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Vollständige Version anzeigen: Diskussion zum Stura
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Stormi
Meinung äußern im Stura? Ich wollte dann doch noch mit meinen Enkeln Fußball spielen.

/mod: Thema ausgegliedert aus sachsenweites Semesterticket
Polygon
Zitat(Stormi @ 25 May 2010, 13:09)
Meinung äußern im Stura? Ich wollte dann doch noch mit meinen Enkeln Fußball spielen.
*


Da muss doch sicher erstmal drüber diskutiert werden ob man jetzt darüber abstimmt eine Abstimmung zu machen, ob derjenige seine Meinung äußern darf *SCNR*
ulli
Zitat(Stormi @ 25 May 2010, 13:09)
Meinung äußern im Stura? Ich wollte dann doch noch mit meinen Enkeln Fußball spielen.
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selber daran schuld, wer so denkt, wird auch nichts ändern, willkommen auf der passiven seite. ich hoffe, es ist schön (einfach) da.
ulli
Zitat(Polygon @ 25 May 2010, 13:11)
Da muss doch sicher erstmal drüber diskutiert werden ob man jetzt darüber abstimmt eine Abstimmung zu machen, ob derjenige seine Meinung äußern darf *SCNR*
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tja, ein vorurteil ist auch ein urteil.
Polygon
Zitat(ulli @ 25 May 2010, 13:12)
tja, ein vorurteil ist auch ein urteil.
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Kein Vorurteil, vielleicht etwas überspitzt, aber im Kern live erlebt (konkret: "Abstimmen ob man abstimmt")
Stormi
Zitat(Polygon @ 25 May 2010, 13:14)
Kein Vorurteil, vielleicht etwas überspitzt, aber im Kern live erlebt (konkret: "Abstimmen ob man abstimmt")
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Manchmal wird auch darüber abgestimmt, wie man abstimmt. Früher rochs unter den Talaren nach Muff von 1000 Jahren, heute in der Sturabaracke. Da habt ihr aber ordentlich was geändert happy.gif
Chris
Hach ja, die jungen Hüpfer, die alles nach ihren Vorstellungen haben wollen und dabei die Vorstellungen der anderen über Bord werfen.
ulli
Zitat(Stormi @ 25 May 2010, 13:21)
Manchmal wird auch darüber abgestimmt, wie man abstimmt. Früher rochs unter den Talaren nach Muff von 1000 Jahren, heute in der Sturabaracke. Da habt ihr aber ordentlich was geändert  happy.gif
*


danke für die blumen, das klingt sehr nach die da oben. und wir hier unten. selbst, wenn du dem stura vorwirfst, dass da muff von tausend jahren drin ist, dann musst du dir sagen lassen, dass in dir mentalität von tausend jahren drin ist.
ich mag dieses unqualifizierte meckern aus allen ecken nicht. da werden einzelbeispiele vorgeholt und diese verallgemeinert.
klar, wenn man 35 leute aufeinander hat, dann ist es immer schwierig, vor allem, wenn dort entscheidungen getroffen werden, die geld kosten. und erst recht, wenn man sich dabei an ein regelwerk halten muss (satzung). wenn ihr wenigstens das kritisierten würdet, aber anscheinend reicht es dazu nicht. schade.
Polygon
Du wolltest Gründe, warum die Leute nicht in den StuRa gehen, die haben wir dir geliefert. Entschuldige bitte, dass ich die Hintergründe nicht genau recherchiert habe und daher "unqualifiziert" bin. Macht einfach weiter wie bisher, Kritiker am besten sofort diskreditieren weil sie vorher nicht die Satzungen analysiert haben sondern einfach mal "frei nach Schnauze" was kritisiert haben.

Und dann schön wundern, warum die Wahlbeteiligung immer weiter sinkt, so macht man das in der "großen" Politik ja auch...

Und ja, die Einstellung "die da oben, wir hier unten" ist sehr präsent in der Studentenschaft. Man kann das natürlich auf die Dummheit und Unqualifiziertheit der Leute schieben, wenn man es sich leicht machen will.

Aber das wird jetzt offtopic smile.gif
ulli
Zitat(Polygon @ 25 May 2010, 14:37)
Du wolltest Gründe, warum die Leute nicht in den StuRa gehen, die haben wir dir geliefert. Entschuldige bitte, dass ich die Hintergründe nicht genau recherchiert habe und daher "unqualifiziert" bin. Macht einfach weiter wie bisher, Kritiker am besten sofort diskreditieren weil sie vorher nicht die Satzungen analysiert haben sondern einfach mal "frei nach Schnauze" was kritisiert haben.

Und dann schön wundern, warum die Wahlbeteiligung immer weiter sinkt, so macht man das in der "großen" Politik ja auch...

Und ja, die Einstellung "die da oben, wir hier unten" ist sehr präsent in der Studentenschaft. Man kann das natürlich auf die Dummheit und Unqualifiziertheit der Leute schieben, wenn man es sich leicht machen will.

Aber das wird jetzt offtopic smile.gif
*


weil einige leute der meinung sind, dass das semticket so falsch ist, weil wir abtimmungsprozedere haben, weil nicht immer alles glatt läuft. deshalb kommen die leute nicht. aha,
das ist aber kein produkt, wo ich die banane nicht mehr kaufe, weil sie nen braunen fleck hat. das ist ein gremium, das vertreten soll. wenn du damit nicht einverstanden bist, dann ändere was daran. darauf freue ich mich, wirklich!!!
also die da oben müssen sich gedanken machen, wie man die da unten erreicht. irgendwie finde ich die vorstellung komisch. ich sehe mich nicht als die da oben. und ich will auch nicht von denen da unten reden, sondern alle sind gleich. nur einige entscheiden sich, dass sie versuchen, mehr zu machen. diese leute haben dann aber ordentliche kritik verdient und nicht ein solches abstempeln.

aber wenn du willst, dann sehe ich mich ab heute als die da oben und werde dich auch abstempeln. und dann mache ich große politik und lache mich kaputt über die unqaulifizierten.
gott hat gesprochen!

es geht um ein semesterticket. ich habe versucht zu erklären, welche optionen der stura hatte und wie er zu der entscheidung gekommen ist. ihr könnt das nicht gut finden, aber ihr könnt was daran ändern. entweder mitmachen und selber entscheiden, oder wählen gehen, und zwar die, die das nicht wollen. ihr könnt für die umfrage nächstes jahr werbung machen usw.

und wenn es euch nicht gefällt, wie der stura agiert, dann bitte nicht auf die art, hab das mal gesehen und alle sind dumm.
Stormi
Ich kann mich noch gut an die Stange* erinnern, die den Leuten zur Demo 2007 vorwarf, sie würden nicht wissen wovon sie reden. Kein Wunder, dass auf der anderen Seite des "da obens" genau gleich argumentiert wird. Hat ja damals schließlich auch funktioniert.

@Mod: Sturadissfaden bitte

@über mir: Ist das die Art und Weise, wie mit Kritik im Stura umgegangen wird? Einfach umdefinieren und totquatschen? Dann fühle ich mich in meinen Vorurteilen jedenfalls bestätigt.
Polygon
Zitat(ulli @ 25 May 2010, 14:47)
das ist aber kein produkt, wo ich die banane nicht mehr kaufe, weil sie nen braunen fleck hat. das ist ein gremium, das vertreten soll. wenn du damit nicht einverstanden bist, dann ändere was daran. darauf freue ich mich, wirklich!!!


Achja, Standard-Totschlagargument "Komm doch her und mach mit". Es tut mir leid, aber ich bin mit meinen (z.T. ehrenamtlichen) Aktivitäten gut genug ausgelastet. Das Argument ist ähnlich blöd wie "Mach's doch besser". Ich muss mich beim StuRa leider auf unqualifizierte Kritik beschränken, mehr erlaubt mir meine Zeit leider nicht.

Zitat
also die da oben müssen sich gedanken machen, wie man die da unten erreicht.


Wenn das die Vorherrschende Einstellung ist wundert mich irgendwie vieles nicht mehr smile.gif.

Zitat
diese leute haben dann aber ordentliche kritik verdient und nicht ein solches abstempeln.


Wenn man nicht alles mit Totschlagargumenten abbügeln würde, wäre vielleicht mal ordentliche Kritik draus geworden. Aber wer hat schon Lust viel Zeit in irgendwas zu investieren was dann mit zwei bis drei Sätzen abgebügelt wird.

Zitat
aber wenn du willst, dann sehe ich mich ab heute als die da oben und werde dich auch abstempeln.  und dann mache ich große politik und lache mich kaputt über die unqaulifizierten.
gott hat gesprochen!


Machst du doch schon die ganze Zeit smile.gif Entweder bewusst oder du merkst die typische "Politik-Rhetorik" schon garnimmer.

Zitat
und wenn es euch nicht gefällt, wie der stura agiert, dann bitte nicht auf die art, hab das mal gesehen und alle sind dumm.


An was kann man sich denn besser orientieren als an dem, was man live erlebt hat?

Mir ging es übrigens nicht um das Studententicket sondern nur um eine Antwort auf die Frage zu geben "Warum kommen die Leute nicht in den StuRa und tragen ihre Bedenken vor". Dass dir die Antwort nicht gefällt oder zu "platt" ist, tut mir leid.
HMK
Zitat(ulli @ 25 May 2010, 13:06)
der zvon ist der der grund, warum überhaupt überlegt wurde, das ticket zu erweitern. weil der vvo gleich hinter dresden aufhört. *

Ohne Worte... Ich merk schon da wird nicht weiter überlegt als auf dem vorgegebenen Weg.

Zitat(ulli @ 25 May 2010, 13:06)
die umfrage ist keinesfalls zu spät.
*

Doch, ist sie. Ihr entscheidet dort über die Ausgaben die die Studenten im nächsten Jahr zusätzlich haben, dabei seit ihr nicht mal direkt von den Studenten gewählt worden. (Vergessen wohl einige zu oft) Deshalb muss darüber ein Votum von allen Studenten kommen und nicht nur vom ZK StuRa.

Zitat(ulli @ 25 May 2010, 13:06)
aber warum war denn keiner da und hat seine meinung geäußert. hier im forum ist das einfach.
*


Ich weiß, dass meine Meinung dort geäußert wurde und auf Ablehnung gestoßen ist. Soviel dazu...
Chris
Zitat(Polygon @ 25 May 2010, 14:37)
Du wolltest Gründe, warum die Leute nicht in den StuRa gehen, die haben wir dir geliefert.

Upps, da geht jemand in den StuRa und stellt fest, dass Politik/Vertretung. nicht nur die eigene Entscheidung mache ist, sondern auch noch Arbeit. Klar, das wollen wir nicht.
Zitat
Und dann schön wundern, warum die Wahlbeteiligung immer weiter sinkt, so macht man das in der "großen" Politik ja auch...

In der "großen" Politik ist das Problem noch penetranter. Da gibt es 30 Parteien, die verschiedenste Interessen vertreten, und trotzdem geht keiner wählen. Und zugegeben, trotz allem Mitmach-"Geschwafel": der Weg, bis man in der "großen" Politik den Ton angeben kann, ist lang. Im StuRa könnte man einfach einsteigen (denn es will sonst keiner seine eigenen Interessen vertreten). Man säße ohne großen Wahlkampf etc. pp. direkt im entscheidenden Gremium und muss mit seiner Meinung auch nur 30 andere überzeugen anstatt 600. Trotzdem will keiner seine eigenen Interessen vertreten, sondern nur darüber meckern, dass sie nicht vertreten werden. Das ist doch der Punkt, über den wir uns am meisten wundern sollten. Die Wahlbeteiligung ist nachrangig, denn wenn keiner seine Interessen vertreten will, dann will auch keiner jemanden wählen, der das tut. Dann ist es schlicht egal.

