bunglefever
02 Jun 2009, 18:58
Clubkultur: Trauriges Dresden ? ->
http://banq.de/kolumne.php?id=113Gut, es ist eine "Kolumne", aber ich denke, hier spricht jemand ein in seinen Augen ernsthaftes Problem an denn da ist auch ziemlich viel Wut zwischen den Zeilen. Ich verstehe auch den Ansatzpunkt, was sich mir aber nicht erschließt, sind folgende Fragen (und vielleicht hab ihr ja ne Idee)
Wer zur Hölle (und Studenten erst recht) bezahlt 8 Euro Eintritt für eine Party?
Ist es bei derartigen Preisen nicht legitim, nach Rabatten oder dem Zeitpunkt ab freiem Eintritt zu fragen?
Ich weiß nicht, ob ich auf den falschen Parties unterwegs war, aber ich hatte immer den Eindruck, dass sich mit dem Getränkepreis so einiges wieder reinholen lässt. Welche Party kann sich denn noch über Eintrittspreise finanzieren?
Ist Dresdens Partyszene verkommen? Die Clubkultur tot?
btw. Studentenclubs mal außen vor, ich beziehe die Frage wie der Artikel auf kommerzielle Clubs
bitte nicht hier auch noch
die dazugehörige diskussion im banq-board bitte durchlesen und dann eigene meinung bilden
und bezahlt den verdammten eintritt, gott noch mal
ich weiß ja nich, aber 8 eur für ne party? als studentin? nö!
Für 8 Euro und mehr gibt es nur ausgewählte Veranstaltungen auf dem Spielplan. Kann man schon mal machen, aber nicht zu häufig.
Stormi
02 Jun 2009, 20:00
Wenn man so überlegt, was man die ganze Woche über versäuft, dann sind 8 Euro für eine gediegene Veranstaltung nicht viel, sofern man solche Freizeitaktivitäten (wie normale Menschen
) auf das Wochenende beschränkt.
@npnk - wenn du der meinung bist, dass freeparties/freepartymentalität einiges kaputtmachen, sagt das doch schon viel über deinen standpunkt aus, oder nicht? wenn du nun statt platten pizzen auflegen würdest, könntest du das gleiche argument auch bei den freegrillern im park auftischen
wenn man die texte von patientenbetreuung so liest, wundert man sich nicht mehr darüber, mit was für "problemen" die ehrenwerten freepartybetreiber in der vergangenheit konfrontiert wurden - da leuchten die dollars in den augen...
the ox
02 Jun 2009, 20:12
Definiere Party.
Es wird ja nicht nur bei 8 Euro gefeilscht. So berechtigt das sein mag, bei 1 Euro oder wir sind zu zweit, gibt es Gruppenrabatt wird das albern. Und zu erleben ist das nicht selten.
Ich bin mal gespannt ob und wie sich die Diskussion hier entwickelt.
CoolSun
02 Jun 2009, 20:16
Zitat
"Darf ich mal schnell reinschauen, ob sich das lohnt?"
Japp...vollkommen korrekt. Hätt ich das dieses WE gemacht, hätt ich mir 8 Euro für ein Konzert sparen können, auf dem ich nicht nur in die eigentliche Location nicht reinkam, sondern mir auch die Musik von draußen anhören durfte *grummel*
Klassisches Fehlmanagement des Veranstalters um möglichst mit 50Euro+ rauszugehen.
Zitat
"Wieso kostet das denn auf einmal mehr? ... Aber im Internet stand doch was ganz anderes!"
Ebenfalls korrekt. Tippfehler gibts überall, ich würde auch gerne im Vorfeld wissen was wieviel kostet, sonst gehe ich nicht hin. Daher ist diese Frage in meinen Augen ebenfalls berechtigt.
Zitat
Ihr Freaks wollt feiern? Dann zahlt!
Selber Freak!
Zitat
Ihr wollt Geld zum feiern? Dann arbeitet!
ich finde es nicht schlimm, für ne party mit fairen getränkepreisen _auch mal_ 2, 3 oder 4 eur eintritt zu zahlen, aber irgendwann is auch mal gut...
Polygon
02 Jun 2009, 20:20
Der Autor is komisch. Kotzt erst alle an (er nennt's dann Sarkasmus), verlangt andersrum wieder konstruktive Argumente und wenn diese kommen wird er trotzdem wieder persönlich. Armer frustrierter Mensch...
Stormbreaker
02 Jun 2009, 20:52
8€ sind hoffnungslos vermessen für eine Clubparty. 5€ ist das höchste der Gefühle, denn das ist weder Bayern noch Baden-Württemberg und Dresden ist zudem noch eine Studentenstadt.
Und ich werde mit Sicherheit nicht arbeiten gehen, um Geld in Kassen solcher Leute zu spülen. Ich sehe das nämlich genau umgekehrt: Du willst mein Geld und wenn du mehr davon brauchst, dann geh doch selber arbeiten.
Was solche Leute gerne hätten, deklarieren sie dann als dumm was ihnen selbst unvorteilhaft erscheint. Drum ist er intelligent, denn er kann ja nur die rechte Meinung haben und Leute, die nicht gewillt sind seine unverschämt hohen Preise zu zahlen um somit seine Geldbörse zu füllen, können ja einfach nur noch dumm sein.
Ja ne is klar..
bunglefever
02 Jun 2009, 21:01
Ich finde der Artikel suggeriert, dass steigender Eintritt auch steigende Qualität bedeutet. Seh ich anders. Ich bekomm auch für 6 Euro eine klasse Party incl. Konzert und halbwegs fairer Getränkepreise. Man macht eine Party nicht besser, weil man den Preis hochschraubt.
Wahrscheinlich kratzt es einfach nur, dass der Porsche weiterhin auf der anderen Seite des Schaufensters bleiben wird.
Problem: Zu viele Menschen möchten an der Dienstleistung Spaß partizipieren. Die x-te Band, der x-te DJ, die x-te Bar, der x-te Club, der x-te Veranstalter, die x-te Partyreihe, etc., etc., etc.
Einige wollen damit was dazu verdienen, wenige machen es für nahezu Umme, für manche ist es eine Art Grund-/ Nebeneinkommen, zu viele Menschen wollen jedoch einfach nur reich, wenigstens aber bedeutend werden.
Dann kommt das Erwachen: Arbeit, Arbeit, Arbeit! Risiken! Finanzierungsprobleme! Wetter! Finanzamt! Wechselnder Geschmack! Konkurrenz! Selbstüberschätzung! etc. etc. etc.
Was bleibt? Man schlägt eine diverse Veranstaltungszeitschrift auf - versucht sich im Einheitsbrei zurechtzufinden - und geht dann doch dahin, wo möglichst andere auch hingehen - oder dahin, wo man schon immer hingegangen ist
der Preis ist also nicht der springende Punkt - sondern das zu große Angebot (was dann jedoch zugegeben das eigene Preisverständnis nach unten revidiert)
der Mensch ist ein Herden- und Gewohnheitstier
Beispiele: ländliche Gebiete - meist zwei, drei Sachen im Angebot, die auch einigermaßen laufen/ Szeneclubs in Großstädten - P1, Tresor, Sage, 90 Grad etc./ Clubs DD - Chemie, Groove, Saloppe, damals Sputnik, Straße E/ ganz früher mal die diversen Technoevents - war meist immer nur ein einziges Event, selten zwei (was man da alles an ehemaligen Russendomzilen kennengelernt hat
)
Alles Hotspots die einigermaßen laufen. Braucht man insgesamt wirklich mehr?
