eXma » Diskutieren » Weltgeschehen
Startseite - Veranstaltungen - Mitglieder - Suche
Vollständige Version anzeigen: Bundestagswahl am 18.09.2005
Seiten: 1, 2
baren
In weniger als zwei Monaten (18.09.2005) ist Bundestagswahl und jeder der Lust hat etwas zur Wahl loszuwerden oder diese bzw. den Wahlkampf zu dokumentieren, kann dies hier gerne tun.

Zu Beginn:
Zitat(http://www.welt.de/data/2005/07/27/751264.html)
SPD plant Wahlkampfslogan: "Merkelsteuer, das wird teuer"

Berlin - Die SPD will mit einer Großoffensive gegen die von der Union angekündigte Mehrwertsteuererhöhung von 16 auf 18 Prozent den Wahlkampf eröffnen. Das verlautet aus der Wahlkampfzentrale im Berliner Willy-Brandt-Haus. Auf einer "Mobilisierungskonferenz" am 5. August in Kassel werden den Direktkandidaten der Partei Plakate, Aufkleber und Flyer mit folgenden Slogans präsentiert: "Merkelsteuer, das wird teuer", "Ich kann mir Angela Merkel nicht leisten" und "Deutschland kann sich CDU/CSU nicht leisten".

Bei der Veranstaltung sollen auch SPD-Chef Franz Müntefering und Kanzler Gerhard Schröder zu den Kandidaten sprechen. Für den Tag darauf sei ein bundesweiter "Aktionstag gegen die Merkelsteuer" geplant, wie es hieß.

Auch die Linkspartei soll während des Wahlkampfs von der SPD ins Visier genommen werden, wenn auch nicht im gleichen Maße wie Union und FDP. Eine zu intensive Auseinandersetzung mit ihr würde sie nur aufwerten, heißt es bei den SPD-Wahlstrategen. Der Hauptgegner bleibe die Union.

Am 13. August starten die Sozialdemokraten dann offiziell mit einer Großveranstaltung die heiße Phase des Wahlkampfs. Müntefering und Schröder werden danach zu ihrer jeweiligen Wahlkampftour durch Deutschland aufbrechen, wie ein Parteisprecher mitteilte. Der Veranstaltungsort soll erst in den kommenden Tagen bekanntgegeben werden.

Der SPD steht den Angaben eines Sprechers zufolge ein Wahlkampfetat von insgesamt rund 25 Millionen Euro zur Verfügung. Das sei ein "ganz klein bißchen weniger" als bei der Wahl 2002. DW

Quelle: http://www.welt.de/data/2005/07/27/751264.html


wallbash.gif
QuanChi
haha erster, ich armer FDP Wähler :P
VTOL
ist das ein geiles Ergebnis? Ja, das ist es!!!
VTOL
hehe, ich weiß was nappunk wählt cool.gif
#npnk
schön wärs

ich versuche lediglich meiner rolle gerecht zu werden wink.gif
VTOL
interessant wie ein Beitrag 3 mal geändert wird.

Nein, ich habe kein Problem damit, solang es nicht die Grünen sind. wink.gif
LordGreen
Oha...doch so viele Kinder von Besserverdienern...oder die es mal werden wollen lol.gif (wer sich angesprochen fühlt, lese bitte den aktuellen UniSpiegel)
caligula
alle diese FDP-Wähler hier

*edit by mod: mein lieber caligula..wir wollen doch leute nicht wegen ihrer politischen meinung beleidigen oder? wink.gif
QuanChi
Jetzt hat die FDP die absolute Mehrheit im exma-tag nicht mehr scheiße sad.gif

mal btw. hauptsache man wählt nicht NPD alles andere ist immerhin etwas was von Grips zeugt smile.gif
VTOL
na ich weiß nicht. Rotlackierte Faschisten sind auch nicht besser als Faschisten.
der-prophetII
ein hoch auf die killerphrasen lol.gif
EnjoyTheChris
Stimmt rote Autos sind ja auch nur Autos.
Rote Frauen sind auch nur Frauen.
Rote Bleistifte auch nur Bleistifte.

Das Original ging aber so "Kommunisten sind rotlackierte Faschisten" und stammt von olle Kurt Schumacher.

Ansonsten witzig, dass hier in Exma auch die Linkspartei eine relativ hohe Quote erreicht. Im VOX - Videotext haben sie gar 54% biggrin.gif andererseits müssen die 32% im Osten ja auch von irgend woher kommen.

Nur stellt sich mir die Frage, ist eine solche Umfrage überhaupt angebracht, wo doch manche hier viel lieber die "blöden Politiker" mal so richtig bespucken möchten? Nicht dass das manche verwechseln...

C'ya,

Christian
Achi
ich hab da mal die frage, was denn so im programm von folgenden parteien steht: npd, tierschützer, pbc, kpd und andere
und warum sind bei allen tele-umfragen (pro7, kabel1,...) die ganz linken vorne und die ganz rechten nicht?
milch
vllt weil ein grossteil der ostdeutschen es sich nicht leisten kann bei den umfragen anzurufen? *duck*

wird in jedem fall eine sehr interessante protestwahl. im osten wirds ein rennen zwischen den ganz rechten und den ganz linken. und wens nicht interessiert bleibt bei schwarz.
Digger
Die Linksparteien (25,7 %)?
Die NPD (5,7 %)?

Leute...das kann doch nicht Euer Ernst sein?
VTOL
Ja, schade, daß die Stimmen von den rechten und linken sich nicht gegenseitig kompensieren. Das wär doch aber mal was! cool.gif
milch
das wären ja noch mehr erschreckend viele rechte stimmen? :o
VTOL
So meint ich das nicht, verdammte Scheiße! 9 - 2 = 7 Na dämmerts? cool.gif
Achi
...wir haben aber noch keine sachsentypischen 9% bei der npd, also muss hier wohl was manipuliert sein denn die linksstimmen stimmen in etwa wink.gif
milch
also eine gesunde null-meinung als ziel?
sQeedy
hm ich hoffe ja, dass einige protestwähler wieder zur CDU oder dann zur Linken gehen --> will sagen, die NPD verschwindet dann wieder in dem unerbittlichem Vorhang der Bedeutlungslosigkeit. Das wär schonmal ein Fortschritt. Damit hätte sich die Wahl schonmal gelohnt ^^ Wenn ich die aktuellen Umfragewerte mal studiere fällt mir auf: FDF bzw. Linke als neue Alternative?
JoSchu
Zitat(Achi @ 27 Jul 2005, 10:05)
und warum sind bei allen tele-umfragen (pro7, kabel1,...) die ganz linken vorne und die ganz rechten nicht?