Zitat(Polygon @ 25 May 2010, 15:16)
Achja, Standard-Totschlagargument "Komm doch her und mach mit". Es tut mir leid, aber ich bin mit meinen (z.T. ehrenamtlichen) Aktivitäten gut genug ausgelastet. Das Argument ist ähnlich blöd wie "Mach's doch besser". Ich muss mich beim StuRa leider auf unqualifizierte Kritik beschränken, mehr erlaubt mir meine Zeit leider nicht.

Ist nur eine Frage, was du als wichtig einstufst. Selbst über die Belange an deiner Uni zu entscheiden ist dir anscheinend nicht so wichtig, wie der Rest, den du machst. Nimmt dir auch keiner übel. Dann brauchst du dir aber keine Gedanken darüber zu machen, wie der StuRa intern funktioniert. Es reicht wenn du die Entscheidungen kritisierst, aber dabei solltest du dann nicht aus den Augen verlieren, dass kein demokratisches Gremium der Welt Entscheidungen treffen wird, die zu 100% deinen Wünschen entsprechen.
Zitat
Wenn das die Vorherrschende Einstellung ist wundert mich irgendwie vieles nicht mehr smile.gif.
Wenn man nicht alles mit Totschlagargumenten abbügeln würde, wäre vielleicht mal ordentliche Kritik draus geworden. Aber wer hat schon Lust viel Zeit in irgendwas zu investieren was dann mit zwei bis drei Sätzen abgebügelt wird.

Sagen wir es so: du bist sicher nicht der einzige, der Kritik an den StuRa heranträgt. Und auch StuRa Mitglieder haben nur eine begrenzte Zeit. Und sicher auch keine Lust jemanden, der einfach nur mal platt Kritik äußern wollte (die jeder anbringt), in zwei Stunden zu erklären, warum es so ist, wie es ist. Wenn man auf seine Kritik eine Antwort will, dann sollte man von vornherein gleich alles sagen, was man auf den Herzen hat, und nicht warten, ob denn jemand überangemessen auf die Provokation reagiert.

Zitat(HMK @ 25 May 2010, 16:14)
Ohne Worte... Ich merk schon da wird nicht weiter überlegt als auf dem vorgegebenen Weg.

Genau. In den Umfragen nutzen die Studenten auch nie das Freiformfeld um neue Anregungen zu geben. Und auch sonst setzen sich die Referenten sicherlich auch nicht mit anderen Modellen auseinander.
Zitat
Doch, ist sie. Ihr entscheidet dort über die Ausgaben die die Studenten im nächsten Jahr zusätzlich haben,

Jeder, dem die Entscheidung gegen den Strich geht, ist erstmal der Meinung, dass seine Meinung nicht gut genug erhört wurde.
Zitat
dabei seit ihr nicht mal direkt von den Studenten gewählt worden. (Vergessen wohl einige zu oft) 

Oh hui. Keine Direktwahl. So ein Mist aber auch. Der selbe Dreck wie bei Bundeskanzler, Ministern und Bundespräsident. Dafür, dass die nicht direkt gewählt wurden, geben die aber ganz schön oft den Kurs der BRD vor. Grausam. Und das in einem demokratischen Staat.
Zitat
Deshalb muss darüber ein Votum von allen Studenten kommen und nicht nur vom ZK StuRa.

Es ist ja nun auch so, dass die Studenten jeden Tag auf die StuRa Seite schauen, ob es denn eine neue Umfrage gibt, an der sie teilnehmen können. Die würden sich wirklich über mehr Umfragen freuen <Ironie aus>. Was viele Studenten sicher nicht wissen ist, dass der jeweilige FSR die jeweiligen StuRa-Mitglieder wählt und auch mit Entscheidungen aus dem FSR versorgt. So ungebunden, wie es mit dem Ausdruck "nicht direkt gewählter Vertreter" erscheint, ist er gar nicht.
Zitat
Ich weiß, dass meine Meinung dort geäußert wurde und auf Ablehnung gestoßen ist. Soviel dazu...
*

Meinung äußern bedeutet aber nicht unbedingt das beste Argument zu haben. Auch wenn es für dich persönlich so aussieht.
NaN
Zitat(Polygon @ 25 May 2010, 13:14)
Kein Vorurteil, vielleicht etwas überspitzt, aber im Kern live erlebt (konkret: "Abstimmen ob man abstimmt")
*


Aha. Und was ist das Problem dabei? Man kann ja nicht jedes Thema diskutieren bis niemand mehr was zu sagen hat sondern muss eben irgendwann eine Entscheidung treffen. Und über den richtigen Zeitpunkt muss eben abgestimmt werden. Ich bin sicher in großen Parlamenten ist die Entscheidungsfindung um längen komplizierter und langwieriger als im Stura. Hast Du vielleicht allgemein ein Problem mit rechtsstaatlichen oder demokratischen Verfahrensweisen?

Zitat
Achja, Standard-Totschlagargument "Komm doch her und mach mit"....

Natürlich. Und "die da oben..." ist kein "Totschlagargument"? Und überhaupt, "Totschlagargument" klingt ja als ob hier mit dem Knüppel auf irgendwen eingeschlagen wird. Bleib doch mal bitte sachlich.

Was ich hier mitkriege ist, dass Leute deren Meinung von einem Gremium nicht geteilt wurde versuchen dieses Gremium zu diskreditieren anstatt für ihre Meinung zu streiten und im Zweifelsfall eben auch einzusehen dass sie in der Minderheit sind.
Sigurd
Zitat(NaN @ 25 May 2010, 23:00)
Aha. Und was ist das Problem dabei? Man kann ja nicht jedes Thema diskutieren bis niemand mehr was zu sagen hat sondern muss eben irgendwann eine Entscheidung treffen. Und über den richtigen Zeitpunkt muss eben abgestimmt werden.*

Ich bin mir relativ sicher, Herr Polygon meinte es so, wie er sagte:
"Abstimmen ob man abstimmt" heißt nicht "Abstimmen wann man abstimmt" wink.gif Nicht vom Thema abweichen smile.gif
Chris
hmm ... ob das Sinn macht?
- es kommt jemand an und möchte, dass über eine Sache erneut abgestimmt wird, weil er der Meinung ist, dass seine Argumente nicht genügend berücksichtigt wurden
- man überlegt sich, ob der komplette StuRa darüber befinden muss, oder es reicht, wenn die Geschäftsführer das mit dem normalen Tagesgeschäft erledigen
- man stimmt darüber ab, ob man eine Abstimmung unter den Studenten durchführt
- die Diskussion zeigt, dass die Gremienmitglieder keinen Plan von der Materie haben, und man ist der Meinung, dass man das ganze vertagen sollte, bis alle ein Bild im Kopf haben ("heute nicht abstimmen")

Das wären vier Punkte, die mir in den Kopf kämen, bei denen es sinnvoll ist, eine "schnelle" Abstimmung durch zu führen. Kann natürlich auch sein, dass Polygon es in der Weise gemeint hat, dass der StuRa sagt: wir haben jetzt genügend Argumente ausgetauscht, wollen wir jetzt darüber abstimmen. Wer ist dafür, dass wir jetzt abstimmen ...
Dann wäre das aber eher wieder eine Abstimmung, wann man abstimmt.
Polygon
Zitat(Chris @ 25 May 2010, 21:26)
Upps, da geht jemand in den StuRa und stellt fest, dass Politik/Vertretung. nicht nur die eigene Entscheidung mache ist, sondern auch noch Arbeit. Klar, das wollen wir nicht.


Klar, man kann sich die Leute auch fernhalten indem man das Einbringen der eigenen Meinung möglichst abschreckend gestaltet.

Zitat
Im StuRa könnte man einfach einsteigen (denn es will sonst keiner seine eigenen Interessen vertreten). Man säße ohne großen Wahlkampf etc. pp. direkt im entscheidenden Gremium und muss mit seiner Meinung auch nur 30 andere überzeugen anstatt 600. Trotzdem will keiner seine eigenen Interessen vertreten, sondern nur darüber meckern, dass sie nicht vertreten werden.


Tja, wo wir wieder beim Ausgangsproblem "Fussballspielen mit den Enkeln" wären.

Zitat
Es reicht wenn du die Entscheidungen kritisierst, aber dabei solltest du dann nicht aus den Augen verlieren, dass kein demokratisches Gremium der Welt Entscheidungen treffen wird, die zu 100% deinen Wünschen entsprechen.


Wo habe ich hier eigentlich Entscheidungen kritisiert? Warum werden mir immer Dinge in den Mund gelegt, die ich nie gesagt habe...?

Zitat
Aha. Und was ist das Problem dabei? Man kann ja nicht jedes Thema diskutieren bis niemand mehr was zu sagen hat sondern muss eben irgendwann eine Entscheidung treffen. Und über den richtigen Zeitpunkt muss eben abgestimmt werden. Ich bin sicher in großen Parlamenten ist die Entscheidungsfindung um längen komplizierter und langwieriger als im Stura. Hast Du vielleicht allgemein ein Problem mit rechtsstaatlichen oder demokratischen Verfahrensweisen?


Ah, jetzt wird schon mal der Giftschrank mit der Nazikeule ein bischen geöffnet. Gepaar mit wilden Spekulationen um die Person auf der anderen Seite zu diskreditieren. Dann können wir hier wohl bald aufhören, Godwin und so smile.gif
Chris
Zitat(Polygon @ 26 May 2010, 08:50)
Klar, man kann sich die Leute auch fernhalten indem man das Einbringen der eigenen Meinung möglichst abschreckend gestaltet.

Stimmt. Der StuRa hat absichtlich das demokratische Mittel der Diskussion eingeführt, damit andere möglichst keine Lust haben, ihre Meinung einzubringen.
Zitat
Tja, wo wir wieder beim Ausgangsproblem "Fussballspielen mit den Enkeln" wären.

Versteh ich nicht. Da führ ich als Argument an, dass man in keinem anderen Gremium mit so wenig Zeitaufwand so viel Mitspracherecht hat, und du denkst an deine Enkel?
Zitat
Wo habe ich hier eigentlich Entscheidungen kritisiert? Warum werden mir immer Dinge in den Mund gelegt, die ich nie gesagt habe...?

Eben. Du hast die internen Abläufe des StuRas kritisiert. Die können dir aber eigentlich völlig egal sein, weil sie dich eh nicht betreffen. Und wenn sie dich so stören, kannst du in den StuRa eintreten und sie reformieren.
Zitat
Ah, jetzt wird schon mal der Giftschrank mit der Nazikeule ein bischen geöffnet. Gepaar mit wilden Spekulationen um die Person auf der anderen Seite zu diskreditieren. Dann können wir hier wohl bald aufhören, Godwin und so smile.gif
*

Du musst zugeben, es kommt hier schon manchmal so vor: Igitt, die diskutieren; die entscheiden einfach anders, als ich es will; hilfe, die machen alles anders, als ich mir das vorstelle. Nicht, dass du das jetzt alles gesagt hättest, aber klingt einfach so, als ob bestimmte Personen vor den StuRa marschieren möchten, sagen möchten: Ich finde das erweiterte Studententicket scheiße, weil ich es eh nicht nutze, und dann verneigt sich der ganze StuRa und sagt: weise Worte, damit erweitern wir das Studententicket nicht.
Stormi
Der Gebrauch des Begriffs "Totschlagargument" läßt die Diskussion unsachlich werden. Dieses herrliche Filetstück feinster Langhaarlatschenrhetorik werde ich mir rahmen und aufhängen.

Ansonsten: Das was Polygon sagt. Leuten aus FSR und Stura hing in meinen Augen immer der Muff (höhö) von 68 an. Ewiges Palaver und Diskussionen über Frauenquoten und sonstige Kleinigkeiten nerven total. Wenn man mal in die Sitzung reinplatzt und um 5 Minuten Redezeit bittet, muss man Angst haben, erschossen zu werden. Die Projekte wie Open Campus, die dämliche Klimawoche oder ständig irgend ein Festival gegen Rassismus, Nazis, Roland Koch was weiß ich, sprechen mich null an und die Leute da haben eine zum Teil sehr ätzende linke Dogmatik drauf.