Abhilfe: Konzentrierung/ Spezialisierung; Allianzen - funzt ja merklich sowohl bei den SCs als auch beim "Commerz"
Nachteil: für Einige ist's dann unter Umständen zu langweilig/ Andere müssen sich wohl dann doch mit so einem "verhassten Stinojob" zufrieden geben, außerhalb der Spaßkultur
(das Hogajobs frei von Arbeit und Stress sind, ist damit mal überhaupt nicht gemeint - mal vorsorglich für alle Falschlesenwoller)
tinatschi
02 Jun 2009, 21:37
preis und qualität gehen nicht immer einher, aber doch oft genug. es gibt nun mal gewisse bands und djs die einfach mal geld kosten, die einen mehr und die anderen weniger. das vergessen die meisten leute jedoch. wenn man als veranstalter was bieten möchte muß man eben auch tiefer in die tasche greifen und so kommts auch das der gemeine gast mehr als 3 euro löhnen muß.
die mentalität vieler leute geht allerdings in die richtung immer mehr und immer günstiger. is schade, aber leider nicht zu vermeiden. und der spruch von wegen arme studenten is ja wohl auch nur grobe ausrede. ich bin selber student und ich kanns mir auch hin und wieder leisten wenn ich denn will. gut ich arbeite auch zusätzlich noch um eben sowas finanzieren zu können, aber selbst wenn nich bleibt doch ab und an mal was über.
nach nem rabatt zu fragen seh ich allerdings nicht als so schlimm an, es gibt halt auch studentenpartys wo es eben diesen rabatt gibt. oder auch mal den schnell den kopf in ne location zu stecken um mal zu gucken find ich nicht verwerflich. wenns dazu führt das man dann reingeht und es gut findet und auch wiederkommt dann hat auch der veranstalter was davon. große diskussionen sind allerdings wirklich dämlich und zeugen davon das die leute einfach mal null plan haben.
@stormbreaker: was verstehst du unter clubparty und warum darf die nicht 8 euro kosten?
@fuchs: wie haste das denn in der saloppe gemacht? gästeliste oder 8 euro gelöhnt?
...ich bin mal gespannt ob das thema hier auch zu getränkeautomaten führt^^ (was nicht als aufforderung gesehen werden soll)
Dresden ist arm (vgl.
Kaufkraft - Sachsen: 15.500, BRD: 19.000). Zudem fehlt hier die Mittelschicht. Diejenigen, die im partyfähigen Alter sind und arbeiten müssen, gehen in den Washroom. Der Rest geht lieber in den Westen. Übrig bleiben für Partyfinanzierung Studenten.
@Eintrittspreis runterhandeln:
mir ist es auch schon passiert, dass ich spät in der Nacht noch den vollen Preis bezahlt habe, aber der versprochene DJ nicht aufgelegt hat, während sich der Türwächter mit der Kasse aus dem Staub gemacht hat. Klar, wenn die Veranstaltung noch 4,5,6 Stunden nach 3 Uhr nachts kickt, dann zahlt man auch noch gerne. Nur allzuhäufig kommt es grad in den kommerziellen Locations vor, dass nach um 5 schon mehr oder weniger Schicht im Schacht ist.
@Eintrittspreis im Internet
Am schlimmsten ist, wenn man sich aus dem Angebot im Internet eine Party herausgesucht hat, um dann festzustellen, dass sie an der AK teurer als angenommen ist. Oder extra wegen verbilligtem Eintritt früh losgemacht hat, um ihn dann doch nicht zu bekommen.
@shark:
Zustimmung: die Veranstalter treten sich leider tot. Ebenso die Künstler. Das senkt natürlich den Preis des einzelnen.
Ich denke als Veranstalter darf man seine Kunden (gerade hier in diesem Segment - Partys für nicht allzu betuchte) nicht bevormunden. Ich treffe meine Entscheidung bewusst. Und möchte gerne alle Details mit einbeziehen. Und da spielt natürlich auch herein, was mir über Veranstaltungsort und Künstler bekannt ist, bzw. was ich da an Informationen zusammensammeln kann.
abadd0n
02 Jun 2009, 22:23
Ich kann den Autor der Kolumne schon gut verstehen, und zwar aus eben jener genannten Perspektive: Wenn Du am Einlass stehst, dann hörst Du dauernd diese Sprüche und die nerven und zudem sind sie aus Sicht desjenigen der die Veranstaltung organisiert auch ungerechtfertigt. Für mich klingt der Artikel bissl so, als musste der Chef vom $clubname mal wieder selbst am Einlass einspringen und das hat ihn freilich angekotzt.
#abd2cents
Zappelfry
02 Jun 2009, 23:06
Nachdem ich die ersten paar Kommentare zur "Kolumne"
und darauf folgenden Antworten des Autors gelesen habe, muss ich sagen, dass sich selbiger mit seinen Kommentaren selbst ins Abseits stellt. Von der Rechtschreibung ganz zu schweigen. Außerdem sehe ich die Sache eher andersrum: Wer mein Geld möchte, der muss mir dafür etwas bieten. Ich bin durchaus gewillt mehr als 5 € Eintritt auszugeben, wenn ich dafür etwas geboten bekomme.
Zitat
Es tat uns nicht weh, für Musik aus der Konserve 8,-DM oder später sogar ganze 6,- bis 8,- Euro zu bezahlen
soll er seine kopierten cds halt alleine anhören..
service wird in de/dd mal wieder etwas kleiner geschrieben
unicum
03 Jun 2009, 02:09
oh mein gott, aber ich kann einfach nicht widerstehen.
@ abadd0n: gott weiss, dass mein deutsch nicht das beste ist, aber schau dir bitte nochmal den eXma-post an und denk dann ueber das alter oder die gedanklichen tiefen des verfassers nach.
@ die.Julee: recht hast du, man braucht keine 6 euro fuer 'ne wahnsinns-fatsche. wer das nicht glaubt, hat letzten (vorletzten?) freitag verpasst.
@ verfasser: ich versteh dich voll und ganz, und trotzdem nicht. was genau willst du mit deinem post ausdruecken? frustration? ein wahnsinnig umfassender begriff, worueber? die preise? die unzulaenglichkeit der veranstalter, der clubs, des personals, der eingeladenen acts im vergleich auf die preise?
party ist, was du draus machst.