Weil Arbeitslose viel Zeit haben und deshalb bei solchen Umfragen mitmachen - und natürlich Protest wählen.
Hannes
Ist nicht die KPD seit 1955 verboten?
sQeedy
http://www.kpd-online.info/
soweit ich weiß wurde das verbot aufgehoben. oder sie haben sich zwischenzeitlich anders genannt...
georg
in der SäZ war diese Woche eine Umfrage zur Bundestagswahl drin und da erreichte die NPD in Sachsen 2,9%. Uns steht zwar noch der gesamte Wahlkampf bevor, in dem wir mit NPD-Plakaten zugepflastert werden, aber ich denke, es schaut nich mehr ganz so schlimm aus, wie letztes Jahr.
Silenzium
Dass die NPD in einem Studentenforum auf über 5% kommt, finde ich aber ziemlich erschreckend...
tjay
da hast du vollkommen recht
man darf aber nicht vergessen bis jetzt nur 53 abgestimmt haben
und das es wohl auch noch genug scherzkekse gibt die sich einen
spass draus machen und NPD anklicken ...
milch
besteht die möglichkeit die seuche blosszustellen? muss ja nicht anch antifamanir sein...
tjay
ne leider nicht .. es wird nur festgehalten das man seine stimme abgegeben hat aber nicht
für wen... also geheime wahl smile.gif
JoSchu
Zitat(milch @ 27 Jul 2005, 17:26)
besteht die möglichkeit die seuche blosszustellen? muss ja nicht anch antifamanir sein...
*

Läuft das nicht auf Antifa-Manier hinaus?
#npnk
na und?

nazis öffentlich bloßzustellen iss meiner meinung nach kein verbrechen

zu gewalttaten gegen nazis aufzurufen iss natürlich etwas anderes
das haben sich die nazis nämlich verdient

smile.gif
milch
eine relative anonymität ist hier dann doch gegeben - bei antifa hats geburtsnamen und adressen...
milch
nappi ich denke das problem an einer öffentlichen blossstellung ist die gefahr der anerkennenden legalisierung dieser und der daraus folgenden möglichkeiten des missbrauchs.
JoSchu
Zitat(milch @ 27 Jul 2005, 17:36)
eine relative anonymität ist hier dann doch gegeben - bei antifa hats geburtsnamen und adressen...
*

Auch wieder wahr.

@nappi: Ich seh das Problem, dass eine Offenlegung Gewalttaten nach sich zieht. Ansonsten hab ich da auch kein Problem mit.
Chino
.. NPD wählen ist auch kein Verbrechen (leider!, aber ist nun mal so). Wenn man also die Namen veröffentlichen würde, dann bitte auch die der anderen insbesondere der FDP ... wink.gif
ck
Ich bin kein Rechts- oder Linksextremer und finde auch, dass die "Rechten" und "Linken" (Extrema) nicht zu viel zu sagen haben sollten, ABER: Grundrechte haben sie die Gleichen wie JEDER andere. Wenn man beginnt manche "gleicher" als andere zu machen (und nur deren Daten veröffentlicht), so ist man nicht besser als einer von "ihnen"...
Wer die Freiheit und die Rechte der anderen nicht akzeptiert, der sollte auch nicht erwarten, dass die eigene Freiheit und die eigenen Rechte akzeptiert werden, was letztendlich auf Anarchie hinauslaufen würde. Zuletzt genanntes Thema wurde jedoch hier schon einmal aufgegriffen.
VTOL
Ich glaube nicht, daß die FDP-Wähler ein Problem damit haben, öffentlich dargestellt zu werden. Zeugt doch nur von Intelligenz.

Desweiteren frage ich mich wie es mit der Toleranz einiger ausschaut. Die NPD ist keine verbotene Partei und darf ganz legal gewählt werden. Wenn sich nun hier Menschen zur NPD bekennen, dann find ich das schon recht mutig, da ich auch gedacht hätte, daß die Mods die Wahl nachverfolgen können. Interessant finde ich auch, daß die Forderung nach Offenlegung dieses Wahlgeheimnisses gerade von denen kommt, die sonst so gegen Überwachung sind. Solche Forderungen sind ganz nebenbei verfassungswidrig, da eine Wahl geheim zu sein hat.

Das zeigt mir wieder mal, daß links auch nur ein rotlackiertes rechts ist.

Es gibt sicher genug andere Möglichkeiten den Wähler davon zu überzeugen, daß die NPD eine schlechte Wahl ist außer einer Hexenjagd auf die Wähler.
Chino
Zitat
Wenn sich nun hier Menschen zur NPD bekennen, dann find ich das schon recht mutig, da ich auch gedacht hätte, daß die Mods die Wahl nachverfolgen können

Die Logik im Satz verstehe ich jetzt nicht.
Ausser das 3 Stimmen an die NPD gingen die vieleicht sogar nur ein schlechter Scherz waren, hat sich hier keiner zur NPD bekannt. Und den nächsten Teil des Satzes halte ich für ein Gerücht. Das würde gar keine Sinn machen, es sei denn es wäre hier eine riesengrosse Verschwörung im Gange wink.gif ...
schildkroet
Hey! Wer hat denn hier die Tierschutzpartei gewählt? Mhm?!?

P.S.: Rettet die Schildkröten
innosonic.com
Wenn Sie mehr Stimmen bekommen würde, könnte ich mir ernsthaft vorstellen, die Violetten zu wählen.

Leider gelten die als Spaßpartei, dabei haben die ganz seriöse Ansätze, wenn man mal scharf nachdenkt.
Achi
zu den Panikmachen, wegen NPD 3x: Man ist weder mutig noch dumm, wenn man hier NPD wählt!
Grund: Es geht hier um nix, weder wird die NPD durch die exma-Wahl mächtiger noch steht dieses Ergebnis morgen inder Zeitung. Es geht hier wahrscheinlich eher darum paranoide Linke zu entlarven (was auch ziemlich gut geklappt hat). lol.gif
der-prophetII
Zitat(VTOL @ 27 Jul 2005, 18:30)
Ich glaube nicht, daß die FDP-Wähler ein Problem damit haben, öffentlich dargestellt zu werden. Zeugt doch nur von Intelligenz.

Desweiteren frage ich mich wie es mit der Toleranz einiger ausschaut. Die NPD ist keine verbotene Partei und darf ganz legal gewählt werden. Wenn sich nun hier Menschen zur NPD bekennen, dann find ich das schon recht mutig, da ich auch gedacht hätte, daß die Mods die Wahl nachverfolgen können. Interessant finde ich auch, daß die Forderung nach Offenlegung dieses Wahlgeheimnisses gerade von denen kommt, die sonst so gegen Überwachung sind. Solche Forderungen sind ganz nebenbei verfassungswidrig, da eine Wahl geheim zu sein hat.

Das zeigt mir wieder mal, daß links auch nur ein rotlackiertes rechts ist.

Es gibt sicher genug andere Möglichkeiten den Wähler davon zu überzeugen, daß die NPD eine schlechte Wahl ist außer einer Hexenjagd auf die Wähler.
*


diese willkürlich aneinandergereihten sätze sind mit das unlogischste, das ich jemals gelesen habe.
sie werden mir sicherlich als musterbeispiel für meine hausarbeit eine sehr große hilfe sein, danke smile.gif

... ich lese hier so viel hetze?!
wer (außer gegen nazis biggrin.gif) hetzt, verleumdet, gegner diffamiert, etc., der bekommt von mir jedes politische verständnis abgesprochen - das nur als wegweiser.
QuanChi
warts ab bald wird das hier als repräsentative Umfrage in der Bild stehen wink.gif

So als Aufmacher: FDP jetzt stärkste Kraft, NPD erhält 5% der Stimmen.

yeahrite.gif
innosonic.com
FDP ist in Online-Umfragen oft stärkste Partei, und CDU oft letzte.
VTOL
Zitat(der-prophetII @ 27 Jul 2005, 21:48)
diese willkürlich aneinandergereihten sätze sind mit das unlogischste, das ich jemals gelesen habe.
sie werden mir sicherlich als musterbeispiel für meine hausarbeit eine sehr große hilfe sein, danke smile.gif


Freut mich dir geholfen zu haben.

