Ein Angestellter hat 7 Festplatten mit Polizeidaten bei eBay unberechtigter Weise verkauft. Auf einigen davon befanden sich noch brisante Daten. "Dazu gehörten interne Alarmpläne für "besondere Lagen", wie Geiselnahmen oder Entführungen, Namenslisten für die Besetzung von Krisenstäben, Einsatzbefehle und -analysen sowie Landeslagebilder, in denen die sicherheitspolitische Situation dargestellt wird."

Es handele sich hier aber nicht um einen normalen Vorgang sonder um einen kriminellen Einzelfall.

Näheres dazu hier: http://www.heise.de/newsticker/meldung/58353



Ich finde das sehr schockierend. Das wirft kein gutes Licht auf den Datenschutz. Selbst wenn das ganze ein krimineller Einzelfall ist, aufgefallen ist er wohl nur dadurch, dass sich jemand gemeldet hat und die Festplatte zurückgegeben hat. "Diese Daten stünden sonst nur der Spitze des Landeskriminalamtes, der Polizeiführung und dem Stab um Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) zur Verfügung." heisst es in einem Artikel dazu. Wie ist es dann mit Verkehrsdaten, die dann auch der normalen Polizei zur Verfügung stehen sollen, wenn schon einfache Angestellte auf quasi "top-geheime" Daten Zugriff haben?

Hier gehts ja nicht mal darum, welche Daten gespeichert werden. Es geht darum, dass diese Daten so unsicher gespeichert werden, dass eigentlich überhaupt nichts gespeichert werden darf.