Zitat(bugy @ 02 Jun 2009, 21:10)
@npnk - wenn du der meinung bist, dass freeparties/freepartymentalität einiges kaputtmachen, sagt das doch schon viel über deinen standpunkt aus, oder nicht? wenn du nun statt platten pizzen auflegen würdest, könntest du das gleiche argument auch bei den freegrillern im park auftischen
geben die freegriller im alaunpark ihr fleisch an vorbeigehende menschen für nichts ab?
wenn dem so wäre und die menschen beim dönermann um die ecke jetzt anfangen würden zu feilschen..."na komm, wir sind 5 leute..wir hollen alle nen döner aber du gibst uns den für 2,50 anstatt 3,30"
wtf?
und ich habe mehrmals erklärt dass ich mit freeparties nicht den goa-floor in der sandgrube meine, und auch nicht die freetekkparty in nem leerstehenden haus am hammerweg...
aber manchmal kann ich die leute echt nicht verstehen
letzten sonntag, montag ist feiertag
wir stehen vorm club der republik in der louisenstr.
die musik war zugegebenermaßen grottigst, aber wir wussten nicht so genau wo hin
gruppe jugendlicher kommt vorbei: "hey, was gehtn hier? dj? ist da wirlich freier eintritt?"
ich so: "ja, eintritt ist schon frei, aber wenn du dir was zu trinken holst musste nen euro für den dj abdrücken"
kommentar aus der gruppe: "das ist ja voll assi"
ich meinen augen ist sowas fair, und net assi
nochmals hier die komplette diskussion zum durchlesen:
http://banq.de/mitreden.php?id=87808&order=ascund bitte, BITTE, erst ALLES durchlesen, dann gaaaanz lange drüber nachdenken...die beiträge von patientenbetreueung streichen, und nochmals nachdenken, und dann, ja wirklich dann erst hier fundiert und angemessen posten
und wer keine ahnung hat, muss sowieso fresse halten
Zitat(unicum @ 03 Jun 2009, 03:09)
@ die.Julee: recht hast du, man braucht keine 6 euro fuer 'ne wahnsinns-fatsche. wer das nicht glaubt, hat letzten (vorletzten?) freitag verpasst.
party ist, was du draus machst.Ich würde ja behaupten, dass man es schon braucht. Zumindest wenn man von der Fatsche leben will. Und unter "davon leben" verstehe ich, dass man so 1000 Euro im Monat zur Verfügung hat.
Was mich persönlich interessieren würde, ist, wieviel die Miete von gewissen Veranstaltungsorten kostet. Und ob diese Mieten gerechtfertig sind oder überzogen.
Ich sag mal: rumheulen kann jeder. Aber solange die Karten nicht auf dem Tisch liegen, kann ich das als Gast nicht beurteilen, wo das Problem liegt. Und dann kann ich auch keine fairen Preise beurteilen. Die Menschen verstehen die hohen Preise nicht, und all zu schnell kommt der Gedanke auf, dass sich der Veranstalter nur einen Porsche leisten will.
bunglefever
03 Jun 2009, 09:06
Zitat(Chris @ 03 Jun 2009, 09:39)
all zu schnell kommt der Gedanke auf, dass sich der Veranstalter nur einen Porsche leisten will.
Das glaub ich weniger. Ich seh das eher wie SHARK. Es gibt ein paar etablierte Schuppen in Dresden und die könnene einfach faire Preise anbieten, weil sie den Laden so oder so voll bekommen. Siehe Saloppe letzten Sonntag. Der Spass kostete 6 Euro MIT Liveband und DJs und es war eine richtig gute Party. Anderswo bezahlst du 10 Euro Eintritt und hast 5 Kids auf der Tanzfläche.
Und dass weniger Gäste dann mehr Geld mitbringen müssen, damit sich das ganze noch halbwegs rechnet, ist ja klar.
Aber ich formulier das jetzt mal bewusst überspitzt: nach dem Prinzip bezahlt das Publikum dann für die schlechten Parties drauf, oder?
Und btw. was macht eigentlich die Qualität einer Party aus? Günstige Getränke? Voller Schuppen? Hochkarätige DJs? Super Stimmung? Ich geh mal davon aus, das insbesondere letzterer Punkt viel Zustimmung finden wird und das ist genau der, den man eh nicht bezahlen kann. Egal, ob man als Gast 8 Euro bezahlt oder als Veranstalter einen Porsche fährt.
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich es ähnlich sehe, wie der Verfasser der "Kolumne"
Für eine Veranstaltung mit toller Musik in einer tollen Location, DJ und/oder Lifeact muss man nun mal tiefer in die Tasche greifen. Und wer kein Geld hat kann nicht feiern gehen. So einfach ist das. Wenn man sich als Veranstalter jedes Wochenende diese Feilscherein antun muss ist klar, dass man sich irgendwann nur noch drüber aufregt.
lovehina
03 Jun 2009, 09:32
ediut: Dieses Thema ist dumm. Ich diskutier doch nich über ne Partyethik, allein das Wort schon ist Irrsinn. Gruppendynamik, eigene Verfassung und zurechnungsfähigkeit, das Abschätzen von Richtig und Falsch. Das alles wird doch unter dem Gesichtspunkt von Party verzerrt. Moral und Ethik, spielen nur ne untergeordnete Rolle. Gehandelt wird dabei immer Egoistisch. die einzigen auf die ich bei Partys acht gebe sind angehörige meiner Gruppe (Freunde/Bekannte). An andere Gäste und den Veranstalter denk ich dabei als allerletztes.
Ist ein hübsches Mädchen aufgrund von Liquid Missbrauchs zusammengebrochen leist ich erste Hilfe und versuch mich zu kümmern. Ist sie eher so lala oder nich mein Typ trink ich weiter Wasser, lach sie aus oder ruf anderen ermutigend "RAPE RAPE RAPE " zu.Is ja nicht mein Verschulden dass sie keine funktionierende gruppe hat die auf sie achtgibt. Sprich Veranstalter sofern nicht Teil der Gruppe stehen für sich allein, daran ändert sich nichts.
Wer darüber ningelt soll im Kloster Party machen.
Kann mir jemand den Begriff Partykultur genauer definieren?
Zitat(Kore @ 03 Jun 2009, 10:07)
Für eine Veranstaltung mit toller Musik in einer tollen Location, DJ und/oder Lifeact muss man nun mal tiefer in die Tasche greifen. Und wer kein Geld hat kann nicht feiern gehen. So einfach ist das. Wenn man sich als Veranstalter jedes Wochenende diese Feilscherein antun muss ist klar, dass man sich irgendwann nur noch drüber aufregt.
Feilschen ist doch in Deutschland erlaubt. Und ich seh da auch nichts schlechtes daran. Vor allem, wenn man schon nach dem Hauptact kommt. Oder 2 Stunden vor Schluß.
Die einzige Frage (die den Veranstalter quält) ist doch:
Was passiert, wenn ich die Leute ab einer gewissen Zeit zum ermäßigten Preis reinlasse?
a) Die Mentalität ändert sich, dass man immer erst dann kommt.
b) Die Leute freuen sich und haben noch ein bisschen Spaß auf der Party und lassen auch Geld an der Bar.
c) Ich komm als Veranstalter nicht auf meine Kosten
Zu a) Liegt das späte Kommen daran, dass man später günstiger reinkommt, oder daran, dass man nicht bereit ist soviel für die Party zu zahlen? Im ersten Fall kann eine strikte Politik helfen, im letzteren Fall darf man sich als Veranstalter freuen, wenn die Leute überhaupt noch etwas Geld auf die Party tragen.
b) Was interessiert es mich als Veranstalter, wenn ich keine Einnahmen aus der Bar habe. Klar, dass ich dann auf die Eintrittsgelder angewiesen bin.
c) Wenn die Party so schlecht läuft, dass ich auf den vollen Eintritt von ein paar Hanseln 2 Stunden vor Schluß angewiesen bin, tu ich weder mir, noch den Gästen einen Gefallen, wenn den vollen Eintritt nehme. Die Frage ist nur, ob ich es besser mache, wenn ich 4 verschrecke (weil ich ihnen nicht den halben Preis gönne), müssen ja auch noch zwei zum vollen Preis kommen, um das wieder wett zu machen.