Zitat
... ich lese hier so viel hetze?!
wer (außer gegen nazis biggrin.gif) hetzt, verleumdet, gegner diffamiert, etc., der bekommt von mir jedes politische verständnis abgesprochen - das nur als wegweiser.
*

na dann nenn mir mal lieber die 3 die es von dir zugesprochen bekommen. cool.gif
QuanChi
Zitat(innosonic.com @ 27 Jul 2005, 22:08)
FDP ist in Online-Umfragen oft stärkste Partei, und CDU oft letzte.
*


Ich sag ja immer das Leute mit PCs und Internetverbindung, intelligenter sind wink.gif

tongue3.gif

Nicht zu ernst nehmen yes.gif
VTOL
Einfach nur jünger. Die CDU wird eher von älteren gewählt. Ich will mal nicht ausschließen, daß wenn ich Rentner bin, auch CDU wähle. Dann ist das ja auch meine Klientelpartei. cool.gif
Achi
hier mal nich ganz so manipuliert: http://www.wahlumfragen.de/ (habs eingegeben, und die seite gibts wirklich ... hehe)
wird auf jeden fall zu knapp - event. geht die cdu mit den grünen eine koalition ein: schwarz-grün, ein mächtiges deck ... hoppla, ich schweife ab.

...und: leute mit geld haben eben pcs und internet wink.gif
Silenzium
Zitat(tjay @ 27 Jul 2005, 17:23)
man darf aber nicht vergessen bis jetzt nur 53 abgestimmt haben
und das es wohl auch noch genug scherzkekse gibt die sich einen
spass draus machen und NPD anklicken ...
*

Das ist natürlich möglich, schließlich sind es auch keine 5% mehr. Schlimm ist es trotzdem, auch wenn es nur Spaß sein sollte. Mir ist auch klar, dass es keine repräsentative Umfrage ist, aber ich hätte das Studenten am wenigsten zugetraut.

Zitat(Achi @ 27 Jul 2005, 21:31)
Es geht hier wahrscheinlich eher darum paranoide Linke zu entlarven (was auch ziemlich gut geklappt hat).  lol.gif
*

Mann muss nicht links sein, um die NPD schlecht zu finden. Eigentlich braucht man bloß die Mennschenrechte zu akzeptieren, um diese Partei für falsch zu halten...und das macht sogar die CSU. biggrin.gif
Binhpac
Zitat(Silenzium @ 27 Jul 2005, 23:42)
Das ist natürlich möglich, schließlich sind es auch keine 5% mehr. Schlimm ist es trotzdem, auch wenn es nur Spaß sein sollte. Mir ist auch klar, dass es keine repräsentative Umfrage ist, aber ich hätte das Studenten am wenigsten zugetraut.
Mann muss nicht links sein, um die NPD schlecht zu finden. Eigentlich braucht man bloß die Mennschenrechte zu akzeptieren, um diese Partei für falsch zu halten...und das macht sogar die CSU.  biggrin.gif
*


Naja, ich wär nicht so vorsichtig zu sagen, dass es NUR spass ist. Bei knapp 10% NPD-Wähler traue ich das auch vielen Studenten zu. Auch wenn es in der Klientel nicht die 10% sind. Ausserdem muss man bedenken, dass bei der richtigen Wahl auch einige "aus Spass" die NPD wählen.
rakete
ich hätte nicht gedacht das wir soviel juras, medis und BWLer hier haben, das die FDP auf über 20% kommt blink.gif
aber viele wählen die ja auch weil gelb so ne positive farbe ist, und sich "liberal" so toll anhört... lol.gif
VTOL
Ich hätte ja nicht gedacht, daß wir soviele Arbeiter hier haben, daß die SPD auf über 20% kommt blink.gif
aber viele wählen die ja auch, weil rot so eine positive Farbe ist, und sich "sozial" so toll anhört... lol.gif
Chino
Zitat(prophet)
wer (außer gegen nazis) hetzt, verleumdet, gegner diffamiert, etc., der bekommt von mir jedes politische verständnis abgesprochen - das nur als wegweiser.

.. rolleyes.gif ..
.. also bei sowas platzt mir ja fast der Kragen!! Diese Aussage ist einfach mal - no.gif ..

Zitat(ck)
Ich bin kein Rechts- oder Linksextremer und finde auch, dass die "Rechten" und "Linken" (Extrema) nicht zu viel zu sagen haben sollten, ABER: Grundrechte haben sie die Gleichen wie JEDER andere. Wenn man beginnt manche "gleicher" als andere zu machen , so ist man nicht besser als einer von "ihnen"...

.. genau das ist es. Denkt mal drüber nach.

Das war damals auch nicht anders. Da hätte man den Satz wohl eher so formuliert:
"wer (außer gegen juden) hetzt, verleumdet, gegner diffamiert, etc., der bekommt von mir jedes politische verständnis abgesprochen - das nur als wegweiser", denn da waren die Juden die bösen. Heute sind es die NPDler, aber es ist eigentlich die gleiche Art und Weise wie man damit umgeht und die ist einfach *******!
Damals war NSDAP Mitglied sein in, heute ist radikal Links sein in. Super!!!!
Das ist kein Stück besser! pinch.gif
sQeedy
Zitat(Achi @ 27 Jul 2005, 22:19)
hier mal nich ganz so manipuliert: http://www.wahlumfragen.de/ (habs eingegeben, und die seite gibts wirklich ... hehe)
wird auf jeden fall zu knapp - event. geht die cdu mit den grünen eine koalition ein: schwarz-grün, ein mächtiges deck ... hoppla, ich schweife ab.

...und: leute mit geld haben eben pcs und internet wink.gif
*

oh ein magic-spieler ^^
nette seite.

übrigens bei inzwischen 75 stimmen haben wir jetzt die SPD als stärkste kraft... komisch sah am anfang gar nicht so aus... hat da jmd eine wählervereinigung mobilisiert? ^^
ck
Zitat(rakete @ 28 Jul 2005, 03:34)
aber viele wählen die ja auch weil gelb so ne positive farbe ist, und sich "liberal" so toll anhört...  lol.gif
*

Nein, ich werde FDP wählen, weil sie, neben den Grünen, diejenigen sind, die mir nicht schon vor der Wahl mehr "Sicherheit" versprechen...hab grad keine Lust auf Polizeistaat.
baren
Die anderen Aspekte ihres Wahlprogrammes gefallen mir aber nicht so.
sagitta
fakt is dass dieser dreckige schilly und die grünen weg müssen...
Chris
Eine "Politisierung" des Themas herrscht hier. Sagt doch mal was an den Parteien schlecht ist, und warum die favorisierte Partei das besser kann.

Ich für meinen Teil kann mit keinem Wahlprogramm etwas anfangen. Jede Partei hat irgendeinen schwerwiegenden Hänger im Programm, den man mit gesundem Menschenverstand nicht unterstützen kann.