Wer mir jetzt unter dem Deckmantel der Demokratie und der Solidarität vorwirft, dass ich das nicht kritisieren kann, weil es mir persönlich nicht gefällt, wird nie zu einem vernünftigen Dialog mit den meisten Studenten der TU finden. Denen ist der Stura nämlich aus genau den gleichen Gründen herzlich egal. Siehe letzte Vollversammlung.
Chris
Zitat(Stormi @ 26 May 2010, 11:15)
Ewiges Palaver [...]. Wenn man mal in die Sitzung reinplatzt und um 5 Minuten Redezeit bittet, muss man Angst haben, erschossen zu werden.

Eine Sitzung des StuRa findet alle zwei Wochen von 19:30 bis 23:00 Uhr statt. Das sind 3:30h, also 210 Minuten. Das sind 6:30 Minuten Redezeit für jedes einzelne Mitglied des StuRas. Und da hast du noch keinerlei ordnende Maßnahmen drin (Redeführung, Abstimmung, Tagesordnungspunkt-Wechsel, Anhörung von eingeladenen Gästen). Die Mitglieder des StuRa verwenden schon vor der Sitzung viel Zeit um sich gut vorzubereiten. Und du kommst UNEINGELADEN und UNINFORMIERT an und denkst, dass man dir mit Freude 5 Minuten der Zeit opfert, die man effektiv verwenden möchte um eben nicht ewiges Palaver zu haben. Denk bitte noch einmal darüber nach.
Zitat
Die Projekte wie Open Campus, die dämliche Klimawoche oder ständig irgend ein Festival gegen Rassismus, Nazis, Roland Koch was weiß ich, sprechen mich null an und die Leute da haben eine zum Teil sehr ätzende linke Dogmatik drauf.

Wenn du andere Ideen hast, die umgesetzt werden sollten, kannst du damit jederzeit bei deinem FSR oder StuRa vorstellig werden und diese vorschlagen. Wenn du nur die Dogmatik zu links findest, dann musst du dich wohl damit abfinden, dass wohl nur linksgerichtete Studenten dort Vorschläge einbringen.
Zitat
Wer mir jetzt unter dem Deckmantel der Demokratie und der Solidarität vorwirft, dass ich das nicht kritisieren kann, weil es mir persönlich nicht gefällt, wird nie zu einem vernünftigen Dialog mit den meisten Studenten der TU finden.
*

Sicher darf man Kritik anbringen, aber wenn einem lediglich die Projekte nicht gefallen und man nicht mal äußern kann, was für Projekte einem gefallen, dann bringt die Kritik keinen weiter. Du musst auch nicht sagen, wie man es besser machen könnte, du musst nur sagen, was du willst.
Zitat
Denen ist der Stura nämlich aus genau den gleichen Gründen herzlich egal. Siehe letzte Vollversammlung.

Ich bin grad nicht so informiert. Was war denn bei der letzten Vollversammlung?
Stormi
Zitat(Chris @ 26 May 2010, 12:41)
Eine Sitzung des StuRa findet alle zwei Wochen von 19:30 bis 23:00 Uhr statt. Das sind 3:30h, also 210 Minuten. Das sind 6:30 Minuten Redezeit für jedes einzelne Mitglied des StuRas. Und da hast du noch keinerlei ordnende Maßnahmen drin (Redeführung, Abstimmung, Tagesordnungspunkt-Wechsel, Anhörung von eingeladenen Gästen). Die Mitglieder des StuRa verwenden schon vor der Sitzung viel Zeit um sich gut vorzubereiten. Und du kommst UNEINGELADEN und UNINFORMIERT an und denkst, dass man dir mit Freude 5 Minuten der Zeit opfert, die man effektiv verwenden möchte um eben nicht ewiges Palaver zu haben. Denk bitte noch einmal darüber nach.


Unflexibilität ist immer ne Ausrede wert. Ansonsten: "Redezeit für jedes einzelne Mitglied des Sturas" Merkste was?


Zitat(Chris @ 26 May 2010, 12:41)
Wenn du andere Ideen hast, die umgesetzt werden sollten, kannst du damit jederzeit bei deinem FSR oder StuRa vorstellig werden und diese vorschlagen. Wenn du nur die Dogmatik zu links findest, dann musst du dich wohl damit abfinden, dass wohl nur linksgerichtete Studenten dort Vorschläge einbringen.


Kein Bedarf, habe meine anderen Ideen bereits umsetzen können. Warum sind denn in solcherlei Gremien laut deiner Meinung größtenteils linksorientierte Studenten anzutreffen?

Zitat(Chris @ 26 May 2010, 12:41)
Sicher darf man Kritik anbringen, aber wenn einem lediglich die Projekte nicht gefallen und man nicht mal äußern kann, was für Projekte einem gefallen, dann bringt die Kritik keinen weiter. Du musst auch nicht sagen, wie man es besser machen könnte, du musst nur sagen, was du willst.


Äh ich darf also Dinge nicht kritisieren, weil ich entweder nicht gleichzeitig was anderes lobe bzw. nen besseren Vorschlag habe. Das is die gleiche Mülltonnenargumentation wie "Machs doch besser". Genau das ist doch das Problem: Die Leute fühlen sich ja gleich angegriffen, nur weil man mal sagt, dass dies und jenes scheiße war, ohne einen konkreten Vorschlag zu haben, wies besser geht. Da wird man das gleich als dumm abgestempelt und die Worte werden einem im Mund umgedreht.

Zitat(Chris @ 26 May 2010, 12:41)
Ich bin grad nicht so informiert. Was war denn bei der letzten Vollversammlung?
*


Da waren laut caz 107 vom 26.4. ganze 50 Leute anwesend. Aber das liegt ja bestimmt nicht am Stura. Hätten sich die Studenten doch nur mal besser informiert!
NaN
Zitat(Polygon @ 26 May 2010, 08:50)
Warum werden mir immer Dinge in den Mund gelegt, die ich nie gesagt habe...?

...

Ah, jetzt wird schon mal der Giftschrank mit der Nazikeule ein bischen geöffnet. Gepaar mit wilden Spekulationen um die Person auf der anderen Seite zu diskreditieren. Dann können wir hier wohl bald aufhören, Godwin und so smile.gif
*


"Giftschrank", "Nazikeule"??? Wenn Du ein Problem mit dem hast was ich gesagt habe dann schreib wieso und lass den polemischen Quatsch. Außerdem bist hier DU derjenige, der MIR Dinge in den Mund legt die ich nie gesagt habe.


Zitat
Der Gebrauch des Begriffs "Totschlagargument" läßt die Diskussion unsachlich werden. Dieses herrliche Filetstück feinster Langhaarlatschenrhetorik werde ich mir rahmen und aufhängen.
...
immer der Muff (höhö) von 68 an. Ewiges Palaver und Diskussionen über Frauenquoten ...

Ach, Du armer reaktionärer Troll leidest an chronischer 68er- und Langhaarphobie. Bitte verschon mich einfach damit und troll Dich woanders hin.
Chris
Zitat(Stormi @ 26 May 2010, 12:52)
Unflexibilität ist immer ne Ausrede wert. Ansonsten: "Redezeit für jedes einzelne Mitglied des Sturas" Merkste was?

Ich habe nur die Gesamtsitzungszeit durch die StuRaMitglieder geteilt. Dabei merke ich, dass du für einen EINZELNEN Tagesordnungspunkt (unangemeldet, uninformiert) fast genausoviel Zeit haben willst, wie ein StuRaMitglied, dass diese Zeit aber noch auf 13 Tagesordnungspunkte verteilen muss. Ich hab durchaus Verständnis dafür, wenn das die Mitglieder nicht sehr freut.
Zitat
Warum sind denn in solcherlei Gremien laut deiner Meinung größtenteils linksorientierte Studenten anzutreffen?

Das war scheinbar dein Denkansatz, also frag dich selbst.
Zitat
Äh ich darf also Dinge nicht kritisieren, weil ich entweder nicht gleichzeitig was anderes lobe bzw. nen besseren Vorschlag habe. Das is die gleiche Mülltonnenargumentation wie "Machs doch besser".

Das ist wohl falsch rübergekommen. Du darfst sicherlich kritisieren, solange du aber nur sagst: "Projekt XYZ spricht mich nicht an", wird niemand wegen dir das Projekt aufgeben, da es durchaus andere Studenten gibt, die durch diese Projekte angesprochen werden. Wenn du sagst: "alle Projekte des StuRas sprechen mich nicht an", dann ist es durchaus überdenkenswert, warum das so ist. Man könnte sogar sagen: der StuRa weiß nicht, was du willst. Aber wenn du dem StuRa nicht sagst, was du willst, dann kann der StuRa auch nicht drauf eingehen. Und solange du also keine Vorschläge an den StuRa hast, wird er immer weiter die Vorschläge verfolgen, die er hat und die dir nicht gefallen.
Zitat
Genau das ist doch das Problem: Die Leute fühlen sich ja gleich angegriffen, nur weil man mal sagt, dass dies und jenes scheiße war, ohne einen konkreten Vorschlag zu haben, wies besser geht. Da wird man das gleich als dumm abgestempelt und die Worte werden einem im Mund umgedreht.

Es ist ein Unterschied ob man sagt: die Klimawoche fand ich scheiße, oder: die Klimawoche fand ich scheiße, weil da zuviel Geld vom StuWe ausgegeben wurde, das ich nachher wieder in meinem Semesterbeitrag bezahlen muss.
Und dann ist da auch noch ein Unterschied ob man weiß, dass die Klimawoche 3 Euro vom Semesterbeitrag gekostet hat, oder ob man das nur annimmt und der Aufwand für das StuWe bei lediglich 3 Cent pro Student über dem normalen Aufwand gelegen hat.

Zitat
Da waren laut caz 107 vom 26.4. ganze 50 Leute anwesend. Aber das liegt ja bestimmt nicht am Stura. Hätten sich die Studenten doch nur mal besser informiert!
*

Warum geht keiner zu einer Vollversammlung:
1. Die Studenten finden die Entscheidungen des StuRas scheiße und möchten deswegen selbst mitbestimmen.
2. Die Studenten finden den StuRa scheiße und boykottieren deswegen die Möglichkeit selbst mitzubestimmen.
3. Die Studenten haben es nicht mitbekommen, weil nirgends (oder zu schlecht) darauf hingewiesen wurde.
4. Die Studenten interessiert es einfach nicht.

Such dir was aus.
Polygon
Zitat(NaN @ 26 May 2010, 13:12)
"Giftschrank", "Nazikeule"??? Wenn Du ein Problem mit dem hast was ich gesagt habe dann schreib wieso und lass den polemischen Quatsch. Außerdem bist hier DU derjenige, der MIR Dinge in den Mund legt die ich nie gesagt habe.
*


Naklar, ich frische gerne Erinnerungen auf für Leute die ihr Geschwätz von gestern vergessen haben smile.gif

Zitat(NaN)
Hast Du vielleicht allgemein ein Problem mit rechtsstaatlichen oder demokratischen Verfahrensweisen?
Stormi
Zitat(NaN @ 26 May 2010, 13:12)
Ach, Du armer reaktionärer Troll leidest an chronischer 68er- und Langhaarphobie. Bitte verschon mich einfach damit und troll Dich woanders hin.
*


Ich bitte zu notieren, dass ich innerhalb weniger Monate vom linksradikalen Schwein (Post wurde leider gelöscht) zu einem reaktionären Troll mutiert bin.

Ansonsten: Es wurde schoneinmal erwähnt: Nur weil wir daran was auszusetzen haben, heißt das nicht, dass wir uns damit nicht auskennen oder einige Dinge nicht sinnvoll finden. Leider hat die Zusammenarbeit mit den "langhaarigen 68ern" (um mal bei der Polemik zu bleiben) immer wieder nur die Klischees bedient, auch wenn die gar keine langen Haare hatten.