7LibFr
03 Jun 2009, 10:36
Meine Meinung ist dass, die "Preisanpassung" doch ein Stück nachvollziehbar ist, man sieht es ja na den 2 Clubschließungen diesen Monat
Viel Qualität für wenig Geld geht halt auf dauer auch nicht gut. Und zudem in Clubs gehen wo immer der Eintritt frei ist und am Ende immer die selbe Leier läuft macht auf Dauer ja auch keinen Spaß.
Von daher lieber doch auch ab und zu mal 5 € zahlen und dafür aber auch was geboten bekommen...
Wenn ich eh 50 € für Getränke ausgebe, ist's mir dann auch egal ob ich noch Eintritt bezahle. Und wenn ich nix/wenig trinke, dann halte ich einen gewissen Eintritt (bis 10 €, was eigentlich relativ viel ist) schon für angemessen, schließlich erwarte ich ja auch, dass ich für meine Arbeit bezahlt werde. Und wenn die Veranstaltung grottig war, geh ich halt nicht so schnell wieder hin, so what ...
Ich hatte es als Student kohlemäßig auch nicht immer einfach und wenn's mal 'n bisschen geklemmt hat, wurden halt kleine Privat-Partys aufm Campus veranstaltet :-)
Feilschen oder unbedingt zu erwarten, dass man es als Student günstiger bekommt halt ich nicht gerade für angenehm, schließlich gibt's ja meistens doch ausreichend Angebot. Man begehrt halt immer das, was man nicht haben kann ...
Polygon
03 Jun 2009, 11:40
Zitat(sasv @ 03 Jun 2009, 12:32)
Feilschen oder unbedingt zu erwarten, dass man es als Student günstiger bekommt halt ich nicht gerade für angenehm, schließlich gibt's ja meistens doch ausreichend Angebot. Man begehrt halt immer das, was man nicht haben kann ...
Nö, aber ich kann ja fragen obs Studentenrabatt gibt. Aber den feinen Herrn Partyveranstaltern is ja offenbar das schon zu viel. Der größte Knaller is aber, dass der Typ sich über Leute aufregt, denen es nicht passt wenn der Preis am Eingang nicht mit dem vorher angekündigten übereinstimmt. Hallo? Geht's noch? Reality Check? Wenn Aldi im Prospekt was bewirbt und es dann unangekündigt doch teurer verkauft, dann würde die Konkurrenz denen aber was husten.
ich frage mich eher, warum man sich über solche leute die feilchen aufregt, die bringen das so trocken und routiniert an der abendkasse, dass ihnen eine absage wohl total brille ist und genau die gleiche gelassenheit sollte doch auch ein türheinz haben..
warum der eintritt gestaffelt nach uhrzeit nicht einfach günstiger wird, verschließt sich meiner logik, entweder man lässt keinen mehr rein, nachdem die veranstaltung los ging oder man sieht auch ein, dass eine gast nicht gewillt ist denn vollpreis zu zahlen und dann nur die hälfte der band oder was auch immer zu bekommen
Zitat
Um die Sache mit den Preisen im Internet noch einmal aufzugreifen. Jeder weiß, dass diese Preise ohne Gewährleistung sind. Muss man für euch geistigen Tiefflieger erst hinschreiben "Angaben ohne Gewähr"
wenn ein preis der monate vorher angegeben wird, an dem abend nnicht mehr stimmt ok..
wenn ein preis der am gleichen tag der veranstaltung nicht stimmt, finde ich es einfach nur dämlich, dann hat der veranstalter das potenzial einer inet-seite nich gerafft, denn diese kann man im prinzip minütlich ändern..
und selbst wenn es mal vorkommt, dass der gast einen falschen preis im kopf hat und es sich dann vielleicht um eine differenz von 1-2€ handelt, warum zur hölle kuckt man ihn sich nicht genauer an, merkt sich die fresse drückt ein auge zu, redet nochmal kurz ins gewissen und lässt ihn ziehen?
dass sich gute publicity extrem langsam, schlechte dafür extrem schnell verbreitet haben anscheinend auch einige noch nicht gerafft..
kleines gutes bsp von mir, im puschkin legte mal ein kumpel auf, ich hab ihm ne sms geschickt mit der anfrage, ob ich denn auf die gästeliste kommen könnte (war leider etwas knapp gewesen) darauf bekam ich keine antwort mehr..
also hab ich an der abendkasse einfach gefragt ob ich auf der liste stehe, stand ich nicht, hab ich auch nicht lange gefackelt und den eintritt bezahlt, er kam mir dann entgegen und spendierte mir ein bier an der bar auf hauskosten..
was das ganze gebracht hatte? ich dachte mir cool der is ja nett, war zufriedener auf der party, hab evtl die restl gäste damit angesteckt und erzähle es jetzt hier.. soviel zum umgang mit den ach so blöden geistigen tieffliegern
Stormi
03 Jun 2009, 12:53
Was denn eigentlich für ne Clubszene
Nur weil einer 8 Euro verlangt, ist seine Kellerbude noch lange kein Szeneclub.
gfx-shaman
03 Jun 2009, 13:42
mit an sicherheit grenzender warscheinlichkeit ist der kolumnenautor jemand, der schon oefter am einlass saß. ob er nun veranstalter, security oder einfach nur angestellter ist, darueber liesse sich noch spekulieren, ist aber fuer den beitrag irrelevant.
ein wenig kann ich ihn verstehen. die studentenrabattfrage ist doch schon kategorisch und auch gar nicht verkehrt, aber halbstuendige diskussionsversuche warum es keinen rabatt jeglicher art gibt sind dann doch etwas unangemessen.
und ganz ehrlich, wer ein/zwei stunden vor "partyende" kommt, und sich wundert, warum er noch den vollen preis bezahlen muss, ist selber schuld.
der Autor macht nur einen denkbar unguenstigen fehler, er kompensiert seinen frust ueber das partywillige volk einfach falsch.
das dresdner partygaenger kostenfreien eintritt, eine gerammelt volle bude und am besten noch mind ein freigetraenk erwarten ist im uebrigen auch diversen veranstaltern zuzuschreiben.
Nofob.com
10 Jun 2009, 15:01
sehr interessante und gute gesamteinschätzung! woher kommt das gute hintergrundwissen?
Zitat(SHARK @ 02 Jun 2009, 22:31)
Wahrscheinlich kratzt es einfach nur, dass der Porsche weiterhin auf der anderen Seite des Schaufensters bleiben wird.
Problem: Zu viele Menschen möchten an der Dienstleistung Spaß partizipieren. Die x-te Band, der x-te DJ, die x-te Bar, der x-te Club, der x-te Veranstalter, die x-te Partyreihe, etc., etc., etc.