Deshalb meine These: Wer wählt ist dummes Wahlvieh!
VTOL
Wer nicht wählt, wählt auch die, die er nicht haben will.
Chris
Zitat(VTOL @ 28 Jul 2005, 11:42)
Wer nicht wählt, wählt auch die, die er nicht haben will.
*

Wo ist der Unterschied? Ob ich jetzt aktiv oder passiv die wähle, die ich nicht haben will?
VTOL
Der Unterschied ist der, daß du, wenn du nicht wählst, auch die wählst, die du auf überhaupt gar keinen Fall haben willst. Wenn du allerdings wählst, dann hast du dich wenigstens für das geringste aller Übel entschieden.

Im Hinblick auf die vielen Menschen, die im Kampf für die Freiheit und das Recht zu wählen nicht nur in der DDR und Nazi-D'land gestorben sind, sollte man wählen gehen.
Hannes
Genau deswegen schlage ich auch vor, strategisch zu wählen. Abwägen und sich für das/die
kleinere(n) Übel entscheiden. Sehr wichtig ist es vor allem, zwischen Erst- und Zweitstimme zu
unterscheiden. Nicht hin zu gehen ist auf jeden Fall das dümmste, denn das macht sie nur
noch dreister, vor allem diejenigen, die sich eher sich selbst verpflichtet fühlen. Jede Stimme
zählt, so bei den letzen beiden Wahlen, wo ein paar 1000 Stimmen mehr Schröder zum
Kanzler gemacht haben.

Sollte man mit keiner der jetzt angebotenen Möglichkeiten sich abfinden wollen, so kann man
den Wahlzettel auch ungültig machen, gilt nicht als Nichtwähler und war trotzdem dort.
ck
Zitat(Chris @ 28 Jul 2005, 11:33)
Ich für meinen Teil kann mit keinem Wahlprogramm etwas anfangen. Jede Partei hat irgendeinen schwerwiegenden Hänger im Programm, den man mit gesundem Menschenverstand nicht unterstützen kann.

Deshalb meine These: Wer wählt ist dummes Wahlvieh!
*

Parteien sind Kompromissgemeinschaften, die mit irgendeinem Kompromiss, den die Basis der Partei normalerweise "gerade so" vertreten können muss, zu einer Wahl antritt und diesen Kompromiss dann "Wahlprogamm" nennt. Dass bei einem Kompromiss nicht immer alles so ist, wie man sich das selbst gedacht hätte, ist logisch und bei 82,5Mio. Menschen(Stand: 2004) auch nachvollziehbar. Dass in der Regierung dann vielleicht andere Sachen gemacht werden als zuvor "versprochen", ist ebenso nachvollziehbar, zumindest wenn sich Berechnungen im Wahlprogramm auf (wie in der Politik scheinbar üblich) auf unrealistische Superprognosen stützen oder eine Koalition mit einer anderen Partei [Kompromissgemeinschaft!] entsteht. Im ersten Fall hat man sich betrügen lassen-schade, wenn der Betrug erst nach der Wahl auffliegt, aber strafbar ist er nicht, denn man hätte ja selbst nachrechnen können...im zweiten Fall ist natürlich ein (gewichteter!) Kompromiss der zwei Kompromissgemeinschaften nötig...man sieht leicht, wo das hinführt...durch Hin- und Herrechnerei bleibt vom ursprünglichen Wahlprogramm nicht mehr viel drüber...Man muss hoffen, dass die Partei, die man unterstützt, wenigstens ihren Prinzipien (denen aus dem Wahlprogramm) treu bleibt...
Man wählt bei einer Wahl in einem Land, das so viele Einwohner hat, also naturgemäß das kleinere Übel. Wer gar nicht wählt, hat den Demokratiegedanken mit dem Anarchiegedanken verwechselt - oder ist sich schlicht nicht bewusst darüber, dass eigentlich auch seine Stimme gezählt hätte...wenn sie denn dagewesen wäre.

Meine Meinung: Wer nicht wählt, hat die Klappe zu halten und still das zu erdulden, was die jeweils aktuelle Regierung vom Zaun bricht. Wer die spätere Opposition wählt, kann zumindest über die Regierung wettern, weil man die ja selbst nie gewählt hat...oder alternativ auch über die Opposition, weil die in ihrer Oppositionseigenschaft entgegengesetzt zum Wahlprogramm handelt ("Blockadepolitik") und wer die Regierung selbst gewählt hat, kann sich, wenn diese Mist baut, zumindest darauf berufen, dass sie die obigen Punkte ("Betrug" und "Kompromisse") übertrieben hat und deswegen schlecht regiert.

Ganz frei nach Ernest Guevara:
Wenn gewählt wird, kann kann nach der Wahl eine Demokratie weiterbestehen, wenn nicht, ist sie defacto schon abgeschafft.
Pusteblumenkohl
warum wird die APPD nicht gelistet.
ich finds doof immer auf andere PArtei klicken zu müssen !
#npnk
jaaaa...

SAUFEN, SAUFEN, JEDEN TAG NUR SAUFEN!!!

oder ARBEIT IST SCHEISSE

find ich gut

*trällert*...deutschland wird balkanisiert, in verschiedne zonen....
qetap
Zitat(Pusteblumenkohl @ 28 Jul 2005, 14:11)
warum wird die APPD nicht gelistet.
ich finds doof immer auf andere PArtei klicken zu müssen !
*


...ja appd ist die lösung aller probleme, vor allem *keine* randgruppenpartei, hat ein anspruchsvolles
parteiprogramm und überhaupt... wacko.gif
Chris
Zitat(ck @ 28 Jul 2005, 14:04)
Parteien sind Kompromissgemeinschaften, die mit irgendeinem Kompromiss, den die Basis der Partei normalerweise "gerade so" vertreten können muss, zu einer Wahl antritt und diesen Kompromiss dann "Wahlprogamm" nennt. Dass bei einem Kompromiss nicht immer alles so ist, wie man sich das selbst gedacht hätte, ist logisch und bei 82,5Mio. Menschen(Stand: 2004) auch nachvollziehbar. Dass in der Regierung dann vielleicht andere Sachen gemacht werden als zuvor "versprochen", ist ebenso nachvollziehbar, zumindest wenn sich Berechnungen im Wahlprogramm auf (wie in der Politik scheinbar üblich) auf unrealistische Superprognosen stützen oder eine Koalition mit einer anderen Partei [Kompromissgemeinschaft!] entsteht. Im ersten Fall hat man sich betrügen lassen-schade, wenn der Betrug erst nach der Wahl auffliegt, aber strafbar ist er nicht, denn man hätte ja selbst nachrechnen können...im zweiten Fall ist natürlich ein (gewichteter!) Kompromiss der zwei Kompromissgemeinschaften nötig...man sieht leicht, wo das hinführt...durch Hin- und Herrechnerei bleibt vom ursprünglichen Wahlprogramm nicht mehr viel drüber...Man muss hoffen, dass die Partei, die man unterstützt, wenigstens ihren Prinzipien (denen aus dem Wahlprogramm) treu bleibt...
Man wählt bei einer Wahl in einem Land, das so viele Einwohner hat, also naturgemäß das kleinere Übel. Wer gar nicht wählt, hat den Demokratiegedanken mit dem Anarchiegedanken verwechselt - oder ist sich schlicht nicht bewusst darüber, dass eigentlich auch seine Stimme gezählt hätte...wenn sie denn dagewesen wäre.