@Chris: Ich wollte konkrete Projekte nennen, weil ja tatsächlich nicht alles schlecht ist. Ich kann das auch soweit tolerieren. Du siehst doch aber an den Reaktionen hier, was das eigentliche Problem ist: Da kommt ein Hauch von Kritik rüber und schon ist man polemisch, reaktionär oder hat einfach keine Ahnung. Die Diskussionen arten dann schnell in dogmatischen Grabenkämpfen aus, genau wie jetzt auch. Nazivergleich war schon da, deshalb kann der Thread auch zu.
Chris
Für das Trollproblem: /index.ph...owtopic=6049011

Für die Krabenkämpfe: lernt einfach mal Kritik zu formulieren.
NaN
Zitat(Polygon @ 26 May 2010, 13:25)
Naklar, ich frische gerne Erinnerungen auf für Leute die ihr Geschwätz von gestern vergessen haben smile.gif

Zitat(NaN)
Hast Du vielleicht allgemein ein Problem mit rechtsstaatlichen oder demokratischen Verfahrensweisen?

*


Ach bitte, stell Dich nicht dumm. Da steht nichts von Nazi, und auch kein Hitlervergleich, wie es für Godwins Law nötig wäre. Anstatt sachlich zu argumentieren verdrehst Du meinen Diskussionsbeitrag ins absurde. Erst polemisierst Du munter rum, und bei der kleinsten stichelnden Gegenfrage gibst Du die beleidigte Leberwurst. Vermutlich gehörst Du zu den Leuten die austeilen können aber nicht einstecken? (Und nochmal für Dich: auch das ist kein Nazivergleich und ich habe auch nicht vor in Zukunft so einen Vergleich zu bringen...)
Polygon
Achne, jemandem "Probleme mit demokratischen Verfahrensweisen" zu unterstellen hat nichts damit zu tun, denjenigen in die extreme Ecke zu rücken. So wie du zurückbeisst hab ich da wohl genau ins Schwarze getroffen. Ich habe auch nie gesagt, dass da ein Hitlervergleich war, aber angedeutet war es sehr wohl. Dass es ein unsachlicher persönlicher Angriff war mit dem Ziel, meine Person zu diskreditieren, liegt ohnehin auf der Hand.

Zitat
Anstatt sachlich zu argumentieren verdrehst Du meinen Diskussionsbeitrag ins absurde.


Nadann stell doch mal klar, wie es gemeint war und warum du die Diskussion auf eine persönliche Ebene ziehst.

Zitat
Vermutlich gehörst Du zu den Leuten die austeilen können aber nicht einstecken?


Im Gegensatz zu dir habe ich niemanden persönlich angegriffen.
NaN
Zitat(Polygon @ 26 May 2010, 14:28)
Achne, jemandem "Probleme mit demokratischen Verfahrensweisen" zu unterstellen hat nichts damit zu tun, denjenigen in die extreme Ecke zu rücken. So wie du zurückbeisst hab ich da wohl genau ins Schwarze getroffen. Ich habe auch nie gesagt, dass da ein Hitlervergleich war, aber angedeutet war es sehr wohl. Dass es ein unsachlicher persönlicher Angriff war mit dem Ziel, meine Person zu diskreditieren, liegt ohnehin auf der Hand.
Nadann stell doch mal klar, wie es gemeint war und warum du die Diskussion auf eine persönliche Ebene ziehst.
Im Gegensatz zu dir habe ich niemanden persönlich angegriffen.
*


Du hast Dich über die Verfahrensweise "Abstimmen ob man jetzt abstimmt" lustig gemacht, hast bisher nicht argumentiert was daran schlecht ist. Für mich zählt, dass ein "Parlament" seine Agenda selber festlegen kann und nicht von außen aufgezwungen bekommt zu einem wichtigen demokratisch Prinzip. Und da Du das ohne Argumente ins lächerliche gezogen hast, habe ich eben die für mich legitime Frage gestellt, ob Du wirklich eine so hohe demokratische Gesinnung hast.

Mir deswegen gleich einen Giftschrank und die Nazikeule zu unterstellen würde ich schon als persönlichen Angriff zählen. Auch war es wie oben beschrieben keine "wilde Spekulation" sondern stellt sich mir eben schon die Frage ob jemand wirklich an der Demokratie interessiert ist, wenn er wichtige Verfahrensgrundsätze ins lächerliche zieht.

Oder beantworte doch mal sachlich die Frage, was so schlimm daran ist darüber abzustimmen ob man jetzt über ein Thema entscheiden will.
Stormi
Da hast dus! Kannst dich doch nicht einfach ohne Begründung über was lustig machen. Hast du überhaupt einen Antrag gestellt?
Polygon
Zitat(NaN @ 26 May 2010, 15:26)
Du hast Dich über die Verfahrensweise "Abstimmen ob man jetzt abstimmt" lustig gemacht, hast bisher nicht argumentiert was daran schlecht ist. Für mich zählt, dass ein "Parlament" seine Agenda selber festlegen kann und nicht von außen aufgezwungen bekommt zu einem wichtigen demokratisch Prinzip. Und da Du das ohne Argumente ins lächerliche gezogen hast, habe ich eben die für mich legitime Frage gestellt, ob Du wirklich eine so hohe demokratische Gesinnung hast.


Ich hielt es einfach für redundant und überflüssig. Bin aber mittlerweile überzeugt davon, dass es wohl nötig ist. Verzeih mir, ich hatte bisher nicht in Gremien gearbeitet, wo es nötig war eine Diskussion per Abstimmung abzuwürgen. Das Konzept war mir neu.

Im übrigen liegt es mir fern irgendeinem Parlament irgendwas aufzudrücken. Ihr könnt von mir aus rumwurschteln wie ihr wollt. Ich werde weiterhin kritisieren, was mir unsinnig vorkommt. Wenn ich dann in deinen Augen "undemokratisch" bin, dann kann ich damit wohl leben und denke mir meinen Teil.

Wie man überhaupt von "lustig machen" auf "Undemokratisch" kommt ist mir aber immernoch schleierhaft. Jeden Tag wird sich tausendfach über Politik, Parlamente, Regierungen etc. lustig gemacht, sind das jetzt alles Antidemokraten? Interessante Einstellung smile.gif Jeder, der die Arbeitsweise des Parlaments nicht gut findet, hat keine hohe demokratische Meinung.
iggi
bild kann nicht angezeigt werden
Chris
Zitat(Stormi @ 26 May 2010, 15:49)
Da hast dus! Kannst dich doch nicht einfach ohne Begründung über was lustig machen. Hast du überhaupt einen Antrag gestellt?
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Da muss man sich aber auch nicht wundern, wenn die "lustigen" Kritikpunkte mit 2-3 Sätzen abgetan werden, oder man ganz und gar nicht ernst genommen wird. Komisch aber auch.
Sigurd
Zitat(Chris @ 26 May 2010, 12:41)
Eine Sitzung des StuRa findet alle zwei Wochen von 19:30 bis 23:00 Uhr statt. Das sind 3:30h, also 210 Minuten. Das sind 6:30 Minuten Redezeit für jedes einzelne Mitglied des StuRas. Und da hast du noch keinerlei ordnende Maßnahmen drin (Redeführung, Abstimmung, Tagesordnungspunkt-Wechsel, Anhörung von eingeladenen Gästen). *

g.gif Vielleicht sollte man sich wöchentlich treffen, das wäre vor allem sicherlich auch in der Hinsicht sinnvoll, dass die nichtbehandelten Themen vom Protokoll verschwinden.
Außerdem, was passiert, wenn es 23 Uhr ist, man aber noch am diskutieren ist? Wird dann darüber abgestimmt ob man die Sitzung verlängert? rofl.gif
Chris
Zitat(Sigurd @ 26 May 2010, 17:15)
g.gif Vielleicht sollte man sich wöchentlich treffen, das wäre vor allem sicherlich auch in der Hinsicht sinnvoll, dass die nichtbehandelten Themen vom Protokoll verschwinden.
Außerdem, was passiert, wenn es 23 Uhr ist, man aber noch am diskutieren ist? Wird dann darüber abgestimmt ob man die Sitzung verlängert? rofl.gif
*

Das hatte man vor etlichen Jahren, dass man sich wöchentlich traf und diskutierte, bis jeder alles gesagt hat. Dann sind ein paar Menschen gekommen, denen das Prozedere auf den Sack ging, die haben ordentlich umstrukturiert und gerade die StuRa Sitzungen deutlich entschlackt. Also genau die Probleme angegangen, die Stormi und Polygon anprangern.
aeon
ich hab die ersten 5-6 beitraege gelesen...

ulli, leider labert ihr wirklich zu viel und deshalb mahlen eure muehlen langsam...und da sprech ich von meinen leiden, die ich ueber ein jahr alle 2 wochen in der Baracke ertragen musste...
ulli
Zitat(Stormi @ 26 May 2010, 12:52)
Da waren laut caz 107 vom 26.4. ganze 50 Leute anwesend. Aber das liegt ja bestimmt nicht am Stura. Hätten sich die Studenten doch nur mal besser informiert!
*


das war hauptsächlich der pot und nicht der stura.
ulli
Zitat(Stormi @ 26 May 2010, 11:15)

Ansonsten: Das was Polygon sagt. Leuten aus FSR und Stura hing in meinen Augen immer der Muff (höhö) von 68 an. Ewiges Palaver und Diskussionen über Frauenquoten und sonstige Kleinigkeiten nerven total. Wenn man mal in die Sitzung reinplatzt und um 5 Minuten Redezeit bittet, muss man Angst haben, erschossen zu werden. Die Projekte wie Open Campus, die dämliche Klimawoche oder ständig irgend ein Festival gegen Rassismus, Nazis, Roland Koch was weiß ich, sprechen mich null an und die Leute da haben eine zum Teil sehr ätzende linke Dogmatik drauf.

*


alles als links zu bezeichnen ist auch nicht besonders geistreich. und frauenquoten abtun als nervig und kleinigkeit ist einfach unglaublich.
aber ok. open campus halte ich nicht für sonderlich sinnvoll, klimawoche ist nicht vom stura, festival contre le racism find ich wichtig - gegen nazis kämpfen, da bin ich immer dabei. und der rest ist doch wieder nur polemische polemik ohne beispiele, mehr ist da nämlich nicht, aber wirst schon recht haben, kommt schließlich in ner diskussion ganz gut.
und ja, auch ich finde, dass da manchmal zu viel linkes dogma dabei ist.
und by the way, palavern könnt ihr auch.
ulli
Zitat(aeon @ 27 May 2010, 01:05)
ich hab die ersten 5-6 beitraege gelesen...

ulli, leider labert ihr wirklich zu viel und deshalb mahlen eure muehlen langsam...und da sprech ich von meinen leiden, die ich ueber ein jahr alle 2 wochen in der Baracke ertragen musste...
*


du hast ja nicht unrecht. das prozedere ist nicht wirklich effektiv, aber es ist schwer, das anders zu machen. so lange 35 leute mit 35 characteren aufeinanderprallen, jeder seine eigene meinung hat und vertritt und es um geld oder sonstwas geht, so lange wird der laden immer anfällig für lange diskussionen sein.
aber ich muss mir nicht andauernd anhören, dass wir unseren job nicht machen, weil wir nicht allen gerecht werden und ein semesterticket einführen, obwohl es gegenstimmen geht.
und es wird viel getan, die sitzungskultur zu verbessern, aber es wird nicht perfekt, weil siehe oben.
warum ist das so schwer zu verstehen?
Sigurd
Öhhm... blink.gif was ein Doppelpost ist, weißt du schon oder?
ulli
Zitat(Sigurd @ 27 May 2010, 19:18)
Öhhm...  blink.gif  was ein Doppelpost ist, weißt du schon oder?
*

ich bin zu blöd, mehrere posts in einen beitrag zu bekommen, also antworte ich jedem einzeln. tut mir leid
aeon
Zitat(ulli @ 27 May 2010, 18:21)
du hast ja nicht unrecht. das prozedere ist nicht wirklich effektiv, aber es ist schwer, das anders zu machen. so lange 35 leute mit 35 characteren aufeinanderprallen, jeder seine eigene meinung hat und vertritt und es um geld oder sonstwas geht, so lange wird der laden immer anfällig für lange diskussionen sein.

ne, das problem sind nich die 35 Leute mit den 35 charakteren, sondern dass es genügend unter diesen gibt, die schon viel zu lange im stura sind, eine festgefertigte meinung zu allem haben und sich profilieren müssen. das diese leute meinen, sie hätten "mehr" zu sagen, aufgrund des staubes auf ihrem hocherhobenem haupt, welcher sich über aber und aberviele semester im stura rumlümmeln sich dort angesammelt hat.

schön ist übrigens auch, wenn man von sturamitgliedern anderer unis in sachsen hört, dass der tud stura doch eine lachnummer sei..


zum packen von mehreren posts in einen: unten rechts hast du bei jedem beitrag einen zitieren button. bei jedem beitrag, den du zitieren möchtest klickst du auf diesen button, sodass aus dem + ein - wird, am ende, wenn du dann antwortbereit bist, drückst du ganz unten auf antworten und schon hast du ein quote von jedem post auf den du antworten willst im textfeld.
ulli
Zitat(aeon @ 28 May 2010, 04:33)
ne, das problem sind nich die 35 Leute mit den 35 charakteren, sondern dass es genügend unter diesen gibt, die schon viel zu lange im stura sind, eine festgefertigte meinung zu allem haben und sich profilieren müssen. das diese leute meinen, sie hätten "mehr" zu sagen, aufgrund des staubes auf ihrem hocherhobenem haupt, welcher sich über aber und aberviele semester im stura rumlümmeln sich dort angesammelt hat.
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das seh ich anders, aber vielleicht gehöre ich ja aus deiner sicht dazu.