Einige wollen damit was dazu verdienen, wenige machen es für nahezu Umme, für manche ist es eine Art Grund-/ Nebeneinkommen, zu viele Menschen wollen jedoch einfach nur reich, wenigstens aber bedeutend werden.
Dann kommt das Erwachen: Arbeit, Arbeit, Arbeit! Risiken! Finanzierungsprobleme! Wetter! Finanzamt! Wechselnder Geschmack! Konkurrenz! Selbstüberschätzung! etc. etc. etc.
Was bleibt? Man schlägt eine diverse Veranstaltungszeitschrift auf - versucht sich im Einheitsbrei zurechtzufinden - und geht dann doch dahin, wo möglichst andere auch hingehen - oder dahin, wo man schon immer hingegangen ist
der Preis ist also nicht der springende Punkt - sondern das zu große Angebot (was dann jedoch zugegeben das eigene Preisverständnis nach unten revidiert)
der Mensch ist ein Herden- und Gewohnheitstier
Beispiele: ländliche Gebiete - meist zwei, drei Sachen im Angebot, die auch einigermaßen laufen/ Szeneclubs in Großstädten - P1, Tresor, Sage, 90 Grad etc./ Clubs DD - Chemie, Groove, Saloppe, damals Sputnik, Straße E/ ganz früher mal die diversen Technoevents - war meist immer nur ein einziges Event, selten zwei (was man da alles an ehemaligen Russendomzilen kennengelernt hat
)
Alles Hotspots die einigermaßen laufen. Braucht man insgesamt wirklich mehr?
Abhilfe: Konzentrierung/ Spezialisierung; Allianzen - funzt ja merklich sowohl bei den SCs als auch beim "Commerz"
Nachteil: für Einige ist's dann unter Umständen zu langweilig/ Andere müssen sich wohl dann doch mit so einem "verhassten Stinojob" zufrieden geben, außerhalb der Spaßkultur
(das Hogajobs frei von Arbeit und Stress sind, ist damit mal überhaupt nicht gemeint - mal vorsorglich für alle Falschlesenwoller)
Ab heute ist es amtlich:
Puschkin und Fahrenheit100 schließen ihre Pforten.
Gründe:
Puschkin: zu weit weg von der Neustadt, keine Laufkundschaft, teure Auflagen (für die Eröffnung und besonders auch GEMA), zudem sei es schwierig in DD mehr als 5 Euro Eintritt zu verlangen.
Fahrenheit100: Zu hohe Ausgaben, zu wenig Einnahmen. Pro Monat gab es 6 Partys mit ca. 1500 Gästen. Das hat nicht ausgereicht.
Zu dieser Entwicklung passt auch die Einschätzung des Lebensmittelhandels Konsum (anderes Gebiet, selbe Probleme): Dresden sei fest in Discounthand. Bei sinkender Kaufkraft nimmt die Verkaufsfläche auch noch zu. Deswegen expandiert man lieber in Regionen, in denen der Kunde Geld ausgeben kann.
lovehina
10 Jun 2009, 15:42
@shark: Technoevents... wieso früher ^^
Pulstreiber
10 Jun 2009, 15:47
Auch wenn der Tonfall des Autors schon stark frustriert klingt, kann ich ihn verstehen. Wer tanzt, muss die Musik bezahlen. Das kann man hier fast schon wörtlich nehmen. Kein Geld für fette Partys, dann heißt es eben Sternburg Export mit ein paar Kumpels in der Garage. Und wenn die Preise für die angebotene Leistung wirklich überhöht sind, dann wird der Markt die Situation bereinigen, indem einige Betreiber mangels ordentlicher Besucherzahlen aufgeben müssen.
Die Kehrseite der Medaille. Wer mehrere Clubs betreibt, geniesst finanziell sehr viele Vorteile, die ein einzelner Clubbetreiber nicht hat. Wenn im Jahr 1000 Hektoliter Bier statt 70 umgesetzt werden, macht das schon einen Unterschied. Auch lassen sich mit einer Werbemaßnahme mehrere Events / Clubs bewerben, wohingegen der kleine (unbekanntere) Clubbetreiber dieses Synergieeffekte nicht hat. Aus diesem Grund gibt es eine Handvolle Anbieter, die Monopolstellung geniessen und so die Angebotsvielfalt leider kaputt machen.
Regelt das der Markt nicht selbst?
Wenn man lieber sein Sterni in der Garage trinkt oder zur 1€ statt 8€ Party geht, scheint die Quali der verschmähten Parties nicht all zu hoch zu sein.
Natürlich gibt der gemeine Mensch zwischen 15 und 40 viel für Unterhaltung aus. Doch wo ein großer Batzen Geld rumlungert kommen auch viele dieses Geld ein zu streichen. Dann muss der Eintritt halt von 6€ auf 3 € gesenkt werden, um noch Gäste anzuziehen. Oder die Qualität muss gesteigert werden (durch bessere Bands - die im übrigen anscheinend durch das Raubkopieren ihr Geld bei Liveauftritten einnehmen müssen, ergo teurer werden).
Beides schmälert natürlich den Gewinn und bringt den Porsche oder den ruhigen 5h job in weitere Ferne.
Aber wenn es einfach ist wo Geld zu verdienen, ist man nach kurzer Zeit nie allein.
Also wenn keiner zu den Parties kommt: Gedanken machen was man am Angebot ändern sollte.
der-prophetII
10 Jun 2009, 17:34
Zuerst sollte man einmal mit dem Grundgedanken aufräumen, irgendetwas in der Ökonomie zu anthropomorphisieren und folglich abstrakten Sachverhalten irgendeinen Selbstregelungsprozess unterzuschieben. Das ist ja grauenvoll!
Zitat(Nofob.com @ 10 Jun 2009, 16:01)
sehr interessante und gute gesamteinschätzung! woher kommt das gute hintergrundwissen?
ist nur meine subjektive einschätzung von 12 jahren als partygänger - mit minimalen einblick hinter die kulissen - hinzu kommt das lesen von magazinen (wo dieses problem ja schon mehrfach aufgegriffen wurde - man muss es sich halt nur mal merken - komischerweise wird jedes jahr neu darüber diskutiert - diner for one halt)
@ lovehina
Zitat
@shark: Technoevents... wieso früher ^^
[Schublade] weil früher alles besser war
[/Schublade]
--- und geschmack sich ändert --- --- daher null plan über heutige technoevents, weils mich nicht mehr interessiert ---
@ Chris
Zitat
Ab heute ist es amtlich:
Puschkin und Fahrenheit100 schließen ihre Pforten.
Gründe:
Puschkin: zu weit weg von der Neustadt, keine Laufkundschaft, teure Auflagen (für die Eröffnung und besonders auch GEMA), zudem sei es schwierig in DD mehr als 5 Euro Eintritt zu verlangen.
Fahrenheit100: Zu hohe Ausgaben, zu wenig Einnahmen. Pro Monat gab es 6 Partys mit ca. 1500 Gästen. Das hat nicht ausgereicht.