Meine Meinung: Wer nicht wählt, hat die Klappe zu halten und still das zu erdulden, was die jeweils aktuelle Regierung vom Zaun bricht. Wer die spätere Opposition wählt, kann zumindest über die Regierung wettern, weil man die ja selbst nie gewählt hat...oder alternativ auch über die Opposition, weil die in ihrer Oppositionseigenschaft entgegengesetzt zum Wahlprogramm handelt ("Blockadepolitik") und wer die Regierung selbst gewählt hat, kann sich, wenn diese Mist baut, zumindest darauf berufen, dass sie die obigen Punkte ("Betrug" und "Kompromisse") übertrieben hat und deswegen schlecht regiert.

Ganz frei nach  Ernest Guevara:
Wenn gewählt wird, kann kann nach der Wahl eine Demokratie weiterbestehen, wenn nicht, ist sie defacto schon abgeschafft.
*



Kompromissgesellschaft schön und gut. Nur leider scheint es mir so, als ob hier ein fauler Kompromiss geschlossen wird, weil irgendwie jede Partei scheinbar genau gegen MEINE Bevölkerungsgruppe etwas zu haben scheint. Die "Mitte"Parteien scheinen ihren Kompromiss lieber mit sich und den Reichen geschlossen zu haben. Die Anhängselparteien finden ihren Kompromiss lieber damit, dass man vorneweg die bessere Welt verspricht und hintennach in allen Punkten, in denen man sich noch von den MitteParteien unterscheidet doch wieder umzufallen und sich nicht auf die Gruppe zu konzentrieren, zu der ich gehöre (Im Fall FDP wird schon vor der Wahl alles auf Kurs gebracht -> Rüge von der CDU an die FDP, dass sie gefälligst nicht gegen die Mehrwertsteuererhöhung zu sein hat). Und die Randparteien mögen mich aus ideologischen Maßstäben heraus nicht.

In der Regierung kommt dann auch ein interessengestützer Kompromiss heraus (nur, dass dieser von den Interessen gestützt wird, die auch verteidigt werden. Und das sind ganz klar die Interessen, hinter denen viel Geld steht, also nicht meine).

Ja man erkauft sich durch seine Stimme das fragwürdige Recht, über die Regierung zu wettern. Schönen Dank, mach ich seit 8 Jahren, hilft trotzdem nix. Leider musste man sich zugestehen, dass man sich eigentlich schämen müsste, für das was man gewählt hat, soviel wie die Lieblingspartei Mist gebaut hat.

Ja man kann auch hingehen und einen ungültigen Zettel reinstecken, und im Fernsehen dann sehen, wie der Demokratiegedanke hochgehalten wird. Wenn man Glück hat, werden die ungültigen Stimmen abgegeben, meistens findet man das aber nur durch Suchen, in der Berichterstattung fallen sie unter den Tisch. Schlimmer noch als die Wahlbeteiligung. Und dann darf man sich freuen, dass Politiker bei knapp über 50% Wahlbeteiligung ihre Wahl als grossen Erfolg der Demokratie ansehen.

Für mich entfernen sich die Parteiprogramme immer mehr vom Wähler. Wie man auch prima an der Wahlwerbung sieht. "Merkelsteuer, das wird teuer" "Rot-Grün kanns nicht". Da frag ich mich doch obs noch geht, oder ob hier Bild für den Wahlkampf bezahlt wird.

Wer wählen geht, der verwechselt hier eine Oligarchie mit einer Demokratie.
Egal ob gewählt wird oder nicht, nach der Wahl wird die Demokratie für die nächsten 4 Jahre wieder abgeschafft.
JoSchu
Zitat(Chris @ 28 Jul 2005, 17:24)
Kompromissgesellschaft schön und gut. Nur leider scheint es mir so, als ob hier ein fauler Kompromiss geschlossen wird, weil irgendwie jede Partei scheinbar genau gegen MEINE Bevölkerungsgruppe etwas zu haben scheint.

Dann hast du immer noch die Möglichkeit, eine eigene Partei für DEINE (welche genau wäre das?) Bevölkerungsgruppe zu gründen und deine Politik zu verfolgen.
Chino
.. wenn das mal so einfach wäre ..
.. sieht man doch was mit neuen Parteien passiert. Werden erst mal in den Medien zerpflückt bis kaum noch was von übrig ist, weil der Redakteur Anhänger einer anderer grossen Partei ist. usw.
Neue Parteien sind ja auch gar nicht im Sinn der regierenden ..
JoSchu
Um von den Medien zerpflückt zu werden, musst du doch erstmal ihre Aufmerksamkeit erringen. Das schaffen im Allgemeinen nur die Großen der Kleinen. Außerdem gibt es dch keine schlechte PR, oder?
Chino
.. die Aufmerksamkeit zu bekommen schafft eigentlich keine ohne mithilfe diverser Medien Gurus. Die Schillpartei war ursprunglich ein Medien Witz (hab jetzt grade keine passenden Link gefunden) und die Linkspartei ist ja eigentlich nicht neu sonern ein Zusammenschluss usw.. Eigentlich haben wirklich neue Parteien in Deutschland gar keine Chance ..
JoSchu
Vielleicht nicht auf Bundesebene, aber auf Landes- oder Kommunalebene sieht das schon ganz anders aus.
Wo bleibt dein Optimismus? Es würde nicht so viele Kleinstparteien geben, wenn sie keine Überlebenschance hätten.
Chino
.. stimmt. Die Hoffnung stirbt zuletzt ..
.. Ich geh jedenfalls am 18 hin ...
VTOL
Ich denke schon, daß man immer eine Chance hat. Die staatlichen Sender müssen für JEDE Partei ein gewisses Quorum an kostenlosen Sendeplätzen zur Verfügung stellen. Wenn ich dabei an 1994 denke, wo die "STATT-Partei" den Frust der Bürger wiederspiegeln wollte, haben die Medien (auch private) recht oft darüber berichtet.

Schill-partei als Witz? Davon hör ich heute zum ersten mal was. Die hat man doch recht ernst genommen, weil es ja bekannt ist, daß es ein "rechtes" Spektrum gibt, was aber zu "links" für extreme Parteien wie NPD ist und für die die CDU nicht (mehr) "rechts" genug war/ist. Mit Schill, einem gebildetem Mann und Demokrat als Galleonsfigur hätte sich daraus etwas ernstes entwickeln können. Er hat es im Endeffekt nur nicht geschafft, weil seine Mitglieder aus dem typischen Protestparteienmillieu waren und er dann doch nur rechtspopulistische Grütze von sich gab.

Heute leben wir in einer Informationsgesellschaft. Das Internet bietet beste Chancen um sich mit Gleichgesinnten zu formieren und sich und sein Wahlprogramm bekannt zu machen. So können sich sogar innerhalb bestehender Parteien bundesweit Gruppierungen bilden und stark werden, während man damals evtl auf sich allein gestellt war im Ortsverband.

Was nun noch fehlt ist das Vertrauen der Menschen, aber sorry, dafür kann man beim besten Willen kein System verantwortlich machen.
baren
Zitat
Fast jeder dritte Wahlberechtigte über 60


Wenn die von Bundespräsident Horst Köhler für den 18. September angesetzten Bundestagswahlen stattfinden, dürfen 61,9 Millionen Stimmberechtigte über die Zusammensetzung des 16. Deutschen Bundestages bestimmen. Laut einer Mitteilung des Bundeswahlleiters sind das im Vergleich zur Bundestagswahl 2002 rund 500.000 Wahlberechtigte mehr.