Zitat(aeon @ 28 May 2010, 04:33)
schön ist übrigens auch, wenn man von sturamitgliedern anderer unis in sachsen hört, dass der tud stura doch eine lachnummer sei..
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bitte lass uns nicht mit dieser diskussion anfangen. die leipziger sind noch weniger geeignet, eine entscheidung zu treffen und machen noch viel größere projekt. Die chemnitzer wollen immer und alles verklagen und tun das auch usw., klar sind wir aus deren augen unpolitisch, aber das denke ich auch.
es ist einfach so, dass jeder andere stura denkt, dass der jeweils andere dämlich sind, in dresden wirst du auch hören, dass der andere stura ne lachnummer ist.


Zitat(aeon @ 28 May 2010, 04:33)
zum packen von mehreren posts in einen: unten rechts hast du bei jedem beitrag einen zitieren button. bei jedem beitrag, den du zitieren möchtest klickst du auf diesen button, sodass aus dem + ein - wird, am ende, wenn du dann antwortbereit bist, drückst du ganz unten auf antworten und schon hast du ein quote von jedem post auf den du antworten willst im textfeld.
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danke
HMK
Zitat(ulli @ 27 May 2010, 18:04)
Frauenquoten abtun als nervig und kleinigkeit ist einfach unglaublich.
*


Frauenquoten sind unnötig und verstoßen teilweise auch gegen demokratische Grundsätze.
Oder wie willst du sonst einem Wähler erklären, dass sein Kandidat nicht reingekommen ist, die Kandidatin mit 30 Stimmen weniger aber schon. Ich als Wahlberechtigter würde mich verarscht fühlen und ggf. erwägen nächstes Mal halt nicht zu wählen wenn nicht mehr die Ersten von der Liste, sondern auf einmal auch die beiden Letzten von der Liste mit der Begründung Frau gewählt werden.
Sigurd
Zitat(ulli @ 28 May 2010, 09:10)
in dresden wirst du auch hören, dass der andere stura ne lachnummer ist.
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Na klar, aber nur von den StuRa-Mitgliedern selber lol.gif

Mal im Ernst, einmal kam ich leider auch in den Genuss der Diskussionskultur des StuRa. Man wies mich sogleich nach Äußerung meines Themas in die Schranken, ich hätte doch gefälligst einen Antrag auf Aufnahme des Themas in die TOP-Liste zu stellen. Da war mir dann mulmig zumute und ich verließ auf schnellstem Wege diese Ansammlung von Bürokratie zu Gunsten meines Blutdrucks. Seither vermeide ich den Kontakt zum StuRa, der sich in meinen Augen als staubig, unflexibel und borniert erwiesen hat. Bis heute hat sich da nix geändert. Das Schlimmste ist imho die vorherrschende linke Gesinnung. Nicht dass ich was gegen Linke hätte, aber es entspricht nicht meiner Meinung und ein Studentenrat, der sich rühmt die Vertretung aller Studenten zu sein, sollte eine gewisse, "undurchsichtige" politische Neutralität wahren.
aeon
Zitat(Sigurd @ 28 May 2010, 11:08)
Mal im Ernst, einmal kam ich leider auch in den Genuss der Diskussionskultur des StuRa. Man wies mich sogleich nach Äußerung meines Themas in die Schranken, ich hätte doch gefälligst einen Antrag auf Aufnahme des Themas in die TOP-Liste zu stellen.

das is ja wohl an sich vollkommen in Ordnung, dass man einen Tagesordnungspunkt entweder rechtzeitig einreicht oder aber via Initiativantrag wegen Wichtigkeit auf der Sitzung hinzufügt. Sonst würde ja ständig jeder kommen und man würde nie fertig, einfach weils zu viel is, selbst wenn man nich alles zerreden würde. Das is ja auch in anderen Gremien (z.B. der richtigen Politik) so.
Es werden schließlich auch zu den Sitzungen Unterlagen erstellt, damit das Vorstellen eines Antrages nich mehr so lange dauert.

Ich begrüße im übrigen HMKs Meinung zur Quotierung im StuRa, aus dem Grund, dass man Frauen zwingen muss in den StuRa zu gehen, weil man ne Frau entsenden muss, aber keine hin will. - mich interessiert, ob denn auch die Redeliste jetzt default-mässig quotiert ist.
ulli
Zitat(Sigurd @ 28 May 2010, 11:08)
Na klar, aber nur von den StuRa-Mitgliedern selber lol.gif

Mal im Ernst, einmal kam ich leider auch in den Genuss der Diskussionskultur des StuRa. Man wies mich sogleich nach Äußerung meines Themas in die Schranken, ich hätte doch gefälligst einen Antrag auf Aufnahme des Themas in die TOP-Liste zu stellen. Da war mir dann mulmig zumute und ich verließ auf schnellstem Wege diese Ansammlung von Bürokratie zu Gunsten meines Blutdrucks. Seither vermeide ich den Kontakt zum StuRa, der sich in meinen Augen als staubig, unflexibel und borniert erwiesen hat. Bis heute hat sich da nix geändert. Das Schlimmste ist imho die vorherrschende linke Gesinnung. Nicht dass ich was gegen Linke hätte, aber es entspricht nicht meiner Meinung und ein Studentenrat, der sich rühmt die Vertretung aller Studenten zu sein, sollte eine gewisse, "undurchsichtige" politische Neutralität wahren.
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ich gebe aeon total recht. wie soll denn erst die sitzungskultur werden, wenn jeder reinkommt, ein antrag hat und den sofort behandelt haben will. dann werden wir wirklich nie fertig. jeder, auch die mitglieder müssen einen antrag 72 stunden vorher stellen und das steht sogar im internet. was ist denn daran undemokratisch? und wenn es dringend ist, dann halt ein ini-antrag, der muss aber bis zur sitzung da sein. das sind klare verfahren, die das tagen einfacher machen, weil klar ist, was drankommt und weil man die unterlagen vorher hat und somit schon weiß, wie der antrag denn lautet. das ist nun wirklich sehr sitzungsfördernd. und wir haben sogar für leute, die einen finanzantrag stellen einen gesonderten ausschuss, so dass die leute nicht auf die sitzung kommen müssen und die sitzung entlastet wird. das finde ich transparent, sinnvoll und entlastend.

also open campus, pot usw. das ist teilweise wirklich linkes spinnerzeugs, aber schau dir mal den stura an. der ist doch stockkonservativ. das ist dann übrigens auch ein grund für das belächeln des stura von außerhalb @leipzig.
iggi
Zitat(Sigurd @ 28 May 2010, 11:08)
Na klar, aber nur von den StuRa-Mitgliedern selber lol.gif

Mal im Ernst, einmal kam ich leider auch in den Genuss der Diskussionskultur des StuRa. Man wies mich sogleich nach Äußerung meines Themas in die Schranken, ich hätte doch gefälligst einen Antrag auf Aufnahme des Themas in die TOP-Liste zu stellen. Da war mir dann mulmig zumute und ich verließ auf schnellstem Wege diese Ansammlung von Bürokratie zu Gunsten meines Blutdrucks. Seither vermeide ich den Kontakt zum StuRa, der sich in meinen Augen als staubig, unflexibel und borniert erwiesen hat. Bis heute hat sich da nix geändert. Das Schlimmste ist imho die vorherrschende linke Gesinnung. Nicht dass ich was gegen Linke hätte, aber es entspricht nicht meiner Meinung und ein Studentenrat, der sich rühmt die Vertretung aller Studenten zu sein, sollte eine gewisse, "undurchsichtige" politische Neutralität wahren.
*



also wenn du nichtmal den initiativantrag gestellt hast, dann kann dein anliegen aber nicht wichtig gewesen sein. tongue3.gif

bei der vorherrschenden gesinnung magst du recht haben, aber es können nur leute in die fachschaftsräte gewählt werden, die sich aufstellen lassen. also wenn dir die besetzung nicht gefällt, musst du halt selber antreten.
ulli
Zitat(HMK @ 28 May 2010, 11:03)
Frauenquoten sind unnötig und verstoßen teilweise auch gegen demokratische Grundsätze.
Oder wie willst du sonst einem Wähler erklären, dass sein Kandidat nicht reingekommen ist, die Kandidatin mit 30 Stimmen weniger aber schon. Ich als Wahlberechtigter würde mich verarscht fühlen und ggf. erwägen nächstes Mal halt nicht zu wählen wenn nicht mehr die Ersten von der Liste, sondern auf einmal auch die beiden Letzten von der Liste mit der Begründung Frau gewählt werden.
*


dann fordere ordentliche bewerbungstexte. zwischen ich will klausurensammlung und wärmere hörsääle hab ich noch selten irgendwas gefunden, was ne stimme verdient hätte. aber lassen wir das mal weg.

wie erklärst du frauen, dass sie sich von männer bestimmen lassen müssen, in der politik, in der wirtschaft, in der hochschule (z.b. professorenquote), in der familie. für mich gehören frauen genauso zur hochschule wie männer und daher sollten sich in den gremien auch alle wiederspiegeln. und das tun sie nicht. ich wäre ja noch für viel härtere quoten, aber vielleicht sollte man mit einem kompromiss anfangen.

also das mit dem unnötig halte ic für grundlegend falsch, sie sind sogar sehr nötig (in schweden oder norwegen haben sie quoten in den aufsichtsräten und auf einmal läuft der lade ganz anders und zwar besser - z.b. werden keine meetings mehr nach 17 uhr veranstaltet, weil die frauen gesagt haben, dass sie auch noch familie haben; und ich habe die hoffnung, dass sich die von allen kritisierte sitzungskultur ändern wird, wenn frauen nicht nur schön anzusehendes stimmvieh spielen würden bzw. sich männlich verhalten müssen, damit sie gehört werden. auch ich benehme mich männlich im gremium, nur damit klar ist, dass ich selbstkritikfähig bin.)

wäre es anders, wenn die letzten beiden, die eigentlich nicht gewählt wurden und trotzdem reingekommen sind, männer sind? die quote geht in beide richtungen.

aber noch ein bitte: was ist denn teilweise undemokratisch????
aeon
Zitat(ulli @ 28 May 2010, 12:05)
wie erklärst du frauen, dass sie sich von männer bestimmen lassen müssen, in der politik, in der wirtschaft, in der hochschule (z.b. professorenquote), in der familie.

mit "du bist ganz schön blöd, wenn du das nich willst steh auf und mach was?" und nicht mit "du musst jetzt!"