Zu dieser Entwicklung passt auch die Einschätzung des Lebensmittelhandels Konsum (anderes Gebiet, selbe Probleme): Dresden sei fest in Discounthand. Bei sinkender Kaufkraft nimmt die Verkaufsfläche auch noch zu. Deswegen expandiert man lieber in Regionen, in denen der Kunde Geld ausgeben kann.
genau das habsch heut auch gelesen - und mußte leicht schmunzeln, weil ohne bwl geht halt doch nüscht
@Mr_T
Der Markt regelt es sicher selbst. Das Problem ist, dass wir (als Menschen) ein Problem mit dem Markt haben. Der Markt folgt der Maxime der Geldrechnung. Hier zählt nur, was reinkommt und was rausgeht. Der Mensch an sich hat aber andere Bedürfnisse. In diesem Fall hätte er gern ein breites kulturelles Angebot.
Wenn der Markt also selbst regelt und ein paar Clubs von der Bildfläche wegwischt, sind wir alle traurig, weil für uns als Einzelperson der Markt in der Tat schlechter geworden ist (momentan). Für den Markt erreichen wir aber eine Idealsituation. Im Falle der Kultur werden wir das ganze nur als Verschlechterung wahrgenommen, in 2 Jahren ist Gras drüber gewachsen und die wenigsten werden was mit dem Namen Fahrenheit100 anfangen können. Die Marktbereinigung hat ein nicht-tödliches Ende genommen, was uns allen entgegen kommt (man denke daran, was passieren würde, wenn der Markt den Einsatz von Pestiziden regeln würde - funktioniert auch, fordert aber ab und an ein Opfer unter den Menschen, und das wollen wir ja nicht).
hmm, weiß jetzt nicht, obs die gleiche richtung ist, aber ein markt kann sich nicht von selbst regulieren
das würde nämlich bedeuten, dass der mensch als akteur des marktes logisch ist, und wer mir als erstes einen komplett logischen menschen zeigt, bekommt von mir ne milchschnitte
die_dan
10 Jun 2009, 18:52
Das kommt davon, wenn Leute von Sachen labern, von denen sie keine Ahnung haben. Ich empfehle dazu die Begriffe "Nutzen" und "Marktversagen" nachzuschlagen, beispielsweise in Mankiw/Taylor, Standardwerk der VWL... Das ist ja nicht auszuhalten dieses Gesafte!
passendes filmzitat:
Zitat
"Es gibt eben Dinge, die nicht gehen. Du kannst nicht alles haben. Wenn Du etwas von Philosophie verstehen würdest, würde ich sagen: Ideal und Wirklichkeit gehen nie übereinander. Ein Rest bleibt immer."
und für den saft - Obstfeld/Krugman ist ebenso geeignet -
sowie für das gelab - die vwl ist ein theoretisches konstrukt, wenn alles so einfach wäre, würde heute in der zeitung stehen, was nächstes jahr passiert
oder man ist einfach nur zu dämlich, die gleichungen zu lösen
(scheiß vorzeichen - wie habe ich sie gehasst
)
mcnesium
10 Jun 2009, 19:27
wenn alles dem markt überlassen werden würde, gäbs zb auch keine studentenclubs.
es spielt immer ein guter schluck idealismus mit. und das ist auch gut so.
die_dan
10 Jun 2009, 19:48
Die VWL sagt keineswegs lediglich: Man muss einfach alles dem Markt überlassen. Aber das führt wahrscheinlich zu weit...
Ich sag auch nicht, dass das alles trivial ist und das sich alles auf theoretische Konstrukte runterbrechen lässt, ich bitte nur darum, mit Begrifflichkeiten wie "Markt" o.ä. nicht so um sich zu schmeißen, ohne sich damit wenigstens ein bisschen auszukennen. (Ich meine damit übrigens nicht Shark.)
Brownie83
11 Jun 2009, 01:15
...hmm... warum überleben dann Flower und Hebedas jede Krise?...
Zitat(mcnesium @ 10 Jun 2009, 20:27)
wenn alles dem markt überlassen werden würde, gäbs zb auch keine studentenclubs.
es spielt immer ein guter schluck idealismus mit. und das ist auch gut so.
Das ist doch quatsch. Studentenclubs sind Hobbies, die ein wenig, aber sind wir mal ehrlich, wirtschaftlich kaum merklich, eingreifen. Zumindest die ehrenamtlichen. CM, KNM und Bärenzwinger nehm ich da mal raus.
Die AKAFlieg ändert ja wohl auch kaum die Strategie und die Preispolitik von Airbus. Die Sächsische Zeitung wird auch kaum Angst vor der kostenlosen CAZ haben, die Abonennten abzieht.
Sowjet
11 Jun 2009, 07:56
@Mr_T
Keine Angst, die "Großen" machen schon genug stunk, da sie Angst vor wegbleibenden Gästen haben.
Socres
11 Jun 2009, 08:07
Zitat(Brownie83 @ 11 Jun 2009, 02:15)
...hmm... warum überleben dann Flower und Hebedas jede Krise?...
krisensicheres konzept:
musik: kost nüscht weil scheisse
saubermachen: kost och nüscht weil nicht vorhanden
bier: viehisch teuer bzw viehisch billig (das is irgendwie das paradoxon bei der sache)
öffnungszeiten: ewig, so kommen die abgebrochenen restpartygäste dann sich restlos abfüllen
irgendwie so muss das funktionieren
Pulstreiber
11 Jun 2009, 08:48
Zitat(Mr_T @ 11 Jun 2009, 09:43)
Die AKAFlieg ändert ja wohl auch kaum die Strategie und die Preispolitik von Airbus. Die Sächsische Zeitung wird auch kaum Angst vor der kostenlosen CAZ haben, die Abonennten abzieht.
Die SZ hat sicherlich kein Angst davor, dass durch kleinere (sowieso kostenfreien) Publikationen ihre eigenen Anzeigenkunden abspringen. Wenn aber zunehmend mehr Werbekunden sagen: Mensch, da werb ich doch lieber in dem kleinen Blatt, da erreiche ich meine Zielgruppe besser, da wird ein großer Verlag schon Maßnahmen ergreifen, um hier nicht Marktanteile bei den Anzeigenkunden zu verlieren.
P.S. Auch wenn ich selbst das Wort "Marktbereinigung" in Mund genommen habe. Muss man das jetzt hier zerlegen und noch Charles Darwin reinbringen bzw. aus irgendeinem verstaubten BWL oder VWL Buch zitieren? Wir wissen doch, was gemeint ist, auch ohne die exakte volkswirtschaftliche Definition.
Tupolev
11 Jun 2009, 09:36
Zitat(Mr_T @ 11 Jun 2009, 08:43)
Die AKAFlieg ändert ja wohl auch kaum die Strategie und die Preispolitik von Airbus. Die Sächsische Zeitung wird auch kaum Angst vor der kostenlosen CAZ haben, die Abonennten abzieht.
Der erste Vergleich hinkt, da Airbus von Forschungsergebnissen der Akaflieg profitiert. Teilweise wurden Testreihen auch von denen in Auftrag gegeben.
Die Akaflieg ist in dem Sinne also nen "Zulieferer" für Airbus / andere Unternehmen in dem Bereich.