Nahezu jeder dritte Wahlberechtigte (31,8 Prozent oder 19,7 Millionen) sei älter als 60 Jahre, hieß es weiter. Dagegen sind lediglich 4,2 Prozent oder 2,6 Millionen Stimmberechtigte Erstwähler. 12,1 Prozent (7,5 Millionen) jener, die ihren Stimmzettel in die Urne einwerfen dürfen, sind zwischen 21 und 29 Jahren alt.

Der Anteil der weiblichen Wähler liegt bei rund 52 Prozent. 51 Prozent der deutschen Bevölkerung sind Frauen.
Nahezu gleich viele Frauen und Männer wählten 2002

An der Bundestagswahl 2002 hatten sich 48,6 Millionen Menschen beteiligt. Damit lag die Beteiligung gut 79 Prozent. Seinerzeit hatten 82 Prozent der Über-60-Jährigen ihre Stimme abgegeben. Bei den Wählern unter 30 Jahren lag die Beteiligung bei 70 Prozent. Die Anteile der weiblichen und der männlichen Wähler war 2002 mit 79,4 Prozent beziehungsweise 79,9 Prozent nahezu gleich.

Quelle: http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen...74_REF2,00.html


Hoffentlich führt sich keine Partei in Versuchung geführt, den demographischen Faktor bei der Rentenberechnung wieder abzuschaffen no.gif (Wer soll das bezahlen, wer hat so viel Geld?) Na wenigstens wird es da noch ein paar Stammwähler geben, so dass sich das aufteilt.
rakete
Zitat(Hannes @ 28 Jul 2005, 12:44)
Genau deswegen schlage ich auch vor, strategisch zu wählen. Abwägen und sich für das/die
kleinere(n) Übel entscheiden. Sehr wichtig ist es vor allem, zwischen Erst- und Zweitstimme zu
unterscheiden. Nicht hin zu gehen ist auf jeden Fall das dümmste, denn das macht sie nur
noch dreister, vor allem diejenigen, die sich eher sich selbst verpflichtet fühlen. Jede Stimme
zählt, so bei den letzen beiden Wahlen, wo ein paar 1000 Stimmen mehr Schröder zum
Kanzler gemacht haben.

Das war vor 3 Jahren noch genau meine Einstellung
Zitat(Hannes @ 28 Jul 2005, 12:44)
Sollte man mit keiner der jetzt angebotenen Möglichkeiten sich abfinden wollen, so kann man
den Wahlzettel auch ungültig machen, gilt nicht als Nichtwähler und war trotzdem dort.

Das ist heute meine Einstellung zu der ganzen Sache...
Mimi
Zitat(JoSchu @ 28 Jul 2005, 17:30)
Dann hast du immer noch die Möglichkeit, eine eigene Partei [...] zu gründen und deine Politik zu verfolgen.


ich bin dabei smile.gif
wieso eigentlich nicht...?
nein, jetzt mal im ernst: hat hier jemand ahnung, was man alles erfüllen muss, um als partei bei einer wahl anzutreten?
VTOL
Ach wie süß, solche Ideen gibts ja in jeder Bierlaune, und in jedem politischen Forum.

Eigentlich brauchst soweit ich weiß mind 7 leutz, davon 3 Vorstand. Dann eine Satzung und Wahlprogramm, welches nicht gegen die Verfassung verstoßen darf. Um zu einer Wahl zugelassen zu werden brauchst aber noch Unterstützungsunterschriften. Wieviel das sind, keine Ahnung, ändert sich ständig und kommt auf die Wahl an. Näheres erfährt man dann beim (Landes-/Kommunal-/Bundes-)Wahlleiter. Aber bei welcher Behörde du dich anmelden mußt, das wäre noch eine interessante Frage, da die ja dann auch dort die genauen Infos haben.

Wenn man das dann alles hinter sich gebracht hat, braucht man nur noch publicity, also viel Spaß cool.gif
JoSchu
Was man braucht, um als Partei anerkannt zu werden, kann ich aus dem Stand jetzt auch nicht sagen. Wahrscheinlich brauchst du ne gwisse Anzahl Gründungsmitglieder und ein Statut o.ä. . Wenn man als Kleinstpartei bei einer Wahl antreten will, muss man eine bestimmte Anzahl Unterschriften von Wahlberechtigten sammeln. Die Zahl unterscheidet sich dann auch noch je nachdem bei was für einer Wahl (Kommune, Land, Bund) du antreten willst.

€: VTOL war schneller.
JoSchu
Irgendwie gefällt mir der Gedanke. Wer gründet mit mir ne Partei?
VTOL
ich glaube es wird zeit für einen neuen Thread cool.gif
Mimi
mir gefällt die idee auch wink.gif
EnjoyTheChris
Keine Ahnung, ob es eine Urban Legend ist, aber man muss wohl 21 sein, um (s)eine Partei gründen zu können...

Lohnt sich das Altwerden wieder, ansonsten natürlich komisch, dass jemand ausgerechnet durch einen völligen nichtigen Thread zur Bundestagswahl in Exma sich jetzt berufen fühlt, eine Partei zu gründen biggrin.gif

C'ya,

Christian
sQeedy
Ich bin dabei ^^ wir gründen eine Studentenpartei Deutschlands (oder gibts die schon?).
Schwerpunkte: Bildung (in allen Schichten), Soziale Marktwirtschaft, Entbürokratisierung, Abschaffung aller Subventionen - Einrichtung sinnvoller Subventionen nach dem Neuseeländischen Modell, Stärkung und Internationalisierung des Einzelhandels, Informationstransparenz und Außenpolitik nach französischem Vorbild (Diplomaten statt Bomben). Wie schaffen wir Arbeitsplätze? Der direkte Weg ist sicher nicht der beste. Also fangen wir an der Basis an. Das Arbeitsamt muss Partner, nicht Feind sein. (Ich hör erstmal auf, hab noch viele Ideen aber es ist schon spät... ^^ )
EnjoyTheChris
Ich bin auch dabei. Politik und so könnt ihr machen, ich verteile dann eure Flyer, verkaufe eure Buttons und Feuerzeuge und poste immer als allererstes wenn die Lokalpresse über uns berichtet hier in Exma.
Ich würde auch all die hier geposteten aus dem Netz zusammengeklauten Zeitungsartikel und die überaus vielfältigen, interessanten Meinungen der Studenten dann darauf an euch weiterreichen, so dass ihr nie den Kontakt zur Basis verlieren würdet!

Außerdem bin ich der Meinung, dass wir die zwar nocht nicht gegründete, nicht ausgearbeitete, nicht organisierte, nicht finanzierte und namenlose Partei (ich schlage PriMa vor) in die obige Umfrageliste aufnehmen sollten. So bekommen wir gleich ein fundiertes Feedback, wie die neue Partei beim Volk ankommt!

