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Vollständige Version anzeigen: Dresdner Millennium Award
abadd0n
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Dresdner Studierende initiieren Filmpreis für Nachhaltigkeit
„Dresdner Millennium Award“ bringt Filmideen der Bürger in die Kinos der Stadt

Mit einem Aufruf zur Teilnahme an alle Dresdner BürgerInnen startet der Filmpreis „Dresdner Millennium Award“ am 18. Juni 2012 in seine erste Runde. Jährlich können von nun an auch Laien ihre Filmspot-Ideen zum Thema Nachhaltigkeit in der Landeshauptstadt in den Wettbewerb einbringen. Die besten Ideen – einzureichen auf einer einfachen Din-A4-Seite – werden mit prominenten Künstlern und den Ideengebern realisiert und in Dresdner Kinos ausgestrahlt.

Jeder kann an diesem Bürger-Filmideenpreis teilnehmen. Wir möchten die Visionen der Dresdnerinnen und Dresdner für eine nachhaltige Stadt auf die große Leinwand bringen“, erklärt Antje Graf, Studentin der TU Dresden und Projektverantwortliche des Awards.
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Die diesjährigen Einreichungen sollen sich unter dem Slogan „Die (fast) nackte Wahrheit über Uniformen“ mit Menschenrechtsverletzungen bei der Produktion sächsischer Arbeitsbekleidung beschäftigen. Bis zum 8. Juli 2012 können kreative Köpfe aus Dresden ihre Filmideen über die Webseite www.millennium-award.com einsenden.

Der Siegerspot hat am 28. August 2012 bei den Filmnächten am Elbufer Premiere. Begleitet wird die Öffentlichkeitsarbeit in den kommenden Wochen von Aktionen an Dresdner Unis. Wer den Info-Stand in Form eines Film-Sets auf dem Campus sichtet, der hat vor Ort die Chance, Kino-Freikarten zu gewinnen.

Das Thema: Die (fast) nackte Wahrheit über Uniformen

Der (Berufs-)Bekleidungssektor ist so groß wie verschwiegen. Wo, wie und unter welchen Bedingungen Polizeiuniformen, Arztkittel, Richterroben oder Tarnanzüge produziert werden, bleibt im Dunkeln. Die Recherchen der „Clean Clothes Campaign“ decken jedoch Ausbeutung vor unserer Haustür auf. Gerade mal 101 Euro im Monat verdient eine Näherin von Berufsbekleidung in der südeuropäischen Republik Mazedonien. Menschenrechtsgruppen beziffern einen existenzsichernden Lohn in Mazedonien jedoch auf 625 Euro. Gekauft und in Auftrag gegeben wird die Ware auch von deutschen Kommunen wie Dresden, die somit von den schlechten Arbeitsbedingungen profitieren.

Möglich macht das ein sächsisches Vergabegesetz, das Menschenrechte und ökologische Standards außen vor lässt. „Die internationale „Clean Clothes Campaign“ und „Sachsen kauft fair“ starten nun eine Kampagne für die verbindliche Einbeziehung von Menschenrechten in die Vergabe, also den Einkauf mit Steuergeldern. Die Filmspot-Ideen der Dresdnerinnen und Dresdner sollen uns dabei unterstützen“, sagt Dr. Bettina Musiolek für „Sachsen kauft fair“.

Das Netzwerk des „Dresdner Millennium Award“

Hinter dem Award steht der studentische Verein Sukuma arts e.V. Die Realisierung unterstützen insbesondere die Filmnächte am Elbufer sowie Dresdner Kinos wie die Schauburg und das CinemaxX. Netzwerkpartner sind mit der Initiative „Sachsen kauft fair“ unter anderem der DGB Sachsen und das Entwicklungspolitische Netzwerk Sachsen (ENS). Medienpartner sind das DRESDNER Stadtmagazin, Dresden Fernsehen sowie der Web-Blog Neustadt-Ticker.de.

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www.millennium-award.com
Quelle: Pressemitteilung
abadd0n
And the winner is:



Der Buschfunk munkelt, dass die gestrige Preisverleihung einen etwas improvisierten Eindruck hinterließ. Einen kurzen Beitrag gibt es auch im Neustadt-Blog.

~abd
Stormi
Oh versteckte Bullenhetze. Hatten wir schon. Kommt immer wieder rein.

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sukuma
Zitat(abadd0n @ 29 Aug 2012, 09:52)
And the winner is:

Der Buschfunk munkelt, dass die gestrige Preisverleihung einen etwas improvisierten Eindruck hinterließ. Einen kurzen Beitrag gibt es auch im Neustadt-Blog.

~abd
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Echt, findest du? Hier kann man sich das nochmals ansehen:
http://www.dresden-fernsehen.de/default.as...howNews=1210215

Wir fanden es o.k.! smile.gif