Mit der Caz und der SZ klappt das wohl nich so ganz...
Ist vielleicht nur ein willkürliches Beispiel von Vielen, aber kann mir mal jemand erklären, warum es z.B. so inflationär viele DEPECHE MODE Parties in Dresden geben muss?
Ja, es ist scheinbar ne Lizenz zum Gelddrucken, ja es ist ein neues Album am Start, aber neben den traditionellen/etablierten DeMo Parties in Spinnerei, Schlachthof und Co. (die IMHO genügen) hängen sich neben Triebwerk, Metronom u.ä. (die wenigstens teilweise einen marginal anderen Ansatz haben) nun auch noch Locations wie Pier15 oder Rosis da rein.
Und das oftmals mit den selben DJs - was soll denn da Alleinstellungsmerkmal sein?
What for?
Nach satt kommt schlecht. Und ihr grabt euch nur gegenseitig das Wasser ab.
Wenn Parties beliebig und austauschbar sind, werden es die zugehörigen Clubs erst recht. Kein eigenes Profil - kein eigenes Publikum. Dann rennen alle wieder nur dahin, wo es gerade angesagt ist. Und spätestens im nächsten Quartal zieht die Karawane weiter...
Copy kills music Clubs
Komisch, dass dann gerade die Veranstaltungsorte eingehen, die durch ausgefallenes Programm auffallen.
Klar sind die Clubs dann auswechselbarer, aber andererseits bietet Mainstream-Musik genügend Kunden für mehrere Clubs. Bei Spartenmusik muss man schon immer ein glückliches Händchen haben, damit auch genügend Partygänger anwesend sind.
tinatschi
11 Jun 2009, 10:48
also wenn ich das alles hier so lese dann gibts für mich nur eine lösung: 3/4 der hier schreibenden sollten doch mal selber clubs eröffnen. müßten ja rein theoretisch bombastisch laufen. andernfalls kommt man evt mal wieder in der realität an...
Das F100 wie auch da Puschkin hatten m.E. wohl mehr Probleme mit der schieren Größe ihrer Locations. Die muss man natürlich erst mal vollbekommen, um rentabel zu bleiben.
Gibt halt genügend Leute, die nicht bereit sind, für ne 3-floor-Party zu zahlen, von denen sie nur 1 floor interessiert.
the ox
11 Jun 2009, 10:55
Chris trifft den Nagel auf den Kopf. Aber bleiben wir beim Puschkin. Da spielt auch Größe, Lage und allgemeines Geschäftsgebahren eine Rolle. Mitten in der Neustadt, etwas kleiner und es wäre sicher noch lange Zeit gut gegangen. Womit man sich (vermutlich) auch nicht mit im Laden engangierten Leuten entzweit hätte ...
So sehr ich das Puschkin für das Programm geschätzt habe und so sehr ich die Schließung bedauere - auch der Kulturbetrieb ist ein Kreislauf. Es wird was neues kommen. Sei es Mainstream im Puschkin oder typisches Puschkinprogramm andernorts. Fahrenheit 100 hieß auch mal WH3 oder - wer kennts noch? - Cat Club.
Das auch Mainstream Dissen nicht vorm Niedergang gefeit sind zeigte die DAFA. Da ist aber wirklich Geld im Spiel und dazu kommt die Dresdner Eigenart, dass Washroom und Pier 15 eine "sophisticated version" der Großraumdisse sind und entsprechend Publikum abgraben.
Was aber echt albern ist, ist das Geplapper vom Porsche etc. Da geht die Studentenphantasie nicht oder seltenst Hand in Hand mit der Realität.
Ein interessantes Thema, besonders wenn man die Argumentationsunterschiede hier und bei banq sieht.
Stormi
11 Jun 2009, 11:03
Zitat(the ox @ 11 Jun 2009, 11:55)
der Kulturbetrieb ist ein Kreislauf. Es wird was neues kommen.
Zitat(the ox @ 11 Jun 2009, 11:55)
der Kulturbetrieb ist ein Kreislauf. Es wird was neues kommen.
Du meinst sicher, was
er auch meint, da bin ich absolut überzeugt.
the ox
11 Jun 2009, 11:09
Zitat(Stormi @ 11 Jun 2009, 12:03)
Du meinst sicher, was
er auch meint, da bin ich absolut überzeugt.
Wer er? Thrill? Dessen Metronom auch schon wenigstens vier Vorläufer hatte, die nicht solange durchgehalten haben? Der Wernie81? Ehemals P5 und nun vielleicht bald im Metronom? Oder geht es um neue Konzepte?
Ein wenig mehr Worte geben, gerade online, eine gewisse Diskussionsgrundlage. Sofern man sich wirklich austauschen und nicht nur sticheln will.
Stormi
11 Jun 2009, 11:11
Man wenn Thrill von einem "neuen" Konzept spricht und du hier was von was neuem im alten Kreislauf palaverst, dann klingt das für mich wie alte Suppe in neuen Dosen. Jetzt besser?
wombat1st
11 Jun 2009, 11:19
Zitat(the ox @ 11 Jun 2009, 11:55)
Was aber echt albern ist, ist das Geplapper vom Porsche etc. Da geht die Studentenphantasie nicht oder seltenst Hand in Hand mit der Realität.
eigentlich wollte ich dir zustimmen, aber dann fiel mir ein, daß eine E-Klasse auch nur unwesentlich weniger als 50.000€ kostet.
desweiteren ist hier Shark der bisher einzig halbwegs objektive und offene gewesen, da in diesem scheinbaren vielfrontenkrieg jeder in seinem graben sitzt, sich keinen zentimeter bewegt und hin und wieder mal ne salve in irgendeine richtung schießt.
the ox
11 Jun 2009, 11:24
@Stormie: Nun, alter Wein in neuen Schläuchen ist ein klassisches Funktionsprinzip der Populärkultur und somit auch der Clubkultur. Kann man freilich auch kritisch sehen. Oder eben positiv: aus Altem keimt Neues. Irgendwie klingt bei Dir ein gewisser Vorwurf mit - warum immer.
Das habe ich allerdings nicht gemeint. Ich meinte vielmehr, dass Locations die Besitzer und Veranstalter die Locations wechseln. Das hat weniger mit obigem zu tun.
@wombat1st : Ich sehe mich weder im Graben noch im Krieg. Ich streite nicht ab, dass manch Veranstalter auf Wohstand setzt. ich wundere mich über Preusss Hummer oder den vom Chocolate King. Aber ich glaub nicht an 50T Euro Barkauf. Stichwort Leasing oder "my car is my promotion"
Alles sicherlich eine Frage, wie man sein Geld ausgeben will. Und sicherlich gibt es auch im Partygeschäft (wie überall) ein paar, die ordentlich Geld verdienen und viele, die damit ganz normal ihren Lebensunterhalt bestreiten.