C'ya,

Christian
JoSchu
Zitat(EnjoyTheChris @ 28 Jul 2005, 23:18)
ansonsten natürlich komisch, dass jemand ausgerechnet durch einen völligen nichtigen Thread zur Bundestagswahl in Exma sich jetzt berufen fühlt, eine Partei zu gründen biggrin.gif

Naja, was heißt berufen. Die Freunde sind halt alle in den Ferien, ich hab keine Hobbies und nen langen Sommer vor mir. lol.gif

Also ich werd jetzt erstmal 2 Wochen in Urlaub fahren. Wenn ich wiederkomme und das Thema bis zu diesem Zeitpunkt noch aktuell ist nehm ich das als Zeichen, dass wir eine neue Partei brauchen. happy.gif
baren
Es gab ja schon mal den studentischen Versuch den Berliner FDP-Landesverand zu übernehmen

Zitat(http://www.udo-leuschner.de/liberalismus/fdp33.htm)
2687 Studenten wollen der Berliner FDP beitreten

Schon vor dem erneuten Scheitern Stahls hatten Studenten dazu aufgerufen, massenhaft dem Berliner Landesverband beizutreten. Auslöser war ein Artikel in der linksliberalen "tageszeitung" vom 12. Dezember 1997, in dem der Politologe Tobias Dürr zu bedenken gab, daß "schon die Teilnehmerzahl eines überfüllten Proseminars" genügen würde, um in ganzen Orts- und Kreisverbänden der etablierten Parteien neue Mehrheiten zu schaffen und andere Themen auf die Tagesordnung zu setzen. Dieser Artikel brachte den 22jährigen Informatikstudenten Lukasz Pekacki auf die Idee, die Kommilitonen doch einfach zum Eintritt in die FDP aufzufordern, um die Parteigremien zu majorisieren und so beispielsweise eine vernünftige Bildungspolitik durchzusetzen. Der Berliner Landesverband bot sich in besonderem Maße für ein solches Projekt an, weil er nur 2700 Mitglieder hatte, während es in Berlin insgesamt 135.000 Studenten gab. Eine zusätzliche sportliche Note bekam das Projekt dadurch, daß gleichzeitig die rechte Riege um Alexander von Stahl den Berliner Landesverband zu kapern versuchte.

Das "Projekt Absolute Mehrheit" (PAM) ließ sich zunächst ganz gut an: Im Februar 1998 hatten 2687 Studenten ihre Aufnahmeanträge für die Berliner FDP eingereicht. In anderen deutschen Universitätsstädten kam es ebenfalls zu einer Flut von Aufnahmeanträgen. So wurde aus Köln, wo die FDP nur 900 Mitglieder zählte, von 800 Anträgen berichtet.
Aufnahmeanträge werden verschleppt und abgelehnt

Der Berliner Landesvorsitzende Martin Matz machte gute Miene zu der öffentlich angekündigten Übernahme seines Landesverbandes und hieß alle willkommen, die "konstruktiv" mitarbeiten wollten. Nun müsse sich herausstellen, ob die Aktion nur ein Jux oder ernstgemeint sei. Auch der Bundesvorstand reagierte gelassen. Man erhoffte sich hier wohl einen gewissen PR-Effekt und die Chance zur Rekrutierung von echtem Parteinachwuchs unter den Studenten. Generalsekretär Westerwelle wies vorsorglich darauf hin, daß die Partei nicht jeden aufnehmen müsse: "Wenn ein Student bei uns eintreten will, zugleich aber für eine sozialistische Hochschulgruppe arbeitet, wird er keine Chance bei uns haben."

Die Entscheidung über die Aufnahmeanträge trafen allerdings die Orts- und Bezirksverbände. Und hier stießen die Studenten auf offene Ablehnung und Feindseligkeit. Vielfach wurden die Aufnahmeanträge einfach verschleppt oder rundweg abgelehnt. So ignorierte der Bezirk Neukölln ein halbes Jahr lang 60 Anträge. Ähnlich war es im Bezirk Tempelhof. Eine Woche vor den Bundestagswahlen im September 1998 entschärfte dann der neue Berliner Landesvorsitzende Rolf-Peter Lange das blamable Problem, indem er die noch verbliebenen Interessenten über den Bundesvorstand als "bundesunmittelbare Mitglieder" aufnehmen ließ. Als sich die neuen Parteimitglieder im Januar 1999 an den Jahreshauptversammlungen der Bezirke Tempelhof und Neukölln beteiligen wollten, wurden ihnen jedoch der Zutritt verwehrt. Es kam zu Handgreiflichkeiten mit Mitgliedern der rechtslastigen Bezirke. Die Versammlungsleiter riefen die Polizei und erstatteten Anzeige wegen Hausfriedensbruchs. Die Studenten revanchierten sich mit einer Anzeige wegen Körperverletzung.
Nur 750 überstehen die Aufnahmeprozedur - und einige machen tatsächlich Karriere in der Partei

Auch im Berliner Landesvorstand herrschte Uneinigkeit darüber, wie mit den Anträgen zu verfahren sei. Der eben erst wiedergewählte Landesvorsitzende Martin Matz, der für eine wohlwollende Prüfung der Aufnahmeanträge plädiert hatte, sah sich von beiden Flügeln der Partei desavouiert und trat im März 1998 zurück. Er blieb jedoch Mitglied des FDP-Bundesvorstandes, dem er seit Mai 1997 angehörte. Drei Jahre später rückte er mit der Unterstützung des nunmehrigen Parteivorsitzenden Westerwelle sogar ins Parteipräsidium auf.

Am Ende wurden in Berlin nur 750 Antragsteller aufgenommen. Diese mußten alsbald die Erfahrung machen, daß es gar nicht so einfach war, die mühsam errungene Mitgliedschaft in politische Einflußnahme umzusetzen. Die meisten gaben bald wieder enttäuscht auf. Im Juli 1999 waren von den 750 weniger als die Hälfte übriggeblieben. "Wir konnten die verharschten Parteistrukturen nicht aufbrechen", resümierte einer der Studenten, nachdem er wegen eines "parteischädigenden" Fernsehinterviews ausgeschlossen worden war. "Während wir noch in den Ausschüssen diskutierten, waren Entscheidungen in Kungelrunden längst gefallen."

Quelle: http://www.udo-leuschner.de/liberalismus/fdp33.htm
Chris
Jaja, der gute Lukasz Pekacki. Der war schon in der Schule komisch wink.gif

Zitat
Am Ende wurden in Berlin nur 750 Antragsteller aufgenommen. Diese mußten alsbald die Erfahrung machen, daß es gar nicht so einfach war, die mühsam errungene Mitgliedschaft in politische Einflußnahme umzusetzen. Die meisten gaben bald wieder enttäuscht auf. Im Juli 1999 waren von den 750 weniger als die Hälfte übriggeblieben. "Wir konnten die verharschten Parteistrukturen nicht aufbrechen", resümierte einer der Studenten, nachdem er wegen eines "parteischädigenden" Fernsehinterviews ausgeschlossen worden war. "Während wir noch in den Ausschüssen diskutierten, waren Entscheidungen in Kungelrunden längst gefallen."


Soviel zum Thema "mach doch aktiv mit in der Politik".
sQeedy
Deswegen Neugründung wink.gif
Hannes
Diejenigen, die am Wahltag nicht an ihrem Wohnort sein sollten, sollten Briefwahl beantragen.