Zitat(ulli @ 28 May 2010, 12:05)
für mich gehören frauen genauso zur hochschule wie männer und daher sollten sich in den gremien auch alle wiederspiegeln. und das tun sie nicht. ich wäre ja noch für viel härtere quoten, aber vielleicht sollte man mit einem kompromiss anfangen.

aber was bringt es, eine Frau, besser einen Menschen, in den StuRa zu schicken, die/der das nicht will? Ich kenn da konkret einen Fachschaftsrat an der TU, in dem überdurschnittlich viele Frauen aktiv sind (im Vergleich zur Unterrepräsentiertheit bei der Aufteilung männlich/weiblich bei den Studenten) und alle haben ihre designierten Aufgaben in Fakultätsgremien wie dem FakRat und die WOLLEN nicht in den StuRa, um die Stimme nicht zu verlieren muss also eine hingeschickt werden. und die WOLLEN nicht nicht in den StuRa, weil da die Männer so dominierend sind, sondern wegen den Attributen, die Sigurd ihm vorhin zuschrieb.
Ich wollte auch nicht in den StuRa, deswegen - und hab mich nich aufgeregt, weil die Männer dort so dominant sind, sonder wegen der Frauen, die immer so taten als würden sie unterdrückt und vergessen...dieses Gefühl hatte ich als Frau dort nie.
Das "Männerproblem", ist, wie ich finde von euren Emanzen alteingesessenen weiblichen Mitgliedern hausgemacht...(nicht das mM nicht mehr reale gesellschaftliche, sondern speziell im StuRa)
Sigurd
Da hat aeon recht, Ehrenämter kann man nicht erzwingen, insofern sind da Frauenquoten wirklich fehl am Platz.

Ein Ehrenamt kommt von innen heraus, weil man mit eigenem Herzblut und Schweiß etwas bewegen möchte. Wenn ich dann den hochmotivierten Typen da draußen vor der Tür stehen lassen muss, weil zur Erfüllung der Quote eine Frau notwendig ist, dann schieß ich mir doch ins eigene Bein...
Wie habt ihr denn dann vor, diesem Umstand zu begegnen?
HMK
Zitat
was ist denn teilweise undemokratisch????

Mit teilweise meine ich dass die Entsendungsproblematik. Da wird nicht gewählt, sondern nur bestimmt.

Zitat
dann fordere ordentliche bewerbungstexte. zwischen ich will klausurensammlung und wärmere hörsääle hab ich noch selten irgendwas gefunden, was ne stimme verdient hätte. aber lassen wir das mal weg.

So denkt also ein Mitglied des StuRa über die Fachschaftsräte. Dass es bei einem Fachschaftsrat aber weniger um ein Sammelsurium verkappter Politiker geht, sondern um engagierte Studenten, die im Sinne der Fachschaft arbeiten wird hier ausgeblendet.

Zitat
wie erklärst du frauen, dass sie sich von männer bestimmen lassen müssen, in der politik, in der wirtschaft, in der hochschule (z.b. professorenquote), in der familie.

Wenn man keine Probleme hat, macht man sich halt welche. Ich hab es noch nicht erlebt, dass es Beschwerden bei unserer Gleichstellungsbeauftragten gab, weil sich jemand benachteiligt fühlte.

Zitat
für mich gehören frauen genauso zur hochschule wie männer und daher sollten sich in den gremien auch alle wiederspiegeln.

Geht natürlich am Besten wenn man die Frauen zu ihrem Glück erst zwingen muss.
Und stärkt natürlich auch das Selbstbewusstsein, wenn man von nicht mal einem Prozent der Wähler auf den letzten Platz gewählt wurde.

Zitat
und das tun sie nicht.

Interessante Auffassung: Geschlecht statt Fähigkeiten. Da können wir nächstes Mal gleich das Losverfahren anwenden und einfach aus zwei Töpfen ziehen.

Zitat
ich wäre ja noch für viel härtere quoten, aber vielleicht sollte man mit einem kompromiss anfangen.

Schon klar. Da kann man die Arbeit gleich in den Sack hauen oder irgendjemanden aus dem Hörsaal entführen und sagen, du musst das jetzt machen, es findet sich kein anderer.

Zitat
in schweden oder norwegen haben sie quoten in den aufsichtsräten und auf einmal läuft der lade ganz anders und zwar besser - z.b. werden keine meetings mehr nach 17 uhr veranstaltet, weil die frauen gesagt haben, dass sie auch noch familie haben

Und ich will keine Sitzung mehr nach 20:15 Uhr weil ich da Fernsehen will.
Wenn du schon Beispiele bringst, dann wenigstens welche die auch näher an die eigentliche Wirklichkeit der Fachschaftsräte rankommen.

Zitat
und ich habe die hoffnung, dass sich die von allen kritisierte sitzungskultur ändern wird

Die ändert sich doch nach jeder Wahl. Dazu brauch es nicht Mal Quoten, sondern nur einen Personalwechsel. Und die durchschnittliche Haltbarkeit von Fachschafträten liegt bei etwa drei Jahren. Da hat man doch jedes Jahr einen Wechsel.

Zitat
wenn frauen nicht nur schön anzusehendes stimmvieh spielen würden bzw. sich männlich verhalten müssen, damit sie gehört werden.

Vorurteil.

Zitat
wäre es anders, wenn die letzten beiden, die eigentlich nicht gewählt wurden und trotzdem reingekommen sind, männer sind? die quote geht in beide richtungen.

Also bei den Studiengängen, die im eigentlichen Sinne etwas mit dem Namen der Universität zu tun haben, geht die Wahrscheinlichkeit doch gegen Null.
Polygon
Zitat(HMK @ 28 May 2010, 13:10)
So denkt also ein Mitglied des StuRa über die Fachschaftsräte. Dass es bei einem Fachschaftsrat aber weniger um ein Sammelsurium verkappter Politiker geht, sondern um engagierte Studenten, die im Sinne der Fachschaft arbeiten wird hier ausgeblendet.
*


Ja aber blöd ist das schon. Wenn man den FSR wählt dann sind die Wahlaussagen ja wirklich relativ unverbindlich (nicht dass das ohnehin egal wäre, weil meistens eh die Zahl der Kandidaten relativ ähnlich groß wie die Zahl der Plätze ist). Klar kann man jetzt zu jedem Kandidaten gehen, aber mal abgesehen davon dass das die breite Masse ohnehin nicht machen wird bezweifle ich auch, dass sich jeder Kandidat schon ausführlich Gedanken über jedes mögliche Thema gemacht hat.

Ich will das ja auch gar nicht ankreiden, aber genau die Leute zu wählen, die die eigenen Interessen vertreten, ist in der Uni noch schwerer als im Bundestag wink.gif.
mmarx
Zitat(ulli @ 28 May 2010, 12:05)
in schweden oder norwegen haben sie quoten in den aufsichtsräten und auf einmal läuft der lade ganz anders und zwar besser
*


Der Klassiker, Korrelation als Kausalzusammenhang verkaufen.
Chris
Zitat(HMK @ 28 May 2010, 13:10)
Mit teilweise meine ich dass die Entsendungsproblematik. Da wird nicht gewählt, sondern nur bestimmt.

Der FSR bestimmt zwar die StuRa-Entsanden, dies läuft aber über eine Wahl im FSR. Von daher ist das demokratisch.
Zitat
Wenn man keine Probleme hat, macht man sich halt welche. Ich hab es noch nicht erlebt, dass es Beschwerden bei unserer Gleichstellungsbeauftragten gab, weil sich jemand benachteiligt fühlte.

Auch, wenn ich eher auf der Seiten der Gegner der harten Quote stehe, muss ich sagen: es gibt durchaus belastbare Studien dazu, dass sich Frauen benachteiligt fühlen. Aber das ist wieder ein ganz anderes Thema. Hier beim StuRa bleiben.
aeon
Zitat(Chris @ 28 May 2010, 14:23)
Der FSR bestimmt zwar die StuRa-Entsanden, dies läuft aber über eine Wahl im FSR. Von daher ist das demokratisch.

und dank der quotierung muss der 2. sitz von ner frau besetzt sein, und wenn da keine will, muss entweder eine gezwungen werden oder aber der b-sitz verfällt


edith: der b-sitz verfällt nicht, eine andere fachschaft bekommt ihn
Chris
Unerfreulich. Darf man auch alle Sitze mit Frauen besetzen?
Sigurd
g.gif Eine Männerquote hab ich noch nirgendwo gesehen...
saltuarius
aber warum nicht? in einer zeit wo man(n) von frauen unterdrückt wird wink.gif
aeon
@Männerquote
sollte man vllt in den Referaten einführen biggrin.gif

Im übrigen muss man dem StuRa zu gute halten, dass sie mit ihrer GF-Sitzung und das Abtreten von Kompetenzen aus dem Plenum an diese schon sehr viel schneller geworden sind...leider bleibt jetzt mehr Zeit zu diskutieren.


Zu der linken Gesinnung..das hab ich vorhin wohl überlesen. Das is so nich so "richtig" es gibt ein paar Leuts, die sind eher links einzuordnen, genaus gibts aber auch leute die sich mehr zu den Grünen hingezogen fühlen. Auch recht Konservative Meinungen findet man. Die erse Gruppe, allen voran mit der rothaarigen bebrillten, sind nur am lautesten....
Nichts destotrotz sollten wir nich vergessen, dass Real-Politik im StuRa nichts verloren hat, solange es nicht Hochschul-relevant ist....
HMK
Zitat(aeon @ 28 May 2010, 15:27)
und dank der quotierung muss der 2. sitz von ner frau besetzt sein, und wenn da keine will, muss entweder eine gezwungen werden oder aber der b-sitz verfällt
edith: der b-sitz verfällt nicht, eine andere fachschaft bekommt ihn
*

Oder es entsteht ein Plätzegeschacher wie auf dem Basar, wo auf einmal Fakultäten Studenten anderer Fakultäten entsenden, weil da auf einmal das Geschlecht stimmt.

Das geht dann solange, bis keiner mehr weiß, wen er eigentlich von welcher Fakultät versendet und welchen Grund das ursprünglich hatte.
aeon
Zitat(HMK @ 28 May 2010, 16:31)
Oder es entsteht ein Plätzegeschacher wie auf dem Basar, wo auf einmal Fakultäten Studenten anderer Fakultäten entsenden, weil da auf einmal das Geschlecht stimmt.

Das geht dann solange, bis keiner mehr weiß, wen er eigentlich von welcher Fakultät versendet und welchen Grund das ursprünglich hatte.
*

Ich bin grad unsicher über den Umstand, ob ein FSR Fachschaftsfremde entsenden darf. Das stand mal zur Diskussion, wurde meines wissens doch aber nie durchgesetzt.

Wenn du meinst dass sei so, dann bitte ne Quelle
HMK
Zitat(aeon @ 28 May 2010, 16:34)
Wenn du meinst dass sei so, dann bitte ne Quelle
*

Hier z.B.
saltuarius
das is ja der brüller!!
ulli
Zitat(Sigurd @ 28 May 2010, 15:35)
g.gif Eine Männerquote hab ich noch nirgendwo gesehen...
*


es gibt im stura eine geschlechterquote, die betrifft sowohl männer als auch frauen.