Und dem Sprichwort alter Wein in neuen Schläuchen muss ich wohl zustimmen. Was erwartet man auch? Eine Party funktioniert nun mal innerhalb eines bestimmen Rahmen. Sicherlich kann man das eine oder andere Detail verändern, aber das Grundkonzept gute Musik und eine angemessene Gästeanzahl lässt sich nicht verhindern. Und so erinnern mich die Studentenpartys immer noch an die Partys, die zu meiner Schulzeit gefeiert wurden. Eine Disko ist auch noch eine Disko, egal ob sie nun DaFa oder Sax heißt, und mein Onkel hat schon vor 30 Jahren den Leuten als Schallplattenalleinunterhalter eingeheizt, wie es heute noch auf den meisten Partys Gang und Gebe ist. Alles bleibt anders.
Stormi
11 Jun 2009, 13:02
Es geht eher darum, dass da Leute ständig neue Clubs aufmachen, wo dann die x. Indiesuperdupertotalmetalgothicrockalternativeparty als absolut endkrassneues Hypermegaevent gehypt wird. Am Ende gibts eben tatsächlich alten Wein in, dem Preis nach zu urteilen, güldenen Schläuchen. Das ganze garniert mit überproportional viel Werbung in ur face.
Dürfte klar sein, dass der gemeine Partygast irgendwann nicht mehr differenziert zwischen den 08/15 Sachen und den wirklich ausgefeilten Veranstaltungen, die ihr Geld dann auch wert sind.
Von der anderen Seite betrachtet, kann man auch argumentieren, dass man den Leuten solange Scheiße zu fressen gab, bis sie nur noch Scheiße wollten und die guten Sachen links liegen ließen.
the ox
11 Jun 2009, 13:06
Und jetzt erklär mal deine verzerrend allgemeine Aussage am Beispiel Puschkin.
Stormi
11 Jun 2009, 13:08
Nö.
the ox
11 Jun 2009, 13:12
Zitat(Stormi @ 11 Jun 2009, 14:08)
Nö.
Das hatte ich erwartet.
Welche Clubs werden den von Dir häufiger frequentieret? Auf welche Beispiele oder Erfahrungen bezieht sich Deine Aussage? Ich meine Du hast generell nicht unrecht, nur klingen Deine Einwände etwas einseitig und pauschal.
Stormi
11 Jun 2009, 13:15
Zitat(the ox @ 11 Jun 2009, 14:12)
Das hatte ich erwartet.
Kommt mir auch immer als erstes in den Kopf, wenn ich mal in der Neustadt bin.
Nofob.com
11 Jun 2009, 16:30
Das Metronom dankt für die stetig frischen Blumen.
abadd0n
12 Jun 2009, 07:07
Zitat(Nofob.com @ 11 Jun 2009, 17:30)
Das Metronom dankt für die stetig frischen Blumen.
Nur weil Stormi gerade seine Tage hat und nicht richtig aus der Hüfte kommt, muss das noch lange nicht bedeuten, dass ihr das Thema zerreden müsst.
Nofob.com, Du bist einer von den wichtigen
wichtiger Veranstaltern. Würdest Du uns die Ehre zu Teil werden lassen, etwas mehr zu dem Thema zu sagen: Nämlich zu sagen, was Du wirklich denkst? Bitte gern auch mit Schlamm. Aber den kannst Du ja vorher anonymisieren
#abd,
der weniger das Problem in der fehlenden Szene als viemehr das Problem des überschüssigen Pommes-Frites-Fettes aka arteum&Co sieht.
lovehina
12 Jun 2009, 11:51
geht jemand freiwilig ins arteum der zumindest mal irgendwan ne juniortüte Menschenverstand gefuttert hat?
the ox
12 Jun 2009, 12:00
Was ist den überhaupt noch im Arteum? Ausser sporadischen Einmietungen oder öder, vielleicht Ende der Neunziger en vouge gewesener Afterworkzusammenkünfte?
bunglefever
12 Jun 2009, 13:27
Zitat(the ox @ 12 Jun 2009, 13:00)
oder öder, vielleicht Ende der Neunziger en vouge gewesener Afterworkzusammenkünfte?
Funktionieren die nicht zumindest teilweise noch ganz gut? In der Saloppe gibt es doch ein ähnliches wöchentliches Event
ist doch eigentlich sinnlos die Diskussion:
- wem der Eintritt für eine Veranstaltung zu teuer ist, geht einfach nicht rein
- jeder setzt seine Prioritäten fürs Geldausgeben selbst, der Eine für den Eintritt, der Andere für Getränke, der Eine für viele billige Veranstaltungen, der Andere für gutes Essen, und mache auch für einen neuen, schicken fahrbaren Untersatz (jede Woche auf 5mal Weggehen/ Alk/ Rauchen/... verzichten entspricht z.B. einem geleasten Audi A4),...
- wenn es zuviele Locations gibt und sie sich selbst das Publikum abgraben, dann werden halt welche wieder verschwinden.
- wer eine Location aufmacht, hat sich mit der Thematik Umsatz, Publikum, Lage, Größe, Risiko auseinander gesetzt und sich freiwillig dafür entschieden, es zu wagen
- wenn es dann nicht klappt, hat er was gelernt, muss man aber kein Mitleid haben
- wenn er sich vorher keine Gedanken gemacht hat, braucht man erst recht kein Mitleid haben
- und man/ Staat/ Steuerzahler/ Stadt muss auch nicht was bezuschussen, was sich nicht von allein rentiert: es gibt genügend Veranstaltungen, Location, Beschäftigungen die man abends besuchen kann!
naja, also wenn sich eine stadt aber "kultur" auf die fahne geschrieben hat...es aber meist nur mit trinkkultur und massenabfüllung zu tun hat, was bezuschusst wird..dann läuft irgendwo was falsch
Tupolev
13 Jun 2009, 10:43
Das "Kultur" auf der Dresdner Fahne steht aber nunmal nicht ausschließlich für die Neustadt / irgendwelche Parties.
hypocrisy
23 Jun 2009, 21:40
Achja,im Puschkin gehts übrigens weiter:
http://banq.de/neuigkeiten.php?id=1183
Luzifer
24 Jun 2009, 02:20
...da fällt mir ein, was is eigentlich an diesem 0815-Schuppen Metronom so tolles, dass da dauernd teils studentisches, teils völlig suspektes und insgesamt derart viel Volk rumspringt, dass es da schon vergoldete Absperrpömpel gibt?
MadCyborg
24 Jun 2009, 07:20
Das würd ich auch gern mal wissen.
lovehina
24 Jun 2009, 08:33
da is einmal im monat ne nette breakcorefatsche, aber das bier is riesenteuer.
Das Metronom hat halt seinen eigenen Stil. Seid froh, dass es nicht jeder Club gleich eingerichtet ist.
lovehina
24 Jun 2009, 08:43
deine mutter hat ihren eigenen stil.
die sitzecken sind nicht gerade bequem und es zieht immer.
7LibFr
24 Jun 2009, 14:32
@iggi
Aber wie kann es den in dem Keller ziehen?
öh, ich mein den oberen teil. verwechsel ich da grad was?
philipp84
24 Jun 2009, 16:50
schon richtig, du beziehst dich soweit ich verstehe nur auf oben. dabei gibts ja im metronom auch unten was, und das meint wohl 7LibFr, unten ziehts nämlich nicht.
aber hier wird grad ganz schön vom thema abgewichen, wollt ich nur mal anmerken!
aber hallo und wie's zieht im keller..
mir ist deshalb diese gaskammer etwas zuwider