Ich mache das in der Regel am zentralen Einwohnermeldeamt, Theaterstrasse, nähe Postplatz. Ist aber auch in den jeweiligen Meldeämtern der Stadtteile möglich.
caligula
Zitat(caligula @ 26 Jul 2005, 22:07)
alle diese FDP-Wähler hier

*edit by mod: mein lieber caligula..wir wollen doch leute nicht wegen ihrer politischen meinung beleidigen oder? wink.gif
*



nö..wollen wir nicht...aber wir wollen auch nicht gleich wegen allem editiert werden, denn das ist gegen das Grundgesetz...find diese Doppelmoral hier eh zum kotzen
#npnk
wer redet denn von doppelmoral?

wir wollen keine beleidigungen aufm board und wenn vom moderator ausdrücke objektiv, sowohl als auch subjektiv, als beleidgung aufgefasst werden, müssen diese eben geändert werden...

und da gibts keine ausnahme!

plz: return to topic now
caligula
Zitat(nappunk @ 31 Jul 2005, 15:32)
wer redet denn von doppelmoral?

wir wollen keine beleidigungen aufm board und wenn vom moderator ausdrücke objektiv, sowohl als auch subjektiv, als beleidgung aufgefasst werden, müssen diese eben geändert werden...

und da gibts keine ausnahme!

plz: return to topic now
*


ich hab niemanden direkt beleidigt oder angegriffen..hier wird einfach nur sinnlos rumeditiert...und wenn man seine Meinung nicht mehr sagen kann, dann macht das forum doch einfach zu
EnjoyTheChris
Ich finde das auch ziemlich affig Posts zu editieren; wenn jemand sinnlos beleidigt und unsachlich ist dann ist das doch ein Armutszeugnis für ihn selber, siehe HenneDD im WG-Thread.

Man sollte viel eher solche Leute bei mehrmaligen Auftreten verwarnen und dann ausschließen, so wird das zumindestens in größeren Boards gemacht, wo wirklich viele Leute posten.

Wenn man keine Beleidigungen auf dem Board möchte, dann löst man das Problem nicht indem man sie einfach schnell weglöscht und so tut, als wären sie nicht existent. Das mag zwar optisch funktionieren, wird aber die betroffenen Personen nicht davon abhalten, in Zukunft auch wieder zu solchen Mitteln zu greifen.

C'ya,

Christian
#npnk
@caligula:
sinnlos finde ich es alles was einem nicht in dem kram passt als "scheisse" abzutun, scheiss wg's, scheiss fdp-wähler, scheiss frauen und scheiss sackratten...
äußere deine meinung sachlich und bleib fair, dann klappts auch mit dem moderator wink.gif

wenn dir _diese_ doppelmoral immer noch aufn sack geht, dann biste hier wohl falsch

@enjoythechris:
allein schon die tatsache dass sich über sowas gestritten wird im wg-thread iss schon schlimm genug
beleidigte leberwürste braucht man nich...
wenn man jemandem auf den schlips tritt muss man damit rechnen ne retourkutsche zu kriegen
nix anderes ist dort passiert

editiert werden beiträge deswegen damit sie trotz ihres mangelnden inhalts nicht zu einem abbruch der diskussion führen...
andere leute wollen hier nämlich auf anderen ebenen diskutieren als mit beleidigungen, vorurteilen und sturheit

Zitat
wird aber die betroffenen Personen nicht davon abhalten, in Zukunft auch wieder zu solchen Mitteln zu greifen


aber wenn sie es nicht tut ist trotzdem alles in butter, und wenn sie es doch tut dann gibt es noch andere mittel und wege

so..jetzt genug sh_offtopic.gif

ich möchte echt wissen wieso ich mich hier immer rechtfertigen muss,
benehmt euch wie es sich gehört und es einem der anstand gebietet, damit macht ihr dem moderator UND euch das leben um einiges leichter
caligula
Zitat(nappunk @ 01 Aug 2005, 01:45)
@caligula:
1.sinnlos finde ich es alles was einem nicht in dem kram passt als "scheisse" abzutun, scheiss wg's, scheiss fdp-wähler, scheiss frauen und scheiss sackratten...
äußere deine meinung sachlich und bleib fair, dann klappts auch mit dem moderator wink.gif

2.wenn dir _diese_ doppelmoral immer noch aufn sack geht, dann biste hier wohl falsch


*


zu 1. ach und du äußerst gerade sachlich deine Meinung..na dann herzlichen glückwunsch...mir ist es im übrigen egal was du als sinnlos empfindest, wenns denn so sinnlos wäre, würde ja niemand darauf eingehen, nicht mal du....

zu 2. das gefühl hier falsch zu sein hab ich mittlerweile auch...
sQeedy
kommt mal wieder runter von eurer palme.

ps.: hier gehts um politik. klar? das kann man besser per pm klären.
ck
Okay, dann will ich mal wieder was zum Thema schreiben...wenn auch nur ein wenig:
Wieso sind es eigentlich immer die Linken, die so "unterschiedlich" sind? Ich meine: Wenn sich jemand verkracht, dann zumeist auf der "Linken"...da spaltet man ab und gründet "Gegenparteien", man ist untereinander zerstritten...Meine Frage: Wieso passiert das bei den eher rechten Parteien nicht so (häufig)? Es ist ja nicht ein rein deutsches Problem, auch in Frankreich hatte man das ja...

Ich will gleich mal eine These in den Raum werfen: Es gibt auch bei den Linken immer wieder rechte Tendenzen, wie man beispielhafterweise an Herrn Schily sehen kann. Manchen ist das dann zu viel rechts und sie spalten sich ab/treten aus usw. Woraus das resultiert? Das, was man allgemein als "rechts" bezeichnet, ist das, was "althergebracht" ist, neuen Wind (wodurch auch immer) lässt man nicht gewähren. Linke, die also zu viel vom "Alten" in den eigenen Reihen sehen, denken, dass "eh wieder alles so wird wie unter $RECHTER_POLITIKER" und entsagen der eigenen Partei.

Was ja für meine These spricht, wäre auch das (vielleicht nicht repräsentative) Umfrageergebnis hier. Das SPD-Ergebnis, wenn es die PDS nicht gäbe, wäre, meiner Spekulation zufolge, bei 20+22=42%...und das wiederum würde ja in etwa dem entsprechen, was von der letzten Wahl noch drübergeblieben ist...

Interessant finde ich das Geschehen jedenfalls schon...zumal sich "Links" offenbar deutlich leichter nach "Rechts" lenken lässt als umgekehrt (siehe Grüne(waren mal ganz links)->SPD(jetzt "linke Mitte", IMHO eher fast rechts) oder FDP(betrachten sich selbst als irgendwie als links, sind aber von rechten Interessen auch leicht zu überzeugen[Kohl-Ära]) -> CDU->CSU(rechts, aber noch nicht extremistisch; mit seltsam hohem Einfluss in der CDU))

So, vielleicht ist das ganze ein wenig wirr hingeschrieben, aber ich hoffe, dass der eine oder die andere dennoch etwas daraus lesen kann und sich eine Meinung dazu bildet/gebildet hat. smile.gif
caligula
ja irgendwie scheint das ein kreisprozess zu sein, von link aus wird immer weiter nach rechts gewandert und dann fangen einge wieder von vorne an. Und wie es bei kreisprozessen so ist, wanderst du von links die ganze zeit rechtsrum, dann landest du irgendwann mal wieder link. selbst die recht bedient sich ja mittlerweile auch linker parolen.
wobei ich die spd nicht mehr unbedingt als linke mitte einzustufen würde, sondern als die derzeitige mitte.