Zitat(saltuarius @ 28 May 2010, 18:52)
das is ja der brüller!!
*


ist doch nicht schlimm. wenn der fsr denkt, dass es besser ist, jemand anderen zu entsenden , als jemand aus der fachschaft, dann sollte das der fsr dürfen. was ist da jetzt brüllerig dran?
iggi
also entsenden die physiker zwei studentinnen und die verkehrswissenschaftler zwei studenten? mein gott, gibt schlimmeres.
saltuarius
das brüllige daran ist das aufgrund einer qoute jmd anderes geschickt wird als man vlt gerne wollte und das hatt mit demokratie wiederum nich also viel am hut
aeon
Zitat(ulli @ 28 May 2010, 19:42)
es gibt im stura eine geschlechterquote, die betrifft sowohl männer als auch frauen.
ist doch nicht schlimm. wenn der fsr denkt, dass es besser ist, jemand anderen zu entsenden , als jemand aus der fachschaft, dann sollte das der fsr dürfen. was ist da jetzt brüllerig dran?
*

wie kann ein, ohne jetzt ne GeWi-IngWi Diskussion anfangen zu wollen, Philosophiestudent wirklich verstehen, welche Interessen einer Informatik-Fachschaft im StuRa gewahrt werden sollen?

Ohne anmaßen zu wollen, dass nicht jedes StuRa-Mitglied zuerst seinem Gewissen verpflichtet sei: Ist es dann seiner also der entsendenden Fachschaft und dann dem StuRa als Gebilde verflichtet. Ich glaube nicht, das diese Reihenfolge in irgendeiner Weise gewahrt ist, wenn man nicht Mitglied og. Teilkörperschaft ist. Aber ok...wenn FSRe sowas von sich aus tun, is das ja deren Bier.

Übrigens...was ist eigentlich dran, an den Gerüchten, dass StuRa-Mitglieder nicht dem Willen der Fachschaft folgend gegen die Quotierung stimmten?
ulli
Zitat(aeon @ 28 May 2010, 19:55)

Übrigens...was ist eigentlich dran, an den Gerüchten, dass StuRa-Mitglieder nicht dem Willen der Fachschaft folgend gegen die Quotierung stimmten?
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was sie dabei nicht erzählen ist, dass es ein kompromiss war. ich habe auch gegen meine fachschaft gestimmt, weil sie eine quote wollte und die möglichkeit der listenwahlen. also hätte ich dagegen stimmen müssen, hab ich aber nicht. quote und liste ging genauso wenig wie keine quote und keine liste. das ist ein kompromiss. aber das wollen einige fachschaften nicht, aber wenn man 2/3 braucht, dann wäre mit dieser einstellung noch immer keine wahlordnung möglich.

ach so, es ging um die schlussabstimmung, bei den änderungsanträgen haben sie dagegen gestimmt, nur hat es nicht gereicht. die schlussabstimmung ist ein kompromiss.
iggi
also ein problem beim stura ist, dass der öfter mal nicht beschlussfähig ist, weil zu wenig mitglieder zur versammlung kommen. ich glaub nicht, dass die alle auf ihre kinder aufpassen müssen.
der-prophetII
Als außenstehender Betrachter der Diskussion halte ich die Äußerungen einzelner Stura-Mitglieder oder -Sympathisanten überhaupt nicht souverän.

Zitat
Meinung äußern im Stura? Ich wollte dann doch noch mit meinen Enkeln Fußball spielen.

Intuitiv, nach dem Lesen der Beiträge, hatte ich einen ähnlichen Satz im Kopf. huh.gif
Chris
Wer sich über die Quoten im StuRa aufregen möchte ist hier richtig aufgehoben.

Hier bleiben wir bitte nur beim Thema StuRa.
ulli
Zitat(Chris @ 29 May 2010, 03:21)
Wer sich über die Quoten im StuRa aufregen möchte ist hier richtig aufgehoben.

Hier bleiben wir bitte nur beim Thema StuRa.
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spielverderber
KiK
Zitat(ulli @ 27 May 2010, 18:04)
alles als links zu bezeichnen ist auch nicht besonders geistreich. und frauenquoten abtun als nervig und kleinigkeit ist einfach unglaublich.
aber ok. open campus halte ich nicht für sonderlich sinnvoll, klimawoche ist nicht vom stura, festival contre le racism find ich wichtig - gegen nazis kämpfen, da bin ich immer dabei. und der rest ist doch wieder nur polemische polemik ohne beispiele, mehr ist da nämlich nicht, aber wirst schon recht haben,  kommt schließlich in ner diskussion ganz gut.
und ja, auch ich finde, dass da manchmal zu viel linkes dogma dabei ist.
und by the way, palavern könnt ihr auch.
*


festival contre le racism hat viele gute veranstaltungen, die hier bei eXma eingetragen werden sollten!
Stormi
Interessant, dass es im Stura auch "andere" Meinungen gibt. Leider verbindet man so Aktionen wie POT81 oder die Klimawoche (imho war da 1. ein Sturalogo auf dem Plakat, 2. kam der Kossik persönlich bei uns zum Plakatehängen vorbei) mit dem Stura, weil dieser sich nicht ordentlich abzugrenzen scheint. Es fällt schwer, das eine vom anderen zu unterscheiden. Wie is das mit der "linken Übermacht" eigentlich in der KSS? Ich bin ja schon lange für eine Gegeninitiative, die sinnvolle linke Ansätze mit vernünftiger Politik verbindet und den ganzen Spinnern ala POT81 mal gehörig die Meinung geigt.

Davon abgesehen, ist die Grundkritik am Stura (auch meine) hier im Thread nach wie vor die gleiche: Es wird zuviel gelabert. Politik bedeutet Kompromisse und evtl. sollte man solche auch beim Labern treffen. Wenns dann so ist, wie bei den Piraten, wo jeder Affe nochmal den Redeschwall vom Vorgänger wiederkäuen muss, aber nichts anderes sagt, dann ist das extrem kontraproduktiv. Das Image des Stura ist nach wie vor "muffige Quasselbude" und daran sollte man wohl dringend arbeiten, wenn man die Studenten von der eigenen Daseinsberechtigung überzeugen will.

Interessant auch, dass sich die Sturas untereinander nicht grün zu sein scheinen. Das ist natürlich absolut beknackt. Die Überwindung von Vorurteilen und Tolerierung von anderen Herangehensweisen zugunsten einer gewinnbringenden Zusammenarbeit ist auf jeden Fall besser*.
Chris
Wenn's nicht so traurig wäre, wäre es witzig: im Dresdner Stadtrat geht es genauso ab. Vielleicht ein Problem des Tals der Ahnungslosen?
ulli
Zitat(Stormi @ 31 May 2010, 13:39)
Interessant, dass es im Stura auch "andere" Meinungen gibt. Leider verbindet man so Aktionen wie POT81 oder die Klimawoche (imho war da 1. ein Sturalogo auf dem Plakat, 2. kam der Kossik persönlich bei uns zum Plakatehängen vorbei) mit dem Stura, weil dieser sich nicht ordentlich abzugrenzen scheint. Es fällt schwer, das eine vom anderen zu unterscheiden. Wie is das mit der "linken Übermacht" eigentlich in der KSS? Ich bin ja schon lange für eine Gegeninitiative, die sinnvolle linke Ansätze mit vernünftiger Politik verbindet und den ganzen Spinnern ala POT81 mal gehörig die Meinung geigt.

Davon abgesehen, ist die Grundkritik am Stura (auch meine) hier im Thread nach wie vor die gleiche: Es wird zuviel gelabert. Politik bedeutet Kompromisse und evtl. sollte man solche auch beim Labern treffen. Wenns dann so ist, wie bei den Piraten, wo jeder Affe nochmal den Redeschwall vom Vorgänger wiederkäuen muss, aber nichts anderes sagt, dann ist das extrem kontraproduktiv. Das Image des Stura ist nach wie vor "muffige Quasselbude" und daran sollte man wohl dringend arbeiten, wenn man die Studenten von der eigenen Daseinsberechtigung überzeugen will.

Interessant auch, dass sich die Sturas untereinander nicht grün zu sein scheinen. Das ist natürlich absolut beknackt. Die Überwindung von Vorurteilen und Tolerierung von anderen Herangehensweisen zugunsten einer gewinnbringenden Zusammenarbeit ist auf jeden Fall besser*.
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wenn der stura was finanziert, und bei der klimawoche waren es die flyer und noch ein paar kleinigkeit, dann steht halt das logo mit drauf. und der kossick hat soviel plakatiert, weil die party seine privatveranstaltung war.
beim pot 81 die meinung geigen, bin ich dabei.
aber es gibt trotzdem keine linke übermacht. die anderen sind einfach lethargisch.

es ist das blöde an solchen gremien, dass sie nicht zur effektivität neigen. und ich bin auch der ansicht, dass man dinge auch ausdiskutieren muss. darüber lassen sich oft sinnvolle kompromisse finden. aber natürlich bringt es nichts, alles wiederzukäuen. du wirst wahrscheinlich kein gremium treffen, in dem das nicht so ist. und der studiclubverein ist da kein gutes beispiel, da er ein gemeinsames ziel zu haben scheint. der stura hat das ziel studis zu vertreten, aber schon bei der frage des wie gehts tüchtig ab.
die einzige lösung besteht in einer straffen organisation mit zeitfristen usw. wie im bundestag, aber da wissen die schon vorher, wie das ergebnis aussehen wird, da es feste fraktionen gibt. im stura nicht. und natürlich quote, aber das lassen wir mal hier weg.

die kritik ist doch nicht unberechtigt, aber es geht halt nicht so einfach, das zu ändern. und so schlimm ist er nun wirklich nicht.

die toleranz zieht immer mehr in den stura ein, aber das ist ein prozess, der dauert auch noch ein weile.
Polygon
Zitat(ulli @ 31 May 2010, 16:01)
aber es gibt trotzdem keine linke übermacht. die anderen sind einfach lethargisch.
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Also ich wüsst ja jetzt was, wo die Antwort auf das Problem ne Quote war smile.gif
Stormi
Der open campus ist übrigens grandios untergegangen. Laut der aktuellen ad-rem Ausgabe* war die Zahl der Besucher "überschaubar". Natürlich wird trotzdem weitergemacht.

"Die Gruppe will weitermachen und plant, den alternativen Campus jedes Jahr zu veranstalten und ihn als feste Größe in Dresden zu etablieren."

Genau. Wozu über mangelnde Resonanz nachdenken, wenn man 1. die Gründe schon gefunden hat und 2. Ergebnisse vorzuweisen hat?

1. "Im vergangenen Jahr entstand der „open: campus“ im Rahmen des Bildungsstreiks und hatte noch
Protestcharakter, der in diesem Jahr nicht mehr vorhanden sein sollte. Gerade dort sieht Janin Volkmann [...] ein mögliches Problem."


2. "Wir fertigen eine Zeitung an, in der die Ergebnisse und unsere Erfahrungen und die der Teilnehmer festgehalten werden"

Na da bin ich ja mal gespannt. Ein schadenfrohes Grinsen kann ich mir trotzdem nicht verkneifen. Weiß gar nicht, wie oft ich denen erzählt habe, dass sie ein Konzept zur Sensibilisierung der Leute brauchen, anstatt sinnlos irgendwo n Zelt hinzuknallen.

Warum ich das in den Sturathread poste? Die Aktion wurde im Rahmen des Projektes POT81 (Hörsaalbesetzung Nov/Dez 2009) entwickelt und siehe da, zumindest die Kulturabteilung des Stura schien die Sache damals zu unterstützen: klick, klick.

Natürlich ist der Stura keine homogene Masse, aber die Frage ist sicher berechtigt, wie denn so die Verflechtungen von POT81 und dem Stura waren und ob Gelder Richtung POT81 oder open campus geflossen sind. Anscheinend genießen diese beiden Sachen beim Großteil der Dresdner Studenten keine große Sympathie.
ulli
Zitat(Stormi @ 09 Jun 2010, 16:00)
Der open campus ist übrigens grandios untergegangen. Laut der aktuellen ad-rem Ausgabe* war die Zahl der Besucher "überschaubar". Natürlich wird trotzdem weitergemacht.

"Die Gruppe will weitermachen und plant, den alternativen Campus jedes Jahr zu veranstalten und ihn als feste Größe in Dresden zu etablieren."

Genau. Wozu über mangelnde Resonanz nachdenken, wenn man 1. die Gründe schon gefunden hat und 2. Ergebnisse vorzuweisen hat?

