ...

Aber das ist etwas was man nicht wahr haben will, besonders nicht kurz bevor man in die Mensa geht um "Asiatische Gemüsepfanne mit feinem Hähnchenfleisch, dazu Ebly Zartweizen" zu essen.
Bin ich komplett dagegen. Nicht nur weil es eine Qual für die Tiere ist, sodnern weil solche Zuchtmethoden auch nur mit einer "Medikamentenflut" funktinieren, die man dann als Konsumt auch noch mit ist. Hat ja auch was. Spart man sich das Geld für Antibiotika. Nur blöd das diese dann im Ernstfall unter Umständen nicht mehr Anschlagen,w eil man die eh ständig über die Nahrung zu sich nimmt ....

Hunnde als Köder zu nehmen ist genau so wiederlich wie Massentierhaltung. Kann ja sein, dass die die Hunde brauchen aber dann bitte kurz und scherzlos Töten und nicht noch einen drauf setzten.

Der Menschheit ist zu 90% widerlich. Die 10% die das Leben noch schätzen werden vom weltweiten Kapitalismus überrolt denn Geld ist im Kapitalismus wichtiger als Leben...
JoSchu
Eigentlich sind 100% der Menschen widerlich, denn die 10%, die glauben, sie seien nicht widerlich, erheben sich damit in einer Weise über ihre Mitmenschen, die auch ihnen jeden Funken Anständigkeit absprechen lässt.
Chino
.. seh ich nicht so.
Es gibt Kulturen auf der Erde, die das Leben schätzen und es auch dementsprechend behandeln. Aborigines z.B. aber die sind ja auch schon so gut wie "verwestlicht" und an die Normen des Kapitalismus angepasst. Es nur noch eine Frage der Zeit ist bis diese Kultur tot ist. Sie sagen von sich sie seinen die "Wahren Menschen" (ist die Übersetzung von Aborigines) und da mögen sie sogar Recht haben ...

In der westlichen Welt sind 100% widerlich und dafür können sie/wir teilweise nicht mal was denn bevor man es überhaupt merkt hat man es schon ziemlich lange gelebt ...
Odin
Wo? Wo genau? Wo kann ich dieses sabbernde Mistvieh von Köter abgeben? Ich hasse den Hund meiner Freundin. Mögen ihn die Haie zerfleischen...