1. "Im vergangenen Jahr entstand der „open: campus“ im Rahmen des Bildungsstreiks und hatte noch
Protestcharakter, der in diesem Jahr nicht mehr vorhanden sein sollte. Gerade dort sieht Janin Volkmann [...] ein mögliches Problem."


2. "Wir fertigen eine Zeitung an, in der die Ergebnisse und unsere Erfahrungen und die der Teilnehmer festgehalten werden"

Na da bin ich ja mal gespannt. Ein schadenfrohes Grinsen kann ich mir trotzdem nicht verkneifen. Weiß gar nicht, wie oft ich denen erzählt habe, dass sie ein Konzept zur Sensibilisierung der Leute brauchen, anstatt sinnlos irgendwo n Zelt hinzuknallen.

Warum ich das in den Sturathread poste? Die Aktion wurde im Rahmen des Projektes POT81 (Hörsaalbesetzung Nov/Dez 2009) entwickelt und siehe da, zumindest die Kulturabteilung des Stura schien die Sache damals zu unterstützen: klick, klick.

Natürlich ist der Stura keine homogene Masse, aber die Frage ist sicher berechtigt, wie denn so die Verflechtungen von POT81 und dem Stura waren und ob Gelder Richtung POT81 oder open campus geflossen sind. Anscheinend genießen diese beiden Sachen beim Großteil der Dresdner Studenten keine große Sympathie.
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red mit der wand, da kriegste wahrscheinlich mehr resonanz. leider. die wollen es einfach nicht kapieren und jeder der nicht hinkommt, ist ein befürworter der marktradikalen verwertungslogik.

dem stura kannst du ruhig vorwerfen, dass er sich von seiner verantwortung, sich zu beteiligen und einfluss auf solche aktionen (die ich nicht für unbedingt dumm, aber wie du für schlecht vorbereitet hält) zu nehmen. die machen dann schon und wir werden es nicht verhindern, denn dann müssten wir ja selber was machen.
Stormi
Marktradikale Verwertungslogik. Das werde ich mir merken! Wie ist das jetzt mit den Geldern?
ulli
Zitat(Stormi @ 10 Jun 2010, 10:00)
Marktradikale Verwertungslogik. Das werde ich mir merken! Wie ist das jetzt mit den Geldern?
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der stura hat das geld genehmigt.
Stormi
Gibt es ein Protokoll, wo das drinsteht und in welcher Höhe im Netz zu finden?
ulli
Zitat(Stormi @ 10 Jun 2010, 11:40)
Gibt es ein Protokoll, wo das drinsteht und in welcher Höhe im Netz zu finden?
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müsst im netzt zu finden sein.
Stormi
Das Protokoll gibt es hier.

Was zum fick bin ich lesend? Der Quatsch kostet 4600 (!) Euro, Geldflüsse sind nicht wirklich transparent und HoPo wird wie selbstverständlich zur Kasse gebeten? Das Ganze dann noch so lange abstimmen lassen, bis das Ergebnis passt. Unfassbar. 4600 Euro! Damit bau ich dir ne Hörsaalfatsche im POT für 500 Leute mit 1000l Freibier und mach noch Gewinn. Meine Fresse.
Sigurd
Ich lese leider auch nirgendwo, wieviel des Geldes denn nun tatsächlich verwendet wurde... aber 4600 EUR für sowas ist schon ein dicker Brocken.
Gibts da Möglichkeiten für den gemeinen Studenten, da Transparenz reinzubringen und die Summe in die Einzelposten der Veranstaltung aufzuschlüsseln?
ulli
Zitat(Sigurd @ 10 Jun 2010, 14:34)
Ich lese leider auch nirgendwo, wieviel des Geldes denn nun tatsächlich verwendet wurde... aber 4600 EUR für sowas ist schon ein dicker Brocken.
Gibts da Möglichkeiten für den gemeinen Studenten, da Transparenz reinzubringen und die Summe in die Einzelposten der Veranstaltung aufzuschlüsseln?
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die genaue aufschlüsselung wurde zur sitzung vorgestellt und die gibt es sicher irgendwo zum nachlesen
Stormi
Vergeblich stellte das Referat für politische Bildung (PoB) bereits zum dritten Mal einen Antrag auf Umbenennung des Studentenrats (StuRa).

Auf dessen Sitzung vom 3. Juni verfehlte der Vorschlag „Studierendenrat“ ebenso die nötige Zweidrittelmehrheit wie in den beiden Vorjahren die Version „StudentInnenrat“.

[...]

Ein entscheidender Einwand sei aber gewesen, dass auch die Partizip-Form „Studierende“ Probleme aufwerfe. Sie suggeriere eine fortwährende Studientätigkeit und schließe somit beispielsweise Studenten im Urlaubssemester aus.


Quelle: ad-rem

Hihi, schönes Ding cool.gif

mcnesium
doh.gif

jetz wissen wir wenigstens, warum wichtige dinge wie finanzanträge und andere politische entscheidungen so ewig brauchen.
aeon
Zitat(Stormi @ 14 Jul 2010, 11:37)
[i][...]wie in den beiden Vorjahren die Version „StudentInnenrat“.

[...]


ass.gif @PoB
Sigurd
Zitat(Stormi @ 14 Jul 2010, 11:37)
Vergeblich stellte das Referat für politische Bildung (PoB) bereits zum dritten Mal einen Antrag auf Umbenennung des Studentenrats (StuRa).

Auf dessen Sitzung vom 3. Juni verfehlte der Vorschlag „Studierendenrat“ ebenso die nötige Zweidrittelmehrheit wie in den beiden Vorjahren die Version „StudentInnenrat“.

[...]

Ein entscheidender Einwand sei aber gewesen, dass auch die Partizip-Form „Studierende“ Probleme aufwerfe. Sie suggeriere eine fortwährende Studientätigkeit und schließe somit beispielsweise Studenten im Urlaubssemester aus.


Quelle: ad-rem

Hihi, schönes Ding  cool.gif
*


Oh gott, an was für nem Scheiß kann man sich im StuRa eigentlich noch hochziehen, die haben doch ec ht nicht mehr alle Tassen im Schrank... da muss man sich ja schämen sad.gif
Stormi
Is doch gut, dass es nicht durchgekommen ist und ordentlich (bis zum nächsten Mal) geklärt wurde.
Sigurd
Sollen sie sich gleich in Asta umbenennen, da wärs egal obs nun Studierendenausschuss oder Studentenausschuss heißt...

Einfach lächerlich das Ganze.
aeon
vor allem deshalb, weil im SächsHG der Terminus Studentenrat festgeschrieben ist...Türschilder kann sich jeder kaufen smile.gif
Stormi
Das Referat für politische Bildung hat übrigens noch andere Dinger drauf:

Carsten P.* verweist auf den Link "burschis.aufessen" auf der Homepage des Studentenrates und ärgert sich. [...] Der Stura hat seine Hausaufgaben nicht gemacht. Dadurch, dass er alle Verbindungen über einen Kamm schert, diskriminiert er sie", sagt Ralf Prescher, Mitbegründer der Gesellschaft zur Förderung Studentischer Kultur (GFSK).
Bis vor kurzem durfte sein Verein als Hochschulgruppe Räume und Technik der TU Dresden benutzen. Bis das Gremium am 17. Juni zu Protokoll gab, dass die GFSK "studentische Verbindungen vernetzt".
Dem Verein wird dabei Rassismus unterstellt und letztlich mit 17/0/2 Stimmen der Status als Hochschulgruppe aberkannt. So wie zuvor auch den einzelnen ansässigen Verbindungen.

*Name geändert

Auszug aus dem Artikel Aufklären ist gut - aber bitte kompetent! der CAZ 113 vom 19.7.* Seite 7.

Eine weitere Glanzleistung des keinesfalls linken Dogmen verhafteten Sturas.

Aber mal ernsthaft: Kennt jemand diese GFSK? Is das n Tarnverein für verirrte Fundiburschis oder geht
das Ding schon klar?

Das Sturaprotokoll dazu (Punkt 5, Seite 3)* liest sich übrigens ein bißchen wie "Sie sind ja ein schäbiger Lump!"*. Jedenfalls scheint der Stura schonmal prinzipiell ein Problem mit anderen Meinungen im Allgemeinen und mit Verbindungen im Speziellen zu haben. Er sollte meiner Meinung nach daher konsequenter Weise auch ein Problem mit Deutschland haben, denn nachgewiesener Maßen gibt es zahlreiche Deutsche, die preußische Tugenden ebenfalls dufte finden.

Übrigens: Bei der letzten Vollversammlung konnte der Stura den Zuspruch um beachtliche 40% auf 70 Leute steigern!
HMK
"Darauf wird geantwortet, dass man den Studentenverbindungen nicht absprechen will, dass sie Teil der studentischen Kultur seien, aber man nehme sich das Recht heraus zu entscheiden, welche Form der studentischen Kultur man mit den eigenen Ressourcen fördern wolle."

Das ZK der SED unter Vorstitz des 1. Sekretär Erich Honecker TUD hat mal wieder entschieden. So langsam wundert mich da nix mehr.
Stormi
Den Satz wollte ich auch posten smile.gif Unabhängig davon, dass diese GFSK evtl. tatsächlich mehr Schaden macht, als Nutzen bringt, ist es schon ziemlich anmaßend. Ich finde, der Stura hat, was die Ernennung zu Hochschulgruppen angeht, zuviel Handlungsspielraum, was wiederum Willkür Tür und Tor öffnet, und durch die Implikation "Hochschulgruppe->Kriegste Sachen von der TUD" auch ein zu großes Druckmittel auf die Meinungsbildung innerhalb der Initiativen.

Es wird ebenfalls behauptet, dass die
Hochschulgruppe gegen Positionen des StuRa
handelt. Als Beleg für diese Behauptung werden
Positionen des Bildungsstreikes, der vom StuRa
unterstützt wurde, vorgetragen. Hier ist
maßgeblich herauszulesen, dass die Gruppe im
Widerspruch zum emanzipatorischen
Politikverständnis des Bildungsstreiks steht.


Meinungspluralismus my ass!
Stormi

Habe mir soeben den aktuellen Reader* (Broschüre war wohl zu deutsch) angetan. Dort wird in tlw. polemischer Art und Weise über so ziemlich alles hergezogen, was den freien und individuellen Herr_innen vom Stura am typischen Verhalten konservativer Leute so alles missfällt.

Am lächerlichsten ist der Verriss der einen Verbindung, die in ihren Reihen auch Frauen, Schwule und Schwarze aufgenommen hat. Immerhin sei das dort gelehrte anständige Verhalten gegenüber Frauen purer Sexismus.

Die Infos zu den tlw. Verstrickungen in die rechte Szene und der kurze historische Abriss waren recht interessant zu lesen. Wie man von einer Verbindung, die die Farben "Schwarz Rot Gold" einem speziellen Regiment entlehnt und später zu denen der Revolution gemacht hat unmittelbar zu irgendwelchen Pogromen 1919 kommt, ist allerdings absolut unverständlich, sofern man keine stramme antideutsche Haltung sein Eigen nennt.

Alles in allem die reinste Geldverschwendung und auf keinen Fall objektiv recherchiert und geschrieben. Dass der Stura die Gelder der Studenten für solcherlei linke Agitation großzügig verteilt, läßt nicht gerade den Schluss zu, dass der Stura stockkonservativ wäre, wie es hier behauptet wurde.
Chris
Zitat(Stormi @ 08 Dec 2010, 14:18)
Alles in allem die reinste Geldverschwendung und auf keinen Fall objektiv recherchiert und geschrieben. Dass der Stura die Gelder der Studenten für solcherlei linke Agitation großzügig verteilt, läßt nicht gerade den Schluss zu, dass der Stura stockkonservativ wäre, wie es hier behauptet wurde.
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Anmerkung: linke Gesinnung und konservativ sein schließen sich nicht aus. Denn das Gegenteil von konservativ ist progressiv und nicht wie häufig erzählt links. Die linke Szene existiert schon lang genug um ihre eigene Tradition